Moin,
also um es kurz zufassen nur ein grober Anschnitt.
Ein Bekannter sitzt seit dem 18ten Lebensjahr (mitlerweile 25), nachdem er auf der Loveparade LSD nahm und Ausserirdische sah und sich halt verfolgt von diesen fühlt und Sie immer wieder Sieht aber ihm natürlich keiner glaubt, in der Klinik.
Seine Eltern haben auch keine Mündigkeit mehr über ihn, welche ja "Vertraglich" an die Ärzte über geht, sobald man in eine Klinik "freiwillig" sich einweisen lässt.
Ab hier liegt es 100% an den Ärzten ob man jemals wieder diese Mündigkeit zurück erlangt. Zumindest soweit ich mich hier auskenne.
Daher meine Frage, weis es jemand besser?
Denn die Arme Mutter bereut es seit geraumer Zeit Ihn "eingewiesen" zu haben, da Sie eingestehen muss, das sich nichts tut ausser das er mit Psychopharmaka vollgestopft wird um still und ruhig gehalten zu werden. Beschäftigungs Therapie ala Körbeflechten und evtl soziologische Gruppen Gespräche wie die Woche denn war.
Dabei gäbe es so viel in einer Psychotherapier allein über die Scheidung der Eltern zu bewältigen und so viel mehr...
Sie meinte letztens noch die Ärzte hatten ihr verboten mit Ihm ein Brettspiel zu spielen, da es zu anstrengend für ihn sei, obwohl es Ihm sichtlich freude bereitet hatte!
Begründung für die nicht Entlassung ist die Übliche, wenn er jetzt oder irgendwann in seinem Leben auch nur noch einmal Drogen nehme, wäre Ihm einfach nie mehr zu helfen!
Alles Klar! Sage ich da nur, hauptsache Psychopharmaka reinkloppen, damit alles besser wird! ROFL.
Naja, so sieht es nunmal aus in der Deutschen durchschnitts klinik. Wie gesagt kann da auch aus persönlicher Erfahrung reden, kam damals nur mit Glück eines Coolen Vaters raus, ohne Säße ich wahrscheinlich auch noch bis zu meinem lebensende zugedröhnt mit Tabletten in so nem Verein rum, wo man Freiwillig rein aber nicht raus kommt ohne das zu sagen, was die Ärzte hören wollen und glaubt mir, das geht in richtung Gehirnwäsche und wenn diese nicht greift, dann machen Sie dich kaputt.
Musste in eine Geschlossene für mehrere Wochen, da ich nach hause wollte, aber da ich ja so selbstmord gefährdet war haben sie mir Tabletten gegeben mich fixiert und dann ab in die Klapse, bevor ich mir was selber an tue. Obwohl ich nur gesagt hatte, das meine Mum mich abhohlen soll!
Geglaubt hat mir diese Story meine Mum bis heute nicht, lediglich meine Freunde und mein Dad, der darauf hin wie gesagt in eine andere klinik hat verlegen lassen, wo ich das glück hatte, das es dem Personal dort wirklich mal darum ging die Leute wieder ins leben zurueck zu bringen.
Schweife was ab....
Frage stand eigentlich oben!
Persönlich dachte ich, das evtl eine LSD Psychotherapie evtl. das hilfreichste wäre. Nur weis ich hier nicht, ob das in der Schweiz nun angeboten oder nur in einzel Fällen mit sehr viel glück zum rein kommen praktiziert wird. Oder sogar doch gar nicht mehr.
Davon abgesehen, müsste die Mutter wohl eh erstmal die Mündigkeit zurück bekommen, da die Ärzte hier zu lande wie gesagt, die Meinung vertreten, das bei erneuter Drogen Nutzung er nie Wieder Geistig ansprechbar wäre oder so nen Quatsch. DramaQueens halt...
Alkohol wäre aber natürlich am ende kein Problem...
Naja soweit mal...
Hoffe jemand weis ein wenig was darüber...
http://www.juraforum.de/forum/
Die Klinik ist bestimmt in Bayern. Ich glaube, nur dort (und NRW?) sind solche "Anstalten" noch möglich.
Und ich dachte, seit "Einer floh übers Kuckucksnest" hätten wir das hinter uns.
Ehrlich gesagt habe ich wenig Ahnung von Jura-- aber man kann einem Menschen, dessen Einzigartigkeit sich seiner Mündigkeit zeigt, nicht seine so geartete Existenzgrundlage nehmen und damit als unwürdig degradieren. Wie war das mit §1 GG? Bei so etwas könnte ich kotzen.
Wenn du vorhast, eine Aktion zu starten, sag Bescheid, ich helfe, ihn da rauszuholen, ultima ratio.
Das mit dem Kuckucksnest ist nen Buch, nehme ich an? Evtl. kauf ich das mal der Mutter.
Wir sind hier in NRW, ja.
Bzgl. Aktion starten bin ich zu unbewandert deshalb ja auch der thread.
Schonmal was in der Richtung gemacht, mitbekommen? Unterschriften sammeln / petitions a like sinnvoll? oder unbrauchbar?
Werde gucken was ich so §en mässig bzw. gesetz mässig in Erfahrung bringe. Werde aber wahrscheinlich erstmal nichts unter nehmen, ohne die Mutter konsultiert zu haben.
Warte auch noch auf eine Antwort von einer bekannten, die Psycho zeug studiert hat und ihren Prof. / Dozent in der Angelegenheit fragen wollte.
