Jan 12 2011, 01:14
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#31
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Salvianaut Beiträge: 587 Mitglied seit: 1.Jul 2007 Alter: 63 Aus: NRW |
hi John Nortek
gar nicht schlecht was du schreibst. aber bedenke, bei einem unfall geht man auch (wahrscheinlich ) erst über bewußtlosigkeit zum tod. das der tod ansich mit großer angst verknüpft ist, ist nur "normal". rüdiger nehberg schreibt "die angst, treu an der seite... " ---------- hi kitkat also ich bin überrascht was du da schreibst. also ich bin eigentlich mom recht stoned, möchte dir aber doch antworten. bin allerdings mittlerweile wirklich doch n bisschen zu stoned für ein "ernsthafteres" thema, was eigentlich eine ähnliche spinnerei meinerseits ist, bzw sein könnte außerdem "komm" ich eher von einer anderen richtung, soll heißen fühle mich von der unendlichkeit bedroht. für deine vorstellungen: wenn nach dem tod nichts sein sollte, dann gibts auch keine zeit. so würde man automatisch unendlich lange zeiträume überbrücken. diesbezüglich brauchst du dir also keine gedanken machen. der unterschied zwischen einer ameise u uns besteht nebenbei gesagt aus meiner sicht nur aus zeit, wobei interessant ist was eine ameise in bezug zu ihrem ameisenhaufen ist. das ist viel wesentlicher als die frage was ein einzelner mensch zu seiner gesellschaft ist. ameisen bauen eher "spirit" aus, als menschen als einzelindividuum vergleichsweise zu einer ameise. mfg -------------------- ....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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Jan 12 2011, 15:58
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#32
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Salvia Fan Beiträge: 320 Mitglied seit: 2.Jun 2010 Alter: 32 |
Ein wunderschönes Lied zu dem Thema! |
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Jan 12 2011, 16:52
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#33
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Salvia Kenner Beiträge: 184 Mitglied seit: 26.Apr 2009 Alter: 33 |
QUOTE(KitKat @ Jan 11 2011, 22:57) das klingt für den ein oder anderen vielleicht unsinn, aber ich habe sehr große angst dass sich nach dem tod "herausstellt" dass es keinen gott gibt! hmm ich seh darin ne win win situation und bin sehr neugierig drauf. wenn es kein leben (oder wasauchimmer) nach dem tod gibt is alles gut ich merk ja nix davon wenn es danach was gibt ebenso ein win , da der tod dann kein ende is. ich bin ziemlich überzeugt von möglichkeit 2, wissen tu ich es aber nicht. aufgarkeinen fall wird nach dem tod über uns (moralisch) gerichtet, was mich nicht davon abhält trotzdem mein bestes zu geben und gut zu sein. -------------------- |
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Jan 12 2011, 20:12
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#34
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Salvia Kenner Beiträge: 180 Mitglied seit: 16.Sep 2007 Alter: 35 |
Ich glaube Vorstellung ist alles... wer daran glaubt für seine Taten von dem bärtigen Himmelsvorsitzenden gerichtet zu werden, wird es so erleben, wer glaubt er hat nichts zu bereuen und kann sich ein gemütliches Nach(oder Zwischen-)leben machen wird es auch bekommen. Alles was man sich vorstellt wird passiern.
Nur beim Nirvana stell ich es mir schwierig vor... endlose Glückseligkeit, aber nur solange man keinen Gedanken denkt? Naja wird mit der Zeit wahrscheinlich sowieso mal langweilig |
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Jan 31 2011, 09:16
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#35
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Grünschnabel Beiträge: 52 Mitglied seit: 31.Jan 2011 Alter: 33 Aus: Die Grüne Wiese |
Also Angst vor dem Tod habe ich nicht bin auch erst 19 da mach tman sich keine GEdanken.. aber wenn man/frau sich gedanken macht dan ergibt sich das bei mir :
Niemand kann sich vorstellen wie der Tod ist ich denke es ist wie einschlafen nur das du nicht mehr aufwachst Unvorstellbar oder ? Jep isses auch^^ Der "Tod" ist ein Thema worüber wir jahrzente Reden könnten, ich aber denke der Tod ist was Gutes ? Also wenn man Alt genug ist ^^ ich wette wir könne im Himmel Kiffen !!!! QUOTE(John Nortek @ Jan 12 2011, 14:58) WOW WUNDERSCHÖNES LIED DANKE ^^ |
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Feb 1 2011, 22:13
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#36
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Grünschnabel Beiträge: 60 Mitglied seit: 2.Oct 2010 Alter: 32 |
Irgendwie scheinen hier alle davon auszugehen dass danach noch etwas kommt.
