Moin Moin,
bei den Erfahrungsberichten wurde ja schon über negative Wirkungen beim Trippen gesprochen. Das Thema beschäftigt mich schon länger, weil das für mich ein Buch mit Sieben Siegeln ist.
Aus diesem Grund würde mich mal interessieren ob ihr sowas schon hattet bzw in wie weit sich das bei euch geäußert hat.
Meine Erfarhungen:
Ich würde mich selbst als relativ verantwortungsbewussten Konsumenten bezeichnen, Ereignisse werden immer vorher geplant und auch dementsprechend vorbereitet, in die Öffentlichkeit wird nur "gering" dosiert und das auch nur in einem bekannten Umfeld, somit also recht kontrollierbar.
Von Pilzen lasse ich (warum auch immer) komplett die Finger, MDMA und LSD sind die Mittel der Wahl und auch schon in verschiedenen Kombinationen erprobt worden.
Worauf ich eig hinaus will: Ich (und auch viele meiner Freunde) kann mir nicht vorstellen was bei einem Horrotrip so wirklich passiert. Egal wie dicht ich bis jetzt war, ich hab nie vergessen dass ich was konsumiert habe. Klar hatte ich auch schonmal diese "Gedankenschleifen", also man denkt über ein Thema nach und kommt davon nicht so wirklich los, ich empfinde dass aber nicht als unangenehm sondern eher interessant wie matschig mein Hirn gerade von einer extrem geringen Menge einer Substanz ist. Wenn ich dann noch bewusst negative Impulse setze wird es teilweise so abstrus dass es schon fast lächerlich wird (Ich hab in letzter Zeit nahezu immer einen Zombie oder Toten Moment, wo es schon heftig zu Sache geht, fühlt sich aber trotzdem mehr nach Kino als nach unangenehmer Realität an). Kann man wirklich vergessen dass man auf Droge ist?
Dann zum Setting:
Bei mir (uns) ist das eher so dass man "nüchtern" wird wenn sich das Setting negativ verändert. Nach dem Motto: Moooooment Schluss mit lustig, hier wirds wieder ernst.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht zwangsläufig einen Horrortrip haben, aber die Erfahrung reizt mich schon, einfach nur um soetwas mal erlebt zu haben.
hat sich echt noch keiner dazu geäußert hätte ich nicht gedacht^^
da müssten doch eigentlich einige was zuzusagen haben...
nunja ich kann dir ja mal von meinem ersten Salvia Trip erzählen waren in einem guten store mit ziemlich chilliger location mit wolken an den Wänden in Amsterdam wenig Betrieb relativ früh helle Atmosphäre leicht breit und guter dinge der Sache gegenüber
die Pilze am Tag zuvor waren nicht so der hit, darüber kamen wir auf Salvia zusprechen
und schupp die wupp kurz informiert bei nicht so hoher dosierung ist es ja ne ziemlich angenehme sache, bei puren blättern, geraucht stellt sich ja nichtmal ansatzweise irgendwie eine Panik ein! Naja gesagt getan Erstkonsument, ich dachte er würde da ich ja nochnicht so die ahnung hatte eine geringe Dosierung vorbereiten^^
1/4 von 1gr/ 10x extrakt in kopf rein und gib ihm...
einmal gezogen angehalten kaum was gemerkt zweite mal gezogen angehalten WUPP ich merk nurnoch wie er mir die Bong aus der Hand nimmt und aufeinmal die Welt weg ist ich höre nur noch "Are you there"?
alles was ich gemacht habe war irgendeinen komischen "ja" laut von mir zu geben weil ich bis dato nichtmal wusste wo ich war... geschweigedenn wer das zu mir gesagt hatte!
ich hatte von einer sekunde auf die andere vergessen wer ich war was ich bin...
(ich selbst kam mir wie ein risengroßes Geschöpf vor mit einer Art von den Ents aus Herr der Ringe) also als ob ich schon aber millionen jahre da wäre unmengen an zeit für alles bräuchte und auch hätte
was allerdings mit einer gewissen anzweiflung dessen gepaart war, ich wusste nicht wer ich bin, jedoch wusste ich auch das ich nicht das bin was ich gerade bin^^
Das kam schon sehr scary rüber ob ich es jetzt als wirklichen horrortrip bezeichnen würde kann ich nicht sagen es geht mit sicherheit noch viel schlimmer besonders auf langezeit wenn man wirklich mehrere stunden in sonnem Murks mit Gedankenschleifen festhängt wenns ausschließlich psychischer natur ist...
Was ich allerdings dazu sagen, an dem punkt wo man die situation akzeptiert ist es besser geworden da fallen dann die ganzen laster ab die man vorher hatte...
kurze zeit später konnte ich auch wieder arme beine und leichte umrisse von gesichtern erkennen wobei auch die Erinnerung wiederkam und ich so erleichtert war das ich nicht gestorben bin oder tatsächlich ein schwabbeliges wesen mit 50 kilometer langen armen im all bin, war ich so erleichtert das ich einfach nur über die lustigen halos lachen musste
es klingt ja erstmal lustig xD auch wenn man sowas immer hört man fühlt sich wie das und das^^
aber wenn man dann 50 kilometer lange arme hat und die wände in dem raum in dem man gerade sitzt verschwinden und man dazu nicht mehr weiß warum diese Situation vorliegt, muss ich wirklich sagen ich hatte harten schiss die ersten 3 minuten und es war mitsicherheit auf einer Horrorskala das beängstigende das ich jemals erlebt habe^^
Ich war ein mal bei meiner Familie um meine kleinen Geschwister zu hüten, da meine Mutter und ihr Gatte über das Wochenende verreist waren.
Habe dann einen guten Freund eingeladen und so gegen 22 Uhr haben wir uns auf eine Reise mit Holzrosen begeben.
