Ausmusterung Wegen Drogenkonsum?

ohne worte ...

Vor allem die scheiß Feldjäger...

Bei uns gabs dieses Jahr Infotage ,zwecks Studium.

Die Leute mit der schlechtesten Ausrüstung waren von der Bundeswehr. Uralt Laptop,ranziger Beamer, unglaublich schlecht gemacht alles.

Die BaWü Leute von Coaching 4 Future hatten alles dabei. Neuestes Forschungsequipment, teure 5.1 Anlage,HD-Beamer,3D Brillen von Zeiss ,usw. 

Was erwartest du, wenn das ganze Geld in Afghanistan landet und immer wieder gekürzt wird?

Ich möchte mich erst mal bei allem für ihre Unterstützung bedanken!

Vergangenen Freitag habe ich mich einem Anwalt deswegen telefoniert. Mitgeteilt wurden mir einige wichtige Hinweise, die ich hoffentlich einbringen und umsetzen kann. Unter anderem habe ich auch das Thema Drogenkonsum angesprochen.
Daraufhin erhielt ich die Mitteilung, das es gegenwärtig nicht mehr so einfach ist bei positiven Tests ausgemustert zu werden. Vor einigen Jahren sah die Lage noch anders aus. Aber als sich rumgesprochen hat, dass man so auf einfache Weise ausgemustert werden kann, beschäftigten sich eine Vielzahl Jugendlicher ausschließlich deswegen mit Drogen.
Daher wird man heutzutage auch mit positivem Drogentest oftmals eingezogen. Durch die Blume gesprochen wurde mir noch mitgeteilt, dass ein positives Testergebnis (ich vermute härtere Substanzen sind besser als alleine THC) trotzdem Vorteile mit sich bringen kann. Natürlich vorausgesetzt das man nicht irgendwann mal Beamter oder Pilot werden möchte.

Wichtige Hinweise waren noch das ich wegen teils deutlich erhöhtem Blutdruck und selten auftretenden Migräneattacken ausgemustert werden.

Nächste Woche Montag ist der Termin. Dafür muss ich jetzt noch einen wichtigen Termin verschieben und einen Tag Urlaub beantragen. Aber ich hoffe danach ist das Thema vom Tisch.

Meint ihr, man soll sie im Glauben lassen zum Bund zu wollen, damit man nicht automatisch auf der Schiene "Zivildienstkandidat" fährt? Oder sollte man schon irgendwo diese Absicht vertreten, nicht hinzuwollen?

Na, wünscht mir Glück!

PS: Über weitere Hinweise, insbesondere wie es mit harten Drogen und einigen Ausmusterungen der Mitglieder hier aussieht, wäre ich selbstverständlich sehr dankbar!

Meint ihr, man soll sie im Glauben lassen zum Bund zu wollen, damit man nicht automatisch auf der Schiene "Zivildienstkandidat" fährt?

Ja, das ist auf jeden Fall von Vorteil. Wenn sie wissen, dass du sowieso Zivi machen würdest, bekommst du halt schön dein T2.

Also ganz nach der Devise: "Ich will unbedingt zum Bund, würde dort aber nichts taugen und alles auf den Kopf stellen."

Ich frage mich immer, wie die reagieren wenn man zugibt Halluzinogene zu konsumieren. Das sollte doch ein zu hohes Risiko sein, oder?
Ich kann die Leute dort ja mit einem Augenzwinkern an die LSD Versuche der CIA in den 60er Jahren erinnern.

Bei reinen THC Konsumenten kann ich mir das ja gut vorstellen. Aber bei Leuten, die Halluzinogene, Opioide, RCs, usw. konsumieren. Können die solche Leute wirklich einfach reinlassen? Können die das rechtfertigen?

Dann kriegste halt keine Waffe in die Hand sondern darfst die halluzinierten Flecken von den Klos putzen^^.

Also ääh... gerade nicht so motiviert die 3 Seiten zu lesen, daher werde ich einfach mal meine persönlichen Erlebnisse schildern. Ich weiß aber auch von Leuten, denen es ganz anders erging... o_o

