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SALVIA-COMMUNITY.net _ Allgemein _ Gentechnik Bei Pflanzen

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 5 2013, 09:43

Bitte zerfleischt mich nicht gerade wenn ihr es für "Stuss" haltet, würde mich aber dennoch interessieren. S. divinorum kann genetische veränderungen jetzt zugegebenermassen nicht so gut gebrauchen wie meiner Meinung nach andere Pflanzen, jedoch ist es für mich schon interessant.
ZB. Trockenresistenz wurde bei einigen Pflanzen durch ein einziges Gen erreicht (sie trocknet zwar gleich schnell aus wie der Wildtyp, kann sich aber danach wieder erholen)

Geschrieben von: chronic Jul 5 2013, 10:57

Worauf möchtest du eigendlich hinaus?
Was hast du vor?

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 5 2013, 11:10

QUOTE(Weraoa @ Jul 5 2013, 11:57)
Worauf möchtest du eigendlich hinaus?
Was hast du vor?
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Ich will wissen was die Einstellung gegenüber solcher Eingriffe ist. Wenn du damit implizieren willst, dass ich vorhabe an Salvia Frankenstein zu spielen... nunja, ich würde doch wohl kaum vorher hier um Erlaubnis bitten wink.gif Ausserdem habe ich weder die Möglichkeiten, noch die Zeit oder Lust am Erbgut von Pflanzen herum zu doktorn.

Mich interessiert bloss was eine Gruppe von Leuten, welche besonders eine Pflanze sehr mag allgemein davon hält Einfluss auf die Entwicklung von gewissen Pflanzenarten zu nehmen. Ausserdem wäre es ja nicht so, dass Menschen dies erst seit kurzem tun, Vorgänger von Mais und Weizen hatten ganz andere Eigenschafte, zT wurden auch nützliche Eigenschaften aus Zufall weggezüchtet, da das Hauptaugenmerk auf Ertrag und ähnliches gerichtet war.

Geschrieben von: chronic Jul 5 2013, 11:29

Beschäftigt man sich mit Pflanzenbau- Zucht kommt man um das Thema nicht herum.
Generell eine gute Sache. Nur vieles ist über normale Pflanzenzucht machbar.
Ich persönlich lehne das meiste was industriell gemacht wird ab, da es Abhängigkeiten verursacht.

Geht es dir nur um Theoretisches oder bereitest du eine Facharbeit vor?

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 5 2013, 11:38

Es geht nur um theoretisches. Ja beispielsweise patentiertes Saatgut welches immer wieder neu gekauft werden muss ist schlichtweg eine Schweinerei, wenn ein erneutes Aussähen möglich wäre. In der Forschung klingt immer alles ganz viel versprechend, doch sobald ein Konzern das in die Hand nimmt ist schnell mal Schluss mit lustig.

Geschrieben von: hogie Jul 5 2013, 15:14

Die Schweinerei ist es ja nicht gentechnisch neue Sorten zu züchten. Es ist nur eine von vielen Methoden, um an neue Sorten zu kommen. Das Problem ist die rechtliche Umsetzung und der Umgang mit den Patenten.

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 5 2013, 22:11

Hatte ehrlich gesagt gehofft dass bei diesem Thema die Wahlbeteiligung höher ist tongue.gif

Geschrieben von: hogie Jul 5 2013, 23:05

Ich habe auch nichts angegeben, weil das Thema zu komplex ist, um es auf deine 4 Punkte abzubilden. tongue.gif

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 6 2013, 11:20

QUOTE(hogie @ Jul 6 2013, 00:05)
Ich habe auch nichts angegeben, weil das Thema zu komplex ist, um es auf deine 4 Punkte abzubilden.  tongue.gif
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Du hast natürlich Recht, doch eigentlich kann nur das allerwenigste auf wenige Punkte projiziert werden. Ich hoffe die Beteiligung nimmt trotz der groben Einteilung noch zu

Geschrieben von: splendens Jul 7 2013, 16:34

Also grundsätzlich wird Gentechnik ja schon seit vielen Jahrzenten angewendet. Um Mutationen zu erzeugen wurden einige ?Samen? mit dem Extrakt der Herbstzeitlose behandelt, um neue Sorten zu erzeugen.