Ich bin mir da leider absolut gar nicht sicher. Wenn ich von meinem Wissensstand ausgehe (Naturwissenschaftlich betrachtet) ist der Mensch wie alles Leben nur eine Ansammlung von komplexen chemischischen Strukturen, Reaktionen und physikalischen Gesetzen. Nur die Summe seiner Partikel als komplexes interagierendes Gebilde. Eine rein aus physikalischen Zufällen resultierende Form des Seins. Demnach müsste die gesamte Existenz auf allen Ebenen des Seins mit einer Auflösung der biologisch aktiven Struktur unmittelbar beendet sein. DAS ist das einzige wofor ich WIRKLICH Angst habe. Alles was darüber hinausgeht ist meines Erachtens nur wilde Spekulation oder Aberglaube. Zumindest wenn man logisch an die Sache rangeht. Für Nahtoderfahrungen gibt es weitgehend biologische Erklärungen. Unsere ganze mentale Existenz ist eigentlich nur durch Wahrnehmung und biochemisch erklärbare Denkprozesse definiert. Beides endet mit ableben der dafür notwendigen Zellkomplexe. Wie soll also ein Übergang in eine andere Welt funktionieren und warum überhaupt sollte es so etwas geben? Naja ich beneide im Prinzip schon fast religiöse Menschen. Sie haben ein klares Bild im Kopf und brauchen den Tod nicht fürchten. Wenn sie dann verrecken ist es eh völlig egal was sie davor gedacht haben. Außerdem ist Religion ein toller Moralinduzierer. Wer sich sein verhalten immer rational erklären kann findet leicht Wege sein komplettes Vorgehen irgendwie zu rechtfertigen. Man könnte sich z.B. Naturgesetze wie Charls Darwins "Survival of the fittest" als Lebensphilosophie nehmen. Aus rationaler Sicht eine unter Umständen sehr vorteilhafte Vorgehensweise. Nur halt nicht grade sozial. Wenn ich die Möglichkeit hätte biologisch Unsterblich (keine Alterung) zu werden ich würde sie wohl ergreifen. Denn eine sichere Existenz ist mir lieber als eine ungewisse Nicht-Existenz. Völlig unwideruflich Unsterblich möchte ich aber auch nicht sein. Mir würds schon reichen den Alterungsprozess aufzuhalten und alle körperlichen Schäden heilen zu können.. Vlt hab ich mir ja dann nach ein paar hunderttausend Jahren alle Fragen beantworten können und kann dann mit Freude meine hiesige Existenz beenden. Ich würd mir auf jedenfall soetwas wie andere Ebenen der Existenz, Paradiese oder Wiedergeburten wünschen. So wenig wie der Mensch über das Universum weiß würde ich das auf jedenfall auch nicht ausschließen. Achja und thx für den Link Nortek.. Schandmaul hatte ich schon wieder fast vergessen.. kann man auf jedenfall immer wieder ma hörn.. obwohls eigentlich weniger mein Genre is.. Der Beitrag wurde bearbeitet von DeepFlow am Feb 1 2011, 22:15 Uhr. |
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Feb 1 2011, 23:54
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#37
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Salvia Fan Beiträge: 286 Mitglied seit: 1.Sep 2010 Alter: 43 |
Ich kann durch meine Erfahrungen nur erahnen wie der Tod ist und versuche mich aufs schlimmste vorzubereiten,
entweder verliert man seine Individualität und geht in der Welt auf, oder man verliert den Kontakt zur Welt und lebt getrennt von ihr. Mal gespannt, was da auf mich eines Tages zukommt. Aber bitte laß mich vorher alles wichtige im Diesseits erledigen. ^^ -------------------- nechmachoz!
