Jun 5 2021, 20:50
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#1
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Sind Dünger, die die ganze Palette an Spurenelementen haben den reinen NPK-Düngern grundsätzlich überlegen oder macht das in der Praxis wenig Unterschied bei in Erde gehaltenen Topfpflanzen?
-------------------- “If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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Jun 6 2021, 13:22
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#2
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
QUOTE(hand @ Jun 5 2021, 19:50) Sind Dünger, die die ganze Palette an Spurenelementen haben den reinen NPK-Düngern grundsätzlich überlegen oder macht das in der Praxis wenig Unterschied bei in Erde gehaltenen Topfpflanzen? Ob mit reinen NPK-Düngern ein Mangel entsteht oder nicht, hängt nur davon ab, was dein Substrat ergänzend liefern kann und das weißt du nicht. Was am wenigsten vorhanden aber nötig ist, bestimmt das Wachstum und die Gesundheit deiner Pflanzen.Ich habe vor vielen Jahren mal einen Sack Hydrokulturdünger für den Gemüseanbau gekauft und den verwende ich für alles. Der darf keine Schwermetalle im Übermaß wie z.B. für Zierpflanzen enthalten und bringt als Hydrokulturdünger alles in pflanzenverfügbarer Form ohne Mithilfe von Bodenbakterien mit. Auch Spurenelemente. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Nov 18 2023, 11:13
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#3
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Folgende Auflistung aller wichtigen Nährstoffe habe ich gefunden:
Primär: N - Stickstoff P - Phosphor K - Kalium Sekundär: Mg - Magnesium Ca - Calcium S - Schwefel Spurenelemente: B - Bor Cu - Kupfer Fe - Eisen Mn - Mangan Mo - Molybdän Zn - Zink Man findet häufig Dünger mit den Primärstoffen NPK und Spurenelementen. Wenn man Glück hat, ist auch noch Magnesium dabei. Wie wichtig sind die Sekundärstoffe Magnesium, Calcium und Schwefel für Topfkulturen, da sie oft nicht oder nur unvollständig enthalten sind? -------------------- “If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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Nov 18 2023, 17:42
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#4
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Da fällt mir gerade auf, dass Calcium und Magnesium wohl schon im Leitungswasser enthalten sind. Bleibt noch die Frage, ob es Sinn macht, Schwefel zu ergänzen.
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Nov 19 2023, 04:42
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#5
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Wenn du ein Nährsalz verwendest, das explizit für Hydrokulturen ist, dann müssen die Spurenelemente in so ausreichender Menge enthalten sein, daß du dir darüber keine Gedanken mehr machen musst. Ob die Calciumversorgung über das Leitungswasser ausreicht, ist in Regionen mit sehr weichem Wasser nicht garantiert. Hakaphos machte beim Spezial klare Angaben darüber, ab wann man abhänging von der verwendeten Wasserhärte, Calciumsalze ergänzen muss.
-------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Nov 19 2023, 10:19
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#6
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Interessant zum Thema Schwefel:
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Nov 20 2023, 06:56
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#7
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Die Gesamthärte vom Leitungswasser liegt hier lt. lokalem Wasserversorger bei 14,8 °dH, ist also eher hoch.
Calcium: 63 mg/l Magnesium: 26 mg/ml Sulfat: 18 mg/l Da könnte man zu etwa gleichen Teilen Regenwasser beimischen, um die Härte in den optimalen Bereich zu bringen wenn ich das richtig verstehe, oder? |
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Nov 20 2023, 11:05
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#8
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
QUOTE(hand @ Nov 20 2023, 05:56) Da könnte man zu etwa gleichen Teilen Regenwasser beimischen, um die Härte in den optimalen Bereich zu bringen wenn ich das richtig verstehe, oder? Zumindest für Salvia, kannst du dir das sparen. Salvia ist gegen hartes Wasser nicht empfindlich. Hier hatte ich immer 18° dH -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
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Nov 20 2023, 11:55
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#9
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Alles klar, danke.