Ich hab am Abend vor der Musterung noch schön jeweils ne Tablette Codein und Lorazepam eingeworfen und ne kleine Menge Mephedron... THC positiv ist sowieso standard, dachte mir also mit 4/5 (für ein Full House fehlte mir Coca =/ ) bin ich schon fast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgemustert. Zivildienst kam für mich nicht in Frage, zumindest nicht als Ersatzdienst... An Zivildienst per se habe ich schon Interesse, aber will selbst bestimmen können ob und wann etc. Wasauchimmer... Nach einigem Chaos und hin-und-her (Erst zur Umkleide geschickt worden, dann zurückbestellt zu so nem Typen, der jeden Scheiß über mich wissen wollte: Ob und was ich studieren will, einen Führerschein habe, wieviele Kilometer denn mit welchem Gerät schon gefahren bin, schwimmen kann, ob ich mein Klopapier falte oder knülle...). Der Bursche schickte mich dann in den 2. Stock zum Psychiater, wo ich im Treppenhaus nem guten Kollegen begegnet bin - wollte für's Studium zum Bund. Tja, hätte er sich vorher überlegen sollen ob er nicht vielleicht aufhören will zu kiffen
Und besonders viel kifft er nicht, vielleicht 1..2 mal die Woche. Für ihn war die Reise dann aber direkt nach dem Pissengehen und dem Gespräch (lol, dazu gleich noch mehr) mim Chefdoc zu Ende.
Der Psychoarzt war dann auf jeden Fall der erste, der mich sogar - zu meinem Überraschen -, direkt als drittes oder viertes nach Drogen fragte. Ich antwortete ehrlich und wurde erst mal wieder nach unten geschickt, zur Umkleide.
Das Umkleiden hat sich für mich übrigens nicht sehr gelohnt, ich saß da also neben nem alten Kumpel aus'm Kindergarten, der ohnehin schon nen KDV-Antrag gestellt hatte und sich da auf der Bank darüber ärgerte, als nach und nach jeder zunächst zum Pissen geschickt (wo man mich übrigens wieder nach Drogen gefragt hat und vermessen hat) wurde, sich anschließend wieder ein Stündchen auf den Bänken mit den andern vergnügte und anschließend nach (meist kurzem) Besuch freudestrahlend T5 verkündete!
Naja, also bei mir lief's dann leider doch nur auf 3/5 raus, das Mephedron wurde (wie mir leider erst später bekannt wurde) durch den 4-Substituenten nicht als Amphetamin erkannt... Mist aber auch. Naja, um's auf den Punkt zu bringen hat der Onkel Doktor mir noch ein paar Fragen zu meinem Konsum gestellt, steif und fest behauptet Shrooms und Benzos seien das gleiche (worauf ich ihn natürlich zu korrigieren versuchte, aber irgendwann war's mir dann auch zu blöd den Sack vor seiner Sekretärin so bloß zu stellen... ) und durfte mich dann wieder umziehen und warten, bis ich beim Amtsoberheini die Untauglichkeitsbescheinigung abholen durfte. Unter den Wartenden war auch einer, der wegen seines zu hohen Alkoholkonsums T5 eingestuft wurde...


Ich bin halt auf Nummer sicher gegangen, aber weniger hätte ganz offensichtlich auch schon gereicht. :]


Edit: Achja, mich hat man an jeder Station mehrfach gefragt ob ich auch ganz sicher zum Bund will anstatt zum Zivildienst zu gehen...

Der Beitrag wurde bearbeitet von sia am Jan 27 2010, 05:25 Uhr.

Vielen Dank für die umfassende Antwort! Weißt du zufällig ob auch auf Benzos getestet wird? Und auf die Frage, ob du zum Bund willst, hast du "ja" gesagt? Also um nicht automatisch T3 eingestuft zu werden um zum Zivildienst zu müssen?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Siddhartha am Jan 27 2010, 09:44 Uhr.

Auf Benzos wurde getestet und wenn ich nicht die Frage nach Bund jedes mal bejaht hätte, wär ich als Zivi da raus. Richtig.

Mir haben sie mit THC im Blut T2 gegeben.
Evtl war die Menge im Blut nicht hoch genug ich rauch am Wochende ca 1 bis 2 Gramm.

Bundesheer-Clip.flv - 4.88MB

der hammer ... diese primitiven vollidioten meinen diese kacke sogar ernst

Bei mir war einer der musste zum 2. oder 3. Mal antanzen weil er
positiv auf THC war. Immer mit einem halben Jahr Pause.


Aber ohne Scheiß, holt euch lieber irgendwas was den Blutdruck hochbringt.
Wie schon angesprochen.

Sollte der dann nach 10 Kniebeugen nich normal sein sonder jenseits der 200
wirst du ausgemusterst und es steht nichts mit Drogen in der Akte.

Aber ohne Scheiß, holt euch lieber irgendwas was den Blutdruck hochbringt.
Wie schon angesprochen.

Dazu brauch man nix holen. Einfach die Luft anhalten beim Kniebeugen oder mit was sie einen Belastungstest machen. Der Puls geht wie das Space Shuttle durch die Decke.

Keine Drogen Beichte, keine Lügen auf die die Ärzte eh trainiert sind. Ne saubere Sache die einem niemals anhängt.

Ach das hat die mei mir nicht gestört. Hat ungläubig auf ihr Messgerät geschaut, als wäre ich schon tot und mir nur gesagt ich sollte öfter ma Sport machen^^.