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Feb 2 2011, 19:15
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#38
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Grünschnabel Beiträge: 54 Mitglied seit: 1.Feb 2011 Alter: 33 |
schon aber das liegt warscheinlich daran das wir sonst nur ein chemischer zufall des universums wären und sich das niemand vorstellen möchte Der Beitrag wurde bearbeitet von grisu25 am Feb 2 2011, 19:16 Uhr. -------------------- „Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr' ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich.'' |
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#0
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
-------------------- Hinweis: Bitte die jeweilige Gesetzgebung in deinem Land beachten! "All advertising advertises advertising." ~ Marshall McLuhan |
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Feb 2 2011, 20:06
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#39
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Salvia Fan Beiträge: 320 Mitglied seit: 2.Jun 2010 Alter: 32 |
Wenn ich nur ein chemischer Zufall bin...
Warum zu Teufel habe ich dann ein Bewusstsein und muss mir dieses ganze Elend mit ansehen? Ich finde beide "Lösungsansätze" auf ihre Art und Weise faszinierend, aber auch in sich selbst äußerst widersprüchlich. Wie kann es sein, dass ein kleines chemisches Unglück plötzlich ein Bewusstsein erlangt? Oder ist das Dilemma am Ende dadurch zu lösen, dass NUR ich ein Bewusstsein besitze, während alle anderen Lebewesen nur robotermäßig durch die Gegend wandern oder vielleicht sogar nur ein Produkt meines Bewusstseins sind? Urknalltheorie... Masse aus nichts... Naturgesetze... Alles Humbug? Vielleicht ist das (eigene?) Bewusstsein selbst Gott und hat sich die Illusion des Universums nur geschaffen um sich selbst in seiner Einsamkeit zu beschäftigen? Überlegungen dieser Art machen mich immer so furchtbar konfus... ich denke lieber Morgen weiter Der Beitrag wurde bearbeitet von John Nortek am Feb 2 2011, 20:16 Uhr. |
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Feb 2 2011, 21:37
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#40
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Grünschnabel Beiträge: 54 Mitglied seit: 1.Feb 2011 Alter: 33 |
morgen kanns zu spät sein
Was wenn du in der zwischenzeit stirbst Sag einfach bescheid wenn du noch lebst -------------------- „Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr' ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich.'' |
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kampfdackel |
Feb 2 2011, 21:41
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#41
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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 18 2012, 04:19 Uhr. |
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Feb 2 2011, 22:28
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Salvia Kenner Beiträge: 189 Mitglied seit: 18.Feb 2010 Alter: 32 |
QUOTE(John Nortek @ Feb 2 2011, 19:06) Wenn ich nur ein chemischer Zufall bin... Warum zu Teufel habe ich dann ein Bewusstsein und muss mir dieses ganze Elend mit ansehen? Ich finde beide "Lösungsansätze" auf ihre Art und Weise faszinierend, aber auch in sich selbst äußerst widersprüchlich. Wie kann es sein, dass ein kleines chemisches Unglück plötzlich ein Bewusstsein erlangt? Warum ist das eigentlich so unvorstellbar? Man kann sich ja die Bandbreite vom chemischen Unfall bis zum menschlichen Bewusstsein fast stufenlos in natura anschauen. QUOTE Oder ist das Dilemma am Ende dadurch zu lösen, dass NUR ich ein Bewusstsein besitze, während alle anderen Lebewesen nur robotermäßig durch die Gegend wandern oder vielleicht sogar nur ein Produkt meines Bewusstseins sind? Vielleicht gibts da ja eine Schauspieltruppe, die um dich herum das "Leben" inszeniert...das hab ich mir schon ernsthaft überlegt Vielleicht bist du das Kind einer