Unglücklicher weise rief meine Mutter an, gerade nachdem wir unsere Samen verzehrt hatten.
Sie hatte schlechte Laune und meinte, diese an mir auslassen zu müssen.
Nachdem ich eine halbe Stunde mit ihr gestritten hatte war das Telefonat beendet. Die Stimmung, die ich daraus mit genommen habe hat mich leider die ganze Nacht hindurch begleitet...
Bin daraufhin erst mal zu meiner kleinen Schwester ins Zimmer und hab mit ihr geredet. Das Problem war, dass sie nicht recht wusste, was sie mit mir anfangen soll, da der Rausch schon langsam Wirkung zeigte und meine Stimmung durch das Telefonat doch ziemlich im Keller war.
Nach einer Weile ging ich also wieder zu meinem Kumpel, der bereits in völlig anderen Sphären schwebte.
Das Problem war, dass er natürlich in einem gänzlich anderen Universum weilte als ich und da es sehr schwer viel, diese Kluft zu überbrücken wurde es eine ziemlich schweigsame Reise.
Für ihn war es eine sehr positive Erfahrung - schöne OEVs und spektakuläre Gedankengänge, aber an diesem Abend war das einfach nicht meine Welt...
Obwohl es durchaus einige Lichtblicke und schöne Momente gab lag die gedrückte Stimmung durch das Streitgespräch mit meiner Mutter wie eine dämpfende Decke über allem und mit der Zeit driftete ich immer Weiter in düstere Gedanken über mich, meine Vergangenheit und mein gegenwärtiges Leben ab.
Letztlich war dieses Gedankenkreisen so massiv, dass ich jegliche Kommunikation mit meinem Freund einstellte, der seinerseits gar nicht realisierte, dass es mir schlecht ging - was ich ihm allerdings in keinster Weise vorwerfen kann oder gar möchte.
Sein einstieg in die Reise war schweigsam, aber positiv - so wundert es nicht, dass meine Schweigsamkeit für ihn ganz gut ins 'Konzept' gepasst hat und ich bin sehr froh, dass seine erste Erfahrung mit Psychedelika nicht zu einem Fiasko wurde.
Irgendwann bin ich eingeschlafen.
In den nächsten Tagen und Wochen hat das Erlebte mir viel zu denken gegeben und war auch mehr oder weniger der Startschuss mein Leben in Ordnung zu bringen, weshalb ich rückblickend sehr dankbar für das geschehene bin, auch wenn es in dem Moment die Hölle auf erden war.
Hoffe mal, ich konnte einen groben Überblick geben, auch wenn ich freilich eine ganze menge privater Details ausgelassen habe...
Ich denke, dieser Reisebericht zeigt recht deutlich auf, dass man so ein Erlebnis gut vorbereiten sollte und dass die Stimmung vor Reisebeginn und während des 'Tune in' entscheidend für den späteren Verlauf des Erlebnisses ist. Unvorhersehbare Ereignisse können sich extrem auswirken und ein unkontrollierbares Umfeld ist daher ein großer Risikofaktor.
Besonders das Auseinander-driften durch meine Abwesenheit nach Einnahme der Samen hat sich massiv ausgewirkt - während der ganzen Zeit war einfach deutlich zu spüren, dass wir zwar gemeinsam Reisen, es aber keine gemeinsame Erfahrung war, sondern jeder seinen eigenen Trip hatte. Mit meinen düsteren Gedanken war ich de facto allein...
Vor ein paar Jahren haben ein Freund und ich uns mittags getroffen um mal Emesam-Tabletten -Dph/Dhm- auszuprobieren.
Wir gingen also bei gutem Befinden in die Apotheke und holten uns eine Packung, die wir dann kurze zeit später, zusammen mit einem Joint und einem Bier herunterspülten,
-wobei die Pillen wirklich absolut wiederlich schmecken, allein der Gedanke bringt mich heute noch zum Würgen, Ekelhaft.-
Jung und naiv wie wir wahren dachten wir die zeigen keine Wirkung -nach dem wir ca 1 1/2 Stunden gewartet hatten und nichts passierte, was im Nachhinein Höchstwahrscheinlich an dem Frühstück gelegen hat, bei dem ich mich schon verausgabt hatte .. - und wir müssten eventuell doch mehr nehmen als es im Internet beschrieben wurde.
Also gingen wir wieder in die Apotheke und holten uns eine weitere von den Weiss Grünen Packungen Emesan Tabletten.
Wieder ein Bier ein Joint,wieder im Park.
Danach hatten wir beide jeweils eine Packung drinnen.
20 Minuten nach der Einnahme fing es an, als erstes ging ein Gefühl von Glückseligkeit durch meinen Körper abwechselnd mit totaler Gefühls leere.
Visuell regte sich noch nicht viel.
Gut... ab hier weiß ich nicht mehr so viel.
Es sind allerdings sind noch kleine Erinnerungssplitter übrig.
Wir haben zwischendurch noch meine damalige Freundin getroffen, die mich verhörte was mit mir los sei da ich völlig geistesabwesend war, worauf mein Kollege sagte " wir waren beim Urologen und haben Penis Pillen geklaut" haha
ab da wurde es Wild Nur noch Verwirrung und Unfähigkeit,es wurde generell Düsterer, überall Schneesturm -so wie mann es aus dem Fernseher kennt, wenn kein Bild ausgestrahlt wird,zusammen mit dem Klaren Nachthimmel.-
Hunderte Halluzinationen prasselten in meine Optik. Leute schwebten neben mir durch wände, Abgetrennte Köpfe flogen durch die Luft, Und ich konnte meine Sprache nicht mehr Kontrollieren.
