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> Estland - Die Chance Auf Eine Bessere Eu?

post Aug 20 2015, 23:07
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Salvianaut
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Estland ist ein sehr junges und modernes Land der EU mit bester IT-Infrastruktur. Estland wirbt um neue Bürger und bietet sogar für den Anfang eine virtuelle Staatsbürgerschaft. Damit bist nicht wahlberechtigt und hast keine Aufenthaltserlaubnis, was sich aber im Sinne der EU eh verschwäscht. Estland scheint sehr aufgeschlossen und liberal. Es besitzt kein wie bei uns gewachsenes Krebsgeschwür in Form eines Steuerwesens wie z.B. in D, Ö oder Frankreich.

Die estnische Bevölkerung scheint aufgeschlossen und aufgeklärt. Auch Homoehe ist kein Thema. Denn ich habe auch keinen Bock mehr auf frigide Weiber. wink.gif

Die Frage wäre nun, was man mit Estland wirklich in der Praxis anfangen kann. Es ist ein EU-Staat, in dem man sofort ein Unternehmen gründen kann und alle EU-Geschäfte erledigen kann...







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angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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post Aug 21 2015, 00:17
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Karussellanschubser
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Eine aufgeklärte und aufgeschlossene Bevölkerung, dass klingt schon mal gut und ist viel wert. Denn das ist ein Punkt, der mich hier bei uns stört, diese indoktrinierte, dümmliche Mittelschicht, die einfach nervig ist.

Aber haben nicht sämtliche osteuropäische Länder sehr strenge Drogengesetze?
Dh. mit psychoaktiven Substanzen, selbst mit Cannabis für medizinische Zwecke, dürfte es dort deutlich schwieriger sein, als bei uns?


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Salvianaut
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ich hab in den letzten tagen auch recherchiert ob ich vielleicht doch besser was im ausland machen kann, wobei ich zb auch auf cannabis achte
(obwohl ich eigentlich eher gelegenheitskiffer bin, wobei ich aber zb eventuell auch interesse hätte zb sowas wie seni seeds zu machen, aber dann doch eher als nebenjob, hobbymäßig eben wink.gif )
und, obwohl usa, könnte ich mir (sag ich jetzt mal so wink.gif ) alaska gut vorstellen, aber dann nicht in einer stadt, sondern abgelegen.
ok, kälte beschissen, im sommer viel regen u moskittos
(zb bei "goldrausch in alaska" -ist ja eigentlich cannada yukon territory- frag ich mich wo da eigentlich die ganzen moskittos sind, sprich, von diesem problem zb bekommt man quasi über tv kaum was mit!! wink.gif )
dafür brennholz in hülle u fülle (muß dann aber eben auch abgelegene gegend sein), und gutes trinkwasser.
hier in D kann man (so kommts mir vor) nicht mehr viel machen, zb angenommen ich würd meinen metalldetektor hier im wald schwingen, wenn ich pech habe hals ich mir damit eine hausdurchsuchung auf! wink.gif
aber ok, ist eben D, ist eben eng, und hat deshalb auch eben mehr regulierungen.

durch internet u handy ist man hier in D auch eher noch eingeschränkter als früher.
beispiel: jeder penner kann sich auf die schnelle jetzt einen metalldetektor besorgen, ist nur beispiel, aber lücken wie früher gibts quasi nicht mehr!!
genauso wie gras, jeder penner weiß zb wie die pflanze aussieht wink.gif (grund ist hier allerdings inzwischen eher das reichlich vorhandene TV angebot)
jo, und wenn man dann mit detektor im wald wirklich unterwegs ist, und einer beobachtet dies, dann kann auch sofort per handy die polizei alamiert werden!! wink.gif

also bei mir ists eben inzwischen so, dass ich hier in D quasi nur noch vor einem bildschirm abhänge, und das kann ich woanders auch.
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interessant vielleicht auch spanien, dann aber auch voll ländlich, und da weiß ich dann nicht ob dies als ausländer nicht doch vielleicht wegen der bevölkerung (nachbarschaft) stressig werden kann wink.gif .

