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> Dampfsterelisator Für Mikrowelle O_o

post Jun 1 2009, 22:00
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Grünschnabel


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Hey Leute, ich weis das sich ne Mikrowelle zum sterelisieren nicht eignet.
Allerdings habe ich kein Geld für nen Autoklav.

Bei Ebay habe ich aber einen sogennanten Dampf-Mikrowellen-Sterelisator gefunden.
Zur sterelisation für Nuckelflaschen von Neugeborenen.

Kennt sich damit jemand aus, ob diese auch wirklich keimfrei wirken??

Artikelnummer bei Ebay: Artikelnummer: 320378717995

Danke und schönen Abend noch!
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BlueSmurf
post Jun 1 2009, 22:04
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Kannst du vergesssen, ohne Druck läuft nichts.
Einen Kochtopf hast du sicher. Notfalls tyndallisieren.
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post Jun 2 2009, 09:44
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Salvianaut
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was redest du, ingo?

man bekommt brauchbare schnellkochtöpfe bei ebay schon ab 40€
... das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass man danach erstmal
mindestens eine dekade (bei gutem umgang damit) seine ruhe hat.

und ein kleiner, schnuckeliger 6l topf reicht doch für
den anfang aus, wenn man eh bloss beginner ist und
nicht viel investieren möchte.


übrigens:
... bei einem normalen kochtopf kannste davon ausgehen, dass mindestens
die hälfte, der von dir zur sterilisation behandelten gläser leider nichts werden wink.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von illogyst am Jun 2 2009, 09:46 Uhr.


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post Jun 2 2009, 10:48
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Salvia Kenner
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QUOTE(illogyst @ Jun 2 2009, 08:43)
übrigens:
... bei einem normalen kochtopf kannste davon ausgehen, dass mindestens
die hälfte, der von dir zur sterilisation behandelten gläser leider nichts werden wink.gif
*



Word.

PF-Gläser kann man dampfsteriliseren im Topf, ich würde das aber selbst nicht machen. Bei Roggen und dergleichen sollte man sich das sofort abschminken. Es funktioniert nicht, basta. Selbst im DDKT versucht man nur möglichst viele Keime zu töten, damit das Pilzmyzel einen "Vorsprung" hat. Wollte man den Inhalt der Gläser wirklich 100% steril machen, dann müsste man sie 24h bei 15 Psi druckkochen.
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post Jun 4 2009, 13:54
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Grünschnabel


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Gibt es denn ein Substrat welches man "Tyndalisieren" kann bzw. per normalen Kochtopf einigermaßen keimfrei bekommt?
Roggen soll so ja überhaupt nichts bringen.

Nutzen hier alle erfahrenen Züchter einen DDKT, oder hat das jemand mal mit Mikrowelle & Kochtopf probiert, und die Ausfallrate durch Kontis aufgeschrieben?
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BlueSmurf
post Jun 4 2009, 14:08
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Wer möglichst nichts dem Zufall überlassen will, verwendet mindestens einen Schnellkochtopf oder noch besser einen Autoklaven. Nur damit kann man sicher bakterielle Endosporen abtöten. Wenn du Verfahren verwendest, die das nicht sicher stellen, wirst du immer mit Zufallsergebnissen rechnen müssen. Wie stark und womit das Substrat kontaminiert ist, weißt du nicht und ändert sich von Charge zu Charge.




Der Beitrag wurde bearbeitet von BlueSmurf am Jun 4 2009, 14:15 Uhr.
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post Jun 5 2009, 10:27
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Salvia Kenner
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QUOTE(Pilz-Ingo @ Jun 4 2009, 12:53)
Nutzen hier alle erfahrenen Züchter einen DDKT
*


Alle die mit Körnern und Bulk-Substraten arbeiten. Ausnahmslos. Es bringt nichts darüber zu diskutieren. Wenn du keinen DDKT hast bleibt dir nur PF-Tek.
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post Jun 6 2009, 00:51
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Salvianaut
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und selbst die geht, wie schon erwähnt, dann meist noch in die hose.

na komm schon, ingo. den topf holst du dir nur einmal, wenn du es
dir verkneifen kannst, nicht damit topf-schlagen zu spielen *grins*



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BlueSmurf
post Jun 6 2009, 00:59
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PF-Tek ist nur Vermikulit mit gemahlenem Naturreis. Ich habe niemals gehört, dass in Bezug auf Endosporen (ungeschälter) Naturreis besser sein sollte als z.B Roggen. Vermiculit ist wohl ziemlich sauber, aber das löst das Problem nicht.

Die Tyndallisierung bekämpft Endosporen dadurch, dass man ihnen Gelegenheit gibt auszukeimen und dann die vitalen Keime killt. Dazu reichen 100 Grad durchaus. Man weiß bloß nicht, wie viele Zyklen man braucht.
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post Jun 6 2009, 13:17
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Salvianaut
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pilzzucht ohne DDKT ist eben einfach halbherziger murks ... *schulterzuck*
darf man aber gerne so machen, wenn man eine menge ausfälle braucht.


