Neulich fiel mir ein, wir haben hier noch gar keinen eigenen Thread, in dem man die visionären und heilsamen Vorzüge der herzöffnenden Droge MDMA richtig durchkauen
und Erfahrungsaustausch betreiben kann, deshalb mache ich mal einen auf.
Sowohl MDMA selber, als auch seine nah verwandten Derivate wie zum Beispiel 5-MAPB oder Methylon, zeigen über deren vorwiegend hedonistische Anwendung als reine
Partydroge hinaus, ausgeprägte Qualitäten als Psychotherapeutikum, welche bereits Alexander Shulgin zu schätzen wusste und dank Prohibition
in deren weiteren Erforschung praktisch zum Stillstand gekommen ist.
Nichts desto trotz, kann ein jeder der schon einmal in den Genuss des vollen Wirkungsspektrums dieser Substanzgruppe gekommen ist, zweifelsfrei bestätigen,
dass die Realität, wie sie unter dem Einfluss von Empathogenen erscheint, eine mögliche erweiterte Form der Alltagsrealität ist, welche man aber
nie erfahren hätte, hätte man nie diese Substanzen eingenommen.
Dh. MDMA & Co. sind ebenfalls zu den bewusstseinswerweiternden Drogen zu zählen, auch wenn sich die Art der Bewusstseinserweiterung in eine
ganz andere Richtung manifestiert, als zum Beispiel Salvia oder DMT, bei denen in erster Linie ein Vorstoss des Bewusstseins über die physikalische Alltagswelt
hinaus, hin zu Multiversen und dem Verstehen des Gesamten Seins, im Vordergrund steht.
Die Bewusstseinserweiterung die bei Empathogenen eintritt ist weitaus trivialer und nah an die Alltagswelt angelehnt, aber gerade deshalb
können sie sich als sehr hilfreiches Instrumentarium erweisen, diese Alltagswelt in einer neuen, besseren, harmonischeren und letztlich in einer
erweiterten Form zu erfahren, als man es zuvor jemals für möglich gehalten hätte.
Der Fokus dieser Stoffgruppe liegt ganz klar im sozialen Bereich und im Bereich der eigenen Befindlichkeit.
So, wie ein Salviatrip das gesamte bisherige physikalische Weltbild über den Haufen werfen kann und einem die wahre Gesamtheit des Seins offenbaren kann,
kann MDMA Dinge wie Depressionen oder zwischenmenschliche Blockaden mit einem Schlag vollkommen wegsprengen, sodass es möglich ist
sowohl sich selber als auch sein Gegenüber, vor allem aber deren Interaktion untereinander aus einer völlig neuen Sichtweise zu erleben.
Dabei bin ich mir absolut sicher, dass die Welt, wie man sie unter MDMA-Einfluss erlebt, die wahre Wirklichkeit ist und die normale Allagswelt nur
eine Schweinwelt ist, voll von selbsterschaffenen Blockaden und vermeintlichen Problemen, die plötzlich keine mehr sind.
Psychedelika zeigen einem die Dinge so wie sie wirklich sind. Was man unter Einfluss von Psychedelika erlebt ist die wahre und unverfälschte Natur des Seins.
Dieses vollkommene Auflösen von Depressionen, Ängsten und zwischenmenschlicher Blockaden kann es Patienten, die von den genannten Beschwerden betroffen sind,
ermöglichen, die Realität so zu erleben, wie sie wirklich ist, nämlich ohne derartige Probleme.
So gesehen kann eine MDMA-Erfahrung als ein Wachtrütteln verstanden werden, welches einem offenbart, dass das eigene normale Alltagsdenken
und die eigene Befindlichkeit im Alltag, eine krankhafte ist und die Welt, so wie sie unter Einfluss von MDMA erfahren wird,
die wahre Wirklichkeit ist.
