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Geschrieben von: Cheerown Mar 19 2015, 01:28

Hallo SC.

Dann erklär ich erstmal mein Problem, bzw. Stelle euch mal meinen Schnörkelsalbei vor.
Der Anfang war ein Steckling, welcher eigentlich recht gut bewurzelt ist, aber dann leider etwas vergessen wurde(gegossen aber nicht umgetopft).

Das Ergebniss ist dieses recht mikrige, leicht wie ein Zierbambusröhrchen aus dem I**A anmutende Pflänzchen:

http://www.directupload.net/file/d/3931/9rapqzfp_jpg.htm

Wie man Sieht sind die meisten Blätter nicht mehr vorhanden, und da ich denke dass Die Pflanze bestimmt auch ohne diese Schnörkelei in der oberen Hälfte noch eine Rübuste Pflanze wird, oder vllt sogar robuster, war meine Überlegung mal aus Spaß eine Bewurzlung auf einem Substrat aus Murashige&Skoog's Vitaminmischung, Carrageen als Geliermittel und 0,01% Indolessigsäure.

Hier ein bild des frisch erstarrten Mediums:
http://www.directupload.net/file/d/3931/vab8ssm2_jpg.htm

Und mal die μStecklinge:
http://www.directupload.net/file/d/3931/mopzmonp_jpg.htm

Weitere Bilder Folgen.



Das wars dann für "heute" von mir.
Gute Nacht an die Community.

Cheerown

Geschrieben von: hand Mar 19 2015, 05:01

Seltsamer Wuchs. Bekommen die Pflanzen denn Licht?

Geschrieben von: Cheerown Mar 19 2015, 16:24

Ja eigentlich müssten sie genug Licht bekommen haben, sie stand max 50 cm von einer 125W HQL entfernt.
Der merkwürdige Wuchs resultierte wahrscheinlich aus einem nicht-Öffnen des Deckels des Gefäßes das man auf dem ersten Photo sieht, wobei die Pflanze dann durch recht spargligen Wuchs, 3-4cm Nodieanstand, bei ~2-3mm Kantenlänge des Stiels, ein par Platzprobleme bekam, und sich der Deckelform anpasse...
Zu dem Zeitpunkt stand sie auch noch nicht in Erde sondern nur auf Bläton.

Das Glas mit den neuen Stecklingen auf Carrageen steht unter ähnlichen Lichtbedingenungen.

Geschrieben von: hogie Mar 19 2015, 18:53

Interessantes Experiment

Geschrieben von: tkoh Mar 25 2015, 17:41

In der Theorie könnte man doch auch auf dem Medium eine Mikrokultivierung starten. Ein Blatt mit einem Hauch vom Stamm und eventuellen Hormonen einsetzen und warten.

Geschrieben von: Cheerown Mar 26 2015, 23:32

In der Praxis braucht man denke ich noch ein gut wirkendes Antifungin.


Das Experiment musste leider vorzeitig beendet werden, da die Probanten nicht überlebten.
Am 3. Tag hat sich ("trotz" täglichen Lüftens) ein weisses Mycel eingeschlichen, woraufhin ich das Gefäß immer Nachts leicht geöffnet hatte.
Leider hat es nun eine kleine Schnecke in das Glas geschafft, und das erledigt, was der Pilz verschonte.


Ich werde es auf jedenfall nochmal versuchen, wenn ich eine bessere Zusammensetzung gefunden habe.

Hat jemand vielleicht mehr Erfahrung mit Mikrokultivierungen?
Welche Auxine/Hormone werden dort am besten eingesetzt?

Geschrieben von: hogie Mar 27 2015, 01:27

Benzalkoniumchlorid?