Apr 9 2010, 22:56
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Karussellanschubser Beiträge: 2,966 Mitglied seit: 25.Jan 2007 Aus: DMT-Dom/Salviawelt |
Ich leide seit gestern an einer schweren Bauchgrippe, dh. ich hab die letzten 2 Nächte am Klo verbracht mit kotzen und kacken und konnte in den vergangenen 2 Tagen praktisch keine Nahrung aufnehmen, ausser einem Schluck Wasser.
Dazu Schüttelfrost und absolut beschissenes Allgemeingefühl. Ich nahm einige Medikamente vom Arzt, aber richtig angeschlagen hat nichts. Das sollte sich schlagartig ändern, als ich heute um 15 Uhr einen Joint rauchte. Ich rauchte ihn pur, ohne Tabak, weil Tabakgeruch auch Brechreiz auslöste. Ich musste praktisch von allem kotzen, auch von einer Tasse Tee. Aber irgendwas sagte mir, dass Cannabis helfen könnte. Nun, ich baute mir also eine pure Tüte, ging raus ins Gebüsch und rauchte sie. Es setzte zunächst die kopflastige Wirkung ein, wie man sie halt von Cannabis kennt. Sprunghaftes, zerfahrenes Denken, CEV's, bissl Paranoia. Ich ging zurück ins Haus, hockte mich auf die Couch und schon halt einen Film vor mich her. Als nach etwa 45 Minuten der Höhepunkt etwas abklang, und das strukturierte Denken und die Körperwahrnehmung wieder klar wurden, fiel mir ein Wirkungsmuster von Cannabis auf, dass ich bisher in dieser Form nicht kannte, weil ich bisher noch nie krank gekifft hatte, sondern immer nur gesund. Mir fiel auf das die Bauchgrippe weg ist und zwar völlig. Während ich vorher beim Gedanken an Essen kotzen musste, bekam ich jetzt starken Heisshunger. Ich schob mir eine Fertigpizza in den Backofen gab viel Chilli, Pfefferoni usw. drauf und es war ein wahninns Geschmackserlebnis und Euphorie die zu essen. Selbst jetzt, 8 Stunden nach dem Konsum, sind die Symptome fast ganz weg. Ein bisschen was ist zwar nochmal zurück gekommen, aber nicht nennenswert. Ich spüre noch immer deutlich so eine Art körperlichen Nachhall-Effekt vom Konsum. Wenn der geistige Rausch abklingt, bleibt eine körperliche Wirkung zurück die stundenlang anhält. Das fiel mir in dieser Form bisher nie auf, weil ich wie gesagt immer nur gesund geraucht hatte. Jedenfalls war ich ziemlich verblüfft von dieser absolut starken Symptomlinderung. Das ist besser als jeder Tee und jedes Medikament vom Arzt, unglaublich. Zwar wusste ich schon auch vorher dass Cannabis viele Symptome lindert, aber ich hatte es noch nie in dem Ausmaß am eigenen Leib erfahren. Das ist auch der Grund warum ich das hier festhalte, weil mich interessieren würde, welche Erfahrungen ihr mit der medizinischen Wirkung von Cannabis gemacht habt?? Ich kann mir vorstellen, dass das ein absoluter Segen, für jeden Chemotherapie-Patienten ist und finde es für eine unerhörte Sauerei, dass nicht jeder Chemo-Patient standartmäßig Cannabis bekommt, sondern stattdessen um Dronabinol betteln muss, welches nicht mal die Krankenkasse bezahlt. WTF!!?!?!? -------------------- Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Apr 9 2010, 23:25
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#2
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Grünschnabel Beiträge: 75 Mitglied seit: 30.Mar 2010 Alter: 33 |
Mit dem Dronabinol hast du Recht! Ein bekannter musste es (leider) auch zu sich nehmen, und die Krankenkasse zahlt nicht. Und dann ist laut seiner Aussage Dronabinol nicht mal halbsugut wie echtes Cannabis. Er hatte eigentlich nie was mit Drogen am hut aber in der schlimmsten Zeit seiner Chemo war er ständig am kiffen. Er hat auch immer wieder gesagt ohne wäre es für ihn deutlich schweiriger gewesen. Vorallem das Gefühl Hunger endlich wieder Hunger zu haben hat ihm sehr geholfen (er war zeitweiße schon seeehhr dünn).