Kurz gesagt, es zeigt einem, was ausserhalb der eigenen, selbst geschaffenen Komfortzone - ohne das man sich dieser im Alltag überhaupt bewusst wäre - möglich ist, wenn die Sichtweise auf die Realität plötzlich eine andere ist.
Da ich selber von Depressionen betroffen bin, sehe ich diesen Unterschied ganz extrem, wie man im Alltag die Welt sieht und wie man unter Einfluss von MDMA
die Welt sieht. Das ist ein Unterschied von Tag und Nacht.
Auch Patienten die an jeglicher Form von sozialen Ängsten leiden, können unter Einfluss von MDMA die Realität ohne dieser Blockaden
erleben, bei denen plötzlich erkannt wird, dass diese doch im Grunde gar nicht da sind, nie wirklich da waren und nur selber erschaffen wurden.
Irgendwann verfliegt die Wirkung vom MDMA Trip jedoch wieder und ähnlich wie bei Salvia und DMT bleibt dann Tage später nur noch eine vage
Erinnerung daran zurück, dass die Alltagswelt, wie unser Gehirn sie uns wahrnehmen lässt, bei weitem nicht der Weisheits letzter Schluss ist.
Dennoch ist es immer wieder die Alltagwelt, welche sich langfristig als die einzig wahrhaftig beständige erweist, zumindest solange der Geist in diesem Körper
hier, in dem herumwandelt, was wir "Realität" nennen.
Aber es bleibt die Erinnerung zurück, dass die Realiät im Alltag nicht die wahre Wirklichkeit ist und man, je nachdem welche bewusstseinserweiternde Substanz man
einnehmen würde, sich jederzeit wieder in die erweiterte und wahre Form des Seins begeben könnte.
An dieser Stelle würde mich nun ein Erfahrungsaustausch interessieren, wie ihr MDMA Erfahrungen in den Alltag integriert?
Gelingt es euch, mit der völlig neuen Realitätserfahrung die ihr unter MDMA macht, im Alltag konstruktiv weiter zu arbeiten?
Hat sich gar schon jemand von einem psychischen Problem, selber vollständig mithilfe von MDMA geheilt?
Mein Ziel wäre es, von der Magie des MDMA dauerhaft im Alltag zu profitieren.
Jede eigene Erfahrung und auch Links bezüglich Heilung und Lebensverbesserung auf diesem Gebiet sind willkommen.
Ganz kurz:
Die Forschung ist keinesfalls zum erliegen gekommen. In den USA gibt es eine Lobbyorganisation die MDMA kauft um damit Studien an traumatisierten Menschen zu untersuchen.
Ich empfehle "Neues von der anderen Seite" ein relativ neues Buch was sich viel mit dem aktuellen Stand der Dinge in Sachen Psychedelika bzw Emphatogenen beschäftigt.
Danke für den Buchtipp!
Ja einzelne sporadische Tests im Grauzonenbereich gibt es sicher noch irgendwo, aber mich nervt die Tatsache, dass MDMA nicht zum Standardrepertoire eines jeden Psychologen gehört, weil hirnrissige Dogmen einen Strich durch die Rechnung machen. Das man Kranken eine wirksame Medizin verwehrt, ist übelste Sauerei.
Ich sehe die zunehmende Fokussierung auf medikamentöse Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen oder gar Traumen grundsätzlich kritisch.
Es gibt gute gesprächsterrapeutische Ansätze, tiefenpsychologisch, analytisch und vorverbal zB. Reichs total verkannte Charackteranalyse und Vegetotherapie, die Zeit brauchen und Geld kosten und ungern oder gar nicht mehr von den gestzlichen Kassen übernommen werden.
Viel wichtiger als Mittelchen, die hier und da , oft sogar, unumgänglich werden ist die direkte Zugewandheit von Mensch zu Mensch.
Kaputte Stammfamilienverhältnisse das kümmern umeinander, sich Geborgenheit schenken braucht Zeit, Geduld und (Menschen)liebe.
