Diese beiden Pflanzen habe ich an einem Fensterbrett stehen und sie haben einfach so zum blühen angefangen. 😀
Hattet ihr das schon mal, dass auch die Seitentriebe Knospen ausbilden und ist daraus etwas geworden?
Sieht klasse aus!
November ist die normale Zeit, wenn Salviapflanzen auf den Fensterbänken bei uns zu blühen beginnen. Sie tun das aber nur, wenn sie vorher in den Dunkelphasen kein Fremdlicht abbekommen haben.
Wow, wunderschöne Göttinen!!
Der Winter ist die perfekte Zeit dafür. Ich versuche sie in der Growbox auch gerade wieder zum Blühen zu überreden.
Ja, ich ziehe abends den Vorhang zu, damit sie nicht zu viel Licht abbekommen. Hoffentlich werden die nächsten zwei lichtarmen Monate nicht zu stressig für sie und sie gedeihen weiter, denn für eine Growbox sind sie zu groß.
Ich überlege gerade, von einem stickstoffbetonten auf einen ausgewogenen Dünger umzusteigen, jetzt in der Blütephase. Macht das Sinn?
Aktuell verwende ich Flüssigdünger mit NPK 7+3+5, davon 1,5ml/l Gießwasser und ich überlege auf Hakaphos Soft Ultra mit 18+12+18 bei 0,5g/l Gießwasser umzusteigen.
Ich persönlich verwende seit Jahren nur diese Standard-Düngerstäbchen von Substral, in jeder Phase. Das scheint ihnen gut zu bekommen.
https://www.mueller.at/p/substral-duenger-staebchen-gruenpflanzen-23869/?itemId=23869&_pmclid=b_17016647_wp_4754915_k_5605052&gclid=Cj0KCQiAr8eqBhD3ARIsAIe-buOnRaf7fcOUuIfMXs_zjvOm-65l2JGZQ6VC8vXBtXqMSt0XPfaqlU4aAk7pEALw_wcB
Jetzt kann ich es nicht mit Sicherheit sagen, ob in der Blühphase ein anderer Dünger Sinn machen würde. Es könnte bei 1 Exemplar zum Testen einen Versuch wert sein, da es am Markt extra Dünger für die Blütephase von Pflanzen gibt.
Alles klar. Ja, zur Zeit mache ich es so, dass ich bei jedem Gießen niedrigdosiert wie bei Hydrokultur dünge. Das scheint ziemlich gut zu funktionieren. Evtl. probiere ich bei den nächsten Stecklingen auch nochmal Hydrokultur aus, das hat vor ein paar Jahren irgendwie nicht so gut geklappt.
Ich gieße nicht täglich, sondern nach Bedarf wenn die Erde fast trocken ist und dann ordentlich. Wieviel g/l nimmst du bei deinem Hakaphos, hogie und nimmst du Sommer wie Winter die gleiche Konzentration?
Ich überlege gerade, eine Pflanze vielleicht doch in einen zur Growbox umfunktionierten Schrank zu stellen und eine am Fenster zu lassen. Das habe ich früher schon mal festgestellt, dass es in unseren Breitengraden optimal ist, wenn man ca. 2-3 Monate pro Jahr im Winter lichtmäßig unterstützt. Mal sehen, ob ich die Beleuchtung bei der größe der Pflanze noch vernünftig hinbekomme. Genügend LEDs habe ich eigentlich da.
Bald zu groß fürs Fenster. Mit dem Dünger mache ich jetzt besser keine Experimente, aber abends gebe ich ihnen etwas Zusatzlicht, so dass die 11 Stunden nicht überschritten werden.
Die sieht absolut 1A aus. Besser gehts nicht mehr
Man kann jetzt eigentlich nur abwarten wie sie sich entwickeln wird.
Ja mal sehen, bis jetzt geht es noch mit der Höhe.
Jetzt kann ich bald Bienchen spielen.
Jetzt bilden sich punktförmige Nekrosen, vorwiegend auf älteren Blättern. Könnte das Kaliummangel sein? Aktuell dünge ich noch eher niedrigdosiert und stickstoffbetont, was in der Blütephase wahrscheinlich nicht optimal ist.
Jetzt habe ich von 7+3+5 auf 4+6+8 umgestellt bei gleicher Dosierung (1,5ml/l), also weniger N, mehr P+K. Mal sehen, wie ihnen das schmeckt.
Die Nekrosen scheinen sich nicht weiter auszubreiten.
