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> Psilocybe Azurescens, brauche malwieder eure hilfe!

post Aug 14 2007, 16:53
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Genie im Ruhestand
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hallo, ich werde von einem member hier ein Psilocybe Azurescens mycel bekommen!
jetzt bin ich nur völliger neuling auf diesem gebiet, und ins zauberpilz-forum komm ich nicht rein!

also,wie ich bis etz verstanden habe, muss ich das mycel mit ausgekochten buchenholzspänen in ein einmachglas tun.
Wie voll sollte das glas dann ca sein?
Muss ich dabei sonst etwas beachten?

dann,wenn das glas voll duchwuchert ist, muss ichs in ein größeres glas umfüllen...

wenn ich dann richtig viel habe, kann ichs in wald an einen schattigen ort setzten.
1.kann ich ein bisschen aufheben, und dass vlt erst in einigen jahren einsetzten, wie lange hält sich das mycel im glas und wielange im wald?
2.wieviel brauch ich,dass ichs outdoor setzten kann?
3.muss der ort sonstige vorraussetzungen erfüllen?
4.wann sollte ich das mycel nach drausen setzen?

so,das wären erstmal alle fragen, danke schonmal ^^


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Seit jeher und in fast allen Kulturen dienten dem Menschen psychoaktive Pflanzen dazu, den Bewusstseinszustand zu verändern und mit der Anderswelt, der wahren Wirklichkeit, Kontakt aufzunehmen.
Zitat aus Christian Rätsch´ Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen.

Das Gefühl, in der wahren Wirklichkeit zu sein, gehört zu den prägendsten Erlebnissen in meinem Leben! Als ich dann diesen Satz las, war ich ziemlich verdutzt, da ich das bereits als meine eigene Erkenntnis vermerkt hatte.
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hogie
post Aug 14 2007, 17:06
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Die Zeit für Outdoorpilze ist jetzt denkbar schlecht. Bis du eine größere Menge durchwachsene Späne hast, gibt es schon wieder Frost. Im Idealfall fängst du mit möglichst vielen durchwachsenen Spänen im Frühjahr an. Am besten lagerst du durchwachsenes Mycel im Kühlschrank nahe 0 Grad, aber kein Frost. Unbegrent geht das aber nicht, weil es mit der Zeit degeneriert und nur noch Küppel oder gar keine Fruchtkörper mehr hervorbringt.

Für erste Pilzzuchtexperimente würde ich Indoor-Sorten nehmen, weil du damit schnell lernen kannst. Es bringt nichts, wenn man erst nach einem Jahr bemerkt, daß man vielleicht nur einen dummen Anfängerfehler gemacht hat.
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post Aug 14 2007, 17:13
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Genie im Ruhestand
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kann ich nicht einfach des zeug im schrank bis zum früjahr wachsen lassen?

mir ist nochwas gekommen:
kommen die pilze dann jedes jahr aufs neue aus dem mycel?
sollte ich das mycel komplett aussetzten, oder vlt im glas lassen, und halt nur aufmachen und rausstellen?!


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User is offline xit
post Aug 17 2007, 18:31
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Grünschnabel


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Es stimmt schon das man bei der sterilen Cubizucht schnelleren Erfolg hat, aber die Zucht vom Psi. Azurescens oder vom Psi. Cyanescens ist letztlich wesentlich einfacher. Wärend man bei tropischen Pilzen steriele Bedingungen schaffen muß und etwas Equipment braucht begnügen sich die an unser Klima gewöhnten Holzzersetzer mit einer sauberen Arbeitsweise und etwas gut eingeweichten Holzschnipsel. Der Nachteil ist die lange Zeit die es braucht um seine eigenen Pilze zu ziehen. Das kann natürlich frustrieren wenn sich nicht der gewünschte Effekt einstellt. Bei dem Azurescens ist es sehr gut möglich die nächsten Monate das Mycel weiterzuvermehren. Nur um einer Degeneration vorzubeugen sollte es nicht länger als ein Jahr drinnen vermehrt werden.
Du kannst das Mycel mit Substrat- meist werden Buchenholzhackschnitzel genommen- vermischen. Max. eins zu fünf und wenn es besiedelt ist weitermachen so das du immer mehr Brut hast. Gläser kannst du anfangs nehmen. Kleine Plastikboxen gehen auch.
Du hast ja schon versucht bei Zauberpilz reinzuschauen. Probiere es einfach nocheinmal. Das Forum hatte mal wieder einen seiner bekannten Aussetzer.
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post Aug 19 2007, 19:35
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Genie im Ruhestand
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jo, danke, hab mich etz da angemeldet!