Daran krankt die Gesellschaft und daran krankt letzt endlich auch der Patient.
Medikamente können sicher stüten, Schmerzen lindern und Schritte in diese Richtung erst ermöglichen aber sie heilen nie, bei psychotischen Erkrankungen mag das etwas anders sein.
Empathie nüchtern zu erleben, aktiv und passiv ist möglich und unbedingt nötig.
Man darf nicht den Fehler machen zu glauben weil wir hier im Westen Drogen dazu brauchen sei der Mensch grundsätzlich darauf angewiesen.
Soetwas anzunehmen offenbart nur unsere emotionale Panzerung und Armut.
Und diese ist in unserer Gesellschaft leider die wirklich wahre Realität, die bestehnden Blockaden und Panzerungen, die hohe Isoliertheit des Einzelnen sind völlig real, sonst gäbe es die neurotischen Erkrankungen gar nicht.
MDMA kann aufzeigen wie es ohne diese wäre. Aber es hilft nichts wenn man in die Realität zurückkehrt in der man ganz real schief angeschaut oder direkt ausgenutzt wird wenn man seine schwachen weichen Seiten allzusehr offenbart.
Das ist leider ein ganz reales Zivilisationsproblem, explizit kein menschliches Problem.
Soetwas ist im Zweifel sehr viel heilsamer, generationsbarrierefreie ritualisierte feieren:
Aber das ist uns natürlich viel zu primitiv
Man könnte sich lächerlich machen, albern erscheinen.
Kaum ein Mensch bei uns merkt wie albern die Ernsthaftigkeit ist, die ausschliessliche Vernuft die viele, fast alle als Schild und Panzer vor sich her tragen.
So sind wir halt geprägt und lächerlich erscheint all das nur dem der die Möglichkeit hat das ein wenig von aussen zu betrachten. Aber dann ist es nicht nur lächerlich sondern eben auch tragisch.
Edit:
Will sagen:
Der Mensch braucht zur psychischen Gesundheit den Menschen und sonst gar nichts.
Alles was man stattdessen einsetzt führt nur zur weiteren Entfremdung, wenn es als Heilmittel und nicht ausdrücklich als Stütze für den Weg zum Zwischenmenschlichen eingesetzt werden soll. Und heute ist es so das Psychopharmaka als alleiniges Mittel eingesetzt werden. Zwischenmenschlich gibt es dann nur noch Verhaltens und Denkalternativen als therapeytisches Angebot die zum bessern Gefühl führen sollen. Eine unmenschliche Grausamkeit, die nichtmals wahrgenommen wird.
Jup man kann schon fast von einer Psychedlischen Revolution sprechen.
Maps ist besagte Lobbyorgansiation und arbeitet sehr ergebnisreich. Das die breite Öffentlichkeit davon nichts (negatives) mitbekommt spricht ja nur für die Qualität ihrer Arbeit.
@ Böde
Es geht nicht um irgendwelche Linderung oder Betäubung. Die emphatische und hemmschwellen senkende Wirkung von MDMA spielt hier auch eigentlich eine untergeordnete Rolle. Sondern eher dass es PTSD Patienten ermöglicht ihr Trauma zu bewältigen. Funktioniert besser als jede andere Therapiemethode. Gerade bei den Veteranen (wovon es in Amerika mehr als genug gibt) findet MDMA immer häufiger und erfolgreicher Verwendung.
Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine Lobpreisung auf MDMA halten, ich persönlich finde dass es den Charakter eher verfälscht als verbessert. Aber der therapeutisches Nutzen steht absolut außer Frage.
Versteht mich auch nicht falsch, MDMA hat bestimmt einen immensen Wert, ich will es nicht veteufeln.
Aber Traumata bekämpft man am besten indem man sie nicht enstehn lässt.
Kriegsveteranen braucht es nicht. Nicht die Menschen nicht aber das Veteranentum nicht.