Daß die Blattflecken von der Düngung kommen, glaube ich nicht. Unter Stress sieht man die häufiger und Überwinterung bei uns ist alleine schon Stress genug. Das von dir gezeigte Blatt hat auch ein Loch. Das passiert, wenn es bei der Bildung zu trocken war. Auch das ist ein Indiz für Stress und nicht für Mängel bei der Düngung.
Ja, das kann natürlich auch sein. Insgesamt machen sie aber einen recht vitalen Gesamteindruck und ein paar kleine Schönheitsfehler ja sind nicht so schlimm.
Mal sehen, ob ich das mit der unterschiedlichen Düngung für Wachstums- und Blütephase so fortführe, oder langfristig einfach einen Universaldünger nehme, da muss ich erst noch meine Erfahrungen machen.
Ja, ich weiß noch vor ein paar Jahren als sie schon einmal geblüht hatten, wie wundervoll der Duft war. Leider riechen sie diesmal gar nicht. Hast du eine Idee, woran das liegen könnte?
Jetzt gibst du mir aber zu denken.
Ich dachte eigentlich schon, dass ich subtile Gerüche noch relativ gut wahrnehmen kann, obwohl ich dieses Drecksvirus mittlerweile schon mindestens zweimal hatte. Am Besten lasse ich mal jemand anderen daran riechen um das zu verifizieren.
@kk84: Hatten deine einen Duft als sie geblüht hatten?
Also an meiner Nase scheint es nicht zu liegen. Andere subtile Gerüche kann ich noch gut wahrnehmen und ein Freund, der wahrscheinlich noch kein Covid hatte, hat auch nichts gerochen. Ich vermute eher, dass es an der Genetik oder an der Haltung liegt. Den Pflanzen geht es aber gut und sie sind bald so groß wie ich.
Vor einigen Jahren hatte ich eine blühende Luna, die ich mit den Pollen einer Blosser bestäubt hatte. Aus einem Samen ist diese Genetik entstanden. Ob das eine Luna x Blosser ist oder die Luna sich selbst bestäubt hatte, kann ich nicht sagen, jedenfalls ist die Genetik einzigartig.
Hammer, dass du es geschafft hast, Salvia zu kreuzen und die Samen zum Keimen zu bringen!
Samen haben bisher noch nicht gekeimt bei mir. Die scheinen sehr empfindlich zu sein.
Der Geruch der Blüten scheint tatsächlich an der Sorte zu liegen.
Bei der Sorte Luna konnte ich keinen speziellen Geruch der Blüten feststellen.
Da fällt mir gerade ein, dass mir zwischenzeitlich aus Unachtsamkeit alle eingegangen waren und das jetzt wahrscheinlich doch "nur" eine Luna ist. Die hatte früher aber auch einen Duft wenn ich mich nicht täusche.
Die beiden Pflanzen sind jetzt zu groß um beide in die provisorische Growbox mit 33W RBW LED zu passen und jetzt werde ich es wohl für die nächsten zwei Monate wohl so machen, dass eine dauerhaft rein kommt und die andere am Fenster bleibt, dann hat man auch einen guten Vergleich.
Düngen werde ich beide gleich, das scheint zu passen.
Zur Zeit interessiert mich das Thema optimale Nährstoffversorgung und daher habe ich mir ein EC- Messgerät besorgt.
EC der Nährlösung liegt aktuell bei 1,0 - da könnte man bei blühenden Pflanzen noch etwas rauf gehen wenn die Pflanzen blasser werden, oder? Die Pflanzen sind in Erde, aber schon einige Wochen drin, also wird der Vorrat an Nährstoffen immer geringer werden.
Folgender Chart ist zwar nicht speziell für Salvia, aber ein grober Anhaltspunkt:
Der EC-Wert ist natürlich ein Summenmaß aus deinem Leitungswasser und den zugefügten Nährsalzen. In den Technischen Datenblättern macht Hakaphos auch Angaben zu EC-Werten. Die Kontrolle von EC-Werten ist eigentlich nur wichtig, wenn du größere Systeme mit ordentlichen Nährlösungsmengen hast, die du natürlich nicht einfach weg schütten willst und erkennen möchtest, wenn die Konzentration übermäßig abdriftet. Beim permanenten Gießen mit frischer Nährlösung in Gefäßen mit kleinen Substratmengen kann man sich die EC-Überwachung sparen. Denn nach gegossene Lösung ist immer frisch und wenn man Angst hat, daß was mit der Zeit in die Versalzung abdriftet, spült man das Gefäß einfach mal wieder richtig durch. Ich habe seit mind. 10 Jahren bei meinen Pflanzen keinen EC-Wert mehr kontrolliert. Bei größeren Hydrokultursystemen ist das allerdings unverzichtbar und auch bei Pflanzen, die man am Versalzungslimit fährt, wie z.B. Gras.