Meine Damalige Freundin sagte als wir bei mir ankamen "Wenn du so weitermachst mach ich Schluss!! Verstehst du was ich sage?" und ich darauf " Du wolltest doch nicht in den Zoo gehen"
Ich Streichelte ein Messer und hielt es für Meine dicke,graue Katze Maya.
Schmiss meiner Mum Klamotten aus meinem Schrank in das Spülbecken in der Küche und redete auch mal mit irgendwelchen Obdachlosen die einfach neben mir im Bett lagen ,Körperteile flogen als ich im Bett lag neben mir herum und versanken auch im Bett.
war dann noch 3 Tage drauf hab aber 2 tage verschlafen und zwischendurch Bullshit geredet.
Das Körpergefühl ist zum kotzen,das mit der Sprache, war mir total unangenehm und der Totale Realitätsverlust hat auch ein bisschen gestört^^
Doch die Halluzinationen sind ganz witzig da man sie nicht von der Phantasie Unterscheiden kann und man sie auch hört.
klingt schon sehr ätzend
Zu meinem 17. Geburtstag war ich mit einer Jugendgruppe im Allgäu auf einer Skihütte. Von den Leuten, die dabei waren kannte ich nur die Betreuerin aber man hatte recht schnell Bekanntschaft geschlossen und so wurde ich dann von ein paar der mitreisenden recht auffällig gefragt, ob ich eventuell drei Blättchen erübrigen könnte.
Saß dann mit den Leuten in deren Zimmer und ein mächtiges Dreiblatt mit einer ca. 80/20 Mischung richtig Harzigem Gras (angeblich White Widdow) wurde gerollt. Damals mein erster Joint seit etwas über einem Halben Jahr und überhaupt war ich zu der Zeit noch nicht sehr Oft in diesen Genuss gekommen, was wohl auch seinen Teil dazu beitrug, dass es mir nicht gerade leicht viel, der Aufforderung 'zur Feier des Tages' drei Viertel dieser Mornsertüte alleine zu rauchen nachzukommen.
Das Ergebnis war, dass ich dort auf dem Boden saß und mich kaum noch zusammenhängend artikulieren konnte, was dann dazu führte, dass eine Diskussion mit einem meiner Wohltäter entstand.
Der hatte offenbar ein ziemliches Problem mit meinem Bayerischen Dialekt - 'Passt schon' hieß für ihn nicht das, was jeder Bayer damit meint, sondern wurde als 'Leck mich am Arsch' interpretiert...
Da es mir in meinem Rausch nicht gelang, das Missverständnis aufzulösen und der Kerl zunehmend aggressiv wurde beschloss ich, lieber auf mein Zimmer zu gehen.
Dort hörte ich Musik über meinen MP3-Player und aß einen Krapfen, was meine Stimmung wesentlich verbesserte, die Situation von vorher aber nicht wirklich aufwiegen konnte und ein Weilchen danach legte ich mich in mein Bett.
Bis zu diesem Tag hatte ich noch nie irgendwelche Optischen Effekte bei Cannabis bemerkt und auch sonst nichts anderes konsumiert, das eine entsprechende Wirkung gehabt hätte.
Jedenfalls lag neben mir ein kleiner Fussel, der sich zu bewegen schien, woraus meine überreizte Fantasie eine fette hässliche Spinne machte und aufgrund der Arachnophobie unter der ich damals litt war dies ein extremer Schock für mich, weshalb ich sofort fluchtartig aus dem Bett sprang, wo mich ein dunkel gefleckter PVC-Boden erwartete, der in dem Moment von Kakerlaken und sonstigen Käfern übersät zu sein schien.
Sofort verließ ich den Raum und sprintete die Treppe runter in die Küche wo es noch einige Minuten dauerte, bis ich den Schrecken überwunden hatte und wieder verhältnismäßig klar denken konnte.
Wieder in meinem Zimmer angekommen stellte ich natürlich fest, dass der Boden keineswegs voller Kleintieren war, sondern nur in dem Zwielicht des Mondbeschienenen Schnees sehr plastisch wirkte und auch mein Bett war nicht spinnenverseucht, sondern einfach nur staubig.
Ich legte mich also wieder hin und versuchte zu schlafen, was trotz des immer noch spürbaren Schreckens und der um Insekten kreisenden Gedanken auch nach einiger Zeit gelang...
Rückblickend finde ich es ziemlich interessant, was im Cannabisrausch aus den doch seeehhhr diffusen optischen Verzerrungen werden kann, wenn eine überreizte Phantasie und eine negativ gepolte Grundstimmung ins Spiel kommen. Manch einer dürfte es wohl kennen, wenn man bekiffter Weise in einer Tapete Formen und Muster sieht, auf die man sich nüchtern schon stark konzentrieren müsste, um sie wahrzunehmen. Mehr war das bei mir damals auch nicht, aber innerhalb der paar Sekunden zwischen Spinne und Küche hat es vollkommen gereicht, mich in heillose Panik zu versetzen.
Mein Fazit aus dem Ganzen ist, dass man in schlechter Gesellschaft (= Gangsta-Rapper) einfach keine Rauschmittel nehmen sollte...
Die Arachnophobie habe ich übrigens überwunden, als ich ein mal mit meinem Bruder eine Reise mit Holzrosen unternahm.
Wir hatten die Samen gegessen und sind danach in den Wald gegangen. Während die Wirkung bereits einsetzte wurde der Weg zu dem Platz, den wir ausgesucht hatten recht abenteuerlich, zumal die Stelle bestimmt 2-3 Kilometer von jedem umgebenden Trampelpfad entfernt ist.
