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> Schamanismus, Jemand Erfahrung damit?

post Mar 31 2012, 22:13
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Grünschnabel


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Vor zwei Jahren hab ich mich durch nen Bekannten zu einem Schamanismus Seminar überreden lassen - da ich ja psychedelischen Erfahrungen nicht abgeneigt bin, hab ich mich auf einen Versucht eingelassen.

Jemand Erfahrung damit?

Also am Anfang muss ich echt zugeben, war mir das Ganze ein bisschen zu esoterisch angehaucht (darauf steh ich nun ÜBERHAUPT nicht - die räuchern den Raum aus (um böse Geister zu vertreiben) - danken den Göttern aller Himmelsrichtungen (ich bin nicht sonderlich religös, wenn man mal vom Glauben an ein universelles Wesen absieht) und dann erst begibt man sich auf die "Schamanische Reise"

Es war ein "Kurztrip" der eigentlich nur mit LSD zu vergleichen war - hätte ich nicht erwartet und hat mich nachhaltig beeindruckt.

Klar, der Kurs wurde ohne bewußseinserweiternde Drogen durchgeführt, da in DE stattgefunden. Aber alleine der Hinweis darauf, dass man das normalerweise in einem Rauschzustand macht hat mein Interesse über die Maßen gefördert.

Würde ich gerne mal in einer autentischen Umgebung probieren!!

In diesem Fall wurde eine Trommel genutzt um den Trance-Zustand zu erreichen und ehrlich gesagt hab ich nix davon erwartet. Wurde aber sehr überrascht.

Das Getrommel hat eine bestimmte Wellenlänge und synchronisiert (ob man will oder nicht) den Herzschlag mit dem Takt des Trommlers. Dadurch erreicht man tatsächlich zunächst ein Schweregfühl der Glieder, dann erzeugt der Schlag eine Art Fallen ... und zuletzt gleitet man ab in eine Art Traumwelt ... die man allerdings irgendwie "leiten" kann ...

Ich bin ein kopfgesteuerter Mensch und ohne "selbstinduzierte Keule" lasse ich von diesem Weg eigentlich auch nicht ab ... seltsamerweise hat dieses Experiment echt gefruchtet ... war total überrascht.



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Hi! Ich arbeite und reise seit über zehn Jahren regelmäßig.
Was verstehst du unter autenthisch? Jede Kultur hat ihre ureigene Mythologie und Randbedingungen. Auf Geistreisen stellen die Mythen sozusagen die Landkarte. Und je nach Mythologie wird dein (Unter-)Bewußtsein die Wesenheiten, die dir auf Reisen begegnen, unterschiedlich interpretierten.
Es gibt zwar den von Michael Harner "entwickelten" Core- oder Kernschamanismus, der nur die Grundtechniken beinhaltet, aber er und die von ihm gegründete Foundation for shamanic studies sagen selber das es nur das Skelett sei, das Fleisch müsse man selber auf die Knochen packen. Und das Fleisch, das sind die Mythen.
Meiner Erfahrung nach sind Reisen innerhalb einer Mythologie deutlich klarer und weniger trippig.

Ich bin im nordeuropäischen Heidentum zuhause, daher begegnen mir Götter und Göttinnen wie z.B. Freya, Thor und Odin und viele spannende Wesen wie sie in der Edda beschrieben werden. In "meiner" Gemeinschaft gibt es seit Jahren einen schamanischen Arbeitskreis, sprich man trifft sich einmal die Woche und bearbeitet diverse Probleme, heilt Zipperlein, stellt Fragen oder reist zu den Göttern, Geistern, Runen oder mythischen Orten und lernt diese besser kennen.
Wir bereiten auch unsere Jahreskreisfeste mit schamanischen Reisen vor, indem wir zu den Göttern des Festes reisen und fragen, welche besonderen Wünsche sie für das kommende Fest haben.
Das erstaunlichste daran ist das es praktisch immer Übereinstimmungen zwischen den Reiseberichten gibt und das obwohl keine Absprachen stattgefunden haben. Selbst Gäste, die kein Vorwissen haben, bekommen ähnliche Infos wenn sie zum selben Ziel reisen.

Das dein Kopf das Reiseinstrument braucht, ist völlig normal. Es geht zwar auch ohne, aber warum soll man sich das Leben unötig verkomplizieren. Das geräuchert und um Schutz und Hilfe bei den Geistern gebeten wird, kenne ich auch. Der Vergleich hinkt zwar, aber bevor du zu einer längeren Autofahrt aufbrichst, kontrollierst du ja auch alle wichtigen Teile und tankst voll, oder?