Für alle Konsumpflanzen finde ich es jedoch mehr als bedenklich. Langzeitfolgen für den konsumierenden Organismus sind nicht so einfach abschätzbar.

Geschrieben von: nicita Jul 7 2013, 17:17

Man weiß nichtmal so genau, was solche Gene in den veränderten Pflanzen bewirken. Schließlich wird hier Gene von z.B. Bakterien in Gefäßpflanzen eingefügt. Das ist natürlichweise nicht vorgesehen und wir haben keine Ahnung, ob und wenn ja was für welche Auswirkungen das haben wird. Vielleicht ist es meistens ungefährlich für Menschen. Vielleicht ist ein ganz bestimmtes Gen gefährlich. Vielleicht ist es gefährlich ein Gen an einer bestimmten Stelle im Genom einzusetzten. Wir wissen einfach nicht, was für Auswirkungen es haben wird und wir erfahren es wohl erst, wenn es im großen Stil angebaut wird. Es ist eigentlich immer bedenklich GM-Pflanzen auf dem Acker anzubauen, erst recht aus finanziellem Interesse.
Beispiel: In Mexiko, wo noch ein Importverbot für GM-Mais besteht, gerät immer mehr veränderte Genetik ins Land und verfälscht die hunderten alter Sorten, die von den Indigenen immer noch angebaut werden. Die Hybriden zwischen GM-Mais und normalen Kultursorten erkennt man teilweise an starken Mißbildungen. Verkreuzte Sorten werden wertlos und gehen wahrscheinlich für immer verloren. Was übrigbleibt sind große Monokulturen aus wenigen Sorten. Und große Monokulturen sind immer anfällig. Sie brauchen immer größere Mengen an Pestiziden und Düngern. Beides braucht genau wie jeder andere Arbeitsschritt auch eine riesige Menge an Öl. Wenn das Öl teurer wird, funktioniert das System große Monokulturen, die von GM-Pflanzen gefördert werden, irgendwann nicht mehr. Außerdem wird es früher oder später Tier- und Pflanzenarten geben, die mit der "Schädlingsbekämpfung" zurechtkommen und sich maßlos und unkontrollierbar vermehren. Das ist was Großkonzerne aus Gentechnik machen.
In der verantwortungvollen Forschung ist Gentechnik wichtig, um gewisse Funktionsprinzipien von Genen zu erforschen. Also wichtige Grundlagenforschung, die in unserem System natürlich wieder Mißbrauchspotenzial mit sich bringt. GMOs müssen hier so gezüchtet werden, dass sie nicht alleine überleben oder sich fortpflanzen können. Außerdem muss jegliches GMO-Material und alles was damit in Berührung gekommen ist autoklaviert werden.
Ich würde sagen, an so einer Forschung ist nicht viel auszusetzten. Daran, wie es umgesetzt wird schon!

Geschrieben von: Buthoscorpio Jul 7 2013, 17:50

QUOTE(nicita @ Jul 7 2013, 18:17)
Man weiß nichtmal so genau, was solche Gene in den veränderten Pflanzen bewirken. Schließlich wird hier Gene von z.B. Bakterien in Gefäßpflanzen eingefügt. Das ist natürlichweise nicht vorgesehen und wir haben keine Ahnung, ob und wenn ja was für welche Auswirkungen das haben wird. Vielleicht ist es meistens ungefährlich für Menschen. Vielleicht ist ein ganz bestimmtes Gen gefährlich. Vielleicht ist es gefährlich ein Gen an einer bestimmten Stelle im Genom einzusetzten.


Aber selbstverständlich ist das natürlicherweise vorgesehen. Was glaubst du denn, wo die Enzyme dafür herkommen? (Der Mensch mag sich ja "sapiens" nennen, aber eigentlich guckt er das meiste nur der Natur ab) Diverse Organismen verändern andere Organismen genetisch für den eigenen Vorteil. Und ich meine nicht nur Viren, sondern auch Bakterien, Pilze usw.
Von daher würde ich mir weniger Gedanken darüber machen, dass es unnatürlich sei oder es gefährlich wäre Gene an beliebigen Stellen einzusetzen. Ich denke die eigentliche Gefahr besteht in der bewussten Ausnutzung, wie es einige Saatgutproduzenten machen. Super Saatgut mit super Erträgen, aber leider können diese nicht mehr selber nachgezogen werden. Und schon ist man abhängig ...

