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> Tripbericht: 360mg Dxm

post Aug 15 2012, 21:48
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Grünschnabel


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Hallo bye.gif

Zunächst wäre zu erwähnen, dass dies mein erster Tripbericht ist. Jetzt zu mir: ich habe DXM nun zweimal probiert. Vor diesem Trip waren es 240mg. Ich bin übrigens 1,88 m groß und wiege 79 kg.

Wir beschreiben den 13. August 2012. Am Tag zuvor stand für mich fest, dass ich die letzten 12 Kapsel Ratiopharm Hustenstiller schlucken werde, welche ich noch besaß. Ich tat es bereits einige Monate zuvor mit 8 Kapseln, jedoch nicht alleine. Morgens hatte ich also meinen ersten Schultag auf der Berufsschule, anschließend musste ich arbeiten. Ich aß ab 15 Uhr nichts mehr, was sich im Nachhinein als nicht sehr clever herausstellte. Als ich nachhause kam, war meine Laune nicht auf dem höchsten Punkt und ich kämpfte mit mir. Schließlich habe ich um 23 Uhr meine Bedenken runtergeschluckt und mit einem halben Liter Mineralwasser nachgespült. Danach unterhielt ich mich mit meinem besten Freund über sämtliche Themen, bevor ich ihm sagte, dass ich nun ein bisschen Musik hören werde. Ich holte mir unten noch 2 Flaschen Wasser. Anschließend schaute ich auf die Uhr und war geschockt, dass bereits eine dreiviertel Stunde vergangen war.

Startschuss


Ich hörte Musik und merkte, wie sich die 360mg DXM in meinem Bauch entfalteten. Es brodelte ein wenig und ich wusste, dass ich gleich weg bin. Allerdings wollte ich noch eine letzte Zigarette rauchen. Ich zündete mir eine Zigarette an, zog einmal und verspürte eine leichte Übelkeit. Es war mir egal und ich rauchte sie zu Ende. Als ich sie ausdrückte, holte ich vorsichtshalber einen Eimer, steckte meinen Kopf rein und betrachtete ihn von innen. Keine schlechte Idee, denn ich musste mich übergeben, doch es tat gut. Es dürfte nun etwa 00:10 Uhr gewesen sein und ich hatte weiterhin mit Übelkeit zu kämpfen, was mich störte, sich aber nicht ändern lies und ich mich damit abfand. Ich legte mich schließlich ins Bett.

Gefesselt


Auf dem Bett angekommen war meine Sichtweise stark beeinträchtigt, ich sah alles verschwommen, es schien als würde der Raum „leuchten“, und ich schloss die Augen. Ich öffnete und schloss sie immer wieder, da ich mit der Übelkeit zu kämpfen hatte. Als ich die Augen schloss, sah ich viele Menschen. Alles war verschwommen, die Farben waren golden, es hallte (im Nachhinein wirkt es auf mich wie ein alter Bahnhof). Ich öffnete und schloss meine Augen stets und sah Menschen auf mich zulaufen, dessen Köpfe sich drehten. Ich sah unter Anderem auch bekannte Gesichter. Zwar wusste ich, dass diese Menschen nicht real waren, doch ich musste mich stets davon überzeugen, indem ich meine Augen öffnete und durch mein Zimmer blickte. Trotzdem war ich fasziniert und verdrängte somit ein wenig meine Übelkeit. Irgendwann wollte ich das Licht und die Musik ändern, doch ich konnte nicht laufen, da ich mich sonst wahrscheinlich doch übergeben hätte. Ich war gefesselt. Irgendwann hörte ich ein Klopfen an der Tür und das war definitiv echt. Plötzlich stand meine Mutter im Zimmer, lief zum Computer und schaltete ihn aus. Mit geschlossenen Augen lies ich sie denken, ich sei bereits eingeschlafen, doch blinzelte, als sie vor meinem Schreibtisch stand. Zwar stand dort noch der gefüllte Eimer. Doch das war mir egal. Auch, dass die offene Verpackung der Kapseln auf dem Schreibtisch lag, war mir irgendwie egal. Mir ging es nicht gerade blendend und ich wollte definitiv nicht mit ihr reden. Daher war ich ziemlich glücklich darüber, als sie aus dem Zimmer trat. Aber bestimmt nicht darüber, dass sie alles ausschaltete. Es war nun dunkel und die Musik lief nicht mehr. Ich lag also in meinem Bett, sah überall Menschen, sobald ich die Augen schloss und hörte Stimmen. Irgendwann kroch ich zum Computer, doch konnte ihn nicht mehr anschalten. Ich schaffte es einfach nicht, krabbelte zurück in mein Bett und legte mich hin. Nun wollte ich meinen verstorbenen Opa sehen, der mich stark geprägt hat. Er kam mir plötzlich in den Sinn. Ich schloss also erneut meine Augen und dachte an ihn. Ich konnte ihn tatsächlich sehen, jedoch verschwommen. Er saß in seinem Jogginganzug auf einer Bank oder etwas ähnlichem und ich erzählte ihm, dass ich DXM genommen habe rolleyes.gif , worauf er zweimal hintereinander mit einem „Ja, und?“ (hat er mir früher oftmals an den Kopf geworfen, wenn ich ihn um seinen Rat bat und er mir seine Weisheiten um die Ohren schlug biggrin.gif) und einem Lachen antwortete. Es war definitiv seine Stimme, doch der Kontext stimmte nicht. Schließlich hoffte ich mittlerweile, dass ich bald einschlafen würde, da mich die Übelkeit ziemlich störte und ich tat es auch.

