Politisches Konzept

muss nochmal auf das modell von r. steiner zurückkommen:
"der 3 teilige soziale organismus"
wenn mir das "aktuelle politische systhem" nicht zusagt, mit recht, dann muss ich doch erst mal schauen, wie dieses systhem in übergeordnetes systhem eingebettet ist.
die vorstellung vom 3 teiligen sozialen organismus kann da u.u. dienlich sein.

besagt:
der mensch ist also teil dieses sozialen organismus. dieser wiederum setzt sich aus drei autonomen teilen zusammen, die eigenen gesetzmässigkeiten unterliegen.
1. das rechtsleben entfaltet sich unter dem gesetz der gleichheit.
2. das geistesleben entfaltet sich unter dem gesetz der freiheit.
3. das wirtschaftsleben entfaltet sich unter dem gesetz der brüderlichkeit.
besagt aber eben vor allem:
diese 3 teile entfalten sich in einem GESUNDEN sozialen organismus nach ihrer art.

schauen wir aber unser alltägliches leben an, und wir stehen als menschen immer, ob es uns passt oder nicht, in diesem sozialen organismus drinnen, nehmen also immer am rechtsleben, geistesleben und wirtschaftsleben teil, stellen wir fest:
shit!!!
dieser soziale organismus ist krank!
denn:
betrachten wir das rechtsleben.
das sollte sich nach dem gesetz der gleichheit entfalten.
es dürfte aber jedem klar sein, dass zb. ein mehrfachbehinderter harz 4 empfänger nicht den gleichen rechtsstatus geniesst, wie ein vorstandschef eines konzernes....
usw.
betrachte das geistesleben.
sollte sich nach dem gesetz der freiheit entfalten.
es dürfte aber jedem klar sein, dass zb. staatlich verordnete lehrpläne an unseren schulen nix mit freiheit zu tun haben: weltanschauung wird verordnet.
zum bereich des geisteslebens zählt, darauf hinzuweisen bittet mich eben gerade mein sprechender hund, übrigens auch der konstruktive umgang mit psychedelika....
usw.
betrachte das wirtschaftsleben.
sollte sich eigendlich nach dem gesetz der brüderlichkeit entfalten.
HOHOHOHO no komment nötig, nicht wahr?

das modell iss wirklich interessant.

besagt es weiterhin nämlich, dass die 3 strukturen autonom agieren.
in einem gesunden sozialen organismus, versteht sich.
soll heissen:
das rechtsleben wird sich nicht ins wirtschaftsleben "einmischen", das wirtschaftsleben nicht ins rechtsleben, usw. usw.
betrachtet man aber wies tatsächlich läuft, stellt man fest:
das rechtsleben mischt sich sehr wohl ins wirtschaftsleben ein (parteispenden, subventionen usw.) und umgekehrt.
auch das geistesleben entfaltet sich nicht nach dem gesetz der freiheit, wenn sich wirtschaftsleben oder rechtsleben in diesen bereich einmischen (unser bildungssysthem zb. ziehlt darauf ab, menschen und ihre weltsicht dahingehend zu konditionieren, dass sie wie seelenlose arbeitsroboter funktionieren, die wissenschaft generell, eben auch ein aspekt unseres geisteslebens ist bekanntlich die hure wirtschaftlicher interessen. usw.)

was uns so unerträglich ist, ist, dass wir als soziale wesen in einem kranken sozialen organismus leben (worin die krankheit gründet, ist durch steiners modell ganz gut charaktarisiert, imho.....)
wir wollen aber nicht in einem kranken organismus leben, seis der eigene, individuelle oder der übergeordnete, soziale.
in einem kranken organismus leben bedeutet immer schmerz!

jetzt kann natürlich kein mensch sein persönliches altern und sterben verhindern.
ebensowenig kann sich der mensch aus dem übergeordneten, sozialen organismus ausklinken.
ein gewisses mass an schmerz ist uns also immer zugeteilt.
aber man kann was tun!
man muss was tun!
von dem punkt aus, an dem wir stehen!
der soziale organismus soll gesunden!
denn der soziale organismus, wie wir ihn mit dem wort "deutschland" benennen, ist wiederum teil eines grösseren organismus, benenn diesen von mir aus mit "menschheit".
jetzt könnte man ja sagen:
warum soll das gesunden?
soll sich doch diese krebsgeschwulst namens menschheit in die luft sprengen/auslöschen....
nur werden wir feststellen, dass diese antwort uns nicht befriedigt.

warum denn eigendlich nicht?

