Nebenwirkungen Vermeiden

[sup?]

Hi,

ich würde gern öfter Cannabis verwenden, um einfach die nützlichen Wirkungen auszunutzen, leider sind die Nachwirkungen aber so dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht wirklich positiv ausfällt...

Darum habe ich mir gedacht man könnte mal in einem Thread sammeln, wer zu welcher Substanz etwas herausgefunden hat um diese Nach-/Nebenwirkungen zu verringern.

Ich fange mal an:

Cannabis
unangenehme Nachwirkung: Unruhe, leichterer Schlaf am selben bzw Folgetag, Unzentriertheit.
mir hat geholfen: Spazieren gehen, Übungen um den Fokus auf den Körper zu richten wie Tai Chi, Yoga, etc

Alkohol
unangenehme Nachwirkung: Kater, Schädel
mir hat geholfen: 1-2 l Wasser zusätzlich trinken, idealerweise mit Salz bzw Gemüsebrühe, Magnesium vor dem Schlafen

Habt ihr Tipps?

[kleinerkiffer84]

Ja, bei Cannabinoid Nebenwirkungen kann ich weiter helfen

Paranoia: unbedingt immer der Paranoia stellen, und danach als Belohnung 2 Bier trinken, das lenkt die Wirkung in eine sehr positiv-psychedelische Phase, wo die angenehmen Effekte überwiegen und man gestärkt hervor geht.

Verballert sein am nächsten Tag:
ausreichend Schlafen, danach Sport und im Anschluss CBD-Öl.

rote Augen/Kifferblick in der Öffentlichkeit:
Visadron Augentropfen, damit werden sie binnen Minuten blitzblank.

[fluchsDirMaus]

Nachteil Cannabis:
Probleme werden weichgespült, nicht mehr wichtig genommen.
Unbewusst sammeln sie sich jedoch und können auf andere Weise z.B. Verspannungen zu tragen kommen.

Abhilfe: Kein Cannabis mehr konsumieren.

[hogie]

Alkohol
unangenehme Nachwirkung: Kater, Schädel
mir hat geholfen: 1-2 l Wasser zusätzlich trinken, idealerweise mit Salz bzw Gemüsebrühe, Magnesium vor dem Schlafen

Habt ihr Tipps?

Auf jeden Fall muss der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt stimmen. Das geht relativ automatisch, wenn man z.B. bei Bier bleibt. Exzesse mit 4 Liter Bier entsprechen immerhin einem halben Liter Schnaps (40%) und ist viel einfacher zu trinken als Schnaps und 3.5 Liter Wasser.

[hillage]