Grade Traumapatienten treffen fast immer auf Unverständniss, die zunächst verständnissvolle Familie (wenn überhaupt vorhanden) ist schnell überfordert - wenn das Thema überhaubt erkannt und angesprochen wird- das ist das Problem, das die Sozialstrukturen mit solchen Erkrankungen nicht mehr in der Lage sind umzugehen, weil es wirtschaftlich nicht möglich ist (Zeitauffwand), die Empathie nie gelernt wurde, die Frau, den Mann, das erwachsene Kind (beim nicht erwachsenen Kind ist es ja schon schwierig wenn man sich die Jugendpsychiatrien so anschaut) über Jahre zu halten (im Wortsinne), die Scham die Erkrankung überhaubt wahrzunehmen und zu thematisieren zu groß ist....
Da scheint mir MDMA einfach als sehr traurige Alternative....
Ich denke psychische Erkrankungen sind immer ein Henne-Ei Problem.
War zuerst das Individuum krank oder wurde er erst durch das kaputte Umfeld krank und welche Rolle spielt im Einzelfall die genetische Disposition.
Dazu reicht ein Blick in "wilde Kulturen".
Vor allem da wo die Frauen gewichtig mitreden dürfen gilt:
Psychosen kommen da etwa genauso häufig vor wie bei uns. Ich glaub 1,8-2 % der Gesamtpopulation sind betroffen.
Chronifizoierte neurotische Erkrankungen (Depressionen, Ängste, Burn-Outs, Zwangsstörungen etc.) gibt es quasie nicht.
Betonung liegt natürlich auf chronifiziert, unglückliche Menschen gibt es natürlich überall.
Übrigens werden auch wilde Tier nicht psychisch krank.
Sobald sie mit unserer Zivilisation in Kontakt kommen und nicht entfliehen können passiert dies:
Also dein Rat zur Behandlung von PTSD Patienten lautet jetzt: selber schuld wenn ihr in so einer scheiss Gesellschaft lebt, seht zu dass ihr wieder "Down to Earth" werdet?
Ich komm inzwischen damit klar, dass ein Großteil der Bevölkerung einfach nichts verstanden hat und in irgendwelche Muster gezwängt wird. Aber sie dafür zu bestrafen möchte ich nicht. Sie tun es ja aus Überzeugung und wissen nicht dass es falsch ist. Wieso also nicht die vorhandenen Mittel nehmen um diesen Leuten zu helfen? Traurig finde ich daran nur dass das Stigma von MDMA so massiv ist, dass nicht jedem dem damit geholfen werden könnte geholfen wird. (Ich rede hier nicht von "normalen" Traumata oder "ADHS" oder sonstigen modernen Erscheinungen)
Zum Thema Integration und Nachbereitung von MDMA-Erfahrungen muss ich an dieser Stelle noch eine weitere Erfahrung bzw. Technik auf die ich
neuerdings zufällig gestossen bin, festhalten.
Nämlich Lowlevel LSA Trips.
In letzter Zeit führte ich wieder mal ein paar Experimente mit LSA durch, allerdings nur Lowlevel, denn hochdosiert sind mir diese Nebenwirkungen zu penetrant.
Genauer gesagt, waren es 4 Erfahrungen. Es waren 4 Kapseln, die jeweils 100mg HBWR-Extrakt enthielten.
Alle paar Jahre mal packt mich das Interesse, wieder mal mit LSA herumzuexperimentieren.
Meine ursprüngliche Intention der aktuellen Testreihe war Microdosing, weshalb ich auch im Microdosing Thread die 1. Erfahrung gepostet hatte,
die anderen 3 jedoch vorerst nicht, da deren Intensität doch beträchtlich über Microdosing hinausgeht, aber einen eigenen Thread wollte ich deswegen auch nicht eröffnen.
Ich denke ich werde die Tripnotizen die ich bei den 3 weiteren Erfahrungen gemacht habe, hier posten, aber ich muss sie zuvor noch etwas
zensieren, weil hier persönliche Dinge vorkommen, welche die Inquisition, die hier ebenfalls mitliest, nicht sehen braucht.