Aus deinem Post wird mir nicht ganz klar ob du seit dem Seminar schamanisch arbeitest oder ob du das Thema einfach nur interessant findest. Bzw. hast du besondere Fragen oder suchst du Gleichgesinnte?

Achja, was war das damals für ein Seminar?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Alrik am Mar 31 2012, 23:51 Uhr.


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Grünschnabel


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sorry, das war vielleicht unklar formuliert!

Ich hab ein Core-Schamanismus Seminar besucht und suche Gleichgesinnte, weil ich gemerkt habe, dass mir der Cors-Schamanismus echt was gebracht hat. Ich mache das auch heute noch - wenn auch nicht mir Räuchern und beten zu Göttern.

Bin von Haus aus Wissenschaftlerin und berufe mich eher auf die Grundlagen der Natur, denn auf Religion.

Auf meiner ersten Reise sollte ich meinen Schamanischen Begleiter finden. Ich fand das sehr abstrus. Aber als ich mich drauf eingelassen habe (ich bin ein Kopfmensch, dessen Bodenchakra schwach ausgebildet ist) bin ich plötzlich vor einem Kaninchenbau gestanden. Das habe ich auf "Alice im Wunderland" zurückgeführt, die ich als Kind sehr geliebt habe.

Also bin ich in diesen Bau gekrabbelt. Ein Pfau hat mich vor dem Bau angesehen (heute weiss ich, dass der Pfau mein damaliger Partner war, der den weltlichen Gütern und den Eitelkeiten sehr verschreiben war). Ich wusste intuitiv, dass dieser Pfau nicht mein Totem-Tier ist.

Während dem Fallen, hat mich plötzlich ein Kauz beobachtet - ein Waldkauz - klein und niedlich hat er mich mit seinen dunklen Augen angeschaut und plötzlich hab ich mich geborgen und sicher gefühtl (fallen oder den Boden unter den Füssen zu verlieren ist eine meiner größten Ängste) ...

Ich dachte das sei ein Zufall.

Aber der Kauz hat mich bislang auf jeder weiteren Reise begleitet. Immer wenn ich mich unsicher fühle oder nicht weiß wie ich meinen weiteren Weg gehen soll, dann ist der plötzlich da.

Die beeindruckende Reise hatte ich durch eine Wüste. Im "normalen" Leben leide ich sehr unter meiner Leichtgewichtigkeit und der "Last des (angepassten) Lebens" in Form von Rückenschmerzen.

Ich bin durch eine Wüste gelaufen um nach dem finalen Lehrer zu suchen. Irgendwann habe ich angefangen zu rennen - es war ein tolles Gefühl, weil der Sand unter meinen Füßen so warm war - der Kauz ist schützend über mir geflogen und hat Schatten wie ein Airbus geworfen.

Irgendwann war müde von dem rennen und suchen. Wurde langsamer und langsamer und er war immer bei mir. Hat mir das Gefühl der GEborgenheit vermittelt und ich wusste, dass es jetzt und hier vollkommen legal war meine Suche aufzugeben. ER war ja da.

Klingt jetzt vielleicht komisch, aber dieses Erlebnis hat mich tief geprägt.

Meditiere noch heute regelmässig mit der Trommel und in schwierigen Situationen befrage ich meinen "Begleiter" -- auch wenn er mir nicht immer antwortet.

Aber wenn ich bei offenem Fenster schlafe oder in der Nacht oder Dämmerung draussen bin (was ich häufig mache) und ein rauhes "Kuwitt" höre, dann weiß ich, dass er da ist und mich begleitet (und aufpasst, dass ich keine Dummheiten mache!)

Irgendwie haben wir ein zartes Band geknüpft.

Der Beitrag wurde bearbeitet von velvet am Apr 1 2012, 00:11 Uhr.


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Das mit dem Schatten wie ein Airbus kenne ich so ähnlich. Auf einer Reise mit einem mythischen Eichhörnchen hatte das die Größe eines Reisebuses angenommen. blink.gif

Mmh, beten im eigentlichen Sinne tue ich auch nicht. Es ist eher ein miteinander leben im Jahreskreis. Seit dem ich dem Heidentum in meinem Leben einen Platz gebe, habe ich das Gefühl, nein, eher die Gewissheit das ich nie alleine bin. Stets sind Wesen um mich, die mir Kraft oder Rat spenden, seien es materielle oder immaterielle. Und dafür gebe ich gerne eine Opfergabe wie z.B. Rauch oder etwas Wein. Jedes Wesen hat da so seine besonderen Vorlieben.

