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> Motivationslücke, What to do?

User is offline MMX
post Jan 21 2008, 04:38
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Mr. Unbequem / Schlechter Umgang
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Ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe folgendes Problem:
Ich kann nicht arbeiten, wenn ich nicht unter Druck gesetzt werde.

Das hat viele Auswirkungen, zum Beispiel sitze ich gerade an einer Präsi, die ich in 6,5h vortragen soll, halte mich durch Coffies wach und bin mir ziemlich sicher, dass ich in den nächsten 20 Stunden keinen Schlaf finden werde. Mit Sport.

Das Dumme ist: Wenn ich die Zeit und Gelegenheit hätte, konzentriert zu arbeiten, finde ich Auswege...das Internet, der Fernseher, ein Buch, Zeitungen, Telefon, sonstige Planungen, Hausarbeit blah blah blah...viele dieser Dinge sind absolut ohne Zweifel extrem wichtig. Aber sie hindern mich daran, meine Arbeit locker und ohne Stress zu erledigen.
Mir wurde auch schon von fachkundiger Seite gesagt, dass ich vor Arbeit weglaufe, mich in die Ecke drängen lasse, dann angreife und sehe, ob ich sie besiegt bekomme oder nicht. Kann ja sein. Ist aber suboptimal.
Deswegen frage ich euch: Was macht ihr, wenn ihr was erledigen müsst, eine Deadline habt und euch absolut nicht dazu aufraffen könnt, euch verdammt noch mal hinzusetzen und anzufangen?

Btw, ich habe auch das Gefühl, dass ich unter dem Druck besser arbeite. Ich neige dazu, bei Erklärungen abzuschweifen, auch mal Dünnes zu labern und nicht zum Punkt zu kommen...unter Stress komm ich BÄM! auf den Punkt. Das Ergebnis ist meisstens ein Lob, aber der Preis....90% der mir zur Verfügung stehenden Zeit verbringe ich damit, ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich 100.000 Foren, Blogs, Nachrichtenseiten und Funvideos abklappere (was dazu führt, dass ich immer topinformiert bin und somit unheimlich viel unnützes Wissen in mir sammele), und die restlichen 9% (1% Klo) stresse ich mich ab und häng mich rein, um mein Zeug abzubacken.

Wie macht ihr das?


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12 einfache Tips für Kratom-Anfänger


Dieser Post fällt unter "Freie Meinungsäußerung" und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit, Übereinstimmung mit geltendem Recht oder sonstige Relevanz.
Am besten ist es für den Leser, eine jede meiner Aussagen als Lüge zu interpretieren.


QUOTE
<sia> BKA! BKA! BKA!
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post Jan 21 2008, 05:24
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Salvianaut
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Das Problem kenn' ich.

Mögliche Zwischenlösungen:
* Mehr Arbeit aufhalsen; bessert's zwar nicht, aber die durchschnittliche Produktivitätszeit steigt dadurch natürlich
* Ephedrin u.ä. zum Konzentrieren. Problem: Es darf nicht zur Gewohnheit werden und ist meist nur für kurzfristige Wellen von starker Arbeitsbelastung sinnvoll
* Sich selbst "anlügen"; also z.B. sich vormachen die Deadline ist bereits morgen, auch wenn sie erst in einer Woche wär. Ist schwer, geht aber manchmal
* Arbeitsplatz wechseln (und Zugriff auf das Netz): Ich hab' bei mir zu Hause etwa 100 Sachen die mich ablenken könnten; wenn ich an der Uni arbeite, nicht so. Da habe ich nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten ausser Arbeiten.
* Stundenplan für Arbeit UND Freizeiten erstellen. Brauch natürlich eisernen Willen, das auch dann entsprechend durchzuziehen. Mehr als 3 Stunden kann wohl niemand konzentriert durcharbeiten.

Was auch wichtig ist: Sägezahneffekt ausschliessen. Meist braucht man eine gewisse Zeit bis man sich in die Arbeit gedacht hat und wirklich produktiv ist. Wenn man die ganze Zeit durch Mitbewohner, Telefon, Chat, etc. abgelenkt wird schwächt das die mögliche Produktivität auf ein Minimum.
Von daher sollte man eigentlich am besten in einem hermetisch abgeriegelten Safe arbeiten biggrin.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Amalgam am Jan 21 2008, 05:24 Uhr.