na ja mal sehen, vielleicht häng ich nächstes jahr erstmal ein paar monate in sardinien ab, in einem hippital, da gibts mit "nachbarn" wohl nicht soviel probleme, aber dafür ist man volle kanne dem wetter ausgesetzt! wink.gif


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post Aug 21 2015, 03:46
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Usurpator
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Europa geht unter. Nur eine Frage der Zeit. Vor 10 Jahren hab ich gesagt in 20 Jahren wird es hier eng. Jetzt, 10 Jahre später, stimmt der Zeitplan immer noch. Asien wird den globalen Wettkampf gewinnen, dort ist die meiste Brainpower und trotzdem billige Arbeitskraft mit Fleiß und die nötige Infrastruktur.
Wenn nicht unvorhergesehenes dazwischengekommen wäre, wäre ich schon weg. Jetzt fehlt das nötige Einkommen um mich abzusetzen und die großen Pläne sind entfernte Träume. Aber ich habe mir da lange Zeit Gedanken gemacht und unzählige Nächte lang alles mögliche gelesen, von Expat Blogs über Wirtschaftsdaten, Lebenshaltungskosten, Kriminalität, (tatsächliche) Einstellung der Einheimischen zu Einwanderern aus Europa, alle möglichen Berichte, persönliche Erfahrungen und Erfahrungen von bereisten Freunden eingeholt usw.
Es gibt einige Optionen, ich schreib mal ein paar Gedanken spontan nieder.

Estland: Infrastruktur super. Liberal? Glaub ich nicht. Offen homosexuell nur für Masochisten. Egal was das Gesetz sagt, die Gesellschaft in ganz Ost- und Südeuropa ist extrem homosexuellenfeindlich. Fast die gesamte Legislative kommt von der EU, wie auch in allen anderen EU-Staaten. Mitgefangen, mitgehangen.

Spanien: Hätte mir auch gefallen, aber als Deutscher bist du verhasst. Aleman? No! Warum in ein Land gehen, wo dir jeder eine reinhauen will?

Portugal: Günstiger leben als in Spanien, aber auch in der todgeweihten EU.

Brasilien: Günstig leben, viele Freiheiten, aber Wirtschaft zerstört, sehr hohe Kriminalität, hohe Preise für Importe.

Japan, China (Großstädte), Korea, aber auch Philippinen, Thailand: Als weißer Mann bis aufs Blut verhasst ("der nimmt uns die Frauen weg"), besonders in Japan und Chinas Großstädten und der Hass wird immer größer in letzter Zeit.

China Mainland: Freiheit dank Korruption, sehr günstig leben, Infrastruktur OK. Als Weißer Teufel OK, weil weiß==reich und am Land sind die meisten Menschen bitterarm. Bürokratie naturgemäß schrecklich -> mit Korruption alles lösbar, aber 0 Rechtssicherheit. Der örtliche Parteibonze ist König. Kein Eigentum, nur 99 Jahre Lease usw.

Indien: Aww hell no! Nur als Maharadja.

Australien, Neuseeland: Wenn du reinkommst, gut. Sind sehr streng was Einwanderer betrifft. Entweder reich, oder Fachkraft (kann auch Handwerk sein, muss kein Chemie-Ingenieur sein).

Afrika: Kann ich nicht viel sagen. Mosambique noch am ehesten. Stabil. Der Rest ist extrem teuer (Angola), gewaltverseucht (Kenya, Nigeria, Südafrika) oder hat 0 Infrastruktur.

Kanada: Wenn du wie Charles Bronson in Yukon leben kannst, dann toll. Großstädte werden nicht mehr lange sicher sein. Gehen unter wie Westeuropa.

