Oct 20 2013, 20:37
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#16
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Salvianaut Beiträge: 2,001 Mitglied seit: 10.Mar 2008 Alter: 36 Aus: Prag |
ja das mache ich dann erst nach gärstopp würde ich sagen ??
-------------------- A toda madre o un desmadre !
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Oct 20 2013, 21:15
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#17
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Notfalls vielleicht noch einmal Literatur wälzen. Teilweise wird imho auch mehrfach schwach geschwefelt, auch wenn es die gewünschten Hefen etwas mit hemmt. Die sind aber recht tolerant und bereits in massiver Überzahl vorhanden. Ich habe damit auch wenig Erfahrung, aber das könnte schon Sinn machen. Den Prozess in der Therorie haben wir beide verstanden. Falls es kein Aufwand ist, den neuen Behälter mit CO2 oder einem anderen Schutzgas zu fluten, könnte das sicher auch nicht schaden. Co2 in Flaschen hast du vielleicht für deine Aquarien eh herum stehen
-------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 20 2013, 23:39
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#18
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Salvianaut Beiträge: 2,001 Mitglied seit: 10.Mar 2008 Alter: 36 Aus: Prag |
ja mach ich dann die tage ...
muss heute mal noch fix nen vortrag für morgen basteln ^^ Ist jetzt alles auf englisch bei mir, das ist dann doch umstellung. -------------------- A toda madre o un desmadre !
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Oct 21 2013, 08:38
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#19
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
Vorsichtig abpressen und beim Umfüllen etwasbschütteln. Meist ist ja noch genug CO2 in der Flüssigkeit um den Sauerstoff zu verdrängen. Oder meint ihr es ist besser einfach ruhen zu lassen, in der Hoffnung die Flüssigkeit ist zu stark mit CO2 gesättigt, dass kein O2 mehr reagiert.
Laut Wikipedia, können Hefezellen auch O2 verwerten und vermehren sich sogar schneller, Alkohol entsteht aber nur unter O2-Auschluss. Könnte man also gezielt nochmal vor Gärende O2 zugeben, um die Hefe nochmal in Wallung zu bringen, um so 16% und mehr zu erreichen? Riskanter Versuch |
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Oct 21 2013, 11:53
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#20
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Salvianaut Beiträge: 2,001 Mitglied seit: 10.Mar 2008 Alter: 36 Aus: Prag |
oki, du solltest dir nochmal die gärung anschauen.
Aber im Prinzip hat es Hogie schon gesagt. Für Essigsäuregärung wird Sauerstoff benötigt. Deswegen ist die Co2 Atmosphäre so wichtig.... -------------------- A toda madre o un desmadre !
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Oct 24 2013, 12:21
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#21
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
Mein Experiment aus wilden Trauben macht leider nichts mehr im Traubensaft. Allerdings ist der Lösungsmittelgeruch vollends verschwunden. Man sollte sich davon wohl nicht irritieren lassen. Nun schmeckt der Wein charakteristisch nach den eigentlichen Trauben/Hefen. Ich hoffe es tut sich noch etwas.
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Oct 24 2013, 18:44
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#22
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Salvianaut Beiträge: 2,001 Mitglied seit: 10.Mar 2008 Alter: 36 Aus: Prag |
also bei mir hat die gärung sofort wieder eingesetzt (2-3h)
Hab sogar wieder ne Menge Schaum oben drauf.... -------------------- A toda madre o un desmadre !
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Oct 24 2013, 19:07
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#23
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Gibt es eine Erklärung für die Gärstockung? Vll. teilweises Erreichen der Alkohohltoleranzgrenze der Hefeb oder deutliche Temperaturabsenkung? Bei der Temperaturänderung nicht nur an die Raumtemperatur denken, sondern auch daran, dass die Gärung exotherm verläuft und sich die Brühe bei heftiger Gärung deutlich erwärmt.
-------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
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Oct 25 2013, 06:05
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#24
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
Vielleicht sind die wilden "Back"hefen einfach empfindlicher oder schon bei 7% müde geworden und erholen sich nicht mehr. Temperatur müsste um die 20-25°C gewesen sein. Die Gärung war übrigens nicht sehr stark, wie es bei Reinzuchthefen ist. Allerdings sollte man auch bedenken, dass der Wein die meiste Zeit eine Maischegärung in Gläsern mit Alufolie abgedeckt war.
Ich kann jetzt nur warten und hoffen, dass eine langsame Erholung folgt. Vielleicht habe ich zu stark nachgezuckert. Ich kann mich nicht erinnern wieviel es war. Es könnte ein Löffel oder aber auch ein Eierbecher(40g) Zucker gewesen sein. |
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Oct 25 2013, 15:09
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#25
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Zu starkes Nachzuckern ist für Hefen auch fatal. Es ist aber gängig, dass man Gärstockungen nachträglich durch Zugabe von geeigneten Reinzuchthefen behebt. Das kannst du immer noch machen, aber dann schnell.
-------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 26 2013, 10:50
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#26
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
Nein, dann wäre ja das Experiment zunichte gemacht. Vielleicht ist auch die Gummikappe auf der Flasche nicht richtig dicht. Ich hab ja nichts zu verlieren bei der Sache. Ich warte einfach ab.
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Oct 26 2013, 14:57
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#27
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
QUOTE(aggeige @ Oct 26 2013, 10:50) Nein, dann wäre ja das Experiment zunichte gemacht. Das Experiment ist eh nichts wert, weil es ein niemals reproduzierbares Zufallsergebnis wird. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 26 2013, 20:14
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#28
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
QUOTE(hogie @ Oct 26 2013, 13:57) QUOTE(aggeige @ Oct 26 2013, 10:50) Nein, dann wäre ja das Experiment zunichte gemacht. Das Experiment ist eh nichts wert, weil es ein niemals reproduzierbares Zufallsergebnis wird. Muss denn jeder Wein reproduzierbar sein? Schon jetzt hat der Wein mehr Charakter, als der mit blankem Saft. Es geht hier ja auch nur ausschließlich um Erfahrungswerte. |
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Oct 26 2013, 22:43
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#29
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Salvianaut Beiträge: 3,201 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 49 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Was ist daran schlecht, nach Perfektion zu streben?
Ich will genau wissen, was bei einem Prozess passiert und möglichst 100% Kontrolle darüber haben. Platz für Zufälle gibt es da nicht mehr. Die Zeit der Alchimisten ist für mich vorbei, dass ich einfach alles miteinander mische, in der Hoffnung Gold zu erzeugen. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 27 2013, 07:33
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#30
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Salvia Kenner Beiträge: 246 Mitglied seit: 11.Apr 2013 Alter: 55 |
Das mag ich beim pasteurisierten Saft verstehen, aber nicht, was letztendlich ein naturbelassenes Produkt mit sich bringt. Ich möchte auch reproduzierbaren Wein, aber doch nicht bei meinem Experiment. Wenn ich der Natur schon die Verantwortung überlasse, was sie daraus macht, dann will ich auch sehen, was sie mir gibt.
Wein aus pasteurisierten Saft wurde auch wieder angesetzt. Diesmal ohne Säurezugabe und nur minimale Zuckergabe bzw. auch einmal komplett ohne. Also 1x mit 125g Zuckerzugabe auf 5l. Soll ungefähr 11% ergeben und 1x ganz ohne Zucker, ungefähr 8%. Der Saft war im Angebot von 1,99 auf 0,99 gesenkt. Nach Test hatte er 65°Oe. Bis jetzt Rekordwert bei gekauftem Saft. |
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Aktuelles Datum: 3rd October 2024 - 02:22 |