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> Vulkanismus In Europa, Die Ruhe vor dem Sturm

post Nov 4 2013, 22:29
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Salvianaut
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Fukushima und der Tsunami Thailands 2004 waren Kindergeburtstag, wenn sich die vulkanischen Aktivitäten in der Eifel wieder zu Wort melden. Dass es passieren wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Darüber sind sich Experten einig. Es gibt auch genügend Hinweise darauf, dass sich die Aktivitäten zunehmend verstärken und es irgend wann dort richtig knallen wird. Ein Vulkanausbruch in der Eifel ist nicht damit zu vergleichen, als wenn der Ätna mal wieder Feuer spuckt. Es wird ein Supergau mit einer riesigen Explosion, Erdbeben und Tsunami zugleich.

Ich hoffe bloß, das es noch eine Weile wartet, wenigstens bis das letzte AKW abgeschaltet ist und die Überreste der Scheiße nicht mehr bei uns lagern oder besser noch bis ich vom vorzeitigen Ableben Gebrauch gemacht habe.

Hier eine Doku dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=fVKQWCnsu3s

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 4 2013, 22:32 Uhr.


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post Nov 5 2013, 08:05
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Ahh danke onteressante Info, hier übrigens die Komplettfassung der Doku:
http://www.youtube.com/watch?v=AuCot1lvX_k

Sie sagen ein Ausbruch findet alle 6- bis 8-tausend Jahre statt und der letzte war vor 10-tausend Jahren, heißt der kommende ist seit 3-tausend Jahren überfällig...
Japan ist inzwischen einer der am stärksten verschuldeten Staaten, wenn Deutschland zusammenbricht, wer weiß ob die Natur nicht doch noch schafft unser Wirtschaftsystem endlich zusammenbrechen zu lassen. devil.png


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post Nov 7 2013, 01:37
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QUOTE(Zauberer @ Nov 5 2013, 08:05)
Ahh danke onteressante Info, hier übrigens die Komplettfassung der Doku:
http://www.youtube.com/watch?v=AuCot1lvX_k
Danke für den Link, das war eigentlich der, den ich hier einstellen wollte und nicht die Kurzfassung davon.

Auch wenn wir es bislang sehr gut erwischt haben, Katastrophen können immer passieren. Kennt jemand zufällig den Film die Wolke?

Selbst wenn du unversehrt bleibst, funktioniert der größte Teil unserer vertrauten Infrastruktur nicht mehr. Wenn so etwas passiert, stehen wir heute so schlecht da wie niemals zuvor. Ohne Strom und Wasser sind wir verloren. Die Kommunikation funktioniert schlechter als von 50 Jahren. Die Mobilfunknetze werden im Katastrophenfall überhaupt nicht mehr funktionieren, der größte Teil der verbliebenen Kommunikation wird nicht mehr vom Amt mit Notstrom versorgt und versagt. Der Totalersatz durch Internet und PCs führt zum Supergau der Kommunikation.

Wer hat noch ein Radio, das mit Batterien läuft und genügend Batterien, dass man wichtigste Informationen bekommen kann?

Wenn ich spontan daran denke, das müsste ich zumindest auf dem Speicher oder sonst wo suchen. Dazu brauche ich aber Taschenlampen und genügend Power dafür.

Wer hat noch Essen für Tage oder Wochen zu Hause, das man notfalls auch kalt essen kann und genießbar bleibt, wenn der Inhalt des Gefrierschranks längst vergammelt ist?

Wie sieht es mit (Trink-)Wasser und anderen Flüssigkeiten aus? Verbandsmaterial, wichtigste Medikamente?

Fukushima hat gezeigt, dass sofort Hamsterkäufe statt finden und die Regale in den Geschäften fast mit Lichtgeschwindigkeit leer sind.

Das waren nur ein paar Dinge, die mir gerade spontan eingefallen sind. Ideen sind gefragt. wink.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 7 2013, 01:39 Uhr.


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post Nov 7 2013, 02:12
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Den Film kenne ich nicht, aber das Buch nach dem der Film gedreht wurde.

