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> Neuanfang Mit Hydrokultur

post Jan 14 2024, 19:14
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Salvianaut
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Es bilden sich ja Luftwurzeln zusätzlich zu den Wasserwurzeln, da sollte die Sauerstoffaufnahme zunächst kein Problem sein. Durch den sinkenden Wasserlevel wird automatisch Frischluft ins System gesaugt. Die Frage ist nur, wie es dann weitergeht wenn der Wasserstand fast unten ist und keine Frischluft nachkommt, darüber muss ich mir noch Gedanken machen.

Normalerweise baut man mit dem Kratky System kurzlebige Pflanzen wie Salat an und die Pflanze wird geerntet bevor die Nährlösung ganz aufgebraucht ist.


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“If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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post Jan 14 2024, 19:39
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Salvianaut
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Ich kenne das vor allem vom ganz konventionellen Bewurzeln von Stecklingen. Wenn gute Wurzeln da sind, was ungefähr 3 Wochen dauert, muß man sie möglichst bald in ein luftiges Substrat pflanzen. Läßt man sie viel länger im Wasser stehen, dann fangen sie alle früher oder später an zu gammeln. Auch wenn man das Wasser durch Nährlösung ersetzt.



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post Jan 14 2024, 20:07
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Salvianaut
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Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Stengel dauerhaft im Wasser steht, was er bei dieser Methode nicht tut. Außerdem kann die Pflanze keine Luftwurzeln bilden wenn das System oben offen ist und keine hohe Luftfeuchtigkeit entstehen kann. In diesem Fall müsste man die Nährlösung belüften.
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post Jan 15 2024, 23:28
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Karussellanschubser
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Stimmt, mittiger setzen könnte ich sie noch.
Ich weiß eigentlich selber noch nicht genau, was ich mir von dem Versuch erwarte. Ich habe einfach mal einen Steckling in Wasser statt Erde gesetzt, um zu beobachten wie er sich verhält. biggrin.gif


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post Jan 18 2024, 13:34
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Salvianaut
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So, jetzt habe ich eigentlich alles in Hydrokultur. Gestern habe ich noch den pH auf 6 korrigiert, weil die Chilis angefangen haben, Chlorosen zu entwickeln. Ich hoffe, das gibt sich bald wieder.

Original: https://i.imgur.com/gYezOYv.jpg
Original: https://i.imgur.com/myUxqdc.jpg


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post Jan 19 2024, 12:09
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Grünschnabel


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Sieht gut aus.
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post Jan 20 2024, 11:23
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Salvianaut
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Die Chlorosen (Gelbfärbung von jungen Blättern) haben sich bei 2 von 3 Chilis wieder vollständig zurückgebildet und die 3. ist auch auf dem richtigen Weg. Anscheinend ist es wirklich so, dass durch den erhöhten pH Eisen nicht richtig aufgenommen werden kann. Andere Arten hat man es nicht so direkt angesehen, sie haben es aber mit langsamerem Wachstum quittiert.

Original: https://i.imgur.com/r3l4lsk.jpg
Original: https://i.imgur.com/jLjjAGQ.gif


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post Jan 26 2024, 20:13
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Jetzt habe ich das Problem, dass der pH immer wieder gegen 7 geht, egal wie oft ich ihn herunter korrigiere. Liegt das vielleicht an der organischen Zitronensäure, die nicht sehr stabil ist und sollte ich eine andere verwenden?

Oder einfach einen Dünger verwenden, der für hartes Wasser optimiert ist, wie z.B. Hakaphos Blau? Der Haka Soft Ultra, den ich momentan verwende, ist ja eher für weiches bis mittelhartes Wasser gedacht und hat eine weniger säuernde Wirkung wenn ich das richtig verstehe.


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post Jan 27 2024, 01:10
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Daß Citronensäure zum Ansäuern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schief geht, hätte ich dir sagen können. Bei mir haben Spuren von Citronensäure auch immer bald zu heftigen Kontamination der Nährlösungen geführt. Die exakte Ursache dafür hatte ich nie endgültig aufgeklärt, obwohl es immer Citronensäure in Lebensmittelqualität war.

Grundsätzlich keine organischen Säuren verwenden und auch nur wenige ausgewählte anorganische Säuren. Ich empfehle ausschließlich Phoshor- oder Salpetersäure zum Ansäuern. Denn die bilden bei der Zugabe wieder pflanzenverwertbare Salze. Falls man technische Phosphorsäure verwendet, sollte man für Nutzpflanzen im Hinterkopf behalten, daß die prinzipbedingt immer relativ viel Arsen mit bringt. Den Pflanzen macht das nichts, bloß den Menschen, die sie konsumieren (bei reinen Zierpflanzen egal). Phosphorsäure hoher Reinheit ist sehr viel teuerer, weshalb es mich heute noch wundert, daß Coca-Cola stets bei Phosphorsäure geblieben ist, obwohl andere Limonaden auch mit viel billigerer und weniger umstrittener Citronensäure gut klar kommen. Bei Salpetersäure ist das nicht so. Man sollte aber bei der Beschaffung darauf achten, daß man nicht ins Raster des (dummen) Bombenbauers gerät, vor allem bei höherer konzentrierten Säuren. rolleyes.gif



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post Jan 27 2024, 07:27
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Salvianaut
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Schwefelsäure wird an Privatpersonen anscheinend nur noch stark verdünnt verkauft, jedenfalls finde ich kein gescheites Angebot. Phosphorsäure ließe sich noch relativ einfach besorgen, aber das mit der Arsenkomtamination war mir nicht bewusst, die Pflanzen sollten schon zum Konsum geeignet sein.