USA: Kann ich nicht viel sagen, kam für mich nie in Frage. Faschistischer Polizeistaat mit viel Kriminalität in Ost und Nordost. Positiv sind geringe Auflagen und Steuern, einfacher Existenzaufbau und viele ökonomische und soziale Freiheiten.

Mein Tipp zur Zeit, Chile: Gute Wirtschaft, relativ sicher für Lateinamerika und als Deutscher kein Problem. Günstig leben, schönes Land und vor allem weit weg von Europa.
Ecuador ähnlich, wird aber immer mehr von US-Amerikanern überschwemmt, die die Preise raufheben, außer du lebst irgendwo im Nirgendwo.

Wenn es Europa sein muss und zugleich erschwinglich: Serbien, Kroatien, Slowenien.

Rambling again.
Generell gilt: Wenn du viel Geld hast, kannst du überall gut leben. Stabiles, nachweisbares Einkommen oder Investment >300.000 Euro (in Haus oder Firma oder auf Konto bei lokaler Bank) verlangen fast alle Länder in Lateinamerika. Pensionisten mit Fixeinkommen haben es zB recht einfach reinzukommen.

Hast du Geld? Kriegst du regelmäßig Geld (Rente, fixes Online-Einkommen), oder musst du vor Ort einen Job suchen?

Fragen, die du dir stellen musst: Was kann ich mir leisten? Was möchte ich haben? Wollen mich die Menschen dort überhaupt?

Das wichtigste ist ein gutes Startkapital und oder ein verlässliches, ortsunabhängiges Einkommen. Wenn du nicht wirklich viel Geld hast, musst du dir überlegen, was du unbedingt brauchst und worauf du verzichten kannst. Dicker Mercedes oder Audi in Ecuador? Nur für Millionäre, nicht wie in Deutschland für die Mittelschicht.* Dafür sind Hausangestellte und Dienstleistungen generell wieder sehr erschwinglich.

Web-Hinweise: www.numbeo.com für Preisvergleiche, Expat-Blogs lesen. Expat-Newsletter abonnieren. Die enthalten oft sehr wichtige Hinweise zu Bürokratie und anderen Hürden, an die man gar nicht gedacht hat.


* Tipp für Startkapital am Beispiel Ecuador: Dicksten Mercedes den du dir leisten kannst und der in einen Container passt besorgen und beim Siedeln nach EC verschiffen und dort ums doppelte Geld verkaufen. Der erste Import bei Einwanderern ist steuerfrei oder steuerbegünstigt, danach wird alles mit hohen Zöllen belegt.


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post Aug 21 2015, 20:21
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Karussellanschubser
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Ich spiele schon ewig mit dem Gedanken, alles liegen und stehen zu lassen und aus dem System auszubrechen, bestimmt schon seit über 10 Jahren.
Jedoch ist es bislang bei dem Gedanken geblieben.

Wobei aus dem System ausbrechen nicht unbedingt nur Auswandern alleine bedeutet, sondern vielmehr ein zumindest teilweise funktionierendes Selbstversorgertum, dass würde mich reizen.

Tatsächlich brauche ich nämlich kaum etwas, von den typischen materiellen Werten.
Das Internet brauche ich und krankenversichert sollte ich sein, auf vieles vom anderen westlichen Kram kann ich verzichten.
Ich brauche kein teures Auto, keinen Fernseher, keine Markenkleidung, keinen Urlaub in einem 4 Sterne Hotel und bin auch kein BWL-Schnösel der mit der Krawatte bei Kaffeeautomat steht.
Ich würde auch locker mit der Sozialhilfe alleine um die Runden kommen, wenn es sein muss.

Seit über 10 Jahren denke ich von Sonntag bis Dienstag immer darüber nach, ob ich denn wirklich arbeiten gehen sollte, oder ob es nicht ein anderes Lebensmodell gäbe. Tatsächlich habe ich mich bis jetzt immer aus dem Bett gerackert und Dienstag Abend verwerfe ich dann den Gedanken immer wieder, da ab dann das Wochenende schon zunehmend in greifbare Nähe rückt und man wieder in seinen eigenen heilen (Rausch)Welten leben kann.