Im Falle eines Nuklearen GAUs bleibt aber ohnehin nur, möglichst schnell das Land zu verlassen - in Japan sieht man ja, dass sich einen Scheiß drum gekümmert wird und in Deutschland würd das auch kaum besser laufen.

Das Beispiel mit dem Vulkan in der Eifel wiederum würde zwar im ersten Moment schlimmer daher kommen, aber unterm Strich weniger Menschen betreffen...

Wirklich sicher kann man halt nie sein. Wenn man sich mit einem Schrank voller Batterien und Dosenfutter sicherer fühlt spricht bestimmt nichts dagegen, aber letztlich kann man nie auf alles vorbereitet sein.

Zwecks Wasser bietet es sich an, einen Filter und eine Anzahl klarer PET-Flaschen zu haben - letztere eignen sich super um Wasser mittels UV-Licht (Sonne) zu desinfizieren.

Zucker wäre auch eine mögliche Investition, denn erstens ist das konzentrierte Energie und zweitens ein klasse Handelsgut wenn der mal knapp werden sollte biggrin.gif

Nur kaltes Essen ist nicht zu empfehlen, dafür hat die Evolution uns zu sehr an gekochte Speisen angepasst. Besser man lernt einfach, wie man ohne Werkzeug Feuer macht - schwierig ist das nicht.


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Ich hoffe mal, dass ich keine prophetischen Fähigkeiten habe. Denn Tschernobyl hatte ich ganz kurze Zeit vor dem Supergau in einem ganz kurzen Zeitraum vor dem Ereignis ziemlich explizit genau so vorher gesagt, dass das einfach nun passieren musste. Mein damaliger Physiklehrer hatte mein Referat nur mit 14 Punkten bewertet, weil ich ein klein wenig zu viel über die Wahrscheinlichkeit hinaus prognostiziert hatte. Das fand er unangemessen.

Er war aber so fair, nach wenigen Tagen von sich aus meine Note auf 15 Punkte zu korrigieren, nachdem alles eingetroffen war, was ich prohezeit hatte wink.gif

Aber klar bei unserem Vulkan, es kann vll. auch noch tausend Jahre gut gehen, was wir ja alle hoffen, aber auch schon morgen knallen.


Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 7 2013, 04:02 Uhr.


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post Nov 7 2013, 04:23
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Jaja mit der Warscheinlichkeit ist das halt so eine Sache - ein AKW für sich mag hunderte Jahre stehen, ohne das etwas passiert, aber bei Hunderten AKWs ists nur eine Frage der Statistik das eines davon halt hoch geht...


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post Nov 7 2013, 05:14
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Der Vulkan klingt eigentlich viel gefährlicher, bei nem Reaktor kündigt sich der Unfall meist langsam an und selbst ne Atombombe zerstört erstmal nur nen Umkreis von 4km, heißt hoffen, daß man weiter außen ist und Jodtabletten und Schilddrüsenhemmer hätte ich für nen Notfall im Haus ist halt nur die Frage ob ich es schaffe die zu holen oder garnicht daheim bin. Die Tabletten hatte ich damals bei Fukushima besorgt. obwohl das natürlich viel zu weit weg war um uns gefährlich zu werden.. xD

Wie in dem Video gesagt wurde ist für den Vulkan eine Distanz von 7km nichts, da sich das Magma mit 400 km/h ausbreitet und alles vernichtet, der Überlebensradius ist also deutlich kleiner, die Infrastruktur ist auch stärker betroffen, bei lauter Rissen in der Erde ist es schwerer zu fliehen. Also der Vulkan würde mir deutlich mehr Sorgen machen.

Zucker wäre ne Möglichkeit, noch besser wäre Traubenzucker, da der nur aus Glukose besteht und keine schädliche Fruktose enthält. Noch eine Möglichkeit ist Öl (Olivenöl, Leinöl, Rapsöl, etc.), da der Körper wenn er trainiert ist Fette direkt und sogar anärob verbrennen kann.

Um Feuer zu machen habe ich mir so nen Magnesiumstab gekauft, die sind recht praktisch.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Zauberer am Nov 7 2013, 05:15 Uhr.