An einer Stelle wo wir zwischen zwei relativ eng beieinander stehenden Bäumchen hindurch mussten fühlte ich plötzlich, dass ich mitten in ein Spinnennetz gelaufen war, welches sich um mein Gesicht legte. Dadurch bin ich derart erschrocken, dass ich mir beim Versuch, das Zeug aus meinem Gesicht zu wischen die Nase blutig geschlagen habe. Einen Moment später traf mich die Erkenntnis, wie absurd es eigentlich ist, sich vor so einem kleinen Tier zu fürchten und dass ich letztlich Mitleid mit der Spinne haben sollte, die jetzt ein neues Netz bauen musste.
Die Absurdität der Situation gemeinsam mit dem Entsetzen meines Bruders, der mich auf meine blutende Nase hinwies verursachte mir einen wunderbaren Lachflash und da auch die Blutung nicht lange anhielt konnte die Reise danach fröhlich weiter gehen.
Seit diesem Ereignis macht es mir nichts mehr aus, wenn ich mit Spinnen konfrontiert bin. Es ist zwar immer noch unangenehm, aber kein wirkliches Problem mehr
Ich hatte mal eine doofe Gedankenschleife auf Pilz. Es war eher eine Gefühlsschleife.
Jedenfalls war ich nur schlecht drauf und habe mir totale Sorgen gemacht, dass ich Übermorgen nicht wieder nüchtern sein werde (Logik war da schon weg) und ich habe auch genau gemerkt, wie sich die Farben im Zimmer von gelb und orange in eher ein dreckiges orange bis braun veränderten. Im Nachhinein eine Interessante Synästhesie zwischen Gefühlslage und "Sehsinn". Aber in dem Zustand war es nicht so toll.
Je länger es ging, desto tiefer bin ich in die Spirale (das passt am Besten) reigekommen. Irgendwann habe ich dann irgendwie gemerkt, dass ich mich selbst rausholen muss und mein nüchternes Ich sich morgen um alles kümmern wird. Dann habe ich mir laut Musik auf die Ohren gepackt und gemerkt, wie es langsam wieder vorbei geht.
Hört sich vielleicht nicht schlimm an. Aber man kann es sich wie eine starke Depression vorstellen, die einen sehr schnell sehr tief reinzieht. Und das alles, während man es noch merkt, aber nichts tun kann und es eigentlich auch nicht versteht.
Ich war mir auch bewusst, dass ich Pilze intus habe, aber es war einfach egal. Die Tatsache ändert ja nichts daran. Und ohne Logik versteht man die Welt noch weniger
Die Angst, nicht mehr (rechtzeitig?) nüchtern zu werden kenne ich von Cannabinoiden sehr gut.
Da hatte ich schon oft das Gefühl, besser gesagt, schon die Einsicht und den Schlusstrich gezogen, dass ich jetzt endgültig wahnsinnig geworden bin, und ich nie mehr normal werde.
Dabei rast das Herz wie wahnsinnig und das Ganze verstärkt sich noch um so mehr, je mehr man darüber nachgrübelt.
Was bei mir in solchen Fällen immer hilft, sind 2-3 Bier, das dämpft Ängste eigentlich sehr gut ab und führt dann meist dazu dass aus dem Horrortrip schließlich ein unglaublicher Lachflash wird.
Es ist meist generell so: Bei einer sehr starken psychedelischen Bewusstseinsveränderung reagiert man entweder mit Panik oder einem Lachanfall, je nach momentaner Stimmungslage.
Ich hatte das von starkem Sativa Gras auch schon, aber bei Räuchermischungen ist es nochmal deutlich stärker.
hi Patien
ich hab nur die ersten beiden beiträge hier gelesen, und, ich äußere mich nur direkt zu LSD, sprich, als Leitfaden!
im prinzip ists eh lächerlich, weil, auch wenn es nur eine sehr kurze frage sein kann, es eigentlich mehrere bücher bedürfte dies ansatzweise klären zu wollen, und, aufklärung im prinzip auf anerkannte wissenschaft beruhend zu leisten wäre eh unmöglich, weil es für die "wissenschaft" aus heutiger sicht eh nur "esoterisch" sein kann, ebenso wie früher leute als esoteriker galten, weil sie sich mit elektrizität beschäftigten, sprich, sekundäre ableitungen rein chemischer reaktionen.
ok, halt mich jetzt einfach auch kurz!
und, kurz heißt hier, dass das potenzial noch wesentlich größer ist als bei "elektrizität"!
LSD ist für die heutige Wissenschaft vergleichsweise noch absolut unsichtbar, sprich, dass, was sich eigentlich dahinter verbirgt!
ich selbst alleine könnte dies unmöglich ableiten, durch grof war es für mich irgendwann leicht, und "irgendwann" könnte zb auch horror bedeuten, was ich aber direkt unter LSD selber nie erlebt habe, aber indirekt durch LSD, und dies denke ich ist noch wesentlich beeindruckender!
aus dem was du schreibst kann ich sehr leicht erkennen das du weder angenehm noch unangenehm sagen wir mal was "extremes" unter LSD erlebt hast (höchstens eher auf pilze)
ist auch egal, bei "extremerem" ist man weniger auf droge, als das ein programm durchläuft, und deshalb zb ists auch wichtig "ES" durchlaufen zu lassen, als das man seine eigenen theorieen (bzw "normale" Logik) in den vordergrund stellt!
die ganze logik zb, die du angeführt hast, erscheint nur "normal logisch", ist aber zu jedem einzelnem punkt zu "psychedelischer wissenschaft" reiner mist!!
was ist psychedelische wissenschaft? lese grof (topographie + LSD psychotherapie), bzw auch einiges was ich hier dazu in diesem forum geschrieben habe, zb zum thema "niedrige dosierung".
jo, übrigens für mich sehr amüsant die kombi mdma zu lsd, sprich der übliche internetmist den man zu dieser eben allgemein bei dieser kombi vorfindet!