einfach deshalb, weil der superorganismus "mensch" in einen weiteren übergeordneten organismus eingebettet ist, mein sprechender hund nennt diesen organismus gerne den
HYPERSPACE
die KOSMISCHE GEMEINSCHAFT
und dort spielt die musik, sozusagen!
hier werden die regeln gemacht!
hier hat jeder fortschritt, den der mensch auf erden macht, jede neue idee, die auf erden aufleuchtet, ihren ursprung!

und will die menscheit zum kosmischen weltenbürger aufzusteigen, sozusagen, muss sie sorge tragen, den sozialen organismus zu heilen. so ist das eben mal beschlossen. und dieser wunsch nach heilung sitzt uns DESHALB so tief in den knochen, weil wir eben kosmische weltenbürger sind, schon immer waren und es scheint nur wiedersinnig zu sagen, wir "werden sein", in zukunft, aufgrund der unzulänglichkeit unsers linearen zeitmodelles..................

sagt also nicht:
es ist nicht möglich...
die verhältnisse sprechen dagegen.....

es ist möglich.
die verhältnisse können geändert werden.
wir haben ganze unterstützung der kraft und der herrlichkeit des hyperraumes, sozusagen......




ähmm, dieser meinung ist mein sprechender hund, und der iss bekanntlich völlig durch!

ein bisschen offtopic:

ich glaube solche themen tragen dazu bei, dass die Bundesregierung gerne psychoaktive Sachen verbietet, weil Leute wie sie hier zu finden sind sich gerne und breit mit solchen Themen auseinandersetzten. Sie wollen irgendwie "mehr wissen" und durch die Einnahme von solchen Substanzen üben wir uns darin, von daher soll sowas im Keim erstickt werden, indem man die Substanzen gleich verbietet. Somit wird dieses "andere Denken" gleich wieder gehemmt und es gibt schon wieder ein paar weniger Andersdenkende und Systemkritiker, die der Staat absolut nicht brauchen kann.

an das member mit dem clown avartar: respekt an deine beiträge, ich halte sie für sinnvoll, obwohl ich sie nicht komplett verstehe, sowas ist selten bei mir

zum verständinss: ich bin gerade doch ein wenig angetruken und von daher sollten meine worte nicht zu ernst genommen werden...

Eigentlich haste ja recht aber wir andersdenker brauchen halt eine Plattform um uns darüber auszutauschen.
Und solange wir paar SC member nicht von der breiten masse ernst genommen werden mit dem was wir hier schreiben werden wir auch nicht daran gehindert.

Wir sind hier wie "kinder" auf einem spielplatz, solange wir keine bomben bauen
werden wir von "eltern" nicht daran gehindert zu spielen"

Hab ich doch schön illustriert

Problem in deutschland ist mMn, dass sich die großen Parteien einfach zu ähnlich geworden sind, weil sie beide im wesentlichen dem bürgerlichen Lager angehören. Und weil das arbeiterlager gezielt(?) ungebildet bleibt ist es ein leichtes für das bürgerliche lager jede wahl zu gewinnen....
was man dagegen tun könnte:
- direkte demokratie, also mit volksentscheiden einführen, um den bundestag zu entmachten, der praktisch nur aus dem bürgerlichen Lange besteht und abgeordnete tlw. noch zahlungen von firmen bekommen, so dass absolut keine demokratie vorhanden ist..
- "einheitsschule", um auch niederen Schichtenbildung zu ermöglicehn
- äquivalenzökonomie einführen, marktwert von produkten und arbeit abschaffen, dafür den realen wert einsetzen
- und ganz wichtig: moderne imperialkriege a la fghanistan oder irak per GG verbieten und unterstützung verweigern

soviel dazu, nur mal kurz zusammengefasst..

Warum lese ich am Anfang des Threds was von Wirtschaftswachsum und Export - es ist nicht natürlich, und wissenschaftlich unmöglich, dass eine Wirtschaft immer mehr und mehr wachsen kann - Man muss einsehen, dass es nicht der Wirtschaftswachstum ist, der uns die Erfüllung bringt, sondern von jedem Menschen das Finden seiner Mitte! (klingt schwul, ist aber so) - ich bin ein weiser Indianer, und sage euch, das wichtigste kann man sich nicht mit Geld kaufen.