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post Sep 22 2008, 19:02
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Salvianaut
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Die optimalen Temperaturen zur Myzelbesiedlung sind auch bei Zimmertemperatur?

Kann es sein, dass diese Holzspäne für Kleintiere nicht optimal sind?


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
*
QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
*
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hogie
post Sep 22 2008, 20:07
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QUOTE(Amalgam @ Sep 22 2008, 19:01)
Kann es sein, dass diese Holzspäne für Kleintiere nicht optimal sind?

Kleintierstreu ist meist aus Nadelhölzern hergestellt. Wenn du unsicher bist, mit kochendem Wasser übergießen. Man riecht den Weihnachtsbaumduft der Harze ganz gut. Nadelhölzer sind für Pilze völlig ungeeignet, weil sie durch die Harzreste schon natürliche Fungizide mitbringen.
Buchenholzspäne sind ideal. Die gibt es im Fleischereibedarf preiswert als Räucherspäne.
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post Sep 22 2008, 20:55
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Salvianaut
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hallo -GRISU-

kannst ja dann jetzt u in der winterzeit die wälder durchstreifen, und ne umgestürzte buche (eiche, laubbaum) suchen, die möglichst viel umfang hat, und direkt auf dem boden liegt.
muß naturlich auch ein abgelegenes plätzchhen sein, also nicht direkt am wegesrand, wo jeder köter gegenpinkelt.

hab mal im tv gesehen, dass dass myzel bzw deine mycelhaltigen buchenspäne dann einfach in bohrungen des holzes gestopft werden, oder einfach den stamm etwas ansägen, und dann das zeug da rein.
sollte für alle holzpilze ähnlich funktionieren.
wird dann wohl erstmal ne zeit brauchen, aber dafür einige jahre für reichlich pilze sorgen.
hab selber aber noch nie pilze gezüchtet.


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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post Sep 22 2008, 22:16
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Grünschnabel


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hallo ihr zipfelmützenfeunde,

kleintierstreu funktioniert auch - aber es braucht längere zeit dafür. (bis die harze abgebaut werden)

ich habe zu den buchenholzhackschnitzeln 1/4 kleintierstreu getan und es wurde auch gut besiedelt.

da der azur outdoorpilz ist wächst er auch so - jetzt ist die allerbeste zeit um ihn zu vermehren - ich habe im frühjahr welche angesetzt aber erst jetzt zur pilzzeit ist er wirklich in gang gekommen und auf einmal war der ganze beutel durchwachsen. ... zimmertemperatur ist daher also schon zu viel ... 15 bis 18°C scheinen viel besser.

beim aussetzen brauchst du nicht sehr viel wenn du kein beet selbst anlegen willst.

dazu müsstest du schon 25 bis 50l substrat verwenden (10cm tiefes beet anlegen, an feuchten dauerschattigem platz) das zeug sollte auch im sommer nicht austrocknen.

für die ausbringung im wald rollt man moosbewachsene alte stämme zur seite und streut darunter eine hand voll bewachsener häcksel. im ersten jahr danach werden meist noch keine pilze wachsen - man kann aber gut kontrollieren ob der stamm besiedelt wurde indem man ihn wieder vorsichtig zur seite rollt (nicht so oft machen da sonst immer die ganzen pilzverflechtungen und transportleitungen zum boden (feuchigkeit, und symbiose mit der erde) zerstört werden.
im zweiten jahr sollte sich dann der erfolg einstellen.
viele nadelbäume sind aber wirklich nicht günstig da neue nadeln wirklich nicht gut auf die pilze wirken. daher besser laubbewachsung suchen.

meine stämme waren aber alle alte kiefern und die wurden auch schön besiedelt - allerdings hatten es die wildschweine so eilig, dass sie die ganzen stämme mit moos und pilzmyzel aufgefuttert haben. (die haben das bewachsene holz echt meterweise wegfressen) angry_talking.gif

also immer schön hundehaare um die stellen im wald verteilen - oder doch die häcksel im eigenen garten deponieren. mein garten gibt allerdings nicht so schöne plätze her mit moos und feuchten stellen wie sie im wunderschönen (zauber)walde gibt.

viel spass beim züchten - und vor allem vieeeeeeeel geduld - wenn in einigen jahren sich die wichtel selbst vermehren im wald und die sporen vom wind weiter getragen werden - ist das dann ein erfolg mit wirklich großerartiger freude !

