Unverhofft bin ich dieses Jahr doch noch zu Stecklingen gekommen und werde versuchen, diese dann - obwohl ich in den nächsten Monaten umziehe - zu voller Größe zu verhelfen.
Die Bilder zeigen die Steckies im Wasserbad, kurz nachdem sie angekommen sind - per durchgeweichten Brief, den die Post dann noch verschlossen hatte. Die Post hatte aber nichts bemerkt. Die Steckies hatten zu meiner Überraschung schon Wurzeln.
Hier zusammen in einem kleinen Balkonkasten eingebettet unter meiner Schreibtischlampe, die ich so doppelt nutze. Noch lassen sie die Blätter etwas hängen. Das hat sich jetzt gegeben, nachdem die Erde endlich wieder Wasser aufgenommen hatte. (letzten zwei Bilder aktuell)
Sehen ganz schön mitgenommen aus die kleinen :(
Viel Erfolg beim großziehen, ich drücke euch die Daumen :)
Haben sich aber schon gerappelt.
Halten sich doch ganz wacker.
Sogar neue Blätter bekommen sie unter der irgendwas zwischen 16 und 23 Watt-LED-Lampe.
Wie Spinat
Meine Pflanzen haben sich - durch das warme Licht - ganz schön gestreckt. Es ist aber alles im grüngelben Bereich. Die Blätter sind ordentlich groß, vielleicht ein wenig zu hellgrün. Eventuell muss ich ein wenig Stickstoff nachlegen, aber dann schießen sie wahrscheinlich nochmal ordentlich und das sollen sie erst machen, wenn ich sie wieder umtopfen und rausstellen kann.
Die Bilder. Vorne stehen noch meine zwei San Pedro Macho.
Das Licht ist nicht optimal, denn die spargeln ziemlich.
Ich nutze mein Wohnlicht doppelt - aber es ist halt ein zu warmes Licht. Ab zweite Woche Januar kann es im Sonnenfenster stehen. Mal schauen, wie sich die Pflanzen dann weiterentwickeln.
Jedenfalls wachsen sie stetig und scheinen sich ansonsten ganz wohl zu fühlen.
Stelle sie möglichst bald direkt an ein Fenster. Egal welches. Das Lichtrecycling schadet mehr als es nützt. Auch kälteres Licht verbessert diesen Effekt nicht signifikant. Ich überwintere Salvia seit vielen Jahren ohne Kunstlicht und freue mich dafür fast jedes Jahr über die Blüten. Dafür ist es bei deinen jetzt allerdings zu spät.
Mit Kunstlicht kann man durchaus viel erreichen, doch das muss man ganz anders anstellen und darf es auf keinen Fall mit Cannabis verwechseln. Salvia ist da viel zickiger.
Wird dann in den nächsten Jahren so laufen. Brauchen ja auch nicht soviel Licht.
Mittlerweile habe ich sogar einen neuen Steckling zum Wurzeln gebracht, einer braucht noch ein paar Tage...
Wie geht es den kleinen ? :)
Ich wage es garnicht, ein Foto zu machen. Sie leben noch, haben jedoch durch die Spinnmilben und die Kälte-Windbehandlung ordentlich gelitten und braune Blätter bekommen ^^
Ich werde sie wahrscheinlich dann oben kappen und als neue Stecklinge einpflanzen, in der Hoffnung, sie werden den nächsten Winter besser überstehen. Es wird über kurz oder lang eine Hydrokultur werden, habe ich so das Gefühl.
Das Problem hatte ich auch, ein gleichzeitiger Befall mit Spinnmilben und weissen Fliegen.
Die standen in Hygro und ich hab nicht täglich dannach geschaut, in wenigen Tagen war alles verwoben, überll auf der Fensterbank tote Fliegen, eine unglaubliche Plage.
Keine Pflanze war zu retten.
Also bislang ist es ruhig. Und sie kommen jetzt auch bei warmem Wetter auf den Balkon. Wird schon. Einer der neuen kleinen Stecklinge aus dem Winter ist auch so gut wie verschont geblieben.
Sie schießen ja dann auch, wenn man sich kümmert. Ich dachte, ich könnte in der Winterzeit was machen, aber da ist wohl sehr viel Ruhe und eher Trockenheit angesagt.
Ichg drück Dir die Daumen, nicht ganz uneigenützig, hoffe ich doch den einen oder andern Steckling abstauben zu können, wenn es wieder ordentlich treibt
Ja, das bekommen wir hin ;)
Jane. Ganz so schlimm ist es nicht. Die Milbenkur hat funktioniert, aber die Kälte ist halt für die Pflanzen echt der Horror. Mittlerweile entwickeln sie wieder saftiges Grün und demnächst werde ich dann ein paar Stecklinge machen und Pflanzen in größere Töpfe für den Sommer stecken.