Meine Alltagsgedanken sind auch eher naturwissenschaftlich geprägt, aber mittlerweile habe ich verstanden, das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die die Wissenschaften nicht erfassen können.
Es ist glaube ich auch weniger wichtig alles erklären zu können. Unendlich wichtiger ist es im Einklang mit sich und seiner Umwelt zu sein. Das ist eine Lektion, die ich durch die Jahreskreisfeste und den regelmäßigen, achtsamen Umgang mit den Geistern und Göttern gelernt habe. Auch das wenn wir sie nicht sehen und anfassen können, so wirken sie doch auf vielfältige Weise durch uns und mit uns.

Das Wort "Gott" assoziieren wir neuzeitlich-westlich geprägten Menschen mit dem christlichen Gott. (Das der mal eine althebräische Wettergottheit war die von ängstlichen Menschen pervertiert worden ist, ist eine andere Sache) Es ist in meiner Wahrnehmung eher so das die Götter "nur" eine besondere Art von Wesen sind, die bestimmte Aufgaben haben und je nachdem wobei ich Hilfe brauche, frage ich den einen oder die andere. Und Mythologie ist hierbei entscheidend, denn sie ist das generationenalte, überlieferte "Nachschlagewerk" von hilfreichen und schädlichen Wesen.


Ich habe bevor ich das erste Mal Salvia geraucht habe, eine Reise zur Salviahirtin gemacht. Einmal um sie kennenzulernen und ihr meinen Respekt zu zollen. Es war sehr spannend, auch zu erfahren, dass sie irgendwann beschlossen hatte, das es Zeit sei von Menschen gefunden zu werden. Also hat sie damals einen Jäger auf sich aufmerksam gemacht und der hat sie dann mit in s Dorf genommen. Dann hat sie mir gesagt, ich müsse mir keine Sorgen machen, sie passe schon auf mich auf. (Damals hatte ich nur etwas Erfahrung mit Hanf und einen einzelnen Trip mit Pilzen.)

Wenn du im sprichwörtliche Dunstkreis einer Großstadt wohnst, meine ich, müsste es doch relativ einfach sein schamanisch Arbeitende zu finden, oder? unsure.gif Hat die FSS nicht auch Listen von Praktizierenden? In der örtlichen Eso-Zeitung finden sich davon einige. (Hier kommt meine maskulin-lösungsorientierte Seite zum Vorschein, wenn es dir darum nicht geht, kannst du das einfach überlesen)


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SemteX
post Apr 3 2012, 00:37
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QUOTE(velvet @ Mar 31 2012, 22:13)
(die räuchern den Raum aus (um böse Geister zu vertreiben) - danken den Göttern aller Himmelsrichtungen  und dann erst begibt man sich auf die "Schamanische Reise"
*


Ich glaube das ist sehr sinnvoll,und die Schamanen taten dies seit ewigkeiten weil (ob bewusst oder unbewusst) um für ein gutes Set und setting zu sorgen!
Vieleicht dachten sie deswegen das sie böse geister vertreiben und die götter beruhigen.Weil sie durch diese Prozedur eben keinen Horrortrip erlebten.
Ich selber werde mich wieder an die "arbeit" machen und das Astralreisen üben.Dann brauch ich keinen schamanen und drogen erstrecht nicht.Wenn du infos über das Astralreisen bekommen möchtest solltest du keinesfalls in Internetseiten dich erkunden weil du da zuoft in irgendwelchen "Hexen/hokuspokus seiten landest.Besser und hilfreicher sind da Bücher wie z.b Out of body von william buhlmann.Astralreisen erlauben es dir in paraleldimensionen zu reisen,verstorbene,"andere lebensformen" zu treffen und vieles mehr.Und nein das ist kein aberglaubenhokuspokusscheissdreck sondern pure realität.So real wie das leben in dieser Dimension( die physiche welt=die äußerste kruste sozusagen).
Mit schamanenzeugs hab ich noch keine erfahrung,jedoch werde ich durch Salvia meditationen meine eigene "schamanenreise" unternehmen wink.gif

QUOTE(Alrik @ Mar 31 2012, 23:51)
Hi! Ich arbeite und reise seit über zehn Jahren regelmäßig.
*


