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> Neulich Bei Der Beratungsstelle, Gespräch über Thc

post Nov 2 2007, 14:20
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Salvianaut
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Hallo,

Ich hatte vor kurzen ein Gespräch bei der Suchtberatungsstelle. Es ging allgemein um den Konsum von Thc.
Allgemein war das Gespräch recht sachlich doch ich habe zu manchen Aussagen der Beraterin ein paar Fragen.

Ist der Konsum von Thc legal?
Ich war bis jetzt der Meinung, dass der legal ist.
Die Frau behauptet aber, dass das ein weit verbreitetes Missverständnis wäre und dass der dazugehörige Paragraph etwas unklar formuliert ist.

Dann hat sie auch noch behauptet, dass Thc in vergleichbarer Menge stärker Abhängig macht als Alkohol.

Es gab doch mal so ein Gutachten von einem unabhängigen Labor.
Hat das zufällig noch jemand, ich finde das gerade nicht.


Was mich sehr verwundert hat, dass sie den moderaten Konsum nicht verteufelt hat.

MfG


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hogie
post Nov 2 2007, 14:33
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QUOTE(mynow @ Nov 2 2007, 14:20)
Dann hat sie auch noch behauptet, dass Thc in vergleichbarer Menge stärker Abhängig macht als Alkohol.

Die Frage ist, wie sie das meint. Ein Liter Bier enthält etwa 40g reinen Ethanol. Daß 40g THC nicht harmloser sind, könnte ich durchaus nachvollziehen. cool.gif
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post Nov 2 2007, 14:37
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Salvianaut
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Das ist ja genau das Problem.
Ich weiß nicht ob man die "Stärke" von Alkohol in irgendein Verhältnis zu Thc stellen kann(soviel g Ethanol entsprechen soviel g Thc bei ähnlicher Rauschintensität).


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post Nov 2 2007, 15:50
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Salvia Kenner
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Das Rauschempfinden ist ja subjektiev und hängt auch von Faktoren wie Stoffwechsel ab und ist daher für jeden Menschen bei Alkohol sowie THC individuell und daher nicht vergleichbar oder in Relation zueinander zu stellen.

Utopie...:

Was man jetzt aber zB. tun könnte wäre eine Langzeitstudie mit sehr vielen Probanden die z.B.

50% konsumieren jeden Abend ca. 2-7 Bier

und die anderen 50%

ca. : 2-5 Joints (á 0,2 - 1g Gras oder Haschisch)

nicht weil man es in Relation stellen will, aber weil das in etwa (aus meiner Sicht) den üblichen Mengen von "heute trink ich was" oder "heute rauch ich mich ein" entspricht - dazu könnte man im Vorfeld auch eine Studie anstellen.

******************************************************************

Was aus meinen Studien^^ hervorgeht ist aber folgendes:

Bei THC gibt es ein Rauschmaximum, einen rausch der nicht mehr verstärkt werden kann, egal wieviel man darauf raucht, man wird nicht noch bekiffter - man verlängert dadurch nur die Rauschdauer etwas.

Wie schnell man dieses Maximum erreicht hat, hängt von der Tagesform, (set, setting etc.), der Toleranz (umso länger ich nicht gekifft hatte, umso stärker(oder schneller) war die wirkung beim nächsten mal) und natürlich von der Konsumform ab (zB. Bei Bong wird logischerweise schneller THC aufgenommen als beim Joint)

Wenn ich also das Rauschmaximum erreicht habe war es für mich immer verschwenung weiter zu rauchen, weil das einzige was ich davon bekam war kein stärkerer Rausch sondern nur einmal derbe Übelkeit mit anschließendem Kotzen (meiner Meinung nach auf Magenübersäuerung zurückzuführen - ich dachte auch das man deshalb Fressflashs bekommt...ka ob es überhaupt stimmt das man Auf THC mehr Magensäure produziert ?)