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 7 2013, 20:39

Buthoscorpio stimme ich am meisten zu tongue.gif Und selbst wenn in der Forschung viele Bakterielle Gene eingebaut werden (weiss ich nicht, kann jedoch gut sein) so ist doch ein Trend vorhanden, Gene von anderen Pflanzen, am besten von Vorfahren oder nahen Verwandten einzusetzen. Das Kreuzen der Gentechpflanzen mit anderen ist allerdings ein grosses Problem, schliesslich sollte es jedem selbst überlassen sein wieviel er mit genetisch verändertem Material zu tun hat.

Geschrieben von: nicita Jul 8 2013, 14:28

QUOTE(Buthoscorpio @ Jul 7 2013, 17:50)
Aber selbstverständlich ist das natürlicherweise vorgesehen. Was glaubst du denn, wo die Enzyme dafür herkommen? (Der Mensch mag sich ja "sapiens" nennen, aber eigentlich guckt er das meiste nur der Natur ab) Diverse Organismen verändern andere Organismen genetisch für den eigenen Vorteil. Und ich meine nicht nur Viren, sondern auch Bakterien, Pilze usw.
Von daher würde ich mir weniger Gedanken darüber machen, dass es unnatürlich sei oder es gefährlich wäre Gene an beliebigen Stellen einzusetzen. Ich denke die eigentliche Gefahr besteht in der bewussten Ausnutzung, wie es einige Saatgutproduzenten machen. Super Saatgut mit super Erträgen, aber leider können diese nicht mehr selber nachgezogen werden. Und schon ist man abhängig ...
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Wir wissen nicht, ob gentechnische Verfahren mit natürlichem Gentransfer gleichzusetzten ist, bzw. was durch bestimmte Gene an bestimmten Stellen im Genom verursachen. Vielleicht ist ja ein BT-Pflanze canzerogen im Menschen über lange Zeiträume. Vielleicht bekommt deshalb in 20 Jahren ein Großteil, die ihre ganze Kindheit über mit GMOs gefüttert wurden Darmkrebs oder ähnliches. Kann man es sicher ausschließen?
Wir wissen es nicht. Ich sage nicht, dass es gefährlich ist, nur das es möglich wäre und das die Konzerne die damit arbeiten kein Interesse daran haben, mögliche Risiken aufzuklären.
Die bekannten Auswirkungen vom Einsatz in der Landwirtschaft sind mit ziemlicher Sicherheit um einiges verheerender, aber wir wissen wie gesagt
Ich finde es gut, dass es eine so große öffentliche Abneigung von Gentechnik gibt. Viele von den Argumenten sind sicher falsch und unrefklektiert und von Angst und Vorurteilen geprägt, aber sie bieten (noch) einen gewissen Schutz davor, dass sich Agrarkonzerne sich mit ihrem GM-Müll in Europa breitmachen.

Geschrieben von: DropkickMurphys7 Jul 13 2013, 12:02

Ja, es stimmt wohl, dass bei manchen Veränderungen Argwohn anbebracht ist. Und wie bei vielen polarisierenden Themen ist es glücklicherweise so, dass beide extremen Lager sich einigermasse die Waage halten. Nur wünschte ich halt schon, dass bei einigen Versuchen etwas mehr Toleranz dabei wäre. Immerhin die Umfrage entspricht (bis jetzt) ziemlich genau meinen Erwartungen

Geschrieben von: Zackorz Nov 27 2013, 18:53

Da war doch mal eine Gesetzt vorgesehen, welches den Bauern verbieten sollte, Saatgut aufzubewahren und neu zu benutzen. Sie wären dann gezwungen es jedes Jahr neu beim Konzern (der Initatior war glaube ich Monsato) zu kaufen.