meine erfahrung vergleichsweise dazu, wenn ein bestimmtes programm durch LSD aufgerufen wird, und durchläuft (und dann auch alles dazu kombiniert was es als sinne gegenwärtig vorfindet, und auf seine weise verändert wiedergibt), dann kann es aus rein LSD mäßig heraus nichts stärkeres geben, und nur auf LSd bezogen sprechen wir hier leicht von faktor 1000!!
aber, am extremsten ist es wenn man ein solches programm nur leicht anfixt, und es so auch nach dem LSD trip weiter bestehen bleibt.
durch niedrige LSD dosis wird dies natürlich begünstigt!
vielleicht schreibe ich ja demnächst mal hier eine erfahrung rein, welche ich ca 8 monate nach einer ca 5 mikrogramm abfahrt LSD gemacht habe, wobei die "primärabfahrt" keinerlei negative emotionen besaß, eher im gegenteil!!
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ok, unterm strich im großen u ganzen kann ich nur sagen, dass man kaum etwas anderes unterschätzen kann als "innere erfahrungen unter LSD"
man kann mit den elementarsten elementen des weltalls damit in berührung kommen, gerade weil man in kombi zu bewußtsein u emotion ein besonderes verhältnis (grundsätzlich, also auch ohne irgendeine droge) hat!
übersetzt zb heißt dies, dass emotionen, was elemente des weltalls angeht, etwas grundsätzliches ist, und in kombi zu zeitlosigkeit verknüpft ist, bzw absolut zeitflexibel ist.
zb kann auch deshalb leicht jederzeit (und auch sehr plötzlich, überraschend) etwas extrem emotionales durch psychedelika geweckt werden.
aber so gut wie kaum jemand weiß etwas darüber.
ok, vergesst im großen u ganzen alles was ich hier geschrieben habe, aber vergesst "faktor 1000" nicht, bzw was ich damit ausdrücken wollte!!!
und bei faktor 1000 geht die optik auch ganz anders ab, sprich sie unterstreicht sehr schön das wesentliche was das emotionale programm durchlaufen läßt!
Hey,
ich habe selbst noch keine LSD-Erfahrungen gemacht, lese aber auch gerade Grof. Vieles von ihm erscheint mir plausibel und dieser Beitrag von hillage bzw. der "7 Tage-Trip" fügen sich gut zu einem Puzzle zusammen. Wer solche Erfahrungen macht, wird nicht einfach sagen können: "Halt Stop. Jetzt wird alles wieder normal." Wenn jemand wütend, ängstlich, erregt ist, kann er ebenso wenig logisch und vernünftig denken und innerhalb von 3 Sekunden diese Emotion ausblenden... LSD intensiviert das Ganze.
Ich frage mich aber, was passieren muss, damit so ein Programm (Grof nennt es COEX-System) abläuft bzw. ein Trauma wieder erlebt wird? Offensichtlich hat Patien ja nichts Derartiges erlebt. Liegt das an der Dosis? Benötigt es therapeutische Gespräche bzw. psychologische Selbstreflexion, um die Erinnerungen auf LSD "auszulösen"? Kann man mit einer "Partyeinstellung" vermeiden, tiefere Schichten des Unterbewusstseins heraufzuholen?
Hi Triebfeder
Sehr schön das du dich mit dieser Literatur auseinander setzt.
Ich glaube, die meisten die LSD schon getestet haben, und später diese Literatur lesen, werden auch sehr wenig nachvollziehen können was sie da lesen.
Hat man aber einmal ein sehr außergewöhnliches (bzw besonderes) LSD Erlebnis schon vorher gehabt, wird man von anfang an das Buch anders lesen als andere, und dabei auch auf der Suche nach eben der eigenen Erfahrung sein.
Ich hab hier eine Youtube-stelle, welche für den Anfang von Perinatale Matrix 3 steht.
Könnte ja für Vergleichszwecke von LSd Erfahrungen interessant sein.
Die stelle stammt aus dem bericht:
Der ultimative Trip Albert Hofmann der Erfinder des LSD wird 100
Zeit: --> 28:36 - 30:26
Ich hab mal gerade nach TXT Strigs aus dieser Passage gesucht, und bin fündig geworden: www.stanislavgrof.com/pdf/Die.vision%C3%A4re.Welt.von.HR.Giger.pdf
Schade, leider kann man nicht lesen wie die Geschichte weiter geht, weil es ja ab da erst interessant wird!!
Der TXT ist auch nicht ganz exakt vorgelesen, hier Auszug aus dem PDF:
„Erste Anzeichen von Angst machten sich bemerkbar, als ich plötzlich pissen musste und aufs WC ging. Der Rand der WC-Schüssel wuchs langsam wie eine weit geöffnete Vagina meinem Penis entgegen, um ihn, so schien es mir, zu kastrieren. Zuerst belustigte mich diese Vorstellung, doch als plötzlich der ganze Raum immer enger wurde und die Wände und Röhren das Aussehen von schlaffer Haut mit eitrigen Wunden erhielten und mich aus den dunklen Ecken und Ritzen kleine widerliche Wesen böse anglotzten, wurde es mir allmählich unheimlich.“
Ich hab gestern (bzw heute früh) die ersten 10 Seiten des von mir weiter oben aufgeführten PDF's gelesen, und kann jedem hier empfehlen sich das Ganze ruhig mal durchzulesen!
Wenn ich über Grof's beurteilung (bzw Deutung) von Giger's Bildern lese, dann muß ich automatisch dies mit meinen "philosophischen Künsten" vergleichen.
Meiner Meinung ist Leiden (bzw Emotionen überhaupt) so zimlich das Elementarste im Weltall, und Leiden gehört eben insbesondere zu Materiellen universen, wie unser eines ist!