Wie meinst du das ? Welche form von "arbeit und reisen" ??

gruß
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post Apr 4 2012, 12:23
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QUOTE(Alrik @ Apr 1 2012, 01:25)
Meine Alltagsgedanken sind auch eher naturwissenschaftlich geprägt, aber mittlerweile habe ich verstanden, das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die die Wissenschaften nicht erfassen können.
Es ist glaube ich auch weniger wichtig alles erklären zu können. Unendlich wichtiger ist es im Einklang mit sich und seiner Umwelt zu sein. Das ist eine Lektion, die ich durch die Jahreskreisfeste und den regelmäßigen, achtsamen Umgang mit den Geistern und Göttern gelernt habe. Auch das wenn wir sie nicht sehen und anfassen können, so wirken sie doch auf vielfältige Weise durch uns und mit uns.


Mit dieser Umschreibung kann ich ganz gut leben, auch wenn ich sie in andere Worte fassen würde. Glaube an ein universelles Bewußtsein, das man nur findet wenn man mit sich und seiner Umwelt im Gleichgewicht ist. Manchmal braucht es aber ein gewisses Feingefühl oder eine Bewußtseinserweiterung um sich selbst für dieses universelle Sein zu öffnen.

QUOTE(Alrik @ Apr 1 2012, 01:25)
Ich habe bevor ich das erste Mal Salvia geraucht habe, eine Reise zur Salviahirtin gemacht. Einmal um sie kennenzulernen und ihr meinen Respekt zu zollen. Es war sehr spannend, auch zu erfahren, dass sie irgendwann beschlossen hatte, das es Zeit sei von Menschen gefunden zu werden. Also hat sie damals einen Jäger auf sich aufmerksam gemacht und der hat sie dann mit in s Dorf genommen. Dann hat sie mir gesagt, ich müsse mir keine Sorgen machen, sie passe schon auf mich auf. (Damals hatte ich nur etwas Erfahrung mit Hanf und einen einzelnen Trip mit Pilzen.)


Das finde ich jetzt beeindruckend. Eine ähnliche Erfahrung hatte ich auf Pilz-Trips. Irgendwie war immer "jemand" da - ich musste auf allen Trips an dieses Kinderlied "Ein Männlein steht im Walde ..." denken. Jeder Trip hat sich angefühlt wie unter eben diesen purpurnen Mäntlein (und ich hatte auch schon BadTrips) ..



QUOTE(Alrik @ Apr 1 2012, 01:25)
Wenn du im sprichwörtliche Dunstkreis einer Großstadt wohnst, meine ich, müsste es doch relativ einfach sein schamanisch Arbeitende zu finden, oder?  unsure.gif Hat die FSS nicht auch Listen von Praktizierenden? In der örtlichen Eso-Zeitung finden sich davon einige. (Hier kommt meine maskulin-lösungsorientierte Seite zum Vorschein, wenn es dir darum nicht geht, kannst du das einfach überlesen)


Danke - ich wohne zwar im Dunstkreis einer Stadt (Großstadt wäre vlt. etwas übertrieben) und habe auch heute noch zu meinem damaligen Seminar-Leiter guten Kontakt, aber die Menschen die ich über dieses Seminar kennengelernt habe sind nicht ganz das was ich suche.

Viele von Ihnen haben Erfahrungen mit Drogen gehabt (sie nennen es psycho-soziale Krise) und sehen den Schamanismus eher als Ausweg aus dieser "Krise".

Die schamanisch Praktizierenden die ich über die Seminare bislang kennengelernt haben sind sehr stark esoterisch orientiert und damit habe ich (und es liegt wirklich an mir) manchmal so meine Probleme.

Eigentlich hab ich darauf gehofft, dass es hier vielleicht Leute (wie Dich) gibt, die einerseits dieser Art der Meditation nicht abgeneigt sind und andererseits auch Erfahrungen mit Ethnobotanik haben. Denn beides in Kombination habe ich noch nie probiert, wobei ich mich schon länger mit dem Gedanken rumtrage es mal auszuprobieren.

Die Kreise die ich bislang besucht habe waren entweder stark von Heilpraktikern, Psychologen und Wünschelruten-Gängern frequentiert. Sobald das Wort "Drogen" fällt, sind die Psychologen aus dem Häuschen und der Rest übt sich in Kopfschütteln. Mein ehemaliger Seminar-Leiter kennt sich damit zwar aus, hält sich aber bzgl. seiner Erfahrungen sehr stark im Hintergrund, da er - wie bereits oben beschrieben - diese Zeit als eine Krise beschreibt.


