Psychotria Viridis, Erfahrungssammlung

High Leute,
ich dachte mal das es hier einige im Forum gibt die hier ihre Erfahrungen mit dieser Pflanze niederschreiben können/wollen. Z.B. Pflege, Vermehrung, Erde, Licht, Luftfeuchte(halt die beste Kultivierung), denn ich habe zwar auch eine(vielen dank auch nochmal an kampfdackel ), aber leider will sie nicht so recht wachsen. Leider steht dazu sehr wenig deutsches im I-net, deshalb an alle Chacruna-Kultivierer bitte gebt eure Erfahrung weiter.

hoi

naja hab auch eine von rühlemanns

hab se nun ne weile ~2wochen unter ner mülltüte stehen und seid gestern nochn glas wasser mit drunter, also es treiben gesund wirkende blätter nach die alten sind aber knorkelig und weisen viele braune stellen auf. wenn sie sehr langsam wächst is das natürlich verständlich. und ~5 blätter sind schon abgefallen.

ich warte drauf das kampfdackel mal was zur vermehrung sagt (habs heute gepostet).

hab auch die idee die pflanze einfach mal mit unter de NDL zu stellen allerdings weiter mit zelt. um ein tropisches klima zu simulieren. allerdings scheint sich die pflanze ja nur sehr langsam umzugewöhnen

High,
hab dein Post gelesen, hab auch deshalb den Thread hier eröffnet, es gibt einfach zu wenig Infos und da ich weiß das hier im Forum einige Chacruna schon länger haben, denk ich mal das wir ein Paar Tips bekommen. Außerdem war dazu noch nichts im Forum. Hab hier mal was gefunden, dort steht wie das mit der Blattvermehrung geht, ist halt leider nur Englisch:

Growing Psychotria viridis
Chacruna


Natural Growing Conditions
Psychotria viridis is native to the Amazonian lowlands, but is also cultivated throughout northern South America and much of Central America. It is an evergreen tropical tree or large shrub growing in full sun to half shade. It has large (up to 24cm) leaves, which are oval with pointed tips. Its small brown seeds are shed from red berries. It usually grows in very rich and fertile soils.

Growing from Seed
Everybody seems to agree that it is very difficult to germinate Psychotria viridis seeds. I've heared of so many failures, I have never tried. I ended up buying a rooted cutting to save myself the hastle. If you really must grow from seed, I would recommend using a variation of this technique:

Soak the seeds for 15 minutes in a mild bleach solution.
Rinse off the bleach with sterile water.
Soak the seeds in sterile water for 24 hours.
Plant the seeds 8mm deep in vermiculite or a mixture of vermiculite and potting compost.
Water from below until the growing medium is moist throughout.
Place in a heated propagator away from direct sunlight and wait.
Growing from Cuttings
Cuttings, on the other hand are easy. Psychotria viridis clones well using a standard leaf cutting technique, so all you need is a fresh leaf to get you started.

Remove a large leaf from the plant complete with a full petiole (leaf stem). Take hold of the leaf by its peliole, bend it away from the stem and gently pull in the same direction until it breaks. The petiole should have a short tail which has pulled away from the stem. This will ensure that there is a large amount of cambium layer present, which is essential for root development.

Lay the leaf on a flat surface and cut it in half horizontally with a sharp sterile blade. Removing the top half of the leaf will cut down on evaporation from the leaf and retain moisture before roots form.

Prepare a free draining growing medium. Something like equal parts vermiculite, sand and potting compost would be about right. You may wish to 100% inorganic components to prevent moulds forming. Fill pots or seed trays with your growing medium, making small holes every 5-7cm with a matchstich or similar pointy thing. Place the leaves in the holes, petiole down, cut edge up. The leaves should be planted deep enough so that the petiole and about 0.5cm of the lower part of the leaf are covered.

Water, leave to drain, and place inside a heated propagator. If you have no propagator, place inside sandwich bags and leave somewhere warm. The cuttings should receive bright light, but not direct sunlight. Mist daily with a pump spray or similar. Water regularly, but ensure the growing medium never becomes waterlogged. If mould appears, treat with Cheshunt Compound, or any fungucide. Also remember to feed with fertailser as per instructions on the pack.

The cuttings should be slowly acclimatised to drier, brighter conditions as soon as possible. When they are well established or overcrowded, they can be potted up individually.