Ich selber habe auch des öfteren sehr starke Magenkrämpfe (besonders nach fettigem essen). Da hilft etwas Cannabis doch sehr vorallem weil die Wirkung so schnel einsetzt. Wobei bei Magenkrämpfen auch Mulungu hilft, aber das eindeutig beste Mittel gegen Magenkrämpfe ist Jurubeba -------------------- Don't drink an drive, take LSD and teleport.
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Apr 9 2010, 23:41
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#3
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Karussellanschubser Beiträge: 2,966 Mitglied seit: 25.Jan 2007 Aus: DMT-Dom/Salviawelt |
Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach Cannabis für Chemo-Patienten freigibt.
Vor allem das medizin-Erlebnis das ich heute am eigenen Leib hatte, hat mich nochmal geschockt. Mein Vater ist vergangenen Winter an Krebs im Gastro-Bereich gestorben. Er hatte auch schwere Probleme mit dem Essen. 1,5 Jahre lang ist er in Höllenqualen immer zwischen Waage, Esstisch und Klo hin und her gekrochen. Erst nach wochenlangem(!!!) betteln und sich schickanieren lassen, hat er schließlich im Endstadium(!!!) endlich Dronabinol bekommen. Und das in einem "Sozialstaat" wie Österreich!!!! Solange man als Krebspatient nicht Cannabis bekommt, werde ich in diesem Land nicht mehr wählen gehen. Ich bin jetzt praktisch aus allem ausgetreten, wovon man austreten kann. Ich brauche kein Land das nur von ignoranten Schwachköpfen dominiert wird. -------------------- Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Apr 10 2010, 10:21
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#4
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Salvianaut Beiträge: 2,001 Mitglied seit: 10.Mar 2008 Alter: 36 Aus: Prag |
QUOTE Ich kann mir vorstellen, dass das ein absoluter Segen, für jeden Chemotherapie-Patienten ist und finde es für eine unerhörte Sauerei, dass nicht jeder Chemo-Patient standartmäßig Cannabis bekommt, sondern stattdessen um Dronabinol betteln muss, welches nicht mal die Krankenkasse bezahlt. WTF!!?!?!? ohmy.gif Ja, du hast Recht. Ich hab meinen Zivi auf der Krebsstation gemacht, und muss sagen die Behandlung hat immer sehr gut angeschlagen. Vor allem was auch Lebensfreude und co. angeht. Aber war eher selten das Patienten soetwas bekommen. -------------------- A toda madre o un desmadre !
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Apr 14 2010, 21:47
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#5
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Salvia Kenner Beiträge: 159 Mitglied seit: 4.May 2009 Alter: 33 |
also es hat mir vielleicht nicht direkt geholfen...
da ich früher an epilepsie litt und cannabis krapflösend auf die epileptiker wirkt würd ich schon sagen dass es gut für mich ist . hätte sicherlich auch ohne cannabis keine "anfälle" mehr aber ist doch für welche meiner art schon gut zu wissen, dass die droge die man da gerade raucht, gut für eine unheilbare krankheit ist! was mich sehr interessiert ist: als ich im kindesalter an leichten anfällen litt wurden mir medikamente verschrieben, auch du scheiße ihr könnt euch nicht vorstellen was die für nebenwirkungen hatten! da waren innere magenblutungen keine seltenheit (blutungen hatte ich glücklicherweise nicht!) denkt ihr ich hätte diese krankheit auch mit cannabis unter kontrolle gebacht? bestimmt, vielleicht mit einer teilweise medikamenthösen und cannabisartigen therapie! wäre aufjedenfall besser für meinen körper gewesen, als mir schon als kind heftigste medikamente einzuwerfen! |
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Apr 14 2010, 23:52
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#6
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Salvianaut Beiträge: 537 Mitglied seit: 2.Nov 2009 Alter: 35 |
Meine Freundin ist Epileptikerin und leidet bisweilen ziemlich krass unter den Nebenwirkungen ihrer Medikamente...