******************************

Bei Alkohol ist es ja so:

Umso mehr man Trinkt, umso stärker ist der Rausch
* das gilt, bis der Rausch so stark ist, bis man nicht mehr Das Glas heben kann oder gar kein Schluckreflex mehr vorhanden ist.
Ich bin mir auch sicher das der Rausch noch stärker werden würde, wenn man es jemand in diesem Stadium noch intravenös geben würde (was nahe an Folter herangehen würde^^) -nur das kann man nicht beweisen weil es einem der Proband nicht mehr sagen kann weil er mit Gehirnzellen-Holocaust beschäftigt ist und weil er sich wenn er jemals wieder nüchtern wird auch niocht daran erinnern können wird.

Man könnte jetzt 2 Kurven dazu zeichnen mit den Achsen Menge und Rausch, hab ich jetzt aber keine Lust zu.

***********

Das sind alles meine subjektieven Erfahrungswerte...die ich...ähm ...mal im internet gelesen habe...weil ich ..äh...nehme keine Drogen. Also kann das bei euch allen ganz anders sein.


***

Ich war auch immer der Überzeugung:
Konsum = Legal
Besitz, Verkauf und Anbau = Illegal

es gibt doch da so ne schöne tabelle von Bundesländern was eine Geringe Menge ist und wann die verfahren eingestellt werden können/müssen... find die grade leider nicht...

???

*

grüße Mojo




#############

Das Resultat aus meinen Studien wäre für mich:

Macht Alkohol (auch Bier) abartig Teuer - ruhig fett steuern drauf und mit denen dann was sinnvolles anfangen zB. Suchtprevention...

Legalisiert Cannabis, aber verkauft es auch relativ Teuer - ich will mehr Steuern zahlen !!!

Wenn ich an meine Jugend zurückdenke... ich konnte so schon soviel kiffen wie ich wollte auch wenn ich nicht übermäßig viel Taschengeld bekam, und man das Zeug heute von jedem 2ten Typ um die Ecke kaufen kann. (der es natürlcih unrein und gestreckt hat...)
Von dem Billigalk von Plus oder FinkbeinerGetränkemarkt muss ich ja nicht reden.
Nicht auszudenken was ich mir angetan hätte wenn ich zuviel Geld gehabt hätte.

Es ist eine Schweinerei das wir darüber nachdenken können welche überdosis wir kurz im Supermarkt einkaufen gehn um uns den Abend interessanter gestalten (ohne das uns das Finanziell großartig auffällt) zu können, wärend anderswo Menschen kein Essen haben. angry_talking.gif

Ich habe auch mal mit dem Thema mit 3 Ex-Polytoxen (also Mehrfachsüchtigen) in einer Suchttherapieanstalt angefangen - die waren eher der Ansicht man dürfe THC nie legalisieren (einer Meinte in seinen Besten Zeiten 30g Marihuana pro Tag konsumiert zu haben OMG!!!!) - Ein Anderer sagte dazu nur das er meine das Ob Legal oder Illegal nicht mehr und nicht weniger Leute drogen nehmen würden, ein paar würden nur etwas weniger ausfen und bisschen mehr kiffen....das hat sich aus beobachtungen in der Schweiz so weit ich weiß auch bewahrheitet...ob Legal oder Illegal - es kifften nicht wiklich mehr oder weniger Menschen...ist aber glaub ich nichts Belegtes...ist ein schwieriges Thema

"God, I don´t wonder why we do drugs, I wonder why you don´t "
Rob Lind

SRY FÜR DIE X-TREME_OFFTOPIC^^

I have a dream^^lol: Im Alnatura 2g Biomariuhana aus fairtradeHandel zu kaufen für sagen wir 15€ wo 5€ in Suchtprogramme und Aufklärungsprogramme gesteckt werden...

Der Beitrag wurde bearbeitet von hardcoremojo am Nov 2 2007, 15:53 Uhr.
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post Nov 2 2007, 16:05
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Salvianaut
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QUOTE(mynow @ Nov 2 2007, 14:20)
Was mich sehr verwundert hat, dass sie den moderaten Konsum nicht verteufelt hat.
*

Suchtberatungen und auch mittlerweile die Polizei haben begriffen, daß eine Verteufelung/Tabuisierung eher kontraproduktiv ist. Vielleicht ist es noch nicht so weit wie bei der sexuellen Aufklärung, aber es wird. Langfristig könnte das eine gut Entwicklung sein, wenn nicht Lobbyismus und Aktionismus seitens Politikern «mit den Besten Absichten» einen Strich (zu viel(?)) durch die Rechnung machen.