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post Nov 7 2013, 05:45
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Was so schnell unterwegs ist ist nicht das Magma, sondern ein Pyroklatischer Strom und den gibt es nicht bei jedem Vulkanausbruch.
Wie auch immer wird der aber keine hunderte Kilometer weit reichen - im Gegensatz zu radioaktivem Fallout, der außerdem auch Jahre später zu schwersten Erkrankungen führen kann, Jodtabletten hin oder her...

Das schöne beim Vulkan ist, dass man gegebenenfalls auch in eine andere Region ziehen kann, wenn man da Sorgen hat - die Dinger gibts halt nicht überall.


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QUOTE(Zauberer @ Nov 7 2013, 05:14)
Noch eine Möglichkeit ist Öl (Olivenöl, Leinöl, Rapsöl, etc.), da der Körper wenn er trainiert ist Fette direkt und sogar anärob verbrennen kann.



Wo hast du das denn aufgeschnappt? Wie will man Fette denn anaerob verstoffwechseln - das geht nicht. Kohlenhydrate kann man anaerob verstoffwechseln, aber auch nur lokal, andernfalls würde das Blut zu sauer werden aufgrund der dabei entstehenden Milchsäure.

Nichts desto trotz ist haltbares Öl (also nicht Lenöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl) eine sehr gute Energiereserve für Notfälle.

Nudeln sollen auch sehr gut geeignet sein, da sehr lange haltbar.
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Der Vulkan in der Eifel wird mit einer gigantischen Explosion beginnen. Wenn man bedenkt, dass alleine der Meteorit im Ural schon hunderte Verletze zur Folge hatte, der dazu noch in völlig unbewohntem Gebiet eingeschlagen ist, dann kann man sich die Folgen nur schwer ausmalen. Vom Meteoriten war es nur die Druckwelle, die diese Folgen hatte.

Unsere AKWs sind ein ganz besonderes Problem. Über Tschernobyl hatten viele wegen der einfachen Technik gespottet, doch spätestens wer die Japaner für unbedarft oder blöd hält, liegt völlig daneben. Es gab auch bei uns schon genügend Störfälle und höchst gefährliche Pannen, wie z.B. dass von 3 redundant ausgelegten Stromaggregaten bei einer Routineuntersuchung keines mehr ansprang.

Schlaue Vorratshaltung für Notfälle ist gar nicht einfach, wenn man das Zeug sinnvoll in seine Ernährungsgewohnheiten einbeziehen will. Denn hundert Konservendosen einfach einzulagern und die alle paar Jahre einfach fort zu werfen, weil man sich sonst nur mit frisch gekochtem ernährt, ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 7 2013, 22:29 Uhr.


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post Nov 8 2013, 10:40
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QUOTE(Buthoscorpio @ Nov 7 2013, 08:39)
QUOTE(Zauberer @ Nov 7 2013, 05:14)
Noch eine Möglichkeit ist Öl (Olivenöl, Leinöl, Rapsöl, etc.), da der Körper wenn er trainiert ist Fette direkt und sogar anärob verbrennen kann.

Wo hast du das denn aufgeschnappt? Wie will man Fette denn anaerob verstoffwechseln - das geht nicht. Kohlenhydrate kann man anaerob verstoffwechseln, aber auch nur lokal, andernfalls würde das Blut zu sauer werden aufgrund der dabei entstehenden Milchsäure.

Finde meine Quelle grade nicht mehr, vielleicht hatte ich das tatsächlich falsch in Erinnerung. ^^
Dachte auch es gibt noch ne basische anaerobe Verstoffwechselung, also ohne Milchsäure?

QUOTE(Buthoscorpio @ Nov 7 2013, 08:39)
Nichts desto trotz ist haltbares Öl (also nicht Lenöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl) eine sehr gute Energiereserve für Notfälle.
*


Naja Sonnenblumenöl ist sowieso nicht gesund, aber beim gesunden Leinöl und Olivenöl zählt für mich auch hogies Argument, die Öle benutze ich nämlich eh ständig und dann schadet die eine oder andere Flasche mehr oder weniger nicht. ^^
Was schlägst du denn an haltbaren Fetten vor - Ghee?