Ein wenig überdüngt hatte ich sie auch. Wolle mal Urin testen. Wird auch gut angenommen, aber sollte wohl noch ein wenig mehr fermentiert werden und auch nicht so stark eingesetzt.
Geruchsmässig ist es im Übrigen schon nach kurzer Zeit kein Problem. Riecht "waldig". Man sollte sich jedoch salzarm ernähren, sonst hat der Boden bald ein Problem.
Aus den Pflanzen kann auf jeden Fall noch etwas werden, jedoch habe sie schon etwas zu kämpfen.
Die Lichtversorgung scheint mir an dem Standort nicht optimal zu sein, dass merkt man daran, dass die sich nach vorne beugen und weiter unten die Blätter verlieren.
Zusätzlich würde ich sie mit Düngerstäbchen versorgen.
Danke!
Die Blätter hatten sie in der kalten Jahreszeit verloren und vor allem, bei der oben genannten Milbenkur. Milben sind ja sehr anfällig für Wind und Kälte. Die Pflanze aber leider auch.
Mit dem Recken ist mir das auch klar - ja, sie neigen sich seit ich sie habe immer wieder schnell dem Licht zu. Das tun sie wahrscheinlich auch, wenn sie im Freien stehen. Raussetzen werde ich sie erst, wenn es draußen auch in der Nacht über 10° C hat, also im Sommer.
Düngestäbchen sind sooo langweilig
Und es kommen bald noch die Geschwister aus ihrer Familie dazu. Mal schauen, wo ich diese unterbringe. Einen Garten habe ich leider noch nicht.
Ich lese bei den anderen Salviaarten immer, dass die Kalk lieben.
Wie reagiert Divinorum eigentlich auf Kalk? Braucht sie den auch?
Ich dachte, das abgebrochene Stück hätte zwei Stecklinge erzeugt. Heute beim Ausspülen jedoch gesehen, dass der kleine Austrieb an der Seite eigene Wurzeln entwickelte und sich von dem Muttertrieb losgemacht hatte. Das hat meiner Idee, die ich schon seit einiger Zeit in mir trage Auftrieb verliehen. Ich habe mich also heute entschlossen, die vielen kleinen Austriebe meiner Pflanzen - die auch noch umgetopft werden müssen, weil sie vermutlich wegen der alten Erde unter Lockout leiden - als kleine Stecklinge zu nutzen.
Jetzt hängen sie im Wasser mit Perlite in der Sonne ab. Mal schauen, wie schnell die kleinen Füße kriegen
Deine Pflanzen tun mir noch mehr leid als der Hund eines Veganers.
Jagut. Sieht nicht gut aus - aber sie lebt und gedeiht. Könnte aber besser laufen, gebe ich Dir recht.
Wenn du nur Hausmittel verwendet hast, darfst du nicht davon ausgehen, dass du die Spinnmilben final los geworden bist. Irgend was überlebt da immer und die kehren mit voller Wucht zurück, wenn du schon gar nicht mehr an sie denkst.
Dass man die töten kann, ist mir schon klar.
https://www.gartentipps.com/spinnmilben-an-zimmerpflanzen-bekaempfen-5-effektive-tipps.html
Wie sieht deine Mutterpflanze denn mittlerweile aus?
Schlimm. Sie steht draußen und kämpft gegen die Kälte an. Wenn es wärmer wird, werde ich sie umtopfen und noch ein paar normale Stecklinge machen.
Hab' jetzt einiges an Erfahrung machen können - vor allem die schlechten sind es, die man schnell macht ^^
Bei mir hat sich also herausgestellt, dass die Pflanze auf irgendeinen Mikroorganismus im Boden schlecht reagiert - wobei ich nicht weiß, ob das Bakterien oder Pilze (Rost) sind.
Die Stecklinge wachsen zwar in Wasser gut an, sobald sie jedoch mit Boden in Kontakt kommen, können sie schnell von diesen Mikroorganismen getötet werden. Das ist leider sehr häufig der Fall, weshalb man sich überlegen sollte, ein hygienisches Medium für die ersten Zeit zu nutzen. Für mich ist es Wasser mit einem bisschen Wurzeldünger.
In der ersten Zeit kann man dann die Stecklinge auch nur indirekt und vorsichtig - ähnlich wie bei Tomaten - über die Erde gießen.
Jetzt aber noch ein paar Bilder von meinem mittlerweile outdoor-stehenden alten "Salat" und danach noch von ein paar Stecklingen. Man kann teilweise erkennen, wie sehr sie zu kämpfen haben. Sind aber nicht alle, da sind noch mehr in der Pipeline.
Schon das Bewurzeln in Wasser ist Mist, weil in der Regel schon nach wenigen Tagen ein schmieriger Biofilm bakteriellen Ursprungs an den Stecklingen ist. Kopiere meine Methode, die ist bewährt und hat 10 Jahre gebraucht, bis sie so weit war.