QUOTE(wikipedia @ 14:23,2. Nov. 2007, 14:23)
Der Konsum von Betäubungsmitteln ist in Deutschland nicht verboten. Es ist von Kommentatoren des Betäubungsmittelgesetzes wie von Richtern anerkannt, dass man Drogen konsumieren kann, ohne sie im gesetzlichen Sinne zu besitzen.
Bild: http://www.salvia-community.net/style_images/1/post_snapback.gif

Daß der Konsum nicht strafbar ist, ist mehr oder weniger ein Winkelzug, der prinzipiell nur gültig wäre, wenn Du das Gras nicht selbst besitzen würdest. Da Du den Besitz nicht einräumen mußt und er Dir nicht unbedingt nachweisbar ist, gehst Du straffrei aus. Eigentlich ist es so: Stell Dir vor, jemand anderes hat eine Tüte in der Hand, hält sie fest während er Dich mal daran ziehen läßt ― dann ist der Konsum tatsächlich legal.


Glass


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QUOTE(erdbeertoertchen @ Jan 17 2011, 23:32)
wikileaks ist terror unso, weil es uns zwingt uns mit sachen auseinanderzusetzen vor denen uns hauptberufliche journalisten zu schützen versuchen.
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post Nov 2 2007, 16:21
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QUOTE(Glassmoon @ Nov 2 2007, 16:05)
Eigentlich ist es so: Stell Dir vor, jemand anderes hat eine Tüte in der Hand, hält sie fest während er Dich mal daran ziehen läßt ― dann ist der Konsum tatsächlich legal.


wobei man dann immernoch sagen könnte, Du besitzt das THC in der Lunge, oder nicht? tongue.gif

@hardcoremojo ist zwar OT, aber ich wäre Dir sehr Verbunden, wenn Du Alkoholkonsum nicht vokabulär auf eine Stufe mit der Ermordung von sechs Millionen Juden stellen würdest. Damit bist Du sprachlich bei neonazistischem Vokubalar angelangt; abgesehen von der offensichtlichen geschichtsrevisionistischen und relativistischen Aussage. mad.gif

@topic: Ich glaube über den Konsum von Cannabis steht garnichts in den Gesetzen. Daraus aber zu schließen es wäre legal halte ich für gefährlich. Salvia ist doch ebenfalls nicht verboten, aber trotzdem wurden bereits Pflanzen beschlagnahmt.


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post Nov 2 2007, 16:21
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Salvianaut
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QUOTE(wikipedia @ 14:23,2. Nov. 2007, 14:23)
Der Konsum von Betäubungsmitteln ist in Deutschland nicht verboten. Es ist von Kommentatoren des Betäubungsmittelgesetzes wie von Richtern anerkannt, dass man Drogen konsumieren kann, ohne sie im gesetzlichen Sinne zu besitzen.
Bild: http://www.salvia-community.net/style_images/1/post_snapback.gif


Genauso hatte ich das auch in Erinnerung. Ich drucke den Artikel mal aus und nehme ihn zum nächsten Gespräch mit.

QUOTE
Was man jetzt aber zB. tun könnte wäre eine Langzeitstudie mit sehr vielen Probanden die z.B.

50% konsumieren jeden Abend ca. 2-7 Bier

und die anderen 50%

ca. : 2-5 Joints (á 0,2 - 1g Gras oder Haschisch)

nicht weil man es in Relation stellen will, aber weil das in etwa (aus meiner Sicht) den üblichen Mengen von "heute trink ich was" oder "heute rauch ich mich ein" entspricht - dazu könnte man im Vorfeld auch eine Studie anstellen.

Gibts da keine Aussagen, was passieren würde wenn so eine Studie durchgeführt werden würde?