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QUOTE(velvet @ Apr 4 2012, 13:23)
Eigentlich hab ich darauf gehofft, dass es hier vielleicht Leute (wie Dich) gibt, die einerseits dieser Art der Meditation nicht abgeneigt sind und andererseits auch Erfahrungen mit Ethnobotanik haben. Denn beides in Kombination habe ich noch nie probiert, wobei ich mich schon länger mit dem Gedanken rumtrage es mal auszuprobieren.

Die Kreise die ich bislang besucht habe waren entweder stark von Heilpraktikern, Psychologen und Wünschelruten-Gängern frequentiert. Sobald das Wort "Drogen" fällt, sind die Psychologen aus dem Häuschen und der Rest übt sich in Kopfschütteln. Mein ehemaliger Seminar-Leiter kennt sich damit zwar aus, hält sich aber bzgl. seiner Erfahrungen sehr stark im Hintergrund, da er - wie bereits oben beschrieben - diese Zeit als eine Krise beschreibt.
*


Mit Meditation meinst du vermutlich Geistreisen? Meiner Erfahrung nach ist es kompliziert während einer ethnobotanisch inspirierten Zeremonie auch noch zu geistreisen. Ich habe eher den Eindruck, das grundlegende schamanische Techniken bzw. die Erfahrung des Geistreisens dem Unterbewußten dabei helfen mit den Pflanzen(-geistern) in Kontakt zu kommen und die dabei enstehenden Bilder und Eindrücke in eine gut verständliche Form zu bringen. Auch durch das entsprechende Einüben des Räucherns, Chantens, Hilfskräfte rufen, etc. lassen sich Set&Setting entsprechen positiv beeinflussen, so dass selbst die unangenehmsten Trips ohne Schaden überstanden werden. Während der ungeübte Geist einfach nur überrannt würde.
Das die Heilpraktiker- und Psychologenfraktion ein ausgeprägtes Interesse am Schamanismus hat, finde ich nur normal. Es gibt eine Anekdote, bei der sich ein Schamane und ein Psychologe austauschen und hinterher über den anderen befragt werden. Der Psychologe: "Schamanismus? Funktioniert, ist aber nur schlechte Psychologie." Der Schamane: "Psychologie? Funktioniert, ist aber nur schlechter Schamanismus." biggrin.gif
Beide habe nahezu den selben Aufgabenbereich der psychosozialen Hygiene, nur unterschiedliche Methoden. Wobei mir ein Bekannter (ein u.a. schamanischarbeitender Psychologe und Heilpraktiker biggrin.gif ) mitgeteilt hat das psychoaktive Substanzen zwar hilfreich sein können, aber aufgrund unseres interlektuell geprägten Weltbildes eher problematisch sind, da sie das Unterbewußte aufwühlen und somit eine Therapie deutlich erschweren können. Andererseits gibt es hervorragende Erfahrungen mit Meskalin und Ayahuasca im Kampf gegen z.B. Alkoholsucht. Insgesamt verstehe ich also die Abneigung der Psychologie gegen "Drogen", da sie nur schwer vorhersehbar in ihrer Wirkung auf die Psyche sind.

Krisen lassen sich auf die eine oder andere Art bewältigen, wobei ich der Meinung bin das eine kraftvolle Egoauflösung unter erfahrener Supervision dabei helfen kann, die Welt und unsere Probleme mit ihr in einem neuen Licht zu sehen. Es gab/gibt Versuche totkranken Menschen Psilocybin zu geben, um ihnen die Angst vor dem Tod zu nehmen oder zu mildern. Viele von ihnen berichten, dass es eine wundervolle, hilfreiche Erfahrung war und ihnen ihren Seelenfrieden wiedergegeben hat.
Wobei ich jetzt nicht sage, das "Drogen" ein Allheilmittel sind. Es will wohl überlegt sein und man sollte vorher andere Wege ausprobiert haben, es sei denn man ist sich sehr, sehr sicher und der Schamane/Tripsitter sollte wissen was er da anrichten kann, wenn es nach hinten losgeht. (Es gab in meinem entfernten Bekanntenkreis eine Zeremonie, bei deren abschließender Schwitzhütte ein Teilnehmer seine Finger in die glühenden Steine steckte und nun einen guten Teil davon verloren hat. cwy.png Allerdings wußte die Leitung nichts von den psychischen Problemen des Teilnehmers.)