Außerdem sollten alle nicht teuer verifizierten Sorten verboten werden. Also das Ende aller schönen alten Sorten, da nur die Großkonzerne sich eine verifizierung leisten können.


Ich habe damals eine Petition dagegen unterzeichnet.


Weiss jemand, ob dieses Gesetzt abgeschmettert wurde oder noch in der Schwebe ist?


Geschrieben von: chronic Dec 12 2013, 19:26

Das Gesetz ist noch in der Schwebe.
Im Februar wird darüber entschieden.

https://www.global2000.at/news/eu-saatgutverordnung-zur%C3%BCck-den-start

Geschrieben von: Feanor Dec 19 2013, 23:41

Wir betreiben seit Jahrhunderten Gentechnik... . Nur jetzt auf einem anderen Level. Die Welt dreht sich weiter.

Geschrieben von: chronic Dec 20 2013, 11:17

Feanor das ist schon richtig. Nur das was Konzerne betreiben ist nicht immer im Sinne des Endnutzer. Man kann den aggressiven oder der den sanften Weg gehen.
Monsanto geht den Aggressiven.

Bei obigen Beitrag geht es allerdings mehr um eine Saatgutverordnung bei der das persönliche Recht auf eigene, selbst gezogene Samen drastisch beschnitten werden soll.
wink.gif

Geschrieben von: Kosmos Dec 20 2013, 15:57

QUOTE(Feanor @ Dec 19 2013, 23:41)
Wir betreiben seit Jahrhunderten Gentechnik... . Nur jetzt auf einem anderen Level. Die Welt dreht sich weiter.
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Naja auf anderem Level ist gut.

Ein Kind, dass mit Bauklötzen spielt beeinflusst die Materie.
Ein Chemiker tut das auch.
Ist das auch 'nur' ein anderer Level?

Durch die Gentechnik entstehen Mutationen, welche auf dem Wege der Zucht kaum bis überhaupt nicht zu erreichen wären. Und das nicht binnen Jahrzehnten, sondern in einer einzigen Generation.
Natürlich kann das auch Vorteile haben, aber eben auch extreme Gefahren bergen und insbesondere die Gefahr, dass sich solche evtl. letztendlich doch unvorteilhaften Mutationen unkontrolliert in der Natur ausbreiten sollte man nicht unterschätzen.

Was tun wir wenn z.B. plötzlich überall Pflanzen wuchern, die Pestizide absondern?
Und selbige danach vielleicht gar 'selbsttätig' im evolutionären Prozess weiterentwickeln?
Wenn alle Insekten Sterben folgen die Menschen innerhalb höchstens einiger Jahre...

Ungeachtet des enormen Potenzials dieser Technologie ist es einfach viel zu früh um Kapitalisten auf sie los zu lassen...

Geschrieben von: Brauskotellie Dec 22 2013, 12:09

QUOTE(Kosmos @ Dec 20 2013, 15:57)
Was tun wir wenn z.B. plötzlich überall Pflanzen wuchern, die Pestizide absondern?
Und selbige danach vielleicht gar 'selbsttätig' im evolutionären Prozess weiterentwickeln?
Wenn alle Insekten Sterben folgen die Menschen innerhalb höchstens einiger Jahre...

Ungeachtet des enormen Potenzials dieser Technologie ist es einfach viel zu früh um Kapitalisten auf sie los zu lassen...
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Halte ich für Schwarzmalerei. Warum sollte auf der Stelle der 'Worst-case' eintreten? Wenn das Absondern von Pestiziden für Pflanzen im evolutionären Prozess von Vorteil wäre, würde es keine Insekten geben. Mal ganz abgesehen davon, dass so eine Mutation im Labor auch nicht einfach so Auftritt und entsprechende Pflanzen nicht mal eben ausgewildert werden.