Ich kenne Ihn nicht zu gut. Ich kenne ihn, da ich 2 Wochen mit ihm sass damals.
Und da ich bei Seiner Mutter Kunde bin.
Aber danke soweit auf jedenfall, dann weis ich schonmal beischeid in welchem Rahmen man agieren kann.
Medien habe ich noch sowas wie nen kleinen Vorteil an der Hand, den ich aber wiederum erstmal ausgespielt bekommen muss, gibt ja leider nichts umsonst....
Mein Dad hat ganz Gute beziehungen, aber eher zu RTL, BILD, Express und so nen Zeug...
Aber wäre ja schonmal etwas.
Davon abgesehen ist da noch ein weiteres Problem, das der Gute wenn er Frei gang hatte, also zu seiner Mutter über das Wochenende hinweg. Er leider immer was aggressiv war und beim Letzten mal handgreiflich gegenüber einem Polizisten. Deswegen ist er momentan auch in einer Forensischen. Schätze einfach mal, das man erstmal die "Strafe" von 2 Jahren hier ausklingen lassen muss, um eine "Aktion" zu starten, da es sonst das Ganze wohl nicht leichter macht.
Die Beziehung zu Rtl bzw n-tv würde ich nutzen. Diese gehen zur Zeit relativ objektiv und sachlich mit dem Thema Drogen um.
Von heute auf morgen wird sich nichts tun.
Erstmal wie gesagt muss ich nochmal mit der Mutter sprechen und einen Anwalt, wo ich denke das geraten wird, die Sache mit der Polizei wo er handgreiflich wurde, erstmal abzusitzen.
Evtl. könnte man aber auch auf unzurechnungs fähig pledieren (oder wie man es schimpft), da er ja mit psychopharmaka voll gebombt war... .
mal schauen, werde euch auf dem laufenden halten, sobald was in bewegung gerät.
naja vllt nicht objektiv und sachlich,aber sachlicher und objektiver als andere. Man nehme z.B die Doku - Cannabis vs Alk.
Hier werfen sie die Leute auch wann immer möglich nach zwei Wochen aus der Klinik; mit etwas Glück gibt es wenigstens einen Tagesklinikplatz. Hab schon Leute erlebt, die händeringend einen Platz gesucht und keinen bekommen haben.
Versuche mal, ein vollständiges Bild zu erhalten. Dein Bekannter (und dessen Angehörigen) dürften keine Probleme damit haben, daß Du mal mit den Ärzten sprichst, da läßt sich im Zweifelsfalle was arrangieren. Hör Dir beide Seiten an, bevor unnötig Geld für Anwälte ausgegeben wird.
Also habe heute mit Ihr gesprochen.
Falls was sein sollte oder dergleichen, will sie mir bescheid geben und würde sich über hilfe freuen. Um das ende mal vorweg zu nehmen.
Punkt ist, ich lag doch falsch mit der Situation. Am Anfang (vor gut 7Jahren) kam es evtl. hin. Mitlerweile jedoch hat ein "Betreuer" (Sozial oder was auch immer) das "Sorgerecht"/Mündigkeit, dieser und eine Anwältin, die mit darin hängt, da alle veränderungen und vorhaben wohl vom Richter genehmigt werden müssen, scheinen mit den Eltern und voll auf änderung bedacht, zu handeln.
Also um es kurz zufassen, die Mutter hat indirektes Sorgerecht, da der Betreuer im Prinzip das macht, was die Mutter für gut hält.
Danke für Rat und Hilfe Angebote soweit...
sol das heißen, dir ist nach 7 Jahren eingefallen "Oh, hey, da war doch dieser Kumpel mit dem ich in der Klinik war...dem wollt ich doch noch helfen!" ?
Ich hätte jetzt eher angenommen, daß der Kumpel die aktuelle Situation nicht korrekt geschildert hatte und sich für Igy ein Bild ergab, das vielleicht vor sieben Jahren noch zugetroffen hätte – heute aber nicht mehr.
Mit ihm habe ich keinen Kontakt sondern mit der Mutter...
Ich kenne ihn aus der Klinik er kam relativ zeitgleich mit mir dorthin und damals war die Situation noch so, afaik...
Und ja ich hatte mit der Mutter öfter gesprochen und etwas falsch verstanden, was ich jetzt mal direkt mit ihr besprochen hatte und geklärt habe.
Wie gesagt falls was sein sollte, würde Sie sich über unsere Hilfe freuen.
Mitlerweile darf Sie zum Besuch auch Sachen wie CD's usw. mitbringen, was bis vor ein paar Wochen noch als zu anstrengend für den Patienten deklariert und verboten wurde.
Klapsmühlen und Psychopharmaka sind echt das Letzte. Hab noch keinen gesehen, dem es davon besser ging. Wirklich keinen Einzigen! Durch die Medikamente verkrampft man sich nur und leidet; mehr bringt es in der Regel nicht. Vielleicht müßte der gute Mensch einfach noch mal einen ordentlichen LSD-Trip mit kompetenter Begleitung erleben, um wieder in eine für ihn überschaubare Welt zurück zu finden. Ist jedenfalls meine Meinung.
hatte ich auch dran gedacht...
Hatte letztes Jahr irgendwo gelesen, das in der Schweiz so ein programm mit LSD TiefenPsychotherapie wieder aufgenommen wurde...
Frage wäre wie kann man als deutscher dort reinkommen und ob die Mutter mit macht, er es evtl. will?!
Falls wer infos hat wo, wie und wer solche therapien anbietet, wäre nen link nett...
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