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
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QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
*
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post Jan 21 2008, 10:07
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Salvia Fan
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QUOTE(MMX @ Jan 21 2008, 03:38)
Wie macht ihr das?
Genauso mrgreen.gif
Wenn keine Motivation da ist, dann ist eben keine da und aus dem Nichts wird auch keine kommen. So seh ich das. Wenn ich irgendwas unangenehmes machen muss, schiebe ich es so lange vor mir her, bis es sich entweder von selber erledigt, oder ich es partout nicht weiter aufschieben kann. Das Ergebnis ist dann zwar in der Regel durchaus nicht überragend, aber das weiß ich ja, wenn ich die Aufgabe vor mir herschiebe und ich nehme das inkauf. Du musst nur wissen, was du gerade wirklich willst. Wenn du grade nicht arbeiten willst, dann tu eben was anderes und vergiss die Arbeit vorläufig. Wenn dann irgendwann dein Interesse, dir unnötigen Ärger zu ersparen, überwiegt, wirst du dich schon ganz von selbst an die Arbeit machen. Und wenn es dir egal ist, ob es Ärger gibt... mrgreen.gif dann brauchst du gar keinen Gedanken mehr an die Arbeit vergeuden.

Wirklich wichtig ist nur, dass du genau guckst, was du eigentlich willst und dir da auch nichts vormachst. Willst du schlafen? Gut, dann schlafe. Willst du lesen, lies. Willst du essen, iss. Willst du arbeiten, dann arbeite. Egal was du willst, tu es, nur überzeuge dich vorher, dass du es auch wirklich uneingeschränkt willst. Wenn du weißt, was du willst, dann kannst du es tun. Wenn du nicht weißt, was du willst, wirst du einfach irgend etwas tun, völlig ohne Sinn und Verstand. Es braucht einige Zeit und "Übung", bis du allmählich siehst, was du willst, aber wenn du ständig darauf achtest, siehst du es nach und nach immer deutlicher (zumindest ist das meine Erfahrung).

Das wird dir jetzt zwar nicht als Motivation dienen (schätze ich mal), aber vielleicht hilft es dir, mit dir ins reine zu kommen. Das ist nämlich viel besser, weil du dann keine Motivation mehr brauchst. bye.gif


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Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht,
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Mephistopheles, Goethes Faust
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post Jan 21 2008, 11:26
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Salvianaut
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Hmtja, ich mach eigentlich den selben Blödsinn, alles auf den letzten Drücker. Solange keine Krankheit oder Ähnliches dazwischenkommen, alles tatsächlich noch auf den letzten Drücker und nicht zu spät passiert, ist eigentlich alles in Ordnung.

Ich vermute, daß da eine frühe Unterforderung stark mitverantwortlich sein kann, daß man keine vorzeitige Motivation aufbaut.

Ich hab mich mal mit fordernden Eigenprojekten versucht, was allerdings bloß dazu führte, daß die eigentlich «wichtigeren» Dinge noch knapper vor Deadlinke ausgeführt wurden, um mehr Zeit in die Eigenprojekte zu stecken ... ohne diese stecke ich nun mehr Zeit in die Ansammlung unnützen Wissens. MMX, Du bist nicht allein laugh.gif

Ich scheue mich sehr davor, feste Zeitpläne anzulegen, den Tag in Portionen einzuteilen. Vielleicht, weil es nach der vernünftigsten Übergangslösung klingt *g* Quasi einen schulartigen Stundenplan aufzustellen, Aufgaben im Zweistundentakt inkl. akademischem Viertel und der obligatorischen Fünfminutenpause, wenn die Arbeit nicht von selbst durchgeht. In Verbindung mit Amalgams «Selbstbetrug», also einer persönlichen Deadline, klingt es zumindest schonmal gut laugh.gif

Andererseits klingt es nach einem neuen «Projekt» ... wie lange sich die Motivation dazu hält, könnte wiederum davon abhängig sein, wie fordernd der Zeitplan für einen selbst ist ― sekundär von der «Befriedigung» durch die eventuell hinzugewonnene, voll auskostbare Freizeit. Wer weiß *shrugs*


