Speisepilz, ähnliche kultivierung

[juli.o]

jetz hab ich das zeug nun schonmal gekauft xD
ich würds auch sehr gerne benutzen^^
ne idee wies am besten geht?

[hogie]

jetz hab ich das zeug nun schonmal gekauft xD
ich würds auch sehr gerne benutzen^^
ne idee wies am besten geht?

Was für ein Tyvek-Produkt hast du genau gekauft?
Wie und womit willst du beimpfen?

[juli.o]

cd versand umschläge sind das...
120x120 oder so. ich könnte sie einquetschen unterm deckel und dann zudrehen, nur die frage ob der deckel das mitmacht auf dauer bzw. ob es dann noch dicht ist... sollte es aber sein.
Festkleben wäre auch noch ne möglichkeit hab hitzebeständiges silikon da, dann würd man den filter fest im deckel integrieren. das würd auch das sterilisieren überstehen.
hab sporenspritzen fertig gemacht und myzele auf agar.

[juli.o]

jemand ne idee?
hab nen silikon das könnte man dafür verwenden... ist bis 300° hitze resistent und für außen also auch feuchte geeignet.

die frage is halt wies damit schadstoffen aussieht die vllt in das substrat übergehn...

[Knospe]

wieso machst du`s dir so kompliziert? der pilz wird dadurch auch nich besser oder schneller wachsen.

loch in den deckel -> filterwatte reinstopfen -> funzt!

das mit silikon hört sich für mich absolut sinnfrei an...

[juli.o]

na gut
tyvek einfach mit untern deckel legen und festschrauben soll wohl auch gehn hab ich gelesen...
kann man da einfach mitter nadel durchstechen oder reicht das nadelloch für ne konti aus?
dann müsste man ja nen extra lochmit klebeband zukleben dafür^^

[Buthoscorpio]

Nen Loch reicht für ne Konti.

Tyvek kann übrigens kaum richtig sterilisiert werden, da aus PE.

[Knospe]

wenn du nen polyfillstopfen machst kannste da durchstechen und beimpfen.
die einfachste methode is meistens die beste

[WerBert]

[juli.o]

schade ums geld^^
brauch wer cd umschläge?

[hogie]

Ich habe mit Tyvek experimentiert und es mit hitzebständigem Neoprenkleber in den gestanzten Deckel geklebt. Dass Silikon hält, kann ich mir kaum vorstellen. Ich vermute, man kann das Tyvek wieder recht leicht abziehen. Falls du mit Sporen beimfst, kann man durch Tyvek nicht beimpfen, weil sich das Loch nicht mehr von selbst verschließt. Für traditionelle Gläser ist Polyfillwatte eindeutlig einfacher und vorteilhafter.

Für Anwendungen mit großflächigen Filtern, ist Tyvek überlegen (doch nicht für einfacher Gläser). Es ist auch gut autoklavierbar. 121 Grad waren nie ein Problem. Selbst darüber wird es nur etwas schrumpelig, bleibt aber dicht.

[Buthoscorpio]

Für Anwendungen mit großflächigen Filtern, ist Tyvek überlegen (doch nicht für einfacher Gläser). Es ist auch gut autoklavierbar. 121 Grad waren nie ein Problem. Selbst darüber wird es nur etwas schrumpelig, bleibt aber dicht.

Das wundert mich aber ein bisschen. Nur wenige °C über 121 °C, in einem Druckkochtopf ohne gescheite Anzeige schnell erreicht, sollte es bereits schmelzen.
Mich wunder gar, dass es 121°C übersteht, denn es sollte bei den Temperaturen bereits ein Großteil seiner mechanischen Wiederstandsfähigkeit eingebüßt haben. Andererseits wird ja keine Kraft auf das Tyvek ausgeübt...

[juli.o]

wielange brauchen die bei fsre ungefähr? dürfte jetz knapp 2 wochen her sein das ich dne breif losgeschickt habe...
es hat nich noch zufällig wer nen abdruck oder so abzugeben?

[chronic]

Beim FSRE kannst du so zwischen zwei und acht Wochen rechnen.

[hogie]

Das wundert mich aber ein bisschen. Nur wenige °C über 121 °C, in einem Druckkochtopf ohne gescheite Anzeige schnell erreicht, sollte es bereits schmelzen.

Die Schnellkochtöpfe kommen nicht über 120 Grad, manche nur 115-118. Mit denen ist man auf der sicheren Seite. Ich hatte alle Experimente mit dem BW-Autoklaven gemacht, da driftete die Temperatur auch mal nach oben ab. Das Überdruckventil verwendete ich für den Normalbetrieb nie, weil der rasche Druckabfall mehr schadet, als ein Temperaturanstieg. Geschmolzen ist es nie, darin verpackte Einwegspritzen, die ich sterilisieren wollte, waren aber unbrauchbar.

Tyvek kann man mit einem leistungsfähigen Schweißgerät hervorragend schweißen und eignet sich so perfekt zur Verpackung von Sterilgut. Es ist hoch dampfdurchlässig (eminent wichtig!), wasserdicht, autoklavierbar, dicht gegenüber Bakterien und Sporen, wird selbst nicht besiedelt und durchwächst deshalb auch nicht. die Verpackungen sind mehrfach verwendbar. Man findet auf jeden Fall jede Menge geniale Anwendungen, wenn man es mal hat. Für die Gläser würde ich aber Polyfillwatte bevorzugen.


Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Mar 19 2013, 14:56 Uhr.

[juli.o]

besten dank euch