Dennoch stellt sich die Frage, ob man wirklich in diesem Hamsterrad mitlaufen soll, bis man 60 oder älter ist und letztlich als gesundheitliches Wrack dahockt, dass nur geschuftet hat und jetzt nichtmal eine Pension vom Staat bekommt. unsure.gif



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post Aug 21 2015, 23:32
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QUOTE(ElDuderino @ Aug 21 2015, 02:46)
Web-Hinweise: www.numbeo.com für Preisvergleiche, .....
*


hi
fand ich letzte nacht ganz interessant mal einige preise zu vergleichen.
portugal recht günstig, eu hin oder her, zb irgendeine bruchbude (günstig mieten) mit land dazu, und das zb ca 15-20 km vom meer weg, sowas könnte mich schon reizen!! biggrin.gif
bei canada mußte ich zb erstmal kucken was da inzwischen die zigaretten kosten (bin selbst nichtraucher!! wink.gif ), und jo, wohl noch teurer als vor 20 jahren, 12 candollar eine schachtel!! laugh.gif
außerdem:
QUOTE
Kanada: Wenn du wie Charles Bronson in Yukon leben kannst, dann toll.

auch im yukon darf man sich nicht so einfach niederlassen, im gegenteil, zb blockhüttenbau ist da nicht nur nicht gern gesehen, sondern dann droht auch inzwischen mächtig ärger, dies war zumindest vor 20 jahren so, aber ende der 70ger hatte man diesbezüglich wohl noch ein auge zugedrückt, aber zb eine aufenthaltsgenehmigung mußte man sich als deutscher da auch schon besorgen.
nichtsdesto trotz würde mich es schon reizen eine zeitspanne in den wäldern des hohen nordens zu leben, aber zb ich war selbst 3 mal schon in dieser region (das letzte mal 1995 3,5 monate an einem stück), und muß zugeben das ich immer am ende eines urlaubs froh war wieder abzuhauen!! biggrin.gif
und was zb städte angeht, ich bin eigentlich überhaupt kein fan von großstädten, die einzige großstadt die ich irgendwie automatisch überhaupt interessant fand, ist edmonton! wink.gif dies ist mir schon 1993 aufgefallen, aber erst 1995 kam ich teilweise echt nicht mehr aus dem staunen raus was die da überhaupt bauen, bebauen, anlegen.
nur mal als gegenbeispiel, toronto 1993, da mußte ich mich gezwungenermaßen ein paar tage aufhalten, als was besonderes ist mir die stadt nie aufgefallen, höchstens das greyhoundgebäude laugh.gif , denn ich hab mich gewundert das die als busunternehmen überhaupt soviel kohle haben um so ein komplexes gebäude zu bauen, bzw zu unterhalten. echt gigantisches gebäude, und ein aufseher (aus deutschland früher eingewandert) hat es für mich so gedreht, dass ich da nachts drin pennen konnte, bzw ein kollege von ihm hat mich dann immer ganz früh morgens geweckt.
nun, in städten möchte ich auch grundsätzlich nicht leben, ein kleines wohngebäude mit viel land was man selbst nutzen kann, dies wäre meine idealwahl.
--------
in alaska zb gab es mal etwas, was besagte, das man das land geschenkt bekommt wenn man dies bearbeitet, wobei zb die errichtung einer blockhütte darauf natürlich auch schon dazugehörte.
in der geschichte der usa war dies früher auch gängige praxis um überhaupt land zu besideln, als anreiz sozusagen.
aber ich glaube dies wird sich für alaska inzwischen auch geändert haben. kann sein das dieses gesetz zb 1980 noch existierte.
nun ja, auf alle fälle, meine einschätzung zb ist auch, gerade die verwöhnten deutschen (die bequemen deutschen, von denen ein handy inzwischen vielleicht schon ein körperteil ist laugh.gif ) könnten überhaupt nicht so leben.
selbst wenn es eine gewissheit wäre, dass zb 10 leute, die ein projekt starten (goldgewinnung) alle nach ca 15 jahren multimillionäre wären, würde sowas von anfang an daran scheitern, dass diese leute überhaupt nicht in der lage sind sowas durchzuziehen.