Insgesamt ist es ein sehr wirres, stichwortartiges Geschreibe, mit ein paar Paint Grafiken. Naja, vielleicht kann jemand etwas damit anfangen.
Aber um nun auf den Punkt zu kommen:
Mir fiel auf, dass je öfter man LSA nimmt, dieses in einigen Aspekten MDMA immer ähnlicher wird.
Das war vor Jahren noch nicht so ausgeprägt.
Lowlevel-LSA ist für mich wie MDMA ohne Empathie und ohne Stimulierung oder anders gesagt, wie ein leichter Pilztrip mit einem Schuss MDMA-Musikeuphorie.
LSA erzeugt auch ein vergleichbares Körpergefühl, eine ausgeprägte Musikeuphorie und so eine Art wellenförmiges Fliessen das durch Körper und Geist schwappt
und Blockaden löst, wirklich ähnlich wie MDMA aber nur eben die Empathie und die körperliche Stimulierung fehlen.
Dennoch ist die Erfahrung für mich ausreichend, mir vergangene MDMA Erfahrungen wieder deutlich in die Erinnerung zu holen, sie aufzufrischen,
sie nach vergangener Zeit nochmal revue passieren zu lassen und aus einem anderen Blickwinkel zu bewerten.
Eine kleine MDMA-Auffrischung für zuhause sozusagen.
Ich empfand zwar früher LSA auch bereits stark affin zu elektronischer Musik, was man ja auch von MDMA als eine der Hauptwirkungen kennt,
aber bei dieser Testreihe ist das bedeutend stärker ausgeprägt.
Unabhängig davon und somit ohne zuvor davon beinflusst zu sein, entdeckte ich auf dem youtube Kanal von OpenMind ein Video, in dem er die
gleichen LSA-Kapseln die auch ich habe, ebenfalls als MDMA ähnlich beschreibt.
Jedenfalls sind Lowlevel LSA Erfahrungen für mich sowas wie ein Mini-Ausflug in die MDMA Welt, in denen ich insbesondere nochmal
diese Blockadenlösung, die besonders stark durch Psytrance Musik getriggert wird, nachempfinden kann und mit ihr arbeiten und sie weiter verinnerlichen kann.
Eine Lowlevel LSA Erfahrung sieht bei mir so aus, dass ich die Kapsel nehme, wenige Minuten später die Wirkung losgeht, ich Psytrance laufen habe
und mich in den Gedanken treiben lasse.
Nun füge ich noch die Tripnotizen an. Die persönlichen Elemente musste ich aber wegen Paranoia zensieren.
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18.06.2016
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00:15
Einnahme
00:30
gute Harmonie mit Psytrance, MDMA-ähnlich
00:35
subtile Film-Sequenzen bei geschlossenen Augen, ähnlich wie Salvia aber anders.
(Ein Propeller der sich dreht und in einem Tunnel zurück in die Kindheit sich befindet).
Eindeutig subtil psychedelisch, aber noch nicht so stark wie beim letzten mal,
vermutlich Kreuztoleranz zu MD-Psilocybin.
MDMA-ähnliches Musikfeeling wird jetzt deutlich ausgeprägter.
subtiles Morphen bei geschlossenen Augen.
Wie ein Gitter aus orangen Stäben, dass hügelförmig aus der Mitte auseinander morpht.
(wie morphende Wassertropfen unter dessen oberfläche)
dieses wird bei geschlossenen Augen vor dem inneren Auge imaginiert.
schnelle Computerspielsequenzen in alter Grafik und Ego-Shooter Perspektive können gut imaginiert werden.
Man kann in diese Welten schon leicht abtauchen, wenn man sich bei geschlossenen Augen darauf einlässt.