Geschrieben von: BrightAsTheStars Dec 22 2013, 19:28

Ich frage mich schon immer warum Gentechnik so viel Angst und Schrecken verbreitet. In der Regel funktioniert das doch so, dass ein oder zwei Gene, die natürlicherweise in einer anderen Spezies vorkommen, zu dem Genom der Pflanze hinzugefügt werden. Hierdurch erlangt die Pflanze neue Fähigkeiten, wie etwa ein Toxin gegen Schädlinge oder eine Phytozidresistenz.
Die Gefahr der "Auswilderung" besteht sicherlich, allerdings nur innerhalb einer Spezies, da der Austausch solcher Gene nur durch sexuelle Übertragung wahrscheinlich ist. Dies ergibt Probleme, solange es eine breite Ablehnung in der Gesellschaft gibt, jedoch kann sogar die sexuelle Übertragung durch Pollensterilität verhindert werden. Diese Technik wird jedoch von Monsanto zu einer Ausbeutungsstrategie genutzt, die die Bauern in armen Ländern zum jährlichen Einkauf teuren Saatguts von Monsanto zwingt, was ich für verachtenswert halte.
Da die Produkte Proteine sind, haben sie eine hochspezifische Wirkung und sind damit für den Menschen ungefährlich. Gerade im Vergleich zu chemischen Pestiziden sehe ich daher die Gentechnik als deutlich "grünere" Alternative, weil sie toxikologisch viel besser zu bewerten ist und weniger bis keine Gefahren im Bereich der Anreicherung in Gewässern o.ä. birgt.
Aufgrund der Notwendigkeit eine immer größere Zahl an Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen sehe ich daher die Gentechnik als Möglichkeit die Erträge in der Landwirtschaft zu erhöhen, Lebensmittelpreise zu senken und damit mehr Menschen mit dem Allernötigsten zu versorgen.
Das Problem ist einzig die Umsetzung in der Industrie, die zu gewinnorientiert und zu asozial operiert.

Geschrieben von: thcblatt Jan 2 2014, 15:49

zum glücksind wir in paar hunderjahren ausgestroben. hoffen wir das die affen auf den bäumen bleiben und die Gorillas am boden . smile.gif

Geschrieben von: Brauskotellie Jan 2 2014, 19:49

QUOTE(thcblatt @ Jan 2 2014, 15:49)
zum glücksind wir in paar hunderjahren ausgestroben. hoffen wir das die affen auf den bäumen bleiben und die Gorillas am boden . smile.gif
*



Da habe ich so meine Zweifel - kaum eine Spezies (von einfachen Gräsern, Mikroorganismen o.Ä. mal abgesehen) ist so weit verbreitet und vor allem anpassungsfähig wie der Mensch. Aus rein biologischer Sicht wäre die Erde wohl eine einzige Einöde, wenn der Mensch aussterben würde. Falls es danach wieder verstärkt zur Entstehung von Lebewesen kommen würde, so würde sich im Laufe der Zeit eine menschenähnliche Spezies durchsetzten und wir wären wieder beim Status quo angelangt. Du siehst, bei deiner Aussage handelt es sich allem Anschein nach um einen Paralogismus.

Geschrieben von: thcblatt Jan 3 2014, 01:09

QUOTE(Brauskotellie @ Jan 2 2014, 19:49)
QUOTE(thcblatt @ Jan 2 2014, 15:49)
zum glücksind wir in paar hunderjahren ausgestroben. hoffen wir das die affen auf den bäumen bleiben und die Gorillas am boden . smile.gif
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Da habe ich so meine Zweifel - kaum eine Spezies (von einfachen Gräsern, Mikroorganismen o.Ä. mal abgesehen) ist so weit verbreitet und vor allem anpassungsfähig wie der Mensch. Aus rein biologischer Sicht wäre die Erde wohl eine einzige Einöde, wenn der Mensch aussterben würde. Falls es danach wieder verstärkt zur Entstehung von Lebewesen kommen würde, so würde sich im Laufe der Zeit eine menschenähnliche Spezies durchsetzten und wir wären wieder beim Status quo angelangt. Du siehst, bei deiner Aussage handelt es sich allem Anschein nach um einen Paralogismus.
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Paralogismus? Die erde eine einöde ohne den menschen? Ersteres kenn ich nicjt, 2 definitiv nicht der fall, im gegenteil!