Das es die Wünschelruten, Eso und Co.-Fraktion gibt ist, ein vielschichtiges Problem. Im Endeffekt kannst du nur suchen, die Menschen kennenlernen und darauf warten (oder beten tongue.gif) das dir die für dich Richtigen über den Weg laufen. Diejenigen meiner Bekannten, die wirklich gute und hilfreiche Schamanenarbeit leisten, sind sehr bodenständige Typen und teilweise echte Familienmenschen.

Wenn du willst, kann ich mich mal umhören ob jemand aus meinem Bekanntenkreis eine Empfehlung für schamanische und ethnobotanische Zeremonien in deinem Bundesland hat. Wenn du mir genug vertraust, kannst du mir gern eine PN senden, damit ich weiß wonach ich fragen kann. smile.gif

Es gibt auch Medizinleute z.B. aus Südamerika, die mit ihren Heilpflanzen durch D reisen und an unterschiedlichen Orten Zeremonien abhalten. Dort kann man dann auch Esos treffen, aber ebenso Bodenständige, "Normale" und Rechtsanwälte. Allerdings sind diese Medizinleute etwas schwieriger aufzufinden, wegen der leicht problematischen Gesetzeslage in D, aber wer suchet der findet.


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QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 14:19)
Mit Meditation meinst du vermutlich Geistreisen? Meiner Erfahrung nach ist es kompliziert während einer ethnobotanisch inspirierten Zeremonie auch noch zu geistreisen. Ich habe eher den Eindruck, das grundlegende schamanische Techniken bzw. die Erfahrung des Geistreisens dem Unterbewußten dabei helfen mit den Pflanzen(-geistern) in Kontakt zu kommen und die dabei enstehenden Bilder und Eindrücke in eine gut verständliche Form zu bringen. .....


Also mit Meditation meinte ich primär tatsächlich alles was mit Meditation zu tun hat (das Geistreisen inklusive) - denn für mich unterscheidet sich das Geistreisen wenig von anderen Meditationsformen. Man wählt eben einen anderen Weg als beispielsweise beim Autogenen Training oder beim Feldenkrais (wo man sich etwa eine Reise im Heißluftballon vorstellt, was sicherlich für manche Menschen leichter zu greifen ist, als die Vorstellung einem Tier- oder Pflanzengott gegenüberzustehen).

QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 14:19)
Das die Heilpraktiker- und Psychologenfraktion ein ausgeprägtes Interesse am Schamanismus hat, finde ich nur normal. Es gibt eine Anekdote, bei der sich ein Schamane und ein Psychologe austauschen und hinterher über den anderen befragt werden (......) Insgesamt verstehe ich also die Abneigung der Psychologie gegen "Drogen", da sie nur schwer vorhersehbar in ihrer Wirkung auf die Psyche sind.


Ehrlich gesagt, verstehe ich Abneigung der Psychologen sehr gut - komischerweise haben Sie diese Abneigung (ohne hier jetzt jemanden angreifen zu wollen) aber selten, wenn es um den Einsatz schwerst-abhängig machender Psychopharmaka handelt.

Dazu habe mal eine sehr schönen Vortrag mit dem Thema "Schamanismus und Psychotherapie" besucht. Es ging darum, dass man heute den "Kranken" nicht mehr die Möglichkeit gibt, selbst aus der Krise zu finden, sondern sie medikamentös "Mundtot" macht. Der eigentliche Referenz (seines Zeichens Psychologe) ist kurz vor dem Vortrag abgesprungen aus Angst vor den Stimmen in den eigenen Reihen. Sehr, sehr schade - ich hätte mich sehr über eine kritische Beurteilung eines Fachmannes gefreut.

QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 14:19)
Das es die Wünschelruten, Eso und Co.-Fraktion gibt ist, ein vielschichtiges Problem. Im Endeffekt kannst du nur suchen, die Menschen kennenlernen und darauf warten (oder beten tongue.gif) das dir die für dich Richtigen über den Weg laufen. Diejenigen meiner Bekannten, die wirklich gute und hilfreiche Schamanenarbeit leisten, sind sehr bodenständige Typen und teilweise echte Familienmenschen.