*******
und im sinn zu antworten des threaderstellers

etland scheint zb auch sowas wie ein pionier zu sein, zb IT mäßig eben, quasi vielleicht ganz so als ob man sich in einem unbekanntem gebiet niederlassen möchte, aus gründen die sowohl mit ausbrechen als auch mit neuanfang zu tun haben, bzw vielleicht zu tun haben könnten.
nun, man muß dabei eben immer auch "die natur" im auge haben, bzw was die natur an ort u zeit (ort könnte man bei estland quasi weggkürzen wink.gif ) für möglichkeiten, aber auch für unbequemlichkeiten bzw gefahren einem in den weg legt.

was möglichkeiten angeht, so wünsche ich mir, dass estland nicht nur vorreiter in art u weise vielleicht sein könnte, sondern das auf dauer in dieser richtung globale landesgrenzen vollständig aufgehoben werden wink.gif laugh.gif , wobei es erstmal intern unglaublich wertvoll wäre, wenn man auf politer u parteien bzw politikergruppierungen verzichten könnte, bzw diese durch etwas neutraleres ersätzen könnte.
klar sollte aber auch sein, dass man auf "ordnungshüter" in unserer welt nie verzichtet werden kann, wobei aber ordnungshütung eben im sinne der bevölkerung besser angepasst werden kann als wir es jetzt bei land xyz (bzw derzeit egal welches) sehen.

im wesentlichen geht, bzw ginge, es um eine grundproblematik von ländern bzw regierungen überhaupt, nämlich, dass welches land auch immer, es sich dabei quasi immer zwangsläufig um eine diktatur handeln muß!
man sollte aber auch nicht vergessen, dass diktatur immer zu unserer welt, bzw zu unserer natur dazu gehören wird!!! wink.gif
du mußt essen, du mußt atmen, du mußt schlafen, du darfst nicht auskühlen, du wirst von mücken gestochen, all dies zb sind beispiele sowohl für naturgesetze, als auch zu dikatur. wink.gif laugh.gif


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QUOTE("hillage")
nichtsdesto trotz würde mich es schon reizen eine zeitspanne in den wäldern des hohen nordens zu leben,


Absolut richtig!
Auch ich hatte schon oft den Gedanken, was denn rein theoretisch wäre, wenn ich mich in eine Hütte in die Wildnis zurückziehen würde. So bescheuert sich das auch anhört. laugh.gif

Aber es stimmt. Völlig abgeschieden in der Natur sein, hat seinen Reiz.
Vermutlich reizt es mich auch deshalb so, in alten Hütten in der Natur zu trippen.
Wenn ich Psychedelika nehme, dann am liebsten in einer abgeschiedenen Hütte in der Wildnis. Das ist einfach perfekt.

Vermutlich mag ich auch deshalb diese Survival Serien so.

Es stimmt schon, in der Wildnis leben reizt absolut!

Der Beitrag wurde bearbeitet von kleinerkiffer84 am Aug 22 2015, 00:42 Uhr.


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QUOTE(kleinerkiffer84 @ Aug 21 2015, 23:40)
Vermutlich reizt es mich auch deshalb so, in alten Hütten in der Natur zu trippen.
*


ja, ich kann mich erinnern das du öfter was von einer alten hütte geschrieben hast.
ich wäre aber zb an deiner stelle eher vorsichtig so einen platz hier in "unserer zivilisation" dafür auszusuchen.
aber ok, du kennst natürlich deine gegend.
nun, alte hütten bzw leerstehendes hier in unserer gesellschaft, bzw nähe dazu, dies würd ich eben eher als gefahrenort ansehen. man weiß nie was für typen hier was im kopf rumspringen haben.
in reiner wildniss dagegen steht eine hütte eben doch eher für schutz.