Geschrieben von: aggeige Jan 3 2014, 12:36

Hab mir gestern echt eine Antwort auf Brauskotellie verkniffen. Ich wollte eigentlich fragen, ob er manchmal auf dem Schulhof verprügelt wurde. Das Wort Paralogismus heißt einfach nur Trugschluss. rolleyes.gif

Geschrieben von: Brauskotellie Jan 3 2014, 16:32

QUOTE(thcblatt @ Jan 3 2014, 01:09)
Die erde eine einöde ohne den menschen? Ersteres kenn ich nicjt, 2 definitiv nicht der fall, im gegenteil!
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Insofern als dass die meisten anderen Arten vor uns aussterben würden. Die Lebensbedingungen müssten schon unter aller Sau sein, damit es niemanden geben würde, der sich irgendwie anpasst. Schau mal, du nimmst die gleichen Anfangsbedingungen (Affen auf den Bäumen, Gorillas am Boden) und nimmst an, dass dies zu einem grundsätzlich anderen Ergebnis führen kann (Affen oder andere Spezies setzt sich gegen zunehmend menschenähnlichere Art durch), dabei ist es bei etwas wie der Evolution äußerst unwahrscheinlich, dass der Lauf der Dinge rein zufällig war. Da steckt schon ein saftiger Logikfehler (para ~ gegen, vorbei; Logismus - logische Schlussfolgerung) dahinter. huh.gif

@aggeige

Aber ich bin doch für alle Fragen offen? biggrin.gif Die Kunst liegt darin, zu wissen, wie man sich wo und in welcher Situation ausdrücken sollte. wink.gif Im Grunde auch nur eine Form der Adaption. Die Antwort lautet nein, gab nie Probleme.

Geschrieben von: aggeige Jan 3 2014, 19:12

Nicht aber, dass hinter deinem Rücken die Augen verdreht werden. Sowas zählt man unter Klugscheißen, wenn man unnötig Fremdwörter platziert, die mit 5 statt 2 Silben mehr "Arbeit" verursachen und zusätzlich das Verständnis erschweren. --> Kosten/Nutzen-Faktor im Minusbereich. rolleyes.gif

Geschrieben von: Brauskotellie Jan 3 2014, 20:48

QUOTE(aggeige @ Jan 3 2014, 19:12)
Nicht aber, dass hinter deinem Rücken die Augen verdreht werden.
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Dieselbe Disziplin...

QUOTE(aggeige @ Jan 3 2014, 19:12)
Sowas zählt man unter Klugscheißen, wenn man unnötig Fremdwörter platziert, die mit 5 statt 2 Silben mehr "Arbeit" verursachen und zusätzlich das Verständnis erschweren.


Klar, weil ja nicht aus dem Vorrangegangenen bereits völlig ersichtlich war, was wohl ein Paralogismus sein wird. biggrin.gif Nachricht angekommen, anspruchsvolle Ausdrucksweise nicht erwünscht.

Geschrieben von: xit Jan 3 2014, 22:03

QUOTE(Brauskotellie @ Jan 3 2014, 20:48)
Klar, weil ja nicht aus dem Vorrangegangenen bereits völlig ersichtlich war, was wohl ein Paralogismus sein wird. biggrin.gif Nachricht angekommen, anspruchsvolle Ausdrucksweise nicht erwünscht.
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Brauskotellie wieso hast du so einen Drang arrogant rüber zu kommen?
Das was sich durch deine Beiträge wie ein roter Faden zieht ist Spott über andere.


Geschrieben von: Brauskotellie Jan 4 2014, 13:53

QUOTE(xit @ Jan 3 2014, 22:03)
Das was sich durch deine Beiträge wie ein roter Faden zieht ist Spott über andere.
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Wer hat hier wen verspottet? blink.gif

Geschrieben von: thcblatt Jan 4 2014, 14:52

QUOTE(Brauskotellie @ Jan 4 2014, 13:53)
QUOTE(xit @ Jan 3 2014, 22:03)
Das was sich durch deine Beiträge wie ein roter Faden zieht ist Spott über andere.
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Wer hat hier wen verspottet? blink.gif
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Gib dir codein, dann ist ruhe.

Geschrieben von: Brauskotellie Jan 4 2014, 20:51

Starker Einwand. rolleyes.gif

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