Glass


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döp!!!11!1 ¡klick mich fett!
QUOTE(erdbeertoertchen @ Jan 17 2011, 23:32)
wikileaks ist terror unso, weil es uns zwingt uns mit sachen auseinanderzusetzen vor denen uns hauptberufliche journalisten zu schützen versuchen.
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hogie
post Jan 21 2008, 11:45
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Unregistered











Mache ich auch so. Alles auf den letzten Drücker. Führt zu eigentlich völlig unnötigem, extremen Streß kurz vor der Deadline, aber im Nachhinein betrachtet, prima Arbeit mit extremer Effizienz. Ich sage immer Leistung ist Arbeit/Zeit, nicht Arbeit*Zeit. laugh.gif
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post Jan 21 2008, 12:06
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Grünschnabel


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Is bei mir auch nich anders, hab dann zwar mehr Stress am Ende, aber dafür mehr Zeit am Anfang. biggrin.gif Was aber absolut nich passieren darf is, dass mans immer weiter vor sich her schiebt und am Ende dann garnicht macht. Wenn man das nur einmal macht, kanns echt schwer werden wieder anzufangen seine Aufgaben zu erledigen. unsure.gif
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post Jan 21 2008, 12:20
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Salvia Kenner
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Ich kenne dein Problem.. als ich noch in die Schule ging, hab ichs nie anders gemacht, oft sogar gar nicht. War schon immer der Meinung: Einfach nicht stressen lassen. Und als ich dann nen sozialen Beruf erlernt habe, wurd das irgendwie anders, da muss man sich einfach stressen lassen, kann man nichts aufschieben.. gehts ja schließlich um Menschen.

Peace


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post Jan 21 2008, 17:37
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Salvianaut
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Mit dieser Aufschieberitis soll jeder 5. kämpfen. Ich auch. Der Fachausdruck dafür ist Prokrastination (lateinisch „pro“ = für, „cras“ = morgen). Unter dem Begriff findet man im Internet jede Menge. Allerdings sind einem die meisten Tipps einem schon irgendwie selbst eingefallen (Zeitplan erstellen, To-Do Liste machen, Störungen ausschalten, sich belohnen...), es scheitert halt nur daran diese Tipps einzuhalten.

Eine Methode finde ich allerdings recht pfiffig, weil sie völlig anders an das Problem herangeht: Man geht an die Aufgabe heran mit dem Vorsatz, die nächsten 10 Minuten diese Aufgabe NICHT zu bearbeiten.

Also z.B. setzt man sich an den Schreibtisch vor die Hausaufgaben mit dem Vorsatz, nichts zu tun, einfach nur da sitzen. Kleine Pause. Hängt ein paar Gedanken nach... starrt Löcher in die Luft... starrt das Mathebuch an... schlägt die Seite auf, nur mal eben die Aufgabe anschauen, das mach ich dann später... und dann sitzt man auf einmal da und macht Hausaufgaben.

Manchmal funktioniert's smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von digit55 am Jan 21 2008, 19:10 Uhr.
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post Jan 21 2008, 17:57
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bei mir ist es grad extremst schlimm. Ende 13. Klasse und kann nicht mehr konzentriert lernen...grad Physik. Ich setz mich dran, stelle fest das ich frustrierend wenig hinbekomme, quäle mich 1,5 bis 2 Stunden und gebs dann auf. Die Amis haben sogar n eigenes Wort für diese frustrierte Phase...


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post Jan 21 2008, 19:28
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was ich heute kann besorgen, das verschiebe ich auf morgen rolleyes.gif
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post Jan 21 2008, 20:00
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"Ein gutes Pferd nimmt die Hürde knapp", Mint... wink.gif


Ich finde, man sollte sich über seine Arbeitshaltung eh keine Sorgen machen, außer man arbeitet zu viel wink.gif
Letzendlich läuft es doch immer nur auf's Glücklichsein raus und Arbeit (i.S.v. Erwerbsarbeit) ist dazu ziemlich nebensächlich, auch wenn die Gesellschaft einem da was anderes erzählen will. Erwerbsarbeit dient in erster Linie dazu, die Wirtschaft am Laufen zu halten und die interessiert sich einen Dreck dafür, wie es den Menschen geht...