cannabis:
erstmal sollte man wissen was man überhaupt für zeug hat, wobei es ideal wäre wenn man es selbst hochgezogen hat.
das nächste ist die menge, wobei hier gilt:"weniger ist mehr"!
ich rauche zb quasi nur den verschnitt von blütenblättern, also das, was andere nicht mal wollen!!
zudem, ich rauche keinen taback dazu, u hab mir deshalb einen bong mit superkleiner schraube gebaut, wo ich ca max 3mm kügelchen reinstopfe!
überraschenderweise mußte ich feststellen, dass ich mich am nächsten tag irgendwie lockerer fühle, wobei ich das dann aber rein emotional nicht zu verwandtschaft mit reinem cannabistörn sehen, bzw herstellen kann.
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zu alk:
für mich heute quasi überhaupt nicht kontrollierbar wenn ich damit anfang!
beispiel: ich möchte mal 2 oder 3 flaschen bier trinken, und musik dazu höhren, zb einmal / woche! (hört sich doch sehr vernünftig an, oder etwa nicht? )
jo, ich hol mir dann eh schon immer direkt 3 flaschen, weil ich eh weiß, dass ich mit 2 flaschen dann nicht auskomme.
jo, sind die 3 pullen weg (3*0,5 liter natürlich ), dann gehts sehr zügig zur keine 200m entfernten tanke, mit 2*0,5 liter nachschlag.
aber, dies ist dann leider nicht der einzige nachschlag, so dass ich schon froh sein kann nicht mehr als 7*0,5 liter zu trinken.
ok, als ich anfang 20 war, wäre dies eher ein witz gewesen, als eine sorge, jedoch heute sehe ich es so, dass alk ua mein größter gegner ist!!
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im ernst, alk wandelt sich mit der zeit sehr, ja ich selbst bin sogar voll davon überzeugt, dass als ich auf ein bruchteil eines LSD trips hängen geblieben bin (sogar nur pappe), nicht LSD primär dafür verantwortlich war, sondern alk!!!
später ist mir dadurch aufgefallen, dass ich annähernd 8 kisten bier/monat gesoffen habe, und, quasi auf dem gipfel der bierzügellosigkeit in sport beim fachabbi auf dem abschlußzeugnis eine 1 bekam!
damals war ich ca 25, und früher war ich mal in einer langstreckenlauf AG, ich wußte, als es darum ging 400m unter 60 sekunden zu laufen, dass ich von anfang an gas geben muß!
jo, obwohl ich auf 100m wohl eher eine niete bin, hab ich's geschaft auf 400m unter einer minute zu bleiben, aus meiner klasse insgesamt mindestens 3, und ich glaub heute, dass es wohl eher nicht mehr gewesen waren.
mindesten 2 std nach diesem lauf war mit immer noch kotzübel, und heute finde ich es unverantwortlich sowas beim "fachabbi" ablaufen zu lassen!!
die anderen disziplinen dagegen waren voll locker.
wenn ich heute draüber nachdenke - 8 kisten bier/monat!!
ich bin heute wirklich sehr froh, dass ich eben durch die LSD schwierigkeiten nebenbei auch gut 10 jahre überhaupt keinen alk mehr getrunken habe, aber, als ich dann wieder anfing, quasi sofort der "alte level"!!
erst 1 oder 3 dosen bier bei "neustart", soll heißen erste mal seit ca 10 jahren wieder, jo, den nächsten tag dann direkt 7 dosen a 0,5 liter, wobei ich ursprünglich nicht nur für mich eingekauft hatte, jedoch "die anderen" sind am nächsten tag nicht aufgetaucht (ein paar knallköpfe, die ich an der ostsee kennengelernt hatte), und ich hab dann beim trinken gemerkt, dass ich dadurch ein vollkommen anderes bewußtsein hatte, zb in richtung "kultur" ist mit die schönheit der lampen aufgefallen, die sich der strandtpromenade entlangzog, diese arbeit zb, die man in diese kunst investierte, um diese herzustellen, und das erscheinungsbild dieser, und dazu brauchte ich nichtmal nachzudenken, ich habs quasi direkt gesehen, aber eher durch meine emotion.
wie ich auch schon an anderer stelle schrieb, emotion ist eher alles, nebensächlich dagegen erscheint mir eher der denkapparat zu sein.

[sup?]

Danke, das sind ja schonmal gute Antworten!

Was ich noch ergänzen kann:

Cannabis:
-Nicht zu viel, dafür pur bzw mit Blättern gemischt wie hillage schreibt, auf jeden Fall ohne Tabak.

-Und genügend Abstand vorm Schlafengehen sonst ist der Schlaf unruhig (persönliche Präferenz)

-Um Probleme zu bewältigen garnicht erst, finde sowieso, dass dadurch erst so viele Reize entstehen und man garnicht hinterher kommt alles zu verfolgen, am Ende hat man mehr Arbeit als ohne.


Beim Bier ist das Problem etwas weniger als bei Schnaps, das stimmt. Aber trotzdem pinkelt man ja noch mehr als die aufgenommene Menge wieder aus.
Da wäre doch Potenzial da, ein ElektrolytBier zu entwickeln von dem man keinen Kater bekommt oder?

Der Beitrag wurde bearbeitet von sup? am Jun 9 2015, 09:55 Uhr.

[sia]

Da wäre doch Potenzial da, ein ElektrolytBier zu entwickeln von dem man keinen Kater bekommt oder?

Ich zieh mir nach ner durchzechten Nacht bevor ich ins Bett falle einfach ein paar Gläser Wasser und 'ne Aspirin rein. Ewig keinen Kater gehabt. :3

[hogie]

Aspirin ist schon wirksam. Ich verwende es aber nicht mehr, weil sich die Blutungsneigung schon nach einmaliger Einnahme von 500mg drastisch erhöht und mehrere Wochen anhält. Einen Unfall solltest du in dieser Zeit nicht haben. Viele Ärzte verschieben inzwischen geplante Eingriffe, wenn sie von der Aspirineinnahme Kenntnis erhalten.