Ebenso wird es wahrscheinlich Welten geben, wo Emotionen körperlos existieren, und wo Leiden praktisch nicht existiert.
Auch extreme positive Emotionen laufen wahrscheinlich körperlos (bzw in kombi mit out of Body) ab, es ist dann so was ähnliches wie ein Eintauchen in einen Ozean von Glück, wobei man selbst zum Ozean wird.
Ich hatte mal so ein Erlebnis, und in der ganzen Zeitspanne existierten für mich nur 2 Sinne, Emotion und Akustik, in Form von sehr lautem dumpfen Rauschen, bzw Grollen wie man es von Gewittern kennt.
Optisch war alles einfach nur schwarz, und ich hatte auch keine Kontrolle darüber, bzw sowas gabs da eben nicht, bin aber auch nicht auf die Idee gekommen "zu sehen".
Jo, und wenn man sich tiefer mit psychedelik beschäftigt (Theorie, Studium), dann wird man auch erfahren, dass sich gleichartige Emotionen zusammenballen (bzw anziehen) ähnlich wie man es von Materie in unserem Universum kennt.
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Ich hab einige theoretische Berechnungen angestellt, und glaube, dass es ein interessanter Vergleich ist, 1 Gramm unserer uns bekannten Materie mit dem Leiden gleichzusetzen, welches durchschnittlich von 100 Personen in ihrem gesamtem Leben erleiden müssen.
Aber, man sollte eben nicht vergessen, es gibt eben unterschiedliche Welten, und hier bei uns wird emotionale Schwerarbeit geleistet.
Und, ebenso kann es einem sehr helfen, wenn man gerade eine große Leidensspanne durchleben muß, man aber wüßte, dass man gerade jetzt sehr beschleunigt was "Eigenevolution" angeht!! Das ganze ist natürlich stark an "Karmatheorien" angelehnt, aber was nützt einem schon einfacher Glaube daran, mich interessiert die Wissenschaft dahinter!
Na ja, wie dem auch sei, vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn ich mich mit Giger mal zusammen tue, er produziert die Grafoken, und ich liefer dazu passende Geschichten!
Leiden als das elementarste? Da könntest du Recht haben. Woher kommt denn auch Leiden? Leiden tritt doch dann ein, wenn man die Kontrolle verliert und man bestimmten Dingen ausgesetzt ist. Alles ist vorherbestimmt und erwartbar. Und betrachten wir uns mal Humor, so ist Humor ein kleiner Ausbruch aus der ganzen Determination. Humor basiert ja auf Dingen, die man sich nicht vorgestellt hat, aber plötzlich eintreten. Eine Verknüpfung/Kollission von Dingen (mit eigener Bestimmung), die vermischt, plötzlich etwas ganz neues Unvorherbestimmtes hervorbringen. Ein Ausbruch aus der Wirklichkeit. Oder ist die Überlegung falsch?
Na ja, ich entwickele auch gute Portionen Humor durch reines Vorstellen.
Man sollte das auch mit "vorherbestimmt" und "determination" nicht so eng sehen.
Für mich sind zb (bzw wären) Karmazusammenhänge das komplexeste Rätsel was man überhaupt auflösen kann.
Die Entstehung des Urknalls, mit allen dazugehörigen Komponenten wissenschaftlich zu beweisen, wäre dagegen ein klacks!
Der Spagat zwischen Freiheit und angebunden sein, das ist schon was.
Das Weltall wäre nicht perfekt, wenn beides hier und jetzt nicht gleichzeitig existieren würde!
Von daher ist es grundsätzlich besser immer nach Perfektion zu suchen, was Theorien angeht.
Was stellst du dir unter Karmazusammenhänge vor? Knifflig ist es vor allem, weil es ein erfundenes Konstrukt der Menschen ist und dem Glauben unterliegt. Da fängt das Leiden schon wieder an, weil man sowas nie herausfinden wird.
Freiheit ist auch nur ein schwammiger Begriff. Deswegen hat dieses Wort wohl auch seinen Reiz. Wenn du dich in dein Zimmer einsperrst und keinen Kontakt zur Außenwelt hast, dann hast du dich ein ganzes Stück weit von den Einflüssen und Pflichten der Außenwelt befreit. Ein anderer würde sagen, du wärst eingeperrt, also unfrei. Das Universum fließt meines Erachtens zwischen Wertigkeiten +unendlich und -unendlich und das parallel, gleichzeitig und das ebenfalls in der Menge von +unendlich und -unendlich.
Das würde alles möglich machen. Wer sagt denn, dass das was du in deinem Kopf konstruierst, nicht wirklich stattfindet? Eigentlich findet es auch statt, eben nur als Abbild. Und Abbilder können ja sehr real sein. Deswegen nehmen wir ja die Welt nicht so wahr wie sie ist, sondern interpretieren sie nur.
Ich bin einer von jenen die die Bezeichnung Horror - oder badtrip ehr ablehnen, nicht weil es sich im Akutfall nicht tasächlich wie der blanke Horror anfühlt, sondern weil grad solche Erlebniss besonders lehrreich und damit wertvoll sind.
Was die spezielle Thematik angeht kann ich nur von P.cubensis sprechen.
Ich habe akut unangenehme Trips auf zwei unterschiedliche Weisen erlebt:
1. unangenheme , kreisende Gedanken, bei Dosen -6 g trockene Cubensis.
2. massive unangenehme, beängstigen "Halluzinationen", bei noch höher dosierten Trips.
Typ 1 kann man noch relativ leicht händeln, durch Ablenkung oder in dem man sich bewusst einfach hingibt.
Gedanken wie " bin ich eigendlich hier" oder "bleibe ich hängen, hört das wider auf?"