00:45
Fläche mit violettschwarzer Textur mit schwarzen Löchern in mein Unterbewusstsein.
subtiles wasserähnliches morphen in den CEVs, subtile Anwesenheit einer männlichen Entität.
00:50
Die ganzen Probleme entstehen durch ein nicht-annehmen des Unterbewusstsein, von dem habe ich mich stark entgrenzt.
würde man das wieder mit sich selber zusammenführen und akzeptieren, wäre es geschafft und geheilt.
00:55
subtile tramadolähnliche Erotisierung
typisch ist, dass sich die oben beschriebenen Effekte schlagartig abwechseln
01:03
pissen gehen, Pupillen checken
vorm Spiegel kurz das Gefühl als wäre mein Inneres nun als eine Art Aura aussen (-> die Seele offenbarend)
01:30
weiterhin subtiles MDMA-feeling beim Psytrance hören
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10.07.2016
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01:00
Einnahme
lange Zeit sehr subtiles Level
kurzes Aufflackern von Kindheitserinnerungen
ab 01:40
Deutliche MDMA ähnliche Musikwirkung beim Psytrance hören
Ich habe das Gefühl LSA wird als immer MDMA ähnlicher empfunden, je öfter man die beiden genommen hat.
leichte LSA Nebenwirkungen
Ich habe das Gefühl, die Substanz kann mir ähnlich wie MDMA zeigen, wie es ausserhalb von meinen selbstgemachten Barrieren ist.
fliessend, wasserähnlich und blockadenlösend, ähnlich wie bei der ersten Reise mit den Kapseln.
selbst erschaffene Blockaden im Kopf lösen sich in wabbernde Wasserwellen auf.
Das Blockadenauflösen wird von der Musik getriggert.
Starre Blockaden im Denken werden zunehmend wasserwellenartiger, bis sie kollabieren
02:15
Wirkung baut sich zunehmend ab.
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14.07.2016
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01:10
Einnahme
01:15
Eindeutige rasch einsetzende Wirkung die einigen MDMA Facetten sehr ähnlich ist.
Psytrance triggert MDMA ähnliche "Partystimmung" und Auflockerung.
deutlich MDMA ähnlich verändertes schwebendes Körpergefühl.
leichtes Gefühl von fliessen und Wasser bei geschlossenen Augen.
blockadenlösende Wellen fliessen durch Körper und Geist.
Die Wirkung hat wie MDMA eine starke Affinität zu elektronischer Musik.
subtile CEVs von einem rotierenden Gebilde aus farbigen Kugeln
subtile rotierende Tunnel-CEVs
der Tunnel rotiert wieder in schwarz-weis Farben, wie so oft.
ich sehe Bilder aus meinem Leben in einem Tunnel unklar vorbei rasen, diese sind stark in die Länge gezerrt,
wie bei hoher Geschwindigkeit an Seitenfenster.
minimale LSA-Nebenwirkungen.
aufflackern und durchleben von Sequenzen aus der Kindheit
ich kann mir zur Musik sehr leicht fliessende psychedelische Muster, Fraktale etc. vor dem geistigen inneren Auge visualisieren
und mich gedanklich darin treiben lassen.
Zwischendurch subtile Filme vor dem inneren Auge von explosionsartig öffnenden und schliessenden Blüten von Blumen auf grauem Hintergrund
01:55
das Beschriebene ist chronologisch in den letzen 40 Minuten aufgetreten.
die Wirkung wird schwächer, aber Psytrance hören ist immer noch ein Genuss und lässt mich deutlich in das MDMA Feeling
hinein versetzen bzw. deutlich und anders zurück erinnern.
02:15
Der Großteil der Wirkung ist nun weg.
noch immer leichte LSA-Nebenwirkungen.
02:50
jetzt plötzlich sehr deutliche Nebenwirkungen, bäääh!
Ähnlich wie beim 1. mal Space-E. deutliche Pupillenerweiterung, Kreislaufübelkeit, giftiger HBWR Geschmack im Mund.