[WerBert]

[mynow]

Rauche mittlerweile auch schon längere Zeit regelmäßig Cannabis.

Teilweise unterscheiden sich die Nebenwirkungen am nächsten Tag gewaltig und ich hab noch nicht ganz durchschaut an was das genau liegt.

Wenn ich länger vor dem Schlafen gehen nichts mehr rauche habe ich das Gefühl am nächsten Tag nicht so verplant zu sein auch wenn ich gefühlt viel geraucht habe.
An manchen Tagen danach habe ich das Gefühl fast gar nicht beeinträchtigt zu sein.
Und an wiederum anderen Tagen, wenn ich den Abend davor nichts geraucht habe, kann ich trotzdem diese Verplantheit feststellen.
Bei massivem Konsum sind die Nebenwirkungen natürlich sehr deutlich und dann auch klar darauf zurückzuführen.
Könnte mir vorstellen, dass diese AmTagDavorNichtsGerauchtGehabtVerplantheit auch so auftreten könnte wenn man schon längere Zeit nichts mehr konsumiert hat.
Kann ja schon mal vorkommen, dass man an manchen Tagen nicht so konzentriert ist.

Ein paar Tage Abstinenz hilft gefühlt dabei fokussierter zu werden, auf jeden Fall steigt die Motivation und das Durchhaltevermögen.
Auf der anderen Seite habe ich ab und an den Eindruck, dass ich nach Konsumtagen manche Probleme geschickter und vielleicht in weniger Zeit lösen kann.
Vielleicht ist das aber auch nur eine Einbildung

Ist sehr schwer da objektiv heran zu gehen.
Womöglich wäre eine längere Konsumpause auch mal nicht verkehrt um einen besseren Kontrast zu haben.

@kk84 kann mich daran erinnern wie du mal von CBD berichtet hast.
Wollte ich mir eigentlich mal besorgen. Hört sich auf jeden Fall vielversprechend an.

Der Beitrag wurde bearbeitet von mynow am Jun 13 2015, 15:14 Uhr.

[kleinerkiffer84]

Insbesondere gegen das verballert sein im Kopf hilft mir CBD sehr gut.
Bei mir kommt das verballert sein auch nicht vom kiffen, dass hatte ich schon Jahre bevor ich das erste mal Drogen konsumierte.
Das scheint unter den Oberbegriff Depersonalisation/Derealisation zu fallen.

Auf jeden Fall macht mich CBD sehr klar, normal und distanziert.
Mittlerweile gibt es auch etliche Studien die regenerierende und neuroprotekive Wirkung von CBD im Gehirn belegen. Ein wirklich gutes Cannabinoid

[Gartenfreund]

ich kann das so nicht unterschreiben. jede "nebenwirkung" von thc, die hier genannt wurde, ist für mich eine absolut gewollte und angenehme wirkung oder mir völlig unbekannt. eine nachwirkung am nächsten tag hatte ich glaube nie. kann auch sein, dass mein gedächtnis mich grad belügt.

eine persönliche erfahrung meinerseits: hab mal früh direkt im bett einen kopf geraucht. das resultat war, dass ich erst zur mittagspause in der berufsschule aufschlug. objektiv eine schlechte erfahrung, aber keine nebenwirkung, sondern die indicahauptwirkung: entspannung, müdigkeit, gelassenheit. wir müssen nur lernen vorher an die konsequenzen zu denken. man neigt dazu kiffen als zu alltagstauglich zu sehen und zu kiffen, wenn man vielleicht nicht jede wirkung gerade gebrauchen kann.

ich persönlich habe auch überhaupt kein problem, mit roten glüsen und lachflash oder so durch den supermarkt zu laufen. eher ist es spaßig und amüsant. die masse muss ja auch eh desensibilisiert werden.

zum thema alk: er ist scheisse. bei 8 truhen im monat wird kater natürlich zum fremdwort.

ibuprofen ist paracetamol auf jeden vorzuziehen. keine zusäzliche leberbelastung! habe auch mal gelesen, dass paracetamol die hauptursache für leberversagen oder leberschäden (eins von beiden-can´t remember) in deutschland ist. vor alkohol!