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@dude: erst mal danke für die professionelle Zusammenfassung!

Problem ist, man macht sich Gedanken, vielleicht auszuwandern, meistens erst, wenn vielleicht schon zu spät ist. Ich hätte es sofort nach dem Studium schon machen sollen.


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Salvianaut
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vielleicht wäre es ja auch mal hilfreich, wenn man sich selbst mal fragt was für einen selbst das optimum wäre.
fakt sollte eigentlich eher sein, dass das eigene innere dazu oberste priorität besitzt.
wenn ich zb eine optimale villa am mittelmeer hätte, und geld ohne ende, was zb würde dies jetzt für mich bedeuten (wenn ich dies jetzt spontan von jetzt auf gleich hätte).
und, wie würde dies sich in naher zukunft auf mich auswirken, und wie auf längere sicht??
---------
ich hab mich kürzlich sogar gefagt, ob es für mich zb nicht sogar eher ein fluch wäre, hätte ich bestimmtes besonderes wissenschaftliches entdeckt, weil, man gibt damit sehr wirkungsvolle werkzeuge in unbekannte hände!!
viel wertvoller zb ist da eigentlich, wenn man erkennen könnte welche rolle man selbst im gefüge des weltalls spielt.
ok, angenommen ich würde was erfinden was leben rettet, hört sich erstmal gut an, aber, dies hat zwangsläufig zb zur folge, dass dadurch später noch mehr leben (in menschlicher form, die tierische nahrung brauchen) existiert.
was ist diesbezüglich mit grenzen, was wenn ich zb dadurch eher unvernunft anderer unterstütze, im sinne von überbevölkerung, und dadurch zb die wahrscheinlichkeit eines 3. weltkrieges, oder globale seuchen unterstütze, bzw unterstützt hätte! wink.gif laugh.gif
letztendlich kann man zb nie umgehen das man am schluß seines lebens elendig verrecken wird.
---------
fragen auf diese antworten zb kann man nur über philosophie beantworten, und, dabei ists auch zwingend notwendig antworten über sinn des leidens allgemein zu finden. ich würd sogar noch weiter gehen, und dies als elementar ansehen, was nichts anderes heißt, dass diese unbequeme emotion in eine schematische weltformel gehört, bzw gehören muß.
im prinzip ists doch so, jeder sieht nur seinen eigenen egoismus, ja dies ist quasi eine art naturgesetz, aber natur ist eben mehr, ist alles.
ich bin davon überzeugt, dass wenn man erkannt hat was leiden für eine rolle spielt, man das leben viel zuversichtlicher sehen würde, viel mehr vertrauen in die natur hätte.
gleichzeitig stell ich mir die frage, wie man überhaupt drauf sein muß, ohne diese frage beantwortet zu haben blagen in diese welt zu setzten.
oder bessergesagt, man kann eigentlich dann nur planloses werzeug der natur sein.
aber war ja zb auch früher kein geheimnis zb möglichst viele nachkommen zu zeugen, um diese als arbeitskraft einsetzen zu können, oder aus staatssicht gesehen, eine möglichst große armee zur verfügung zu haben.
ja ich sehs auch heute teilweise so, dass selbst bildung als deckungsname für globalen wirtschaftskrieg herhalten muß, mit der folge das jugendliche vermehrt diesem leistungsdruck nicht nachkommen können, und quasi schon vor ihrer volljährigkeit psychowracks sind.
aber D verbaut sich auch grundsätzlich viel, weil sie nicht erkannt haben welche bedeutung zb inselbegabte haben, und diese zb können in D auf normalem weg nie auf industiellem gebiet fachlich erfolg haben.
ich glaube zb das einstein heute irgendwo als säufer in der gosse enden würde, denn über unseren bildungsweg würde er sich wahrscheinlich kaum hocharbeiten können, bzw hätte auch wahrscheinlich heute eh keinen bock darauf. laugh.gif
nun gut, ehrlichgesagt hat man auch grund genug ab und an nicht nur mit land x abzurechnen, sondern direkt mit der ganzen welt!! wink.gif