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post Jun 7 2009, 21:46
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Grünschnabel


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naja brauchen tut man diese Ausfälle nicht. dry.gif

Ich frage mich wie das mit dem provisorischen tyndallisieren genau funktioniert?
Auch habe ich Angst, dass das Getreide durch dieses nun 2malige kochen platzt und alles matschig wird. ohmy.gif

Im übrigen habe ich vor mittels der Simple- bzw PF-Tek zu arbeiten.
Auf die Arbeit zu Casing verzichte ich erstmal.


Da ich ein armer Student bin angel.png sind 50 Euro für mich sehr viel Geld.
Ihr habt natürlich recht mit der Tatsache, wer hier bei Pilzanbau was ordentliches auf die Beine stellen will, kommt da nicht drum rum.

Aber ich denke mal in den nächsten Monaten (Spätestens Herbst!!!!!!!)
werde ich mir dann auch einen anständigen DDKT kaufen. (riesen Ehrenwort! angel.png )

QUOTE(Pilz-Ingo @ Jun 7 2009, 18:48)
naja brauchen tut man diese Ausfälle nicht.  dry.gif

Ich frage mich wie das mit dem provisorischen tyndallisieren genau funktioniert?
Auch habe ich Angst, dass das Getreide durch dieses nun 2malige kochen platzt und alles matschig wird.  ohmy.gif

Im übrigen habe ich vor mittels der Simple- bzw PF-Tek zu arbeiten.
Auf die Arbeit zu Casing verzichte ich erstmal.


Da ich ein armer Student bin angel.png sind 50 Euro für mich sehr viel Geld.
Ihr habt natürlich recht mit der Tatsache, wer hier bei Pilzanbau was ordentliches auf die Beine stellen will, kommt da nicht drum rum.

Aber ich denke mal in den nächsten Monaten (Spätestens Herbst!!!!!!!)
werde ich mir dann auch einen anständigen DDKT kaufen. (riesen Ehrenwort!  angel.png  )
*



edit:

alles klar, wer googelt, der findet:

Die Tyndallisation ist ein Verfahren zur Keimreduktion in hitzemempfindlichen Lebensmitteln, das auf einer fraktionierten, diskontinuierlichen Sterilisation beruht. Im Gegensatz zur Sterilisation wird das zu tyndallisierende Material nicht einer Temperatur von 121 °C für 20 min sondern lediglich maximal 100 °C ausgesetzt. Das Verfahren wurde um 1850 vom britischen Physiker John Tyndall entwickelt.

Standardprotokoll zur Tyndallisation: Erstmaliges Erhitzen der Probe für 30 min auf 100 °C, hierdurch erfolgt eine Abtötung vegetativer Bakterien- und Pilzzellen sowie die Induktion der Auskeimung hitzestabiler, stationärer Sporen durch Hitzeschock. Inkubation für 12 h bei 37 °C führt zur Auskeimung der stationären Sporen zu vegetativen Zellen; erneutes erhitzen für 30 min auf 100 °C und zweite Abtötung der nun vegetativen Zellen. Das Ergebnis ist also eine deutliche Keimreduktion.


Das beantwortet mir aber immernoch nicht die Frage wegen der platzenden und matschenden Getreide dry.gif
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BlueSmurf
post Jun 7 2009, 22:01
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Ein geplatztes Körnchen mehr oder weniger beim Sterilisieren ist kein Problem, weil sich der Feuchtigkeitsgehalt im Glas dabei nicht erhöht, sondern evtl. sogar sinkt. Das extreme Aufplatzen im Wasserbad über 5% ist jedoch ein Indiz für zu hohen Wassergehalt. Solches Substrat ist kontianfälliger und wird von unserem Mycel kaum mehr besiedelt.
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post Jun 7 2009, 23:05
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Salvianaut
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@ingo

ich würde an deiner stelle dieses verfahren nur für die pf-tek verwenden. bei
getreide hast du hinterher bloss zu viele ausfälle (und das wäre die ganze mühe
nicht wert immer bloss zwei von zehn gläsern durch zu bekommen ... und das
ist bei dieser methode sogar sehr grosszügig prophezeit).

und auch bei der pf-tek solltest du nach der tyndallisation
des substrates ausfälle von vorne herein mit einkalkulieren.


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post Jun 8 2009, 11:25
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Ich danke für die Antworten! smile.gif

Ich hatte sowieso vor, erstmal mit der PF-Tek zu beginnen, sie scheint mir am einfachsten, aber dje Erfahrung wird es zeigen.

Was das Substrat betrifft, da werde ich sowieso noch einige Zeit mich hier im Forum belesen müssen, ich tendiere nämlich zu Reis/Vermi-Gemisch oder Roggen-Gemisch.
Da mein Vater letzte Woche ein Stück Rasen neu aussehen musste, habe ich auch noch Grass-Samen übrig.

Wer die Wahl hat, hat die Qual! angel.png

Joa und anfangen würde ich gern mit Cubensis und die Trüffelbildner finde ich vom Geschmack her sogar um einiges besser.
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post Jun 12 2009, 15:15
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Salvianaut
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wenn du mit pf-tek beginnen willst,
dann wirst du reis/vermi nehmen.

sonst wäre es ja auch keine pf-tek wink.gif

viel erfolg

eine pf-tek anleitung:
eternal life vol.1


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