Das blöde ist, dass sie zu den Menschen gehört, die von diesen bösen Drogen nichts wissen wollen Nicht genug, dass Menschen die einen Medizinischen Nutzen aus dem Kraut ziehen könnten der Zugang verwehrt wird - unsere Verkorkste Gesellschaft ist obendrein dermaßen mir Vorurteilen durchsetzt, dass Leute Angst vor guter und wirksamer Medizin haben... -------------------- - = Alles ist anders = -
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. Meine Vorfahren ham' Wildscheine gejagt - heut leb ich mit Barbaren die tun, was die Bildzeitung ihn' sagt Prohibition hat schon im Garten Eden nicht funktioniert - Adam aß den Apfel |
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Aug 27 2010, 01:31
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#7
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Salvianaut Beiträge: 688 Mitglied seit: 23.Feb 2008 Alter: 36 Aus: München |
So viel zu dem Thema:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-...-medizin-rezept -------------------- Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
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Aug 27 2010, 02:36
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#8
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Salvianaut Beiträge: 567 Mitglied seit: 1.Apr 2008 |
Cannabis ist Wirklich ein Vielfältiges Medikament/ Droge
Meine 1.Erfahrung: Ich hatte am nächsten Tag Schule, hatte jedoch leichte Magenkrämpfe und konnte nicht einschlafen (Magen Darm wahrscheinlich) Da ich aber unbedingt zur Schule wollte und ich etwas egoistisch bin, habe ich in meiner verzweifelten Not ein paar Krümel Cannabis vaproiziert und ich war wirklich überrascht, Die Symptome waren weg und ich konnte gut einschlafen und war am nächsten Tag fit für die Schule. Meine 2. Erfahrung: Cannabis erhöht die Fähigkeit Nahrung aufzunehmen. Wenn man mehrere Tage krank im bett liegt, und bekommt einfach nciht viel gegessen. Dann Kifft man einfach eine, Frisst ordentlich und man stellt fest das es einem dann ganz schnell viel besser wird. Langhaltig! Schade nur an alle Die die es wirklich brauchen und keinen Dealer in der Nähe haben oder das Bett nicht verlassen können. Mal gelesen hat: THC verlangsamt auch das Krebswachstum, ob es Krebs wirklich heilen kann, dafür gibt es zu wenige Studien... Der Beitrag wurde bearbeitet von Weltenversteher am Aug 27 2010, 02:39 Uhr. -------------------- |
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
-------------------- Hinweis: Bitte die jeweilige Gesetzgebung in deinem Land beachten! "All advertising advertises advertising." ~ Marshall McLuhan |
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Aug 27 2010, 10:53
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#9
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Salvianaut Beiträge: 688 Mitglied seit: 23.Feb 2008 Alter: 36 Aus: München |
Zu Cannabis und Krebs gibt es mehrere Untersuchungen, die alle sehr interessante Inhalte aufweisen. Neben der Behauptung, Cannabis sei 6-mal schädlicher, als normaler Tabak, findet sich unter Cannabis-Rauchenden keine erhöhte Zahl Erkrankter. Dagegen stehen aber noch Untersuchungen an Ratten und Zellkulturen, bei denen die Ausweitung tatsächlich verringert wurde:
http://www.vitedo.de/cannabis-gegen-krebs.html Ich glaube, bei einer Krebserkrankung ist es definitiv das Beste, kurzerhand etwas zu rauchen. Denn damit ernährt man seinen Körper zwangsläufig, verbessert seine Situation massiv und findet etwas Lebensfreude zurück. -------------------- Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
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Aug 27 2010, 15:49
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#10
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Salvia Fan Beiträge: 299 Mitglied seit: 13.Aug 2010 Alter: 34 |
QUOTE(kleinerkiffer84 @ Apr 9 2010, 22:41) Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach Cannabis für Chemo-Patienten freigibt. Tja, so sind "Demokratien" heutzutage. Was den großen Pharmakonzernen keinen Gewinn einbringt ist als Medizin nicht zu verantworten. Eine Cannabispflanze im Zimmer bringt der Bayer AG im Gegensatz zu einem teuren, synthetischen Adäquat kein Geld. QUOTE(kleinerkiffer84 @ Apr 9 2010, 22:41) Solange man als Krebspatient nicht Cannabis bekommt, werde ich in diesem Land nicht mehr wählen gehen. Gute Motivation selbst in die Politik zu gehen oder Hanfaktivist zu werden! Lg, AD #1 |
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Aug 27 2010, 17:37
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Salvia Meister Beiträge: 453 Mitglied seit: 4.Sep 2009 Alter: 45 |
Selbst wenn das Rauchen von Cannabis schädlicher ist als Zigarette rauchen, ist das kein Argument gegen Cannabis.