Auch die Wirkung kommt nochmal zurück, wtf?? Wie ein leichter Pilztrip.
03:30
Ich liege im Bett und die visionäre Wirkung kommt noch stärker zurück, jetzt eher pilzähnlich.
Ich laufe durch ein Computerspiel und alle Texturen bestehen aus violetten und schwarzen Streifen.
Die Linien und die Ränder morphen, als ob man sie durch ein Aquarium sieht.
Die Erfahrung war für Lowlevel verhältnismäßig stark, ich hätte Rest-Toleranz erwartet.
Vor allem scheint es in den Kapseln starke Wirkstoffschwankungen zu geben.
ps. Gabs hier nicht auch einen Thread über Microdosing?
Den finde ich gerade nicht.
Ich dachte ich habe den ersten LSA Test dort gepostet, sowie die Psilocybin Testreihe.
Bin ich so verwirrt?
Ich kann es bei Bedarf noch nachreichen.
Das Phänomen scheint in der Tat zu bestehen, dass sich Psychedelika im Laufe der Zeit immer ähnlicher werden.
Bei Cannabionoiden fällt mir gelegentlich auf, dass diese in manchen Sequenzen des Trips Salvia täuschend ähnlich sind.
Einen Pilztrip hatte ich jetzt schon länger nicht mehr, da muss ich beim nächsten mal direkt darauf achten, inwieweit ich hier Parallelen zu anderen Substanzen erkenne.
Pilze empfand ich aber auch früher schon extrem harmonierend mit psychedelischer Musik.
Ich muss diesen Thread wieder mal hochkramen.
Heute Vormittag war in der Arbeit nichts besonderes mehr zu tun, also kam ich gestern Abend noch spontan auf die Idee,
mich noch etwas in psychedelische Sphären zu begeben.
Für Salvia war ich schon zu fertig, aber mir kam dann in den Sinn, dass ich wieder mal Lowlevel LSA dazu nutzen könnte,
um MDMA revue passieren zu lassen.
Meine letzte MDMA Erfahrung war am 25.12 letzten Jahres. Sie ist zwar schon eine Weile her, aber Lowlevel-LSA ist eine
wirklich gute Methode sie nochmal etwas hochzuholen und nachzufühlen, was besonders nach längerer Zeit und etwas Abstand, interessant sein kann.
Wie bei dieser Methode üblich, nahm ich eine Kapsel mit 100mg HBWR Extrakt ein und machte Psytrance an (1200 Mics und Infected Mushroom).
Bereits nach kurzer Zeit machte es unglaublich Spaß Psytrance zu hören.
Die Musik klang anders, plastischer, synästhetischer und ich verstand, warum der Künstler das Lied ganz genau so komponiert hat und warum
es genau so perfekt ist.
Nebenbei setzte auch eine deutliche Empathie ein.
Natürlich nicht so stark wie MDMA oder GBL, aber wenn man sich darauf einlässt und Lowlevel Erfahrungen gewohnt ist,
konnte man sie erfühlen.
Die Hauptvision von der milden, aber dennoch recht interessanten Erfahrung war dann, dass die grenzenlose Liebe, die bei Empathogenen
auftritt, sämtlichen Müll im Unterbewusstsein regelrecht auslöschen kann. "Zerlieben" wenn man so will.
Dieses Wort fiel mir in dem Moment ein und ich empfand es als sehr passend.
Auch ich habe noch Traumascheisse in meinem Unterbewusstsein, welche ich irgendwann mal komplett ausmerzen muss.
Grenzenlose empathische Liebe ist eine mächtige Waffe, Dämonen aus dem Unterbewusstsein zu töten und ein anderer Therapieansatz
als der Klassiker Pilze & Co., der Unterbewusstes hochholt, jedoch dann vom Reisenden das Alleräusserste abverlangt, bis es durchgestanden ist
und integriert ist.