Once Established
Unfortunately, I cannot give any advice on growing Psychotria viridis to maturity. The only plant I have grown dropped all its leaves and quickly died. The whole process took about a fortnight. I believe it was due to overwatering and large day/night temperature fluctuations. Que Sera Sera.

Since the above was written, there have been further developments with my dead Psychotria viridis plant. It was left on a cold bedroom windowsill throughout Winter. The soil got a bit mouldy and eventually dried out. The growing tip was brown and dead. I gave up hope, but somehow or another, I never got round to throwing it in the compost bin. At the beginning of Spring, I noticed that the stem was still green. Just for the sake of it really, I decided to water it one more time, with the addition of some Cheshunt compound to stop the mould coming back. Within a week or two, new shoots had appeared on four nodes. It came back from the dead. It is currently sitting on a warm bathroom windowsill, being nursed back to health.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Janus am Oct 29 2005, 16:47 Uhr.

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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 18 2012, 03:30 Uhr.

Danke,
ich wusste doch, dass man sich auf dich verlassen kann. Was soll ich dazu sagen, damit sind meine Fragen erstmal geklärt. Werde sie jetzt mal richtig verwöhnen , komischer weise wächst sie bei mir im Moment mal wider nach langer Zeit, nachdem sie durch diese Spülibrühe fast draufgegangen wäre, sie hat aber sofort neue Blätter gebildet. Ich denke, das sie gar nicht so Problematisch in der Pflege ist wenn man ein Paar grunlegende Dinge beachtet.

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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 18 2012, 03:30 Uhr.

es ihnen etwas angenehmer zu machen mit einer ndl und höherer luftfeuchte egal ob sprühen oder zelt ist eine sehr gute idee.

ok super tipp und auch die bebilderte anleitung zur vermehrung is kewl. also ich werd das ma mit der tüte und der NDL ausprobieren direkt bei der pflanze. die nachzuchtsache werd ich mal versuchen direkt mit nem vulkangranulat/erde gemisch und ner tüte unter der ndl respektiver pflanzlampe... maybe auch bebildert


ma bunte bilder...

http://www.salvia-community.net/Pflanzen-t2725.html

Der Beitrag wurde bearbeitet von unkn0wn am Oct 30 2005, 22:19 Uhr.

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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 15 2012, 14:48 Uhr.

kannst du vielleicht etwas zur ndl sagen? art, kosten, grösse? wieviel fläche kann damit ausreichend beleuchtet werden? mit beleuchtung kenne ich mich nicht aus.

die Bezeichnung NDL wird oft verwirrend verwendet. Meistens wird sie für NatriumDampfLampe verwendet. Diese Lampen hast Du schon oft in Straßenlampen gesehen. Es gibt Hochdruck- und Niederducklampen. Sie haben ein orangefarbenes Licht. Die Hochdrucklampe hat ein kontinuierliches Spektrum überlagert, die Niederdrucklampe erzeugt praktisch monochromatisches Licht. Dies findet man häufig an Zebrasteifen. Wenn kein weißes Licht in der Nähe ist, sind keinerlei Farben mehr wahrnehmbar. Auch die Farbe deiner Jeans kannst Du nur erraten. Für Pflanzenbeleuchtung sind Niederdrucklampen wertlos.

Natriumdampf-Hochdrucklampen haben einen sehr hohen Rotanteil (Na-Linie) und werden fast ausschließlich im Cannabis-Anbau während der Blütezeit eingesetzt. Doch dies ist ein Spezialfall, bei dem es garnicht um eine optimale Photosynthese geht. Cannabis-Pflanzen scheiden das THC-haltige Harz nur unter besonderem Streß aus, und dafür ist das NDL-Licht und Trockenheit optimal. Für die normale Pflanzenbeleuchtung sind NDLs weitgehend ungeeignet.

Dann gibt es Halogen-Metalldampflampen (HQI, nicht zu verwechseln mit Halogenlampen, denn die haben damit überhaupt nichts gemeinsam). Die findest Du häufig in Geschäften und Schaufenstern zur Beleuchtung. Sie haben weißes Licht, ein beinahe kontinuierliches Spektrum und sind mit Sonnenlicht vergleichbar.

Nun kommt die Verwirrung, die wohl Osram zu verantworten hat:
sie bieten die HQI-Lampen in unterschiedlichen Farbtönen an:

z.B. HQI-TS/NDL (tageslichtweiß) und HQI-TS/WDL (warmweiß).