Der Beitrag wurde bearbeitet von wAld eLF am Sep 22 2008, 22:21 Uhr.
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Surak
post Sep 22 2008, 23:02
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Hab (wie ihr sicher wisst) kein Plan von Pilzzucht, aber ich hatte mal Meerschweinchen und Karnickel - weshalb ich weiß, daß die Späne, die als Kleintierstreu verkauft werden, in der Regel nicht unbehandelt sind: Sie sind wesentlich saugfähiger und geruchsbindender als normale Fichtenspäne aus der Schreinerwerkstatt. Vermutlich sind sie auch irgendwie imprägniert, denn wenn man ein frisches Paket aufreißt, kommt einem ein Geruch entgegen, der sich mit natürlichen Holz- oder Harzgerüchen nicht erklären läßt. Ich schätze, daß evtl. sogar Fungizide zugesetzt sind, die für Pilzzucht nun wirklich nicht erwünscht sein können. Das Zeug scheint zwar im Grunde auf Sägespänen zu basieren, aber eigentlich ein richtiges "Streu" zu sein; ist also für eine ganz andere Funktion vorgesehen. Es geht auch gut als Katzenstreu und das Katzenklo stinkt dann bei weitem nicht so, als ob man die Katzen einfach in normale Sägespäne scheißen lassen würde. Da muß schon noch was mit drin sein, was die Eigenschaften grundlegend verändert... was auch immer das ist: Selbst, wenn Pilze darin gedeihen würden, wäre ich mir nicht sicher, ob da nicht Inhaltsstoffe aus dem Streu in den Pilzen wieder auftauchen, die man da eigentlich nicht so gerne drinhaben möchte. Nur mal so ein Gedanke... bye.gif
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hogie
post Sep 22 2008, 23:12
Beitragslink: #11


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Der Einwand ist absolut ernst zu nehmen und mehr als berechtigt. Ein Sack Buchenspäne kostet im Fleischereibedarf auch nicht mehr. Ist eher sogar noch billiger und garantiert von Zusätzen sauber, weil man sie als Räucherspäne verkauft und Zusätze in Lebensmitteln landen würden.
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post Sep 23 2008, 00:09
Beitragslink: #12


Grünschnabel


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QUOTE(hogie @ Sep 22 2008, 23:11)
Der Einwand ist absolut ernst zu nehmen und mehr als berechtigt. Ein Sack Buchenspäne kostet im Fleischereibedarf auch nicht mehr. Ist eher sogar noch billiger und garantiert von Zusätzen sauber, weil man sie als Räucherspäne verkauft und Zusätze in Lebensmitteln landen würden.
*



Nicht jede Stadt hat ein Fleischerbedarf?! blink.gif


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Es gibt keine vollkommenere Unterwerfung als die, der man den Schein der Freiheit zugesteht.
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hogie
post Sep 23 2008, 00:26
Beitragslink: #13


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Schau mal in den gelben Seiten, wo der nächste ist und ruf dort an.
Ich habe die letzten Späne im Schlachthof geholt. tongue.gif

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post Sep 23 2008, 22:28
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Grünschnabel


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keine ahnung was für kleintierstreu ihr kauft und wo - zur speisepilzzucht würde ich auch nie etwas nehmen was chemisch behandelt wurde - die kiefernspäne die ich geholt hatte waren auf jedenfall naturbelassen - die waren auch noch "frisch" weshalb das holz erst eine weile feucht gehalten werden muss damit es das myzel besiedelt.

im wald draussen passiert ja das gleiche mit den am boden liegenden baumstämmen.

ich habe aber auch genügend buchenholzspäne ... die sind ebenso naturbelassen, aber daher auch "kontaminiert" und ich muss die erst sterilisieren.

bei sauberen holzspänen genügt es diese für die autdoozucht mit kochendem wasser zu tränken
nach dem abgiessen und auskühlen kannst du mit einem teil des bewachsenen glases neue gläser oder beutel beimpfen
mit den rest mischt man unter die hachschnitzel beete draussen oder beimpft stämme im wald(garten smile.gif

du kannst ja auch ein teil aufheben und kühl lagern um ihn später noch zum weiter beimpfen zu verwenden.


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post Sep 24 2008, 09:26
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Salvianaut
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Eventuell leichter zu finden als Fleischereibedarf ist das Chipsi Extra Exotenstreu im Kleintierbedarf. Besteht auch aus unbehandelten Buchenschnipseln. Auf Dauer ist das zu teuer aber für den Anfang reicht es.
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