"Mit dem Auftauchen der ersten Maschine war allen denkenden Menschen klar, dass dadurch die Notwendigkeit menschlicher Mühsal und die aus ihr resultierende Ungleichheit aufgehoben war. Wenn die Maschine bewusst zu diesem Ziel eingesetzt wurde, dann konnten Hunger, Mehrarbeit, Schmutz, Analphabetentum, und Krankheit binnnen weniger Generationen ausgerottet werden. Und tatsächlich hob die Maschine, ohne zu einem solchen Zweck eingesetzt zu werden, allein durch eine Art automatischen Prozess - indem sie ein Fülle produzierte, die manchmal unausweichlich verteilt werden musst - den Lebensstandard des Durchschnittsmenschen ganz beträchtlich, und zwar für die Dauer von rund fünfzig Jahren am Ende des neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.
Aber es war ebenfalls klar, dass ein allgemein wachsender Wohlstand dier Fortdauer eine hierarchischen Gesellschaft bedrohte, ja, in gewissem Sinn ihren Untergang bedeutete. In einer Welt, wo jedermann Kurzarbeit leistete, genug zu essen, ein Haus mit Bad und Kühltruhe hatte und ein Auto oder sogar ein Flugzeug besaß, in einer solchen Walt wäre die offenkundigste und vielleicht wichtigste Form der Ungleichheit bereits verschwunden. Wurde Wohlstand erst einmal Allgemeingut, würde er keinen Rang mehr verleihen. Man konnte sich durchaus eine Gesellschaft vorstellen, in der der
Wohlstand, im Sinne von persönlichem Besitz und Luxus, gleichmäßig verteilt war, während die Macht in den Händen einer kleinen privilegierten Kaste blieb. Doch in der Praxis konnte eine solche Gesellschaft nicht lange stabil bleiben. Denn wenn alle in der gleichen Muße und Sicherheit lebten, würde die große Masse der Menschen, die normalerweise durch Armut verdummt sind, sich weiterbilden und selbstständig denken lernen; und waren sie erst einmal so weit, würden sie früher oder später dahinterkommen, dass die privilegierte Minderheit keine Funktion besaß, und sie hinwegfegen. Auf lange Sicht war eine hierarchische Gesellschaft nur auf der Basis von Armut und Unwissenheit möglich.
...
Das Hauptwerk des Krieges ist Zerstörung, nicht notwendigerweise die von Menschenleben, aber die von Produkten menschlicher Arbeit. Der Krieg ist ein Mittel, Materialien zu vernichten, in die Stratosphäre zu jagen oder in den Tiefen des Meeres zu versenken, die sonst dazu benutzt werden könnten, es den Massen zu bequem und sie somit auf lange Sicht zu intelligent zu machen. Selbst wenn Kriegsgerät nicht tatsächlich zerstört wird, bietet seine Herstellung immer noch einen einfachen Weg, Arbeitskraft zu verbrauchen, ohne etwas Konsumierbares zu produzieren.
[Ich gehe sogar soweit zu bahaupten, dass bei uns teilweise nicht mal mehr tatsächlich etwas produziert wird, sondern der Mechanismus inzwischen so perfide ist, dass wir nur noch Ansprüche, genannt "Kapital" produzieren, und zwar wesentlich für die gleichen Männer, die uns glauben machen wollen, wir würden für unser eigenes Glück arbeiten, während wir in Wahrheit einzig und allein für ihren persönlichen Wohstand arbeiten.] ..."
George Orwell - 1984

Der Beitrag wurde bearbeitet von muronivid am Jan 21 2008, 20:05 Uhr.


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post Jan 21 2008, 22:52
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Salvia Kenner
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Das ist ja genau das richtige Thema für heute. dizzy.png
Bin heute nach 7 Monaten das erste Mal wieder zur Arbeit gekommen und nun darf ich in einer Woche, die ganzen 7 Monate im Berichtsheft abarbeiten.
Das sind ca. 25 Fachberichte a 10min.
30 Wochenberichte a 2min. (war ja krank, das geht schneller ^^)
und alles einordnen. Nochmal ca. 10min

Also im großen und ganzen ca. 300min~5 Std.
Und ich hab sowas von keine Lust dazu, dass direkt jetzt nach der Arbeit noch zu machen.
Aber das Berichtsheft verfolgt mich jetzt schon in meinen Albtraum.

Für mich ists Sinnlos, dieses Buch.
Das braucht man doch eh nie wieder.