Wäre es nicht ohnehin besser, einen speziellen pH Senker zu nehmen, da diese oft eine Pufferwirkung haben, also der pH nach der Korrektur stabiler bleibt?


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post Jan 27 2024, 09:25
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Salvianaut
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Außerdem beobachte ich, dass Blähton einen pH erhöhenden Effekt hat, er ist auf der Packung mit 7,3 angegeben. Pinienrinde, die für Orchideen verwendet wird, scheint einen günstigeren pH um 5,5 zu haben.
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post Jan 27 2024, 18:17
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Karussellanschubser
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Schwefelsäure müsste man selber ganz leicht herstellen können, indem man Kupfersulfat in Wasser löst und dann ein Stück Eisen rein stellt.
Dann sammelt sich am Boden Kupfer.

Was übrig bleibt muss dann H2SO4 + H2O sein. Bin ich der Meinung.
Ich habs nicht getestet, aber ich bin mir sehr sicher das das funktioniert.
Je nachdem wie konzentriert diese sein soll, müsste man dann noch etwas Wasser verdampfen.

Was man selber auch noch ganz leicht herstellen kann ist Salzsäure.
Einfach in einem Reagenzglas ein 1:1 Gemisch aus Kochsalz und Natriumhydrogensulfat erhitzen.
Dann steigt Chlorwasserstoff auf. Diesen mit einem Glaskolben in ein 2. Reagenzglas mit Wasser leiten, wo er sich auflöst. Damit bekommt man ca. 5%ige Salzsäure.

Wenn man anstelle von Kochsalz Flußspat nimmt, müsste das Flussäure ergeben.

Salpetersäure wüsste ich jetzt nicht auf die Schnelle, wie man das trivialst herstellen kann.
Man müsste halt Stickoxid von irgendwo bekommen und dieses in Wasser lösen.
Die allermeisten Chemikalien sind für Privatpersonen glaube ich gar nicht mehr erhältlich, man könnte ja Rauschgift und Bomben daraus herstellen. laugh.gif

Aber Kupfersulfat bekommt man Kiloweise, dass ist kein Problem.
Natriumhydrogensulfat auch.


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post Jan 27 2024, 18:19
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Überteuerte Fertigprodukte würde ich nie kaufen. Das schließt auch pH-Senker aus. Das mit dem Arsen einfach mal auf dem Schirm behalten. Daß in den eingesetzten Mengen eine tatsächlich Gefahr droht, glaube ich jetzt nicht. Arsen bekommen wir auch aus Lebensmitteln ab, wie z.B. durch Reis. Schließlich macht die Dosis das Gift. Ein Liter Phosphorsäure in Lebensmittelqualität kostet auch nicht die Welt, wenn auch viel mehr als technische.

Wie sich der Blähton pH-mäßig verhält, scheint auch stark von Hersteller und Charge abzuhängen. Manche sollen sogar in Säure gebadet worden sein. Um allgemein wenig pH-Drift zu bekommen, kann es nicht schaden, den Blähton vorher ordentlich zu wässern.



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post Jan 27 2024, 18:25
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Phosphorsäure bekommt man im Baumarkt als Rostentferner zu kaufen.
Zumindest war das noch vor etwa 15 Jahren so. Da brauchte ich mal welche für Synthese-Experimente und stellte fest, dass ein Rostentferner glaub ich 80%ige Phosphorsäure ist.


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post Jan 27 2024, 18:36
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QUOTE(kleinerkiffer84 @ Jan 27 2024, 18:25)
Phosphorsäure bekommt man im Baumarkt als Rostentferner zu kaufen.
Zumindest war das noch vor etwa 15 Jahren so. Da brauchte ich mal welche für Synthese-Experimente und stellte fest, dass ein Rostentferner glaub ich 80%ige Phosphorsäure ist.
Man bekommt auch leicht technische Phosphorsäure, die enthält keine Zusätze und wird gerne professionell zum Entkalken verwendet. Rostumwandler verwenden auch häufig zusätzlich unterschiedliche Phosphate und Korrosionsschutzmittel wie z.B. Benzotriazol. Da Phosphorsäure noch in Limonaden wie Cola als Säuerungsmittel und auch bei der Käseherstellung verwendet wird, bekommt man auch leicht Säure in Lebensmittelqualität (E338).



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