Kann man eigentlich direkt ADP zu sich nehmen und ist das gut haltbar? *grübel*

Der Beitrag wurde bearbeitet von Zauberer am Nov 8 2013, 10:41 Uhr.


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QUOTE(Zauberer @ Nov 8 2013, 10:40)
Naja Sonnenblumenöl ist sowieso nicht gesund, aber beim gesunden Leinöl und Olivenöl zählt für mich auch hogies Argument, die Öle benutze ich nämlich eh ständig und dann schadet die eine oder andere Flasche mehr oder weniger nicht. ^^
Von der Fettsäurezusammensetzung ist Rapsöl sogar eher noch besser als Olivenöl und viel geschmacksneutraler, dass ich inzwischen fast nur noch Rapsöl verwende. Gestern habe ich sogar einen Rührkuchen damit gebacken, der zudem keinen Zucker und keine Milch enthalten sollte. Das Ergebnis ist deutlich besser als erwartet. Rapsöl ist in originalverpackten Glasflaschen mindestens 1 Jahr lagerfähig.


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post Nov 8 2013, 19:55
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QUOTE(hogie @ Nov 8 2013, 15:41)
Von der Fettsäurezusammensetzung ist Rapsöl sogar eher noch besser als Olivenöl und viel geschmacksneutraler, dass ich inzwischen fast nur noch Rapsöl verwende.
*


Jein Rapsöl ist nicht wirklich immer gesünder: http://www.flacherbauch.com/rapsoel-gesund.html
Und wenn man es erhitzt sowieso nicht, die Guten Verbindungen im Kokosöl und auch bedingt im Olivenöl halten sich besser bei Erhitzung als Rapsöl oder Leinöl, deswegen trink ich das Leinöl meist pur, aber ist natürlich gewöhnungsbedürftig.
Was auch sehr lecker und gesund ist ist Hanföl, aber gibts leider nur in teuren Bioläden.

QUOTE(hogie @ Nov 8 2013, 15:41)
Gestern habe ich sogar einen Rührkuchen damit gebacken, der zudem keinen Zucker und keine Milch enthalten sollte. Das Ergebnis ist deutlich besser als erwartet.

Klingt super, gibts dafür nen Rezept?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Zauberer am Nov 8 2013, 19:56 Uhr.


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Sämtliche AKWs sind in der Tat eine tickende Zeitbombe, früher oder später wird es weitere Infernos wie in Fukushima geben.
Was mich an dem gesamten Fukushima Zwischenfall doch sehr wundert ist, wie schnell alles unter den Tisch gekehrt wurde.
Ich kann mich noch flüchtig an Tschernobyl erinnern. Damals gab es jahrelang danach ständig Berichte, die Grünen gingen dauernd von Haus zu Haus und prädigten eine umweltfreundliche Energie usw..
Fukushima war bzw. ist ein vielfaches Inferno davon, war aber rasch aus den Medien geschickt verschwunden, beschwichtigt und teilweise vertuscht worden.
Es sollte aber jedem klar sein, dass Fukushima unweigerlich brachialste und irreversible Spätfolgen nach sich ziehen wird, in einem Ausmaß, dass wir noch gar nicht erahnen können.
Meiner Meinung nach, kann kein Fisch aus dem Ozean mehr bedenkenlos gegessen werden, weil praktisch die gesamte Nahrungskette im Meer mehr oder weniger kontaminiert ist.
Aber das System läuft weiter, als wäre nichts gewesen.