Man kann es auch sehr gut oral einnehmen, da wird der Krebs wahrscheinlich weniger gefüttert. Ich kam mal während einer Migräne auf die Idee etwas zu rauchen. Der akute Rauschzustand war wirklich viel angenehmer. Das Drücken im Kopf war nicht mehr unangehm oder schmerzhaft. Gebracht hat es leider trotzdem nichts längerfristig. 2 Stunden Besserung waren drin, aber danach kam es mir noch stärker vor, als vorher. |
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Aug 27 2010, 19:35
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#12
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Grünschnabel Beiträge: 30 Mitglied seit: 3.Aug 2010 Alter: 32 |
Hey,
Cannabis hat auch eine bronchienerweiternde Wirkung. Ich bin Asthmatiker und muss für gewöhnlich 2 mal täglich ein Cortisonspray nehmen, aber wenn ich einen rauche kann ich es immer getrost weglassen, obwohl das Rauchen an sich ja eig eher kontraproduktiv sein sollte... Ist echt einfach nur traurig, dass man ein so wirksames Naturheilmittel verbietet und stattdessen die Patienten mit von Nebenwirkungen überladenen Chemikalien füttert! Gruß |
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Aug 27 2010, 20:27
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#13
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Salvia Kenner Beiträge: 147 Mitglied seit: 7.Aug 2008 |
ich nutze Cannabis immer wenn mir übel ist oder ich kein Hunger habe. Ich mag oft nur wenig essen wenn ich gestresst oder aufgeregt bin.
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Aug 27 2010, 22:39
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#14
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Salvianaut Beiträge: 587 Mitglied seit: 1.Jul 2007 Alter: 63 Aus: NRW |
QUOTE Zu Cannabis und Krebs gibt es mehrere Untersuchungen, die alle sehr interessante Inhalte aufweisen. Neben der Behauptung, Cannabis sei 6-mal schädlicher, als normaler Tabak, findet sich unter Cannabis-Rauchenden keine erhöhte Zahl Erkrankter. hi Siddhartha bei taback soll es eine "unzahl" an stoffen geben die krebs auslösen können, von daher sollte man tatsächlich annehmen das cannabis diesbezüglich wesentlich harmloser ist als taback. leider konsumieren die meisten ja beides gleichzeitig. ich rauche nur gras pur im bong in minischraube, sehr zu empfehlen!! mfg -------------------- ....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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Aug 27 2010, 23:58
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Grünschnabel Beiträge: 23 Mitglied seit: 20.Aug 2010 Alter: 34 |
ich leide auch an häufiger appetitlosigkeit und kopfschmerzen (spannungskopfschmerzen). obwohl ich nicht magersüchtig bin oder mein körper eklig/ zu fett finde. im gegenteil, ich sehe abgemagert und ungesund aus. wenn ich gekifft hab bekomme ich auch imemr großen hunger und durst (trockener mund )nach der wirkung und kiffe auch öfters nur um appetit auf was zu essen zu bekommen oder runter zu kommen, dann sind auch die kopfschmerzen besser.
dyson Der Beitrag wurde bearbeitet von dyson247 am Aug 27 2010, 23:59 Uhr. -------------------- |
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