Ist klar, dass der EC vom Wasser mit eingerechnet ist. Ich denke aber, dass es langfristig besser ist, Leitungswasser zu nehmen da es Calcium + Magnesium + Spurenelemente enthält und keinen so niedrigen pH hat wie Regenwasser. Der pH der Erde ist ja eh schon recht niedrig. Bei Hydrokultur müsste man evtl. den pH senken oder Regenwasser nehmen.
Ich habe noch nicht den optimalen Dünger gefunden und bin noch am experimentieren mit der Nährstoffverteilung und daher ist es gut, wenn ich den EC überprüfen kann und mich nicht auf Herstellerangaben verlassen muss bezüglich der Konzentration.
Nur mit der Temperatur muss ich aufpassen, der Messwert scheint davon abhängig zu sein.
Keine Sorge, wenn dann werde ich die Konzentration nur langsam erhöhen.
@hogie: Korrigierst du eigentlich den pH deiner Nährlösung bei Hydrokultur? Salvia und viele andere Pflanzen mögen es ja eher etwas sauerer um die 6 herum und Leitungswasser ist eher leicht basisch.
Bei Erdkultur werde ich am pH nichts machen, evtl. falls ich Hydrokultur nochmal versuche. Ich mag aber den festen Halt in Erde, gerade bei großen Pflanzen.
Foto von heute, neben 1,5l Flasche:
Ich finde das furchtbar unpraktisch wenn man die Pflanzen nicht mal vom Fenster wegstellen kann ohne Angst haben zu müssen, dass sie umkippen und man die Nährlösung verschüttet. Da ist mir Erde für den Heimgebrauch lieber. Im professionellen Bereich hat Hydrokultur sicher seine Vorzüge.
Die Pflanze vom Fenster sieht auch noch ziemlich gut aus für die Jahreszeit, bis auf ein paar braune Spitzen. Gute Nährstoffversorgung scheint mindestens so wichtig zu sein wie gute Lichtzufuhr. Manche Blüten haben jetzt sogar einen Duft.
Was mir noch aufgefallen ist, dass auf den Blättern und um die Pflanze herum lauter kleine, klebrige Spritzer sind, sie scheint ihren Nektar zu verspritzen. Die Blüten gehen selten ganz auf, sondern fallen schon vorher ab.
Ich habe mir gestern eine Packung Samen von Salvia Splendens besorgt um schon mal die Keimung und Aufzucht von Jungpflanzen zu üben, falls es doch noch klappen sollte.
Die kleinen Backup Pflanzen blühen jetzt auch. Sie hatten länger Nährstoffmangel, aber was neu rauswächst, sieht gut aus.
Wow
Das ist echt eine Vorzeige-Göttin
Ja, sie scheint freundlich gesinnt zu sein. Vielleicht eine Einladung, sie mal wieder in ihrer Welt zu besuchen.
Pflanze vom Fenster:
Woran könnte es liegen, dass die Blüten abfallen, bevor sie vollständig geöffnet sind und man bestäuben kann?
Das kann gut sein.
Oder es ist ein grundlegendes Problem von abgeschlossenen Erdkulturen. Mir ist bewusst geworden, dass es den Pflanzen zunehmend schwerer fällt, über die Wurzeln an Sauerstoff und damit auch an Nährstoffe zu kommen, sobald der Topf durchwurzelt ist und die Erde zunehmend dichter wird.
Ich habe sie jetzt umgetopft und den Wurzelballen etwas mit einem dünnen Holzstäbchen gepiekst, ähnlich wie man es beim Rasen macht, um ihn zu belüften.
Die Pflanzen sind kaum noch gewachsen, sie scheinen sich voll auf die Blütenproduktion eingestellt zu haben und die Blätter leiden zunehmend unter der trockenen Luft. Mit Samen rechne ich nicht, da die Blüten immer noch zu schnell wieder abfallen. Man merkt, dass die Bedingungen hier nicht optimal sind. Immerhin haben sie noch keine Schädlinge und Ersatzpflanzen sind auch schon am Start falls es unerwartet bergab gehen sollte.
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