Was bleibt einem anderes übrig.
So macht das einfach keinen Spaß.


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Hier könnte ihre Werbung stehen.
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post Jan 25 2008, 19:46
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Salvia Kenner
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@treadersteller

so gehts mir auch.man kanns quasi auch saison arbeit nennen.das heisst nur was tun wenns wirklich notwenidig ist.ich bin durch das selbe abgelenkt wie du.nur das ding is das nicht nur das sondern auch alles andere mich mehr intressiert.

und wie ich vorgehe...zuerst checke ich erstmal die lage , " ist es wirklich umbedingt notwendig das zu erledigen?" ( meist berufschulisch bezogen , und war auf der realschule net anders^^).dann gibt es 2 möglichkeiten.falls es notwendig sein sollte ( das heisst , es wirktsich SEHR SCHLECHT auf meine zukunft oder noten aus ) warte ich einfach bis zum lezten tag , faulenze bis zum abend , stelle mir mein raklett grill und meine kaffeemaschiene ins zimmer , kauf mir nochn nen bisschen bier und rauch was.

denn der mensch ist in der lage in extrem situationen in der lage ungeahnte fähigkeiten zu entwickeln.bei mir heisst es , das mein hirn wieder im takt funktioniert und ich mich drauf konzentrieren kann was wichtig ist.meisten hör ich noch musik nebenbei und schreibe im takt das macht mehr spaß.

wenn es unwichtig ist dafür was zu tun , lass ichs einfach und chill...


ist eig. ne ziehmlich beschissene einstellung aber ich bin glücklich smile.gif

also.

1.notwendig oder nicht? ( falls nicht kommt die idee der arbeit sofort in papierkorb).
2.wenn ja , für das nötige wohl entfinden sorgen
3.hoffe das das internet nicht abkackt und schnell und effitient arbeiten.

ich habs mal gebracht in einer nacht 3 schulhefte und eine philo jahresarbeit von 0 auf 100% hertig zu stellen.und weisst du was?es macht spaß sich dann ins bett zu legen^^


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Ok Kiddy´s!Nehmt Drogen!Und kauft sie am besten noch von mir!Denn ich bin cool!
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post Jan 25 2008, 23:37
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Usurpator
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QUOTE(hogie @ Jan 21 2008, 10:45)
Ich sage immer Leistung ist Arbeit/Zeit, nicht Arbeit*Zeit.  laugh.gif
*


Stimmt ja auch.

@MMX: Ich setze mir selbst Zeitrahmen bzw ein Pensum pro Tag, das es zu erreichen gilt, meistens beides. Der Zeitrahmen ist dann das Minimum, das Arbeitspensum muss aber erreicht werden. Bevor nicht beides erreicht ist, Zeit abgelaufen und Arbeit erledigt, höre ich nicht auf.
Immer kurze Intervalle, aber nicht kürzer als eine Stunde und selten länger als 2 bis 3 Stunden. Darüber hinaus ist die Konzentration weg, darunter ist es sinnlos überhaupt etwas anzufangen.
Aber wie es so ist, an manchen Tagen ist man konsequenter an anderen weniger.

Ich kann dir nur empfehlen dir selbst Zeiten zu setzen. Bei vollen oder halben Stunden beginnen und bei vollen oder halben aufhören, sofern du das gesetzte Ziel erreicht hast, andernfalls die Aufgabe noch zu Ende bringen.

Mehr Stress bringt dich nur dazu die Arbeit schneller zu machen, nicht besser. Du bleibst gleich produktiv und quälst dich unnötig. Ist auf Dauer auch nicht sehr gesund wink.gif

Von koffeingestützter Wachheit halte ich nicht viel, wenn es um geistige Arbeit geht. Besser zwischendurch ein kurzes(!) Schläfchen einlegen und danach weitermachen.

Viel Erfolg.


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smart & headshop
"Popular congresses are the end of the journey of the masses' movement in its quest for democracy."
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post Jan 26 2008, 20:34
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Verdeckter Ermittler
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wow das Konzept von MMX ist cool. Eliminieren der Ablenkung durch extremst Ablenkung. Könnte echt klappen...klingt mir irgendwie logisch. Wenn ich alles getan habe nach dem ich mich normal beim lernen sehne...bleibt mir nichts mehr übrig ^^


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Entzug macht klug
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