Sind ganz typische Beispiele.
Aber auch Gedanken um eine zu hohe oder zu (genauso wichtig) niedrige Dosierung (das leztere passierte mir erst vor kurzem) können ein Trip vermiesen.
Bei Typ2 wird es enorm schwieriger (aber auch erst recht interessant-wie ich meine), weil hier teilweise das Bewusstsein etwas konsumiert zu haben das den aktuellen Zusatnd auslöst schon fehlen kann.
Auch Trippsitter wurden - jedenfalls von mir- in einer solchen Situation schon als höchst bedrohliche Fratzen deren Worte nur bedrohliche "unheimliche" Töne sind, wahrgenommen und haben somit alles ehr noch verschlimmert.
Seit dem trippe ich übrigens grundsätzlich allein in nachhaltig gesicherter Umgebung.
Da man teilw. selbst gar nicht weiss was los ist hilft dann nur das aussitzen.
Edit
Zumal man auch einen Plan etwas zu unternehmen (gegen den Zustand) rauschbedingt nicht mehr verfolgen kann, Gedanken reissen ab.
Z.B. man könnte denken "Notarzt anrufen" direkt darauf fragt man sich was "anrufen" überhaupt bedeutet, man versteht den eigen Gedanken von grade nichtmehr..
Edit-ende
In der Regel betreffen die Halluzinationen den eigenen Körper, ich erlebte mich wie ohne Beine, oder beim Einrollen in eine Decke habe ich das Gefühl die Decke klebt fest an mir, wird zu mir, und ein kurzes Umdrehen scheint ein minutenlanger Kampf mit der Decke.
Mit 20 hatte ich einmal eine Erfahrung bei der ich mich plötzlich "anfühlte" wie eine Spinne, ich hatte zuvor eine Vogelspinnenkopulation beobachtet und plötzlich, beim Einsetzen des Trips konnte ich 8 Beine fühlen ...
Bis heute eins der schrägsten, zu dem Zeitpunkt hoch unangenehmen, Erlebnissen auf Cubensis.
Ich muss sagen das mit zunehmender Erfahrung soetwas keine Angst mehr macht, so kommt man erst gar nicht in die Spirale aus Angst und Horror, auch wenn im Peak das Bewusstsein für den eigenen Zustand teilw. oder völlig verschwindet.
Man beobachtet und erlebt einfach nur noch und ist völlig fasziniert.
Ich würde also behaupten um hochdosierte Trips wiklich geniessen zu können muss man alles das mal durchgemacht haben.
Wobei ich nie behaupten würde immun gegen akut unangenheme Halluzinogenrauschzustände zu sein.
Ich hab leider nicht wirklich verstanden, was "auflösen" oder "rausreissen"
bedeuten soll.
Ich hab schon wirklich sehr lange keine wirklich tief unangenehme Erfahrung mehr gemacht.
Tatsächlich hast Du evtl recht das ein reines Ablenken evtl. nicht so hilfreich ist.
Einigen können wir uns gewiss darüber das ein "sich hingeben" , sich einfach mitreissen zu lassen Angst nimmt wenn diese auftreten sollte und auch eben es erst ermöglich den Trip wirklich zu geniessen.
"Löcher im Schädel" musst Du Dir übrigens nicht wirklich wie Löcher vorstellen, es waren Aknenarben die zu einer ekelhaften, sich über das Gesicht bewegenden Kraterlandschaft wurden
Edit:
evtl. hat der Pilz einfach etwas aufgedeckt was (durch die Maske und reichlie Make-up) kaschiert werden sollte und hat es dann völlig überzogen.
Es bleibt aber bei mir ob ich auf soetwas - wenn es plötzlich auftritt- mit Anngst oder mit Neugier reagiere.
Sicher ist es am besten es einfach zuzulassen und genau zu beobachten- auch wenns nicht schön ist Angst machen muss es ja nicht.
Ok, das geht dann so ein wenig in Richtung Psychoanalyse.
Aber egal wie man es erklären will, es widerspricht ja nicht meiner Aussage das man solche Triperlebnisse durchgemacht haben muss um sich auf höher dosierte Trips einzulassen bzw. diese auch geniessen zu können.
Damit will ich ja nicht behaupten das auch völlig ohne solche Erfahrungen ein Trip- auch höher dosiert- nicht ein wunderbares Erlebniss sein kann, ich nehme aber an das die Wahrscheinlichkeit sinkt das der nächste Trip unschön wird wenn man soetwas erlebt hat.
Sicher auch schon deswegen weil es einfach bekannt ist und im Nachhinein als leztendlich "harmlos" eingeschätzt werden kann.
"Der Kampf mit der Decke", dem Paar Schuhen vor dem Schrank oder der Zimmerecke kann viel ehr Angst machen wenn man plötzlich in ein solches Erleben gestürzt wird und es überhaupt nicht kennt, evtl. auch noch nur auf ein paar lustige "Comicoptics" aus war und gar keine richtige Ahnung hat was trippen bedeuten kann.
Wenn man es kennt ist es nur noch interessant, evtl. störend
aber sicher nicht mehr angstauslösend.