Man muss aber auch sagen, dass es derzeit keine Alternative zu Kernspaltung gibt. Für kontrollierte, gar kommerzielle Kernfusion, bräuchten wir noch 15 Jahre Forschung. Diese ist in den vergangenen Jahren immer wieder von der derzeit vorherrschenden AKW Mafia abgewürgt worden. Wie überall, geht es auch hier nur ums Geld, die gehen über Leichen, denen ist es egal, was mit den Menschen in einem AKW Gebiet passiert, der Umsatz des Konzerns muss stimmen, Konkurrenten werden ausgeschaltet, typisch durschnittlicher Mensch eben.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich im Falle eines nuklearen Infernos in Europa, überhaupt flüchten, oder Hamsterkäufe machen sollte.
Mir erschliesst sich der (langfristige) Sinn dahinter nicht so ganz.
Sicher, man könnte länger überleben, hat aber immer im Hinterkopf den Gedanken in den kommenden Jahren von der Diagnose Krebs eingeholt zu werden, da stelle ich mir die Frage, ob nicht der rasche Tod, bzw. einfach das unvoreingenommen Verweilen, in seiner bisherigen Heimat, die bessere Option wäre.
Man muss ganz klar differenzieren zwischen einem Leben dass noch halbwegs lebenswert ist, und einem reinen Überleben, dh. einem dahinvegetieren, von einem Tag auf den anderen, man lebt halt weil das Herz schlägt, aber sonst schon nicht viel mehr.
Deshalb bin ich auch ein klarer Befürworter der Sterbehilfe.
Sicherlich kann man eine Weile überleben, auch ohne Hamsterkäufe und Infrastruktur, irgendwo auf ganz eigene Faust, der Mensch hat jahrtausende in der Natur auf sich alleine gestellt überlebt. Trinkwasser sollte kein Problem sein, sofern man es filtert und abkocht (ausser es ist radioaktiv kontaminiert, dann ist sowieso alles zu spät), ernähren muss man sich von dem was man im Wald findet, aber es muss einem klar sein, dass eine Kleinigkeit halt dann ebenfalls tödlich enden wird. Eine ernste Infektion, eine eitrige Wunde, ein Problem mit dem Weisheitszahn, ein blöder Ausrutscher auf einem nassen Stein, dass alles trifft einem knallhart, und im Ernstfall mit dem Tod, ohne medizinische Hilfe.

Ich glaube ich würde hier bleiben, sofern ich krank werde, meine Symptome mit Cannabis lindern und abwarten.
(ok, hier wäre ein Hamsterkauf echt sinnvoll).
Der Tod ist eigentlich nichts wovor man wirklich Angst haben muss.
Das Flüchten wäre nur ein hinauszögern desselben, mit der ständigen Angst im Hinterkopf Krebs zu bekommen, je nachdem wie stark man kontaminiert wurde, was das ganze wieder nur zu einem mehr oder weniger nicht lebenswerten dahinrackern macht. Viele Leute nehmen das irdische Leben als das einzige wahr, was um jeden Preis erhalten werden muss, dass ist so eine Art Urüberlebensinstinkt, aber ich sehe das mittlerweile etwas anders. Die echte Existenz, ist viel komplexer, als das man sie auf einen Körper auf Fleisch und Blut reduzieren könnte, oder dass es die heutige Naturwissenschaft befriedigend formulieren könnte.
Vermutlich ist das einer der Hauptgründe warum Psychedelika so wehement bekämpft und deren Auswirkungen als Psychose die in der Klappse mit Tabletten behandelt werden muss, abgestempelt werden.
Nämlich weil viele Menschen die Dinge auf eine andere Weise hinterfragen würden, wenn sie einmal die Kulissen hinter der Welt gezeigt bekommen hätten, und solche aufmümpfigen Individuen will der Gesetzgeber nicht unter sich haben. Damit ein System wie unseres funktioniert, braucht man arbeitswillige Ameisen, die Scheuklappen tragen, mit der Herde mitlaufen und maximal mit Alkohol am Wochendende befriedigt werden.

Nach all den Reisen in andere Welten die ich hinter mir habe, traue ich mir zu behaupten, dass ich auf meine -allerletzte- Reise gut vorbereitet bin. smile.gif


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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@Zauberer
Leinöl nehme ich gerne in Kombination mit Magerquark.
1 Teil Öl auf 3 Teile Quark, eine Banane dazu, Honig &|| Marmelade zum süßen und dann mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse verarbeiten - zuletzt noch mit Wasser in trinkbare Konsistenz bringen


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