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SALVIA-COMMUNITY.net _ Woodrose _ Lsa Extraktion

Geschrieben von: mcpro99 Jun 5 2015, 08:49

Heyho, SWIM hat neulich 300 HBWR Samen bestellt und hat jetzt versucht das LSA aus 100 davon zu extrahieren, nach der üblichen Methode mit Waschbenzin und IPA. SWIM wartet jetzt schon einige Tage auf das Verdunsten des IPA, aber ein paar kleine Tropfen verdunsten einfach nicht. Da SWIM das nun entstandene Wachsartige Gemisch nicht in Gelatinekapseln füllen kann, da es flüssigkeit enthält und die Kapseln auflösen würde, plant SWIM bei den restlichen Samen den IPA wegzulassen und nach dem Verdunsten des Waschbenzins das Pulver in die Kapseln zu füllen. Würden durch das Waschbenzin schon so viele unerwüschte Stoffe aus den Samen gelöst werden, dass diese nicht mehr soooo Übelkeitserregend sind? sick.png

Danke schonmal fürs lesen biggrin.gif

Geschrieben von: Kosmos Jun 5 2015, 12:42

QUOTE(mcpro99 @ Jun 5 2015, 09:49)
Würden durch das Waschbenzin schon so viele unerwüschte Stoffe aus den Samen gelöst werden, dass diese nicht mehr soooo Übelkeitserregend sind?  sick.png
*



Nein.
Und mit IPA auch nicht.
Und auch nicht wenn SWIY ihnen gut zuredet oder einen Meditativen Ausdruckstanz vorführt.

Geschrieben von: hogie Jun 5 2015, 15:11

Da selbst reine LSA nicht gut verträglich ist, kann eine Extraktion das Problem nicht sinnvoll lösen.

Geschrieben von: Mister.T Jun 11 2015, 16:19

Welche körperlichen Nebenwirkungen sind denn von reinem LSA zu erwarten ?

laut Wikipedia:

QUOTE
Außer „einer nicht unangenehmen körperlichen Müdigkeit“ beschreibt Hofmann keine körperlichen Wirkungen des Ergins in Reinform

Geschrieben von: Drogendoc Jun 18 2015, 15:54

Mögliche körperliche Nebenwirkungen wären:
- Übelkeit
- Erbrechen
- "Ziehen" oder Krämpfe in den Beinen
- Erweiterung der Pupillen
- Schwitzen
- Verminderte Speichelproduktion
- Erhöhte Pulsfrequenz

Diese müssen aber nicht auftreten, ich und ein Freund haben schon mehrere Male extrahiertes LSA in Kapselform genommen und hatten bis auf erweiterte Pupillen und einem leicht veränderten, aber nicht unangenehmen, Bauchgefühl keine Nebenwirkungen.

Wenn die Nebenwirkungen tatsächlich vor allem vom LSA kommen würden, wäre es doch sinnlos, dass Trichterwinden weniger davon hervorrufen. Zudem vertraue ich ehrlich gesagt eher Berichten eines Wissenschaftlers wie Hofmann, der wahrscheinlich auch weit reineres Material zur Verfügung hatte.

Meiner Meinung und Erfahrung nach ist eine Extraktion schon sinnvoll, da in den Samen auf jeden Fall auch andere unverträgliche Stoffe enthalten sind. Nur leider sind auch nach einer gut ausgeführten Extraktion mit Benzin und IPA viele davon enthalten, was man allein am Vergleich der benötigten Menge an reinem LSA und der des Extrakts sieht.

Wenn du dich zusätzlich gegen Übelkeit rüsten möchtest kannst du es mit Zucker als Katalysator in Verbindung mit scharfem Senf in magensaftresistenten Kapseln mit verschiedenen übelkeithemmenden Mitteln (z.B.: Zitronensaft, Ingwer, etc.) zu dir nehmen.

Geschrieben von: Dioxis Aug 7 2015, 02:13

QUOTE(Drogendoc @ Jun 18 2015, 15:54)
Wenn die Nebenwirkungen tatsächlich vor allem vom LSA kommen würden, wäre es doch sinnlos, dass Trichterwinden weniger davon hervorrufen.
*



Trichterwinden enthalten neben LSA auch Lysergsäurehydroxyethylamid (LSH) als wirksamen Bestandteil, möglicherweise lässt sich dieser stoff nebenwirkungsärmer aufnehmen ? (laut Hoffman wird es zwar nach dem Komsum zu LSA umgesetzt, aber das heißt ja nicht das es dadurch nicht zu einer veränderten aufnahme und wirkung kommt).

Zitat https://de.wikipedia.org/wiki/Ergin:
QUOTE
Meist wird unter der Wirkung und Nebenwirkung des Ergins die Wirkung der unterschiedlichen LSA-haltigen natürlichen Pflanzen verstanden. Es ist umstritten, ob das LSA für die Hauptwirkung der Pflanzen verantwortlich ist. Albert Hofmann, der LSA in Reinform sowie in Pflanzenform konsumierte, schrieb diesem und weiteren verwandten Stoffen die Wirkung des Ololiuqui zu und beschrieb die Wirkung:

Nach der Entdeckung der psychischen Wirkungen von LSD hatte ich auch Lysergsäure-amid im Selbstversuch geprüft und festgestellt, daß es — allerdings erst in einer etwa zehn- bis zwanzigmal höheren Dosierung als LSD — ebenfalls einen traumartigen Zustand erzeugte. Dieser war gekennzeichnet durch ein Gefühl geistiger Leere und der Unwirklichkeit und Sinnlosigkeit der äußeren Welt, durch gesteigerte Empfindlichkeit des Gehörs und eine nicht unangenehme körperliche Müdigkeit, die schließlich in Schlaf mündete. … Ferner sind die psychischen Wirkungen von Ololiuqui doch verschieden von denen von LSD, da die euphorische und die halluzinogene Komponente weniger ausgeprägt sind und meistens Gefühle geistiger Leere, oft der Angst und Depression vorherrschen. Auch der schlapp- und müdemachende Effekt ist bei einem Rauschmittel unerwünscht.

Alexander Shulgin kommt zu dem Schluss, dass Versuche mit dem Reinstoff, wie sie Hofmann durchführte, zeigten, dass nicht das LSA der Hauptwirkstoff der jahrhundertelang genutzten natürlichen Substanzen sein kann.

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