Viele reden von NDLs und meinen damit keine Natriumdampflampe, sondern tageslichtweiße Halogenmetalldampflampen (eigentlich HQI) von Osram

Vorteile: hohe Lichtausbeute, hohe Leuchtdichte, lange Lebensdauer, hohe Lichtausbeute ist unabhängig von der Betriebstemperatur

Nachteile: hohe Anschaffungskosten für Lampen und Leuchten. Es ist ein Vorschalt- und Zündgerät erforderlich. Preiswertere Leuchten haben ein induktives Vorschaltgerät. Das brummt und das Licht neigt zum Flackern. Die Lampen sind im heißen Zustand nicht wiederzündbar. Elektronische Vorschaltgeräte sind teuer und haben diese Mängel verloren. Eine Hochspannungszündung mit mehreren kV kann beidseitig gesockelte Lampen heiß wiederzünden.

Wenn es billig sein soll, sind bei hohem Wirkungsgrad Leuchtstofflampen ein guter Kompromiß. Nachteil ist die relativ geringe Leuchtdichte. Man versucht dies auszugleichen, indem man LSRs relativ nahe an die Pflanzen bringt. Bei kleinen Pflanzen ist dies optimal, bei hohen Pflanzen bekommen aber die unteren Blätter kaum mehr Licht ab. Hier sind Lampen mit hoher Leuchtdichte effektiver.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Oct 31 2005, 02:58 Uhr.

guten tag

also meines wissens ist es eine konstruktion ala

http://www.head-shop.de/cgi-bin/ic/shop/se...7yyTXUi&wg=4028

mit ner 400watt natrium dampf lampe

ja is richtig wird zum indoor cannabis anbau verwendet und hab sie auch von jemanden gekauft der selber angebaut hat. also ich hab keine erfahrung mit cannabis und die wirkung von ndl auf deren blühphase. ich weiß nur das er es geschafft hat innerhalb von 5 monaten vom samen zur erntefähigen pflanze. daher meine ursprungsidee meine chilis damit n bissle zum wachstum anzuregen. die lampe hängt ~1m über den pflanzen und wie die wachsen sieht man ja auf den bildern. und ich hab bisher auch sehr gute erfahrung damit samen zum keimen zu bringen darunter wie bespielsweise Jiaogulan was nich so einfach sein soll und die pflanzen wachsen auch einfach ma derbst schnell. ich hab auch innerhalb von ~5 wochen sonnenblumen von der saat bis kurz vor die blüte gekriegt.

so also ich bin keen professioneller grower sondern hab einfach mein glück mit der lampe versucht. und so wie die pflanzen aussehen scheints denen ja ganz gut zu gehen

so also ich bin keen professioneller grower sondern hab einfach mein glück mit der lampe versucht. und so wie die pflanzen aussehen scheints denen ja ganz gut zu gehen

klar, helles schlechtes Licht ist für die Plants immer noch besser als keines

Denn sie haben eine hohe Lichtausbeute und bringen auch genügend pflanzenverfügbares Licht mit. Ansonsten sind Natriumdampflampen ungeeignet, weil das Lichtspektrum zu sehr im roten Bereich liegt. Zu lange Internodien und Ausgeilen sind bei diesem Licht zu erwarten.

Daher für alles außer Cannabis während der Blüte besser tageslichtweißes Licht verwenden

hui, ihr habt aber ganz schön viel geld, wenn ihr solche pflanzen mit 400watt ndls bestrahlt... die stromrechnung ^^ sowas rentiert sich NUR bei cannabis!

Sorry, für Offtopic. Allerdings hätte ich interesse einmal eine Psychotria Viridis zu ziehen, könnte mir vielleicht einer von euch ein Blatt von dieser Pflanze schicken? Kann euch leider nicht viel dafür bieten, außer Geld.

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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 18 2012, 03:31 Uhr.

meinst du diese lsr mit der "gefalteten" bzw. "gewundenen" röhre würden sich auch für pflanzen eignen? vielleicht würden sie sich auch in eine normale fassung schrauben lassen. ohne vorschaltgerät. liessen sich so auch kosten sparen?
viele grüsse, kampfdackel

was meinst Du mit "gefalteten" bzw. "gewundenen" Röhre, Kompaktleuchtstofflampen?