Leider kriegen das viele Menschen falsch anerzogen, in dem sie alles in ihrem Leben nur auf den Verdienst von Geld anlegen. - Das man dabei immer mehr Geld will, ist kein Wunder, war ihr Ziel ja nur "mehr Geld" - und nicht der jeweilige Wunsch - wenn sie dann mehr Geld haben, sind sie immernoch unbefriedigt, und wollen wieder "mehr Geld" - aus den Augen verloren, dass Geld eigentlich nur ein Tauschmittel ist, und sie immer nur "Erfüllung" gesucht haben. - Nebenbei die Antwort darauf, warum so absolut jedes Browsergame scheiße ist

ein guter Artikel hierzu findet sich auf http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/arti...nsum-abkoppeln/

unglaublich, ich habe heute PC-Speaker in Form eines roten Schweines mit großen Schwarzen Augen gesehen, - für 60Pfund!



Das ist die Antwort auf die Frage, ob unsere Welt krank ist.

Der Mensch ist krank, das ist die andere Antwort. - Es gibt immernoch Idioten, die solch eine Scheiße kaufen. Und das ist der Punkt: Idioten. Die Menschheit ist zu dumm.

Abschaffung des Zinssystemes, stattdessen einführen von "Verfall" des Geldes, - eine Euro-Münze ist praktisch in einem Jahr nur noch 99cent wert (in digitaler Technik kein Problem) - bewirkt das Einbringen des Geldes in Umlauf und verhindert das ständige Nachdrucken von Geld und die "Inflation nach Lust und Laune" - wo Geld einfach nur rumliegt, damit es sich vermehrt - (Ja, bringt ruhig alle euer Geld zur Bank - während ihr 3% kriegt, macht die damit 15 - auf die Kosten der Wirtschaft in 10 Jahren), ist es im Überfluss vorhanden. Das ist krank. Der Mensch arbeitet nicht mehr, sondern das Geld für ihn.. (Bitte häh`??"!) Stattdessen muss Geld wieder werden, was es einst war - ein Tauschmittel.

Das Absichern von Geld in Gold ist sinnlos - da dieser Klumpen Edelmetall sowas von wertlos ist (außer für die, die ihm einen Wert zuschreiben wollen), - außerdem Geldmünzen verloren gehen, neue Erdenbürger hinzukommen, undundund - da Stabilität zu wahren UND die Deckung in Gold zu gewährleisten, ist aussichtslos.

Bürgergeld ist Schwachsinn - klingt alles ganz nett, aber bis auf Wahlstimmen, wirste damit nichts gewinnen. Ein System lebt von Arbeit - und wenn jeder nur die Arbeit machen würde, die ihm gefällt, und sonst nichts, gäbe es ganz schnell kein Nachtwächter, Müllmänner, Putzfrauen, Zeitungsverkäufer, .... - weiterhin sorgt "Arbeit" dafür, dass man bei seiner bleibt, und ich nicht sage "ich will alles mal ausprobieren" und dadurch eine Woche hier, die nächste da bin - Dann hätten wir überall ahnungsloses Personal in der Trainigsphase... das führt zu nichts. Weiterhin wird nichts weiter geschehen, als das sich Geld auf einem höhren Niveau einpegelt - Angebot und Nachfrage, kennste ja. - Stell dir dazu einfach vor, es gäbe derzeit ein Bürgergeld von 50€ pro Person. Damit kannste NICHTS erreichen.

Anstelle vom viel angepriesenen und wenig durchdachten Bürgergeld, lieber:

Mindestlohn, Maximallohn
Arbeitsstunden teilen

Es ist immernoch so, dass der Mensch 8-14 Stunden pro Tag arbeitet, was er längst nicht mehr müsste. Und währrend manch einer fleißig Überstunden macht, kürzt er so dem anderen die Arbeitsstelle weg. Wo bleibt die Wirkung der Maschinen, die unser Leben erleichtern soll? Anstelle vom Fußweg zur Arbeit fahren wir nun mit dem Auto, sind dann in wenigen Minuten dort, und arbeiten 2 Stunden länger. Der Mensch sollte sich endlich mal zurücklehnen, und bereit sein, seine Arbeit zu teilen. Wenn jeder 6 statt 8 Stunden arbeiten würde, wäre im Nu die Arbeitslosigkeit beseitigt. Deutschland braucht keine neuen Arbeitsplätze (am besten künstlich geschaffen, wie im Arbeitsamt - welches einfach nur sagt "nein, wir haben keine Arbeit") sondern muss bestehende Arbeit besser teilen.