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Salü. Da alle immer Leerformeln wie "der dazugehörige Paragraph ist etwas unklar formuliert" etc. verwenden poste ich mal folgendes:


Der Cannabis-Anbau mit einem Tetra-hydro-cannabinol-Gehalt (THC-Gehalt)
von 0,3 Prozent und mehr ist in der BRD und weiteren Ländern verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Nur mit zwei Hanf-Arten ist es möglich diese Grenze zu überschreiten: Cannabis sativa und Cannabis indica.
Laut Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist es in der BRD weiterhin verboten, mit aus Cannabis gewonnen Rausch-Substanzen zu handeln oder diese zu besitzen. Jedes deutsche Bundesland hat die Möglichkeit, davon abweichend eine "geringe Menge" zu definieren. Bei einem Besitz von 6-15 g (brutto) Cannabis wird in der Regel trotz Verbots ein Strafverfahren zwar zunächst eingeleitet, dann aber eingestellt, wenn der Eigenbedarf nachgewiesen ist.
Lediglich Mecklenburg-Vorpommern hat nicht von der Möglichkeit zur Festlegung einer solchen geringen Menge Gebrauch gemacht. Hier wird nach Einzelfallprüfung entschieden, ob das Verfahren eingestellt werden kann. Einstellungen erfolgten bisher lediglich in "wenigen besonders gelagerten Einzelfällen, in denen die Beschuldigten nicht mehr als fünf Gramm Haschisch in Besitz hatten". (Justiz-Ministerium Mecklenburg-Vorpommern 2004)

Quelle: pratzke.de - ich vertraue dem smile.gif , muss aber aktuell nicht stimmen.


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QUOTE
Dann hat sie auch noch behauptet, dass Thc in vergleichbarer Menge stärker Abhängig macht als Alkohol.


Solche Aussagen sind ziemlicher Blödsinn, weil man so einfach keine vergleichbare Menge festlegen kann.

Außerdem kommt es bei Abhängigkeiten in erster Linie immer auf den Menschen an, und hier sind die Menschen sehr unterschiedlich.

Ein konsumiert über relativ kurze Zeit und gar nicht mal so große Mengen und wird abhängig, ein anderer konsumiert lange Zeit relativ große Mengen und wird nicht abhängig, d.h. er hört ohne große Probleme einfach auf, oder reduziert die Mengen deutlich.

Einer wird THC-abhängig, ein anderer wird Alk-abhängig, und die jeweils andere Droge ist keine so große Gefahr für die Person.

Letzten Endes ist es aber das langfristige Konsummuster, was zur Abhängigkeit hinführt. Ob jemand dafür 2 oder 3 Bier oder 2 oder 3 Joints pro Tag benötigt, ist dann egal. Insofern kann man hier 2 Bier nicht mit 3 Joints oder 2 Joints nicht mit 3 Bier vergleichen.

Offensichtlich wollen die Leute von den Suchtberatung die Sache gezielt dramatisieren, und dazu gehört halt auch oft, immer zu behaupten, alles illegale wäre schlimmer als Alk, was totales Blödsinn ist.

Auch das die Legalität des Konsums bestritten wird, hört sich für mich sehr unseriös an.

Offizielle Stellen begründen die angebliche Illegalität des Konsums aber meistens mit der Logik, dass man nicht konsumieren könne, ohne das Zeug zu besitzen, was aber nicht stimmt, allerdings darf die z.B. Polizei bei ihren Tätigkeiten weitgehend von dieser Logik ausgehen.
Außerdem wird diese Falschdarstellung der bestrittenen Legalität des Konsums meistens so begründet, dass die wahre Darstellung, dass Konsum nämlich legal ist, so missverstanden werden könnte, dass jemand dann denkt, dass Besitz zum Zwecke des Eigenbedarfs legal wäre, was ja nicht der Fall ist.

Der Beitrag wurde bearbeitet von sorcerer am Nov 2 2007, 17:50 Uhr.
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Ich würde mich an deiner Stelle, mit so einer Person nicht über die gefährlichkeit von Alkohol oder THC unterhalten. Bringt doch nichts.
Im Prinzip ist es doch scheissegal was "süchtiger" macht.