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Dec 5 2023, 13:36
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#10
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Ich überlege gerade, ob es Sinn macht, Dünger selbst zu mischen. Folgende würde ich in Erwägung ziehen:
Hakaphos Grün: NPK: 20+5+10 Monokaliumphosphat MKP: NPK: 0+52+34 Den Hakaphos würde ich dann für die Wachstumsphase nehmen und für die Blütephase könnte ich den Phosphor- und Kaliumanteil nach Bedarf erhöhen. Würde das funktionieren? Oder einfach einen ausgewogenen Dünger nehmen? Aber was ist ein ausgewogenes Verhältnis? Irgendwo meine ich, ca. 3:1:2 gelesen zu haben. |
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Dec 7 2023, 07:18
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#11
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Zerbrich dir nicht Kopf darüber, die Düngerzusammensetzung bis ins feinste zu optimieren. Deine bisherigen Ergebnisse zeigen ja, daß du keinesfalls auf dem Holzweg bist. Hakaphos ist ein professioneller Hersteller von Dünger für den gewerblichen Anbau. Dünger im gewerblichen Anbau sind ein erheblicher Kostenfaktor, ganz besonders seit dem Ukrainekrieg. Man kann es sich beim gewerblichen Anbau von Gemüse und Getreide daher nicht leisten, irgend einen Nährsalzbestandteil auf die Felder zu bringen, der von den Pflanzen gar nicht gebraucht wird. Denn ein suboptimaler Dünger geht schnell in die Tausende und die nicht verwerteten Nährsalze belasten zusätzlich die Umwelt. Bei uns im Kleinen ist das aber nicht so. Wenn du 5 verschiedene Dünger kaufst, schadet das schnell mehr, als wenn du einen für alles nimmst, mit dem die Pflanzen prima klar kommen, auch wenn der nicht von jeder Pflanzenart vollständig verwertet werden kann, sondern irgend was über bleibt.
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Dec 7 2023, 09:16
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#12
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Alles klar, dann werde ich jetzt erst mal bis auf weiteres einfach den Hakaphos Soft Ultra 18+12+18 für alles nehmen, der scheint recht ausgewogen zu sein und die Konzentration nach Bedarf anpassen. Momentan bin ich bei 1g/l. 0.5g/l scheint bei blühenden Pflanzen doch zu knapp bemessen zu sein.
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Dec 7 2023, 22:35
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#13
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Für den von mir verwendeten Hakaphos Spezial werden für bedürftige Kulturen 1.0-2.0g/l bei reinen Hydrokulturen angegeben. Bei 1.0g/l ist schon noch Luft nach oben. Aber mit Bedacht. Ich mache das einfach nach Bauchgefühl und gehe höher, wenn die Pflanzen extrem schnell wachsen. Wenn die Temperaturen sehr hoch sind und täglich die Sonne scheint, gehe ich wieder runter oder gieße einfach immer mal wieder nur mit Leitungswasser. Denn wenn sich der tägliche Wasserbedarf in Form von Nährlösung sonnenbedingt verdoppelt, verdoppelt sich ja nicht gleichzeitig der Nährstoffbedarf. Das hat so über viele Jahre immer super funktioniert. Nur nicht überdüngen. Echte Mangelerkrankungen habe ich beim Hakaphos spezial nie gesehen. Neue Blätter hatten dann kein tief sattes Grün, aber waren sonst völlig gesund und wunderschön. Ich bin da sehr schludrig geworden, weil sich das nie gerächt hat. Wenn gerade das Nährlösungskonzentrat aus ist, dann gibt es auch mal eine Woche nur Leitungswasser, bis ich wieder welches angesetzt habe.
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Dec 7 2023, 23:55
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#14
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Salvianaut Beiträge: 1,196 Mitglied seit: 18.Sep 2013 Alter: 45 |
Ja, bei meinem Dünger sind auch 1-2‰ für bedürftige Kulturen angegeben. Ich werde die Dosierung auch nach Gefühl machen, man sieht es ja den Pflanzen ungefähr an, wieviel sie brauchen. Momentan scheint 1g/l zu passen. Mal sehen, ob es nötig sein wird, noch höher zu dosieren.
Ausgelaugte Erde verhält sich ja nicht viel anders als reine Hydrokulturen, man muss ständig Nährstoffe zuführen, damit die Pflanzen glücklich sind. |
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Dec 8 2023, 00:18
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#15
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Ich gehe davon aus, daß sich Hakaphos Soft Ultra und der inzwischen nicht mehr hergestellte Hakapos spezial in der Praxis nicht so wesentlich unterscheiden (der Spezial hatte 16+8+22(+3)). Denn der Soft Ultra scheint der Nachfolger zu sein.
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Aktuelles Datum: 3rd October 2024 - 07:25 |