Edit:
psychedelisches hat eher nichts mit denken zu tun, ich würde es eher als spiel der sinne ansehen, wobei emotion die hauptrolle spielt.
selbst worte bzw sätze würd ich (sag ich jetzt mal so) bei bestimmtem, peakähnlichem, eher als gewürz ansehen.
beispiel: bei meinem quasi einzigem transpersonaltrip (ich nenne ihn so) war ich ca nach einer stunde insoweit drauf, dass quasi schon verschmelzung mit der umwelt bestand, das weiß ich aber eher heute erst, damals hatte ich von sowas eh nicht mal ahnung, wie wahrscheinlich die meisten heute auch, auch wenn sie sich wahrscheinlich eher für experten halten.
und, gedanken u reaktionen von damals unterstreichen dies heute, aber, wie gesagt damals eh 0 plan.
auf alle fälle war's so, dass mir auf einmal in den sinn kam, dass nur noch das zimmer (das haus, wobei eh eher zimmer als haus, und, nicht mein zimmer, sondern ich war zu besuch, und noch einige leute anwesend) existiert, und sonst nichts, nicht mal sterne.
jo, im nachhinnein symbolisierte damals das zimmer quasi das gesamte weltall, aber dies hätte ich eh nicht verstehen können, bzw, heute erkenne ich die richtung, bzw den sinn dieser gedanken. alles was existiert symbolisierte dieses zimmer, dieses haus, und außerhalb existierte nichts mehr.
plötzlich klopfte es außen am fenster, u gleichzeitig: "noch einer der das erleben kann (und ich am aufjubeln), aber, wie ist der überhaupt hierher gekommen, draußen existiert ja nichts, aber egal, hauptsache er ist jetzt hier, und kann dies auch erleben!!"
aber wie gesagt, dass war ca nach der 1. stunde des trips, der eigentliche höhepunkt war kurz vor ende des trips, ca nach 6 std.
aber dies zb zeigt deutlich, dass der ganze trip eine richtung, ein thema hatte, und, sowas erlebt man vielleicht ein mal im leben.
ich seh's so, (interessanterweise), das du vieles zu meinem eher spiegelbildlich siehst.
nun ja, könnte vielleicht auch einfach an pilzen liegen.
Hm ich weiss nicht, evtl reden wir auch aneinander vorbei
du hast dir ja echt ne menge arbeit gemacht, zb mit der ganzen quote zu später stunde, nun, insgesamt gesehen kann ich dir quasi nur sagen, dass du das ganze unterschätzt, aber, allgemein ists, bzw wäre dies eh nicht überraschend, ja eher die norm.
zb, wird ja quasi eh immer ähnlich gelabert, dass zb eh eine latenz zur psychose vorhanden sein mußte ....
ich behaupte, gerade eher eine zb emotional starke person ist gefährdet, bzw neigt dazu in eine psychose zu geraten.
deshalb zb verstehst du auch nicht was ich weiter oben geschrieben habe, bzw dir ist überhaupt nicht klar, welche bedeutung, bzw macht emotionen haben, und, meinerseits zb spricht überhaupt nichts dagegen, dass man durch emotionale instabilität (in quasi von jetzt auf gleich in nie gekannte emotionale instabilität), reingeworfene emotionale instabilität, bzw gerade dadurch ein höheres bewußtsein erreichen kann.
ob du zb ein guter arbeiter bist, dies ist in erster linie emotionsabhängig.
und, du kannst zb ein sehr guter tänzer sein, jemand der seinen körper dabei voll unter kontrolle hat, und, ok, du bist gleichzeitig ein guter arbeiter, und bekommst alles voll auf die reige, aber, du kannst später dann zb so hängen bleiben, dass du ein noch besserer tänzer bist, bzw deinen körper nicht nur konditionel, sondern auch gleichgewichtsmäßig eher besser unter unter kontrolle hast, aber, gleichzeitig arbeitsmäßig erstmal überhaupt nichts mehr auf die reihe bekommst!!
das liegt einfach daran, dass du dich fühlst wie in einem traum, bzw volle kanne traumatisch, aber, gleichzeitig zb auch volle kanne wacher!!
warst du vorher schon ein guter tänzer, bist du jetzt ein wesentlich besserer tänzer, und, warst du vorher ein guter arbeiter, so bekommst du quasi kaum noch was auf die reihe.
gleichzeitig stehst du zb auch volle kanne unter stress, und, gleichzeitig fühlst du dich federleicht, ja dieses federleichte zb macht dich a. zu einem super tänzer, und b. zu einem schlechtem arbeiter.
oder, traumatisch tanzen kannst du immer gut, traumatisch aber mit einem vorschlaghammer eine stahlkonstronstruktion richten, sorry, dies geht eben nicht.
bei dieser unterscheidung kommt zb auch ganz klar zum ausdruck, dass es wesentliche unterschiedliche emotionale muster gibt.
du kannst zb ein absolut geistiges genie sein, aber bist dennoch nicht in der lage etwas sehr einfaches mechanischen zusammenzubauen, versuchst du es dennoch, so verlierst du komplett die nerven!
bewegst du dich aber in rein theoretischem, so ist alles ok.
wirklich interessant ist aber, dass eben auch ein wechsel stattfinden kann, nämlich, vorher war deine stärke aus materialien etwas zusammenzubauen, und, quasi von einem tag auf den anderen verlierst du dies, und ok, du weißt natürlich wie es geht, versuchst du es aber, so merkst du, dass nur kleinigkeiten ausreichen, um voll die nerven zu verlieren.
tatsächlich ists wie ein fluch, wie etwas was macht über einen hat.
im prinzip ists sogar so, als ob man zur untätigkeit gezwungen wird, wehrt man sich dagegen, so kann dies (bzw konnte dies, inzwischen bin ich viel stärker als noch vor gut 20 jahren) zu einem herzinfarkt führen.
und, man überlege sich mal, quasi zeitgleich könnte man dancemäsig unglaublich abgehen, ja kaum jemand der auch nur ein bisschen plan hätte, würde auf die idee kommen, man würde ohne aufputschmittel auf der bühne rumspringen.
aber ok, konnte ich früher auch gut!!, nur, da war ich eben zb so gut wie gar nicht eingeschränkt, eher im gegenteil, weil, weil ich mich zb grundsätzlich leichter fühlte, konnte ich zb auf der tanzfläche viel mehr bringen als