Um es nochmal klar zu kommunizieren: Ich hab keine Probleme mit der Eso-Fraktion (im Gegenteil, ich bewundere Menschen die fest an etwas glauben!), aber es fällt mir schwer mit diesen Menschen die berühmte Wellenlänge zu finden, da mir zu Ihren Ansichten teilweise schlichtweg der Bezug fehlt (was nicht heißt, dass es ihn nicht gibt).

Je nach Anteil in den Seminaren reduziert sich jedoch mein persönlicher Nutzen am Seminar, weil dann beispielsweise ellenlang über die Bedeutung einer Spinne auf der Reise orakelt wird und tiefste, private Probleme erörtert werden (die m. E. in die Hand eines erfahrenen Psychologen gehören).

Ähnliche Erfahrungen haben ich leider auf schon auf "Autogenem Training"-Seminaren gemacht. Es gibt leider eine ganz bestimmte Gruppe Mensch, die weniger am gemeinsamen Miteinander interessiert ist und eine tatsächliche Wertschätzung darin erfährt, dass Wildfremde sich Ihrer persönlichen Probleme annehmen (aber offensichtlich NICHT zum Therpeuten gehen wollen).

Das klingt jetzt sicherlich hart, aber eben diese Personengruppe kann ein ganzes Wochenendseminar aus den Fugen bringen (den Fall hatte ich schon zweimal = sogar der Leiter hat irgendwann gesagt, dass jetzt Schluß ist und wir nicht in einer ambulanten Therapie sitzen = kein leichter Schritt für ihn).

Ähnlich Interessierte habe ich bislang nur Zwei getroffen, aber das liegt sicherlich auch daran, dass sich (und da zähle ich mich jetzt auch mal dazu) nicht jeder auf einer öffentlichen Veranstaltung (VHS etc.) "outen" kann und/oder will.

Im Grunde wäre ich schon froh Jemanden zu finden, der hilfreiche Schamanenarbeit leistet und zwar auch außerhalb der VHS, denn zum Schnuppern fand ich diese Kurse sicherlich gut, aber nicht wenn man die eigene Arbeit vertiefen will (da steht leider der kommerzielle Nutzen im Weg und ich hab einfach keine Lust mehr auf teure "Weiterbildungen" auf denen ich mir vorkomme wie in einer schlechten "Selbsthilfegruppe").


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QUOTE(velvet @ Apr 4 2012, 15:58)
Also mit Meditation meinte ich primär tatsächlich alles was mit Meditation zu tun hat (das Geistreisen inklusive) - denn für mich unterscheidet sich das Geistreisen wenig von anderen Meditationsformen.
*


OK, ich habe es begriffen. Ich habe einen Bekannten, der regelmäßig mit Pilzen arbeitet. Er geht in seine Meditationshaltung und fängt erst wieder an sich zu bewegen, wenn die Wirkung aufhört. Das bewundere ich, da es mich auf Pilz regelmäßig durchschüttelt. Er sagte mir das es schlichte, harte Übung über Jahre hinweg sei das einzustudieren.

QUOTE(velvet @ Apr 4 2012, 15:58)
Ehrlich gesagt, verstehe ich Abneigung der Psychologen sehr gut - komischerweise haben Sie diese Abneigung (ohne hier jetzt jemanden angreifen zu wollen) aber selten, wenn es um den Einsatz schwerst-abhängig machender Psychopharmaka handelt.
*


In anderen Kulturen werden, soweit ich weiß, psychisch erkrankte Menschen soweit es geht in ihre Familien integriert. Das funktioniert wohl weil die Menschen dort glauben, das ihre Verwandten besessen sind und man die bösen Geister, soweit möglich besänftigt. Hier wird man weggesperrt, sei es in physisch (Irrenanstalt) oder chemisch (Pharmazie). Da gefällt mir der nicht-westliche Weg deutlich besser.

QUOTE(velvet @ Apr 4 2012, 15:58)
Um es nochmal klar zu kommunizieren: Ich hab keine Probleme mit der Eso-Fraktion (im Gegenteil, ich bewundere Menschen die fest an etwas glauben!), aber es fällt mir schwer mit diesen Menschen die berühmte Wellenlänge zu finden, da mir zu Ihren Ansichten teilweise schlichtweg der Bezug fehlt (was nicht heißt, dass es ihn nicht gibt).
*


Dann meinen wir mit "Eso" unterschiedliche Dinge. Menschen, die an etwas glauben und das auch leben, finde ich völlig OK. Das von dir beschriebene Verhalten, abgehobenes "Mein-Lehrer-ist-besser-als-deiner" oder ähnlicher Unfug sind die von mir gemeinten "Esos".
Und sich stimme dir zu das sie (oft) einen guten Therapeuten bräuchten. Solange sie keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen, werde sie toleriert. Das hängt vermutlich mit unserer Kultur und der inneren wie äußeren Distanz zur Natur zusammen. Wenn der Überlebenskampf zunehmen würde, würden sich solche Spinnereien sehr schnell von selber legen, da die Energie die innerhalb der Gesellschaft durch diese Spinnereien gebunden wird, benötigt wird um zu überleben.