wenn man zb im yukonterrirorium im zelt übernachtet, dann kann man es nicht ausschließen, dass einem mitten in der nacht, mitten im schlaf, ein grizzly aus dem zelt zerrt!!
das ist unsere welt, eine welt voll individuen die spielball dieser sind, und eine welt in der man unglaublich viel entdecken kann, aber in der man auch vorsichtig sein muß.
----------
edit:
jo, speziell direkt was andere länder angeht, so möchte ich auch jetzt gerne noch was zu griechenland schreiben. wink.gif
auffällig zb preislich bei dudes link war ua auch griechenland für mich.
meine vorstellungen zu griechenland sind was politisch angeht, bzw zb eben speziell gesetzmäßig, dass diese zb vergleichsweise zu D unglaublich hart sind.
ich selbst war 1982 für ca eine woche in griechenland, jo, das hört sich jetzt zb so an, als ob ich überhaupt nichts über die leute sagen kann, und ok, städteleben, absolut 0 plan wie dies da damals abging, aber, in dieser woche hab ich 3 volle tage am kanal von korinth auf deutsche gewartet, mit denen ich ein treffdatum ausgemacht hatte, und obwohl beste kumpels sind die da nicht aufgetaucht, bzw am letzten tag ca 3 std nach letztem trefftermin, wie ich später hörte, wovon ich aber überzeugt bin das dies so war!! (auch interessant zwischendurch)
aber fakt, die griechen die ich damals traf waren unglaublich gute kumpels.
leute meines alters damals zb haben mich (als strandpenner) zb eingeladen für einen angeltörn.
nachts mit wohl mit petroliumlampe (glühstrumpf unter drucktechnik) sind wir mit ruderboot raus speerfischen in vielleicht ca 3 meter wassertiefe, ua dickes muschelgehäuse, aber zb auch tintenfisch, wo ich mich voll erschrocken hab als ich diesen vom speer entfernte u er sich an meiner hand festsaugte, und ein mädchen meines alters diesen dann mehrmals volle kanne aufs boot warf, bzw anfangs versuchte diesen darauf zu werfen, denn er saugte sich auch an ihre hand fest.
dazu soundmäßig phill collins über tape.
edit 4:


hm, später in athen, ich kohlemäßig voll am ende,
(nach meinem ticket bis heidelberg -wobei ich noch nördlich von duisburg hin mußte- hatte ich noch 2 DM)
also keine ahnung wie der start dazu überhaupt war, auf alle fälle bin ich mit nem rollerfahrer durch die city von athen, und bäckereinen abgeklappert, so dass ich später einiges an brotmäßigem für lau in der tasche hatte.

fakt ist auf alle fälle, dass ich aus griechenland was leute angeht, eigentlich nur sehr viel schönes erlebt habe.
und, gerade in den 3 tagen am kanal von korinth hab ich viel viel mehr über damals meinesaltersleute erfahren als ich hier jetzt überhaupt schriftlich erklären könnte.