Mindestlohn, Maximallohn einzuführen ist der nächste Schritt - jede Stunde menschlicher Arbeit hat einen Mindeswert (das ist das, wo fast jeder mitgehen wird) - aber muss im Umkehrschluss auch einen Maximalwert haben - ansonsten würde sich das System nach oben ausweiten. Ein Arbeitstunde eines Menschen kann nur ein begrenztes Vielfache von der Arbeitsstunde eines anderen Menschen wert sein. Alles andere ist Überfluss, und Überfluss bedeutet Mangel auf der anderen Seite.


Und wenn ich hier lese, Deutschland geht es gut genug, könnte ich kotzen. Wenn ich dann noch lese "Wenn du 100€ hast, und einem armen Land 10€ gibst, dann ist das Gleichgewicht und blablabla" und das alles doch toll so sei, es halt "natürlich" ist, dass Afrika arm ist, dann ist das ekelhaft und dumm. Deutschland geht es nur so gut, WEIL es mehr als 2/3 der Welt BEDEUTEND schlechter geht als uns. - Und da es hier um politische Konzepte geht, und polis von der Gemeinschaft kommt, kann es nur unser Ziel sein, ein Ziel für ALLE zu finden. Und nicht für lediglich 20% der Weltbevölkerung.

Am schönsten in dem Thread fand ich die Wiedereinführung vom Scherbengericht^^ - erinnert mich daran, dass mein letzter Arbeitgeber auf Teufel komm raus versucht, mir sowenig wie möglich vom Lohn zu geben, und soviel wie möglich versucht lieber in die Steuerkasse zu schmeißen, als mir auszuzahlen.

Rückkehr zum egalitären Hordensystem durch interplanetare Kolonialisierung und Terraforming.

Ich weiß nicht ob es schon zur sprache gekommen ist, aber wo ich Teile der Wurzel des übels sehe, ist der Werteverfall...

Für mich als 20 jähriger ist es schwierig über den Werteverfall zu reden.

Der Punkt ist, dass, um eine oft genutzte Floskel aufzugreifen, die Wirtschaft nicht mehr dem Menschen dient sondern der Mensch der Wirtschaft...

Primäres Ziel muss es wieder werden dem Menschen im Durchschnitt maximalen Wohlstand zu bringen... und zwar durch die Wirtschaft, wie es mal gewesen ist...
Deswegen ist so etwas wie Wirtschaft überhaupt entstanden, da es so einfach ist für viele Menschen zu sorgen, sodass eine Wohlstandssteigerung einhergeht..

Das ist so wie es derzeit ist _nicht_ der Fall... Simplerweise kann man dies an der Debatte von der Kluft zwischen hohem und mittlerem Stand sehen...Dieser kommt zustande, weil der hohe stand sich an der ausbeutenden Wirtschaft bereichern kann...

Das führe ich auf den Wertezerfall zurück, weil diese Ordnung schließlich von den Menchen - machtvollen Menschen mit viel Geld - gemacht wurde und wird...
Ich meine, wenn SOOOOO viele Gelder plötzlich in Banken (Als inbegriff der wirtschaftlichkeit) fließen können, frage ich mich warum das nicht den sozial Schwachen zugute kommen konnte... die sind halt einfach wichtiger als Geldberge(Banken) ...


Die Frage, wie man das umsetzen kann ist schwierig ...
Lächerlicherweise hab ich auf die schnelle nicht mal eine Idee...
Wie soll man spezielle Werte gezielt verändern? ... Schwieriges unterfangen
Glücklicherweise ist diese Ansicht mittlerweile publik und von viele Politikern aufgegriffen, sodass es über Medien mehr Menschen aufnehmen können...
Ist ein Anfang..

Der Beitrag wurde bearbeitet von x33d am Mar 1 2009, 20:25 Uhr.

Das Ding ist, dass sich Menschen immernoch sagen "Wenn ich ihm jetzt 10Euro spende, hat er 10 Euro - wenn ich aber die 10 Euro investiere, hab ich in 10 Jahren bei 15% Gewinn am Aktienmarkt über Fonds 40Euro, und die nutzen ihm dann mehr.

Das man aber in 10 Jahren a.) das gleiche Argument vorbringen wird, um ihm wieder nichts zu spenden, und b.) er in den 10 Jahren weiterhungert wird gern ignoriert.

Wieviel Geld im "Umlauf" bei den Banken ist, einfach nur aus dem Grund, dass es sich "vermehrt" (eine wahrlich irre Vorstellung, dass sich Geld einfach so "vermehrt") ist sowas von unglaublich - da braucht die Differenz zur armen Bevölkerung keinen mehr wundern.

Der Beitrag wurde bearbeitet von shapeless am Mar 1 2009, 21:13 Uhr.