Deine Pflanze im schwarzen Rechtecktopf hatte lange Zeit viel zu trocken. Daher die verkrüppelten Blätter und Triebe. Neue Pflanzen unbedingt in Hydrokulturen halten und outdoor ist nur genial, wenn man sie vom Klima ganzjährig draußen halten kann oder wie einjährige Pflanzen behandelt und wenn Frost droht, alles erntet und im Frühjahr wieder beginnt. Denn das Problem mit den Schädlingen bekommt man kaum in den Griff, weil die beim Überwintern förmlich explodieren.
Die Mutterpflanzen ausschließlich indoor halten und möglichst nicht alle auf der selben Fensterbank, dass man bei einem Schädlingsbefall sofort unbarmherzig eingreifen kann.
Also mit mit Spinnmilben befallene Pflanzen der ganzen Fensterbank in die Tonne. Denn die Biester treiben einen in den Wahnsinn und immer wenn man glaubt, dass man sie besiegt hat, sind sie bald wieder da.
https://www.salvia-community.net/index.php?showtopic=16033&hl=stecklingsguide
Hydro ist angesetzt - hatte ich nur nicht gepostet, weil die noch vor sich hinkrebst. Sind sehr kleine Stecklinge, die erstmal ihren weg in das Medium finden müssen. Zudem ist das mit dem pH-Wert ja immer so eine Sache bei Hydro.
Aber ja, Du hast sicherlich recht damit, dass Labormethoden besser funktionieren. Aber ich habe halt keines und auch nicht vor, eines zu werden. Wenn die Spinnmilben wieder kommen - was sie bestimmt auch tun werden, hoffe ich darauf, dass die Raubmilben, die ich in der Kultur habe, das Problem im Griff halten werden. Ebenso ist sie mit Nematoden geimpft, falls die Trauermücken wiederkommen sollten.
Ansonsten reiche ich halt Stecklinge weiter und hoffe, dass ich auch dort eine letzte Sicherheit habe. Denke aber, ich werde das schon hinbekommen.
Ja, ich bin eher ein Bio-Durchkrabbeltyp. Muss man wohl mit einigem Viehzeug leben. Werde meine Wohnung auch langfristig fliesen, um einfach mal "feucht durchwischen" zu können.
Ihr hört von mir, wenn sich wieder was Interessantes ergeben sollte.
Vor dem Winter werde ich schauen, noch einen Growroom einzurichten, dann können auch noch ein paar kleine Pflänzchen zur Sicherheit dort unterschlüpfen.
Und bei den Stecklingen ist es wahrscheinlich auch Überdüngung gewesen. Die Erde war ein wenig feucht und wurde deshalb scharf. Aber sie werden es packen. Salvia wächst ja Gott-sei-Dank wie Salat.
Nachtrag noch zum Wasser:
Ich hatte bislang kein Problem mit einem Schleimfilm, weder im Winter noch im Sommer, obwohl ich im Sommer sogar noch Wurzelhilfe reingegeben habe.
Nach zwei Wochen bilden sich die ersten Wurzeln aus - kann also so schlecht nicht sein.
Behalte ich im Hinterkopf. Danke!
Ich glaube, mein Salbei fängt auch an zu blühen, obwohl der im Wohnzimmer steht
Meine Vermutungen:
+Die Pflanze steht in einer Ecke und bekommt eher Abendsonne
+Die Heizung steht unter dem Kasten und heizte die Kiste für einen Monat ordentlich auf
+Oder es könnte die Bewässung sein, weil ich Quellwasser von Keimlingen als Gießwasser genommen habe, dass ja bekanntlich voller Hormone ist
Der Frühling steht in den Startlöchern und die größeren Stecklinge sind heute von der Box auf die Fensterbank gekommen.
Die sehen schön kräftig grün aus. Nimmst du nährstoffreiche Erde schon zum Bewurzeln? Mir ist aufgefallen, dass Salvia mehr verwerten kann als allgemein angenommen wird.
Ich nehme zuerst immer normale Anzuchterde und sobald das Wachstum beginnt, bekommen sie ein grünes Substral-Düngerstäbchen. Davon gehen sie dann richtig ab
Das scheint gut zu funktionieren.
Welche Erde nimmst du dann beim ersten Umtopfen, lockerst du sie noch zusätzlich auf?
Kokoserde mit Perlit ist schön luftig und eignet sich auch sehr gut als Anzuchtmedium, sollte aber nach der Bewurzelung mit Flüssigdünger versorgt werden.
Beim ersten Umtopfen nehme ich eine kompostreiche Blumenerde. Diese lockere ich mit Seramis auf und gebe am Boden vom Topf noch eine Drainage aus kleinen Kieselsteinen rein, um Staunässe zu vermeiden.
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