jo, und zb wassermäßig, dass war das erste mal das ich überhaupt klares meerwasser gesehen hab, dies hat mich so beeindruckt, dass ich mir von meinem wenigem geld damals an einem laden wohl in brückennähe eine billige taucherbrille geholt hab.
tauchen konnte ich damals schon super, aber da ist mir zb auch erstmal klar geworden das druckausgleich wichtig ist, (hoffe ich zumindest JETZT laugh.gif ) denn als ich mal am strandt lag u den kopf schüttelte hörte ich "im kopf" wasser plätschern, bzw wohl im ohrbereich, aber plätschermäßige akustik!, und ich hatte angst, dass wenn das wasser verdunstet irgendeine scheiße mit mir passiert, aber alles voll locker!! wink.gif
edit 2:
hab bock noch n bisschen zu schreiben! wink.gif
auf dem bahnhof von athen bei der rückfahrt (rückfahrt hört sich beschissen an - bei der nach hause fahrt) bzw davor war unglaublich viel leute-massemäßig los. ich unterhielt mich mit 2 deutschen, und mir ist aufgefallen das fressialien-inventar sehr weit von der stelle entfernt stand als wo wir waren, und ich sagte das der zug so lang ist das der auch dort häöt, und wir stellten uns dann sehr weit von der mitte des stegs längenmäßig gesehen in richtung des zeugs was wohl in den zug gepackt werden sollte.
jo, als der zuig dann einlief war er noch viel viel länger als ich es mir damals hätte vorstellen können, und alles lief bzw rannte zum ende des zuges, der noch viel weiter entfernt gewesen war als bis da wo das fressialen-zeug stand, wobei ich mir vorab selbst nicht vorstellen konnte das der züg überhaupt so lang sein konnte, aber ok, wahrscheinlich war dies damals auch noch interrailzeit.
jo, alles rannte, eine kamera löste ich vom riemen ==edit 3: löste sich vom riemen, und zwar von irgendeinem lemming in richtung zugende!! laugh.gif == (halsumhängung) und abprallend vom bahnsteig unter zug, irgendwo her eine warnung vi8elleicht die ruhe zu behalten, ok, ich u die deutschen mit denen ich vorher zusammenstand, jo, sitzplatz, 1a, aber, vielleicht ca 5 minuten später tauchte ein schweizer, der eigentlich südamerikaner war, und in einem kibuz in israel gelebt hatte, mit seiner freundin auf, und hielt den deutschen eine reservierungskarte vor die nase, wofür er ca 2 DM bezahlt hat, und machte denen klar, das diese auf seinem platz sitzen!! laugh.gif
war ganz interessant mit dem typ zu labern, aber, zb kann ich mich jetzt an keine einzelheiten mehr erinnern, außer, sprache lernen über filme, so sein tipp!! wink.gif

später spannte ich ein seil über den sitzen, so dass ich oben eine liegefläche hatte, und legte eine luftmatratze darüber, die ich damals blöderweise mit mir rumgeschleppt habe, aber da konnte sie ihre volle kapazität entfalten, und ich konnte anfangs vor lachen nicht einschlafen, weil man da oben so bequem lag!
später an einer grenze fragte ein zöllner scherzhafterweise, ob sich da oben bei mir noch eine weitere person befinde!! laugh.gif

ein jahr später probierte ich den seiltrick nochmal bei einer bahnfahrt, aber diesmal ohne luftmatratze, dafür aber besoffen, resultat, katastrophal!! wink.gif

jo, und von den letzten 2 DM hab ich mir dann nur wenige km von zuhause entfernt ne kola geholt, allerdings hatte ich vorher echt glück, denn von heidelberg aus (ca) hat mich jemand bis auf ca 20 km von dieser tanke entfernt mitgenommen, und, leider hab ich absolut 0 erinnerung worüber ich mich mit dem typen im auto unterhalten hab, aber, heute weiß ich, dass zumindest in den 70ger jahren unglaublich interessante leute in heidelberg u nähe gelebt haben müssen, nun, leider ist henky hentschel vor ein paar jahren gestorben, er hätte mir diesbezüglich sicherlich quasi "geschichtlich" sicherlich unglaublich viel dazu schreiben können.

davon ausgehend würd ich mal sagen, ist eben natürlich das man kaum plan haben muß!! laugh.gif laugh.gif laugh.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Aug 22 2015, 08:07 Uhr.


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