Das Problem ist die Sucht überhaupt. Gibt es da eine, und wenn, wie stark ist sie ausgeprägt?
Was ist der Grund, der einen in die Sucht treibt? Kann ich den Grund beseitigen?

Beispiel:
Die armen Säcke die sich von morgens bis abends in den Spielhallen rumtreiben, die fette Frau von neben an, die zum Frühstück sich schon das 10te Stück Torte reindrückt.
Der Typ, der sich jedes WE eine neue Blondine auf die Hüfte schieben muss.
usw.
All diese Leute, treibt eine Sucht zu solchen bekloppten Dingen. Und was die da machen ist legal, und trotzdem gefährlicher als eine Tüte jeden abend.
Ein Joint am Tag treibt mich nicht in die Armut oder lässt mich an einer Herzverfettung draufgehen. Ach ja.. AIDS gibt es davon auch nicht.

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post Nov 2 2007, 19:57
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Salvianaut
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QUOTE(SD1 @ Nov 2 2007, 19:50)
Ich würde mich an deiner Stelle, mit so einer Person nicht über die gefährlichkeit von Alkohol oder THC unterhalten. Bringt doch nichts.
Im Prinzip ist es doch scheissegal was "süchtiger" macht.

Das Problem ist die Sucht überhaupt. Gibt es da eine, und wenn, wie stark ist sie ausgeprägt?
Was ist der Grund, der einen in die Sucht treibt? Kann ich den Grund beseitigen?

Beispiel:
Die armen Säcke die sich von morgens bis abends in den Spielhallen rumtreiben, die fette Frau von neben an, die zum Frühstück sich schon das 10te Stück Torte reindrückt.
Der Typ, der sich jedes WE eine neue Blondine auf die Hüfte schieben muss.
usw.
All diese Leute, treibt eine Sucht zu solchen bekloppten Dingen. Und was die da machen ist legal, und trotzdem gefährlicher als eine Tüte jeden abend.
Ein Joint am Tag treibt mich nicht in die Armut oder lässt mich an einer Herzverfettung draufgehen. Ach ja.. AIDS gibt es davon auch nicht.

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okay, AIDS wirst du davon nicht bekommen.... aber das krebsrisiko steigt dennoch erheblich an...

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Ich kann mit einer Geschwindigkeit von 3600s/h in die Zukunft reisen!
Ausserdem habe ich mich am Tag meiner Geburt in diesem Forum angemeldet.
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Salvianaut
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mh da gibts aber auch studien die sagen das irgendso so n nebenstoff des lungenkrebsrisiko fast oder genauso senkt wie der rauch erhöht.
weiß einer dazu sichere quellen?


--------------------
Die Samenbank ist wieder offen
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hogie
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Solange die eine Seite Cannabis als lebensgefähliches "Rauschgift" sieht, es in der gleichen Liste des BtmG wie Heroin steht und man das Geseire täglich in Medien vorgehalten bekommt und die andere Seite es als Konsument völlig verharmlost, wird man niemals einen Konsens finden oder das Thema auch nur einigermaßen sachlich diskutieren können. Das ist ein Teufelskreis.
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post Nov 2 2007, 23:56
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Grünschnabel


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QUOTE(!nsane @ Nov 2 2007, 20:43)
mh da gibts aber auch studien die sagen das irgendso so n nebenstoff des lungenkrebsrisiko fast oder genauso senkt wie der rauch erhöht.
weiß einer dazu sichere quellen?
*



QUOTE
Der Rauch von Marihuana enthält einige sehr bekannte Karzinogene. Die Rauchinhaltsstoffe enthalten 50 Prozent mehr chemische Stoffe, von denen man weiß, dass sie Lungenkrebs verursachen. Ein einzelner Joint enthält vier Mal so viel Teer als eine reine Tabakzigarette - dennoch schneidet in einer großen Studie an mehr als 2.000 Probanden Marihuana deutlich besser ab, als herkömmliche Tabak-Zigaretten. Das gilt jedenfalls in dem Bereich, in dem es um die Gefahr einer Lungenkrebs-Erkrankung geht, berichtet das US-Wissenschaftsmagazin Scientific American.