Alienrasse, die dich in den "ERde"-Kindergarten gesteckt hat. QUOTE Alles Humbug? Vielleicht ist das (eigene?) Bewusstsein selbst Gott und hat sich die Illusion des Universums nur geschaffen um sich selbst in seiner Einsamkeit zu beschäftigen? Das beängstigende ist doch, dass das so prima funktioniert, nur mit ein bisschen Reizdeprivation...Irgendwie, die meisten "Nach dem Tod"-Konzepte finde ich wahnsinnig aufregend, außer dieser diskriminierenden Himmel-Hölle-Auftrennung. Sollte das Bewusstsein im Tod ein jähes Ende finden, ist das auch nichts, wovor man Angst haben muss, Angst gibts dann auch keine mehr. Man gleitet so leicht jede Nacht in die Bewusstlosigkeit. Der Zustand Tod wärs nicht, der mir angst macht, aber das Sterben...Und die Angst, irgendwas zu verpassen. Oder dement zu werden, sonstwie langsam immer beschränkter zu werden. Höchstwahrscheinlich wird Sterben wohl kein psychedelisches Happyland werden... Ein ewiges Leben mit der Option, es irgendwann zu Ende zu bringen, das wär wohl das Optimim Ein Leben, in dem die Bedeutung der Zeit völlig aufgehoben ist. Der Beitrag wurde bearbeitet von raggard am Feb 2 2011, 22:36 Uhr. |
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Feb 4 2011, 17:24
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#43
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Grünschnabel Beiträge: 54 Mitglied seit: 1.Feb 2011 Alter: 33 |
hey raggard du sagst "das bewusstsein"
ähm was ist für dich dein "bewusstsein" -------------------- „Ja! Ich weiß, woher ich stamme!
Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr' ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich.'' |
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Feb 4 2011, 18:01
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#44
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Salvia Fan Beiträge: 320 Mitglied seit: 2.Jun 2010 Alter: 32 |
QUOTE(grisu25 @ Feb 4 2011, 17:24) Da ich den Begriff wohl ins spiel gebracht habe, fühle ich mich jetzt einfach auch mal angesprochen. Das Bewusstsein ist für mich (und nur für mich... denn andere Lebewesen können mein Bewusstsein ja nicht warnehmen) der einzige unumstößliche Beweis dafür, dass ich in irgendeiner Art und Weise existiere. Egal ob die Welt um mich herum nun Illusion oder Wirklichkeit ist: "Ich denke, also bin ich!" |
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Feb 4 2011, 23:53
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#45
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Salvia Kenner Beiträge: 189 Mitglied seit: 18.Feb 2010 Alter: 32 |
Wenn ich darüber ne Weile nachdenke, merke ich, wie unglaublich vieles, eigentlich alles, was ich tue, unbewusst abläuft und frage mich, ob es überhaupt ein Bewusstsein gibt, oder ich nicht vollautomatisch ablaufe? Ich kratz mich gereade hinter dem Ohr, bevor ich dazu irgendwie einen Gedanken verfasst hätte, oder es auch nur groß bemerkt hätte...
Als Bewusstsein würde ich sozusagen die "obere Instanz" meines "Wesens" sehen, den Teil, der sich darüber im Klaren ist, dass er eigentlich überhaupt nicht bemerkt, was der andere Teil so alles tut. Den Teil, der sich überlegt, sich von seinen Gefühlen nicht beeinflussen zu lassen, oder ihnen nachzueghen. Und durch irgendwelche Trance/Schlaf/Dämmerzustände lässt sich dieser Bereich ja noch bis praktisch auf null reduzieren. Vielleicht lässt sich dieser Verlust so charakterisieren, dass dann immer weniger Erinnerungen gespeichert werden, wie Klarheit, Bewusstsein im Traum auch gleichzeitig die Erinnerung an den Schlaf stark zu verbessern scheint. Und wenns nicht gerade um Fortpflanzen/Essen jagen geht, scheint dieser Teil überhaupt gar nicht so unentbehrlich für den Körper zu sein... Kaum zu glauben, dass der Körper sich überhaupt so ein Kuriosum hält... Der Beitrag wurde bearbeitet von raggard am Feb 4 2011, 23:58 Uhr. |
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Aktuelles Datum: 1st June 2024 - 10:51 |