Den Vortrag vom kritischen Psychologen hätte ich auch gerne beigewohnt. Die kurzen Einblicke meines HP-Bekannten in die Welt seiner Kollegen und deren Arbeitsweisen finde ich oft erschreckend.


Was mir noch als Ratschlag einfällt:
Versuche mal Menschen/Gruppen in deiner Region zu finden, die sich mit Visionssuchen, Visionquests o.ä. beschäftigen. Da dürften sich _einige_ schamanisch Interessierte finden, die außerdem noch einen recht großen Bekanntenkreis haben.


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QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 16:34)
OK, ich habe es begriffen. Ich habe einen Bekannten, der regelmäßig mit Pilzen arbeitet. Er geht in seine Meditationshaltung und fängt erst wieder an sich zu bewegen, wenn die Wirkung aufhört. Das bewundere ich, da es mich auf Pilz regelmäßig durchschüttelt. Er sagte mir das es schlichte, harte Übung über Jahre hinweg sei das einzustudieren.


Dann hat dein Bekannter meinen ungeteilten Respekt - ich hab das auch mal probiert, aber dazu fehlt mir die persönliche Konsequenz - an einem Punkt X muss ich mich einfach bewegen - wie schon gesagt, es schüttelt mich dann förmlich durch.

QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 16:34)
In anderen Kulturen werden, soweit ich weiß, psychisch erkrankte Menschen soweit es geht in ihre Familien integriert. Das funktioniert wohl weil die Menschen dort glauben, das ihre Verwandten besessen sind und man die bösen Geister, soweit möglich besänftigt. Hier wird man weggesperrt, sei es in physisch (Irrenanstalt) oder chemisch (Pharmazie). Da gefällt mir der nicht-westliche Weg deutlich besser.


Mir persönlich gefällt der nicht-westliche Weg ebenfalls besser. Hatte vor längerer Zeit auf Arte mal einen schönen Bericht über Autismus und Schizophrenie geschaut. Zusammengefasst ging es darum, dass diese beiden Krankheitsgruppen lediglich (um es mal in Fotografensprache zu formulieren) andere Filter dazu verwenden ihre Realtität zu formen. Diese Umschreibung hat mir echt gut gefallen, denn es ist unfair Menschen in "normal" und "unnormal" zu kategorisieren. Wer stellt denn die Norm? Der bestmöglich angepasste Mensch???

QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 16:34)
Dann meinen wir mit "Eso" unterschiedliche Dinge. Menschen, die an etwas glauben und das auch leben, finde ich völlig OK. Das von dir beschriebene Verhalten, abgehobenes "Mein-Lehrer-ist-besser-als-deiner" oder ähnlicher Unfug sind die von mir gemeinten "Esos".


- genau die hab ich gemeint -

QUOTE(Alrik @ Apr 4 2012, 16:34)
Den Vortrag vom kritischen Psychologen hätte ich auch gerne beigewohnt. Die kurzen Einblicke meines HP-Bekannten in die Welt seiner Kollegen und deren Arbeitsweisen finde ich oft erschreckend.

Was mir noch als Ratschlag einfällt:
Versuche mal Menschen/Gruppen in deiner Region zu finden, die sich mit Visionssuchen, Visionquests o.ä. beschäftigen. Da dürften sich _einige_ schamanisch Interessierte finden, die außerdem noch einen recht großen Bekanntenkreis haben.


Muss mal schauen, ob ich die Unterlagen zu dem Vortrag noch finde, dann hast Du auch den Namen von dem Psychologen. Er arbeitet viel in diese Richtung und hat auch etliche Veröffentlichungen (ich komm grad nicht auf den Namen, sonst hätte ich ihn schon verlinkt.

Deinen Ratschlag werd ich mal befolgen. Vielleicht hab ich einfach zu blauäugig gesucht (oder zu spezielle Ansprüche - man weiß ja nie wink.gif)

Danke für die Hilfe.


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