"Wir haben erwartet, dass wir unter den extrem starken Marihuana-Konsumenten - also jenen, die von 500 bis 1.000 Joints jährlich rauchen - auch eine größere Zahl an Lungenkrebs-Patienten finden", so Donald Tashkin von der University of California in Los Angeles. In der Untersuchung wurden Bewohner des Los Angeles Countys genauer unter die Lupe genommen. Selbst bei jenen, die mehr als 20.000 Joints in ihrem Leben geraucht hatten, konnte kein erhöhtes Lungenkrebsrisiko festgestellt werden.

Die Forscher hatten 611 Lungenkrebspatienten, 601 Patienten mit Krebserkrankungen im Kopf- und Halsraum sowie mehr als 1.000 Gesunde befragt. Alle Untersuchten waren jünger als 60 Jahre. 80 Prozent der Lungenkrebs- und 70 Prozent der anderen Krebspatienten waren Zigarettenraucher, nur etwa die Hälfte der beider Gruppen hatte Marihuana geraucht. Die Studie machte deutlich, dass sich die Zahl der Krebsfälle mit dem größeren Zigarettenkonsum erhöhte.

Interessanterweise hatte Marihuana trotz seiner zahlreichen bekannten ungesunden Nebenaspekte offensichtlich keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. "Marihuana wird anders geraucht als herkömmliche Zigaretten", so der Forscher. Marihuana-Zigaretten werden lockerer gedreht als Zigaretten. Daher gebe es weniger Filterwirkung und mehr Partikel würden inhaliert. Der Rauch bleibe vier Mal länger in der Lunge und damit werden auch die großen Mengen an gefährlichen Bestandteilen länger in der Lunge deponiert. Die Studie kann allerdings nicht erklären, warum Marihuanakonsum nicht zu Krebs führt. "Möglicherweise hat das mit dem THC zu tun. Dieses könnte ältere Zellen anregen zu sterben und verhindere damit die Bildung von Krebszellen", so der Forscher. Die Studie wurde im Rahmen eines Treffens der American Thoracic Society vorgestellt.


Quelle: Gruppe im SchülerVZ: "Kiffer kriegen keinen Lungenkrebs" biggrin.gif


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post Nov 3 2007, 10:37
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Salvia Kenner
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[quote=unkraut,Nov 2 2007, 16:21]
[quote=Glassmoon,Nov 2 2007, 16:05]

@hardcoremojo ist zwar OT, aber ich wäre Dir sehr Verbunden, wenn Du Alkoholkonsum nicht vokabulär auf eine Stufe mit der Ermordung von sechs Millionen Juden stellen würdest. Damit bist Du sprachlich bei neonazistischem Vokubalar angelangt; abgesehen von der offensichtlichen geschichtsrevisionistischen und relativistischen Aussage. mad.gif

*

[/quote]
Ich wollte das ganz sicher nicht auf eine Stufe stellen...
wenn du das so auffasst - SRY aber ist nicht so...
Entschuldige bitte aber mit "Gehrinzellenholocaust" wollte ich AUF KEINEN FALL eine Verbindung zum Judenholocaust (oder irgend einem anderen in der Weltgeschichte) herstellen.

Holocaust bedeuted einfach nur Massenvernichtung (und ich wollte es nicht auf Menschen beziehen)- ich wollte damit nur sagen das wenn ich diese Leute immer vorm Bahnhof sehe die in ihrer eigenen Kotze liegen - ist das für mich Gehirnzellen-massenvernichtung.

Das Wort an sich haben die Nazis übrigens auch nicht erfunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust_(Begriff)

Sry das wurde falsch verstanden, ich habe solche Probleme öfters...also kann ich ja mal kurz klarstellen:

Ich habe übrigens ein Patenkind in Mittelamerika über Plan, unterstütze Amnestie und Attac, sowie Verdi.
Auf rechtsoffenes Gesocks pisse ich.

so danke, wir können die offtopic jetzt wieder zu machen.... blush.png
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