Ein völlig anderer Ansatz, wie mir in dem Moment nochmal gezeigt wurde ist, Dämonen mit Liebe zu neutralisieren, wie positive und negative Ladungen,
die sich gegenseitig auslöschen.
Dieser Ansatz erschien mir völlig plausibel und wurde mir auch in CEVs symbolisch visualisiert.
Das ist ein anderer äusserst effektiver Therapieansatz und mir wurde wieder einmal völlig klar, warum Psychedelika einen festen Platz in der Psychotherapie haben
müssen. Alles andere ist ein Witz und eine Frotzelei der Patienten.
Das "zerlieben" innerer Dämonen ist auch ein Grund warum mich seit neuestem Candyflips interessieren, dh. MDMA+Psychedelika oder auch Substanzen
wie 2C-B, welche Psychedelik mit Empathie vereinen.
Allerdings ist LSA wirklich gut darin, den Magen zu beleidigen.
Ich hatte heute den ganzen Vormittag noch dieses holzig-giftige Gefühl im Magen, wie es für LSA typisch ist.
Aber wenn man LSA nur selten, in sehr niedriger Dosis und nur für den genannten Zweck verwendet, ist es ein brauchbares Instrument.
Nun muss ich noch ein paar Skizzen anfügen, die ich mir während der Wirkung gemacht hatte.
Die Reise in den Tunnel aus Licht, die begleitet wurde von einer Entität, die mich an so etwas ähnliches wie einen Oktobus erinnerte.
Dabei ist aber mit Licht nicht eine andere Parallelwelt gemeint, wie bei extrospektiven Psychedelika, sondern mit Licht ist in diesem
Fall die eigene persönliche Sphäre von vollkommener Selbstakzeptanz und Integration zu verstehen, nachdem sich Unterbewusstsein und Oberbewusstsein
wie plus und minus "zerliebt" haben und in Licht zerstrahlt sind.
An dieser Stelle musste ich an ein Zitat von Terence Mc. Kenna denken, in welchem er sinngemäß sagte, dass sich der Mensch im Alltag so sehr von seiner
eigenen Seele und seinem Bewusstsein distanziert hat, dass er diese für etwas Überirdisches hält, wenn er auf diese in einer psychedelischen Erfahrung trifft.
Die Grenze zwischen Oberbewusstsein und Unterbewusstsein wird durchsichtiger, wie ein löchriges Tuch das auseinander gezogen wird.
Oberbewusstsein und Unterbewusstsein kommen sich näher, wie ein Dachboden durch den man plötzlich mehr und mehr in das darunterliegende Stockwerk blicken kann.
Ein Stück Lava in den ganz tiefen Sphären des Unterbewusstseins, welches man mit Liebe löschen kann, als würde man einen LKW kaltes Wasser drüber schütten.
Ich will mal nebenbei meinen Senf dazugeben. Welche Prägung hatte das XTC, welches euch am besten trippen ließ und ohne am Tag danach liegen zu bleiben?
Meine waren die pink Anonymous. Da würde sogar am Wochenende ein Bericht folgen, wenn es auf`s Tekk geht nach Dresden ^^
@kleinerkiffer84
Bei Pilzen finde ich gerade, dass die Musik dich am besten in andere Dimensionen eintauchen lässt. Ich finde immer die Mischung aus Natur (optisch) und Musik (akustisch) machen einen enormen Wert aus :)
Ich bevorzuge reine MDMA Kristalle, die ich mir in eine Kapsel gebe.
Wenn ich fertige XTC Tabletten nehme, gibt es dank staatlicher Bevormundung natürlich keine exakte Angabe, was man hier überhaupt genau einnimmt.
Laut meiner Recherche handelte es sich bei meinen Tabletten bisher immer um sogenannte "Rote Chupa Chups" und "blaue Tesla".
Beiden haben aber 1A gewirkt
Kristalle stehen neben LSD, Salvia und LSA noch ganz weit oben :o
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