Am nächsten Morgen verspürte ich eine leichte Übelkeit, welche auch bis zum Abend nicht verschwand, aber erträglich war. Auch wäre zu erwähnen, dass meine Träume in den folgenden Tagen viel intensiver und klarer als sonst waren. Auch Appetitlosigkeit trat auf.

Fazit

Es war nicht wirklich angenehm, aber im Nachhinein bereue ich es nicht. Ich hatte schließlich meine ersten CEV’s.w00t.png Daher werde ich es in einigen Monaten wahrscheinlich erneut versuchen.

Ich möchte mit diesem Bericht niemanden dazu verleiten DXM auszuprobieren, sondern lediglich meine Erfahrungen preisgeben. Ich weiß wie stark die Verlockung sein kann und möchte kein „Spielverderber“ sein, doch bitte informiert euch vorher genau angel.png

Trotzdem wünsche ich jedem viel Spaß und bedanke mich für sämtliche Infos und Tipps! smile.gif Auch Kritik ist wünschenswert.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Waldliebe am Aug 16 2012, 10:32 Uhr.


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post Aug 16 2012, 11:16
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Salvia Meister
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Moin Moin,
gute oder schlechte Berichte gibt es inhaltlich ja sowieso nicht, höchstens die Rechtschreibung und Formatierung könnte stören, aber die ist bei dir ja auch sehr schön. Also auf jeden Fall schonmal ein sinnvolle Tat den hier zu veröffentlichen wink.gif

Wie sieht das mit deiner Intention aus mit DXM rumzuesperimentieren, den häufigsten Grund den ich bis jetzt gehört hab war "Weil nichts Anderes da war / Mal ausprobieren". War es bei dir auch so oder hast du gezielt DXM ausprobiert?


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Ihr sagt, er scheint verrückt zu sein -
Das kommt daher, weil die Musik,
zu der er tanzt,
für eure Ohren nicht geschaffen ist.
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post Aug 16 2012, 22:43
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Grünschnabel


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Hey,

ich danke Dir für Deine Antwort! smile.gif
Ausprobiert habe ich es ja bereits vor einigen Monaten. Damals hatte mir ein Kumpel davon erzählt, der es davor schon einige Male nahm, und schließlich nahmen wir es zusammen. Wahrscheinlich zog ich aus Neugier mit. Zuvor hatte ich bereits Erfahrungen mit Gras, sprich eine gewisse Interesse zu DXM war vorhanden.

Jedoch waren meine damaligen Erfahrungen ganz anders: keine CEV's, warmes Gefühl, keine Übelkeit, Euphorie, konnte mich weiterhin bewegen (wenn ich mich auch abstützen musste biggrin.gif) und ähnelte Alkohol (Dosis wie bereits beschrieben 240mg).

Mir war klar, dass der zweite Trip anders werden würde, doch mit CEV's habe ich weniger gerechnet. Ich war überrascht und glücklich zugleich.

Hast Du Erfahrungen mit DXM?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Waldliebe am Aug 16 2012, 22:45 Uhr.


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post Aug 18 2012, 15:38
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Salvia Meister
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Nicht persönlich, mein Konsum ist auf ein paar Sachen festgelegt wink.gif
Aber Freunde von mir sind sehr experimentierfreudig und deren Erfahrung deckt sich doch relativ mit deiner, ich weiss jetzt gerade aus dem Kopf nicht mehr wie viel die sich damals gegönnt hatten, aber ich zitiere "Auf Acid machst du dir sinnlose Aufträge und stromerst durch die Gegend. Auf DXM wäre nur der Gedanke an einen Auftrag schon zu viel erwartet." Dahinvegetieren trifft es denke ich mal als Trippbeschreibung ganz gut zu.

Alles in allem verstehe ich dass man neugierig ist und deswegen Sachen ausprobiert, nur sollte das auch Grenzen haben, immer die Frage was erwarte ich mir von einer Droge bzw mit welchen Sachen kann ich leben.

Für manche Leute ist es scheinbar das geilste sich ein weisses Pulver durch die Nase zu ziehen und 8h hellwach zu sein - nichts für mich, wenn mein Körper müde wird gönne ich ihm die Ruhe, Drogen zum Feiern (oder Aufputschen) gehen meiner Meinung nach gar. Das sehen viele komplett anders und ich werde mich hüten ihre Meinung als falsch zu deklarieren. Soll heissen: Selber Erfahrungen sammeln und bei dem bleiben was einem gefällt wink.gif

Grüße


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Ihr sagt, er scheint verrückt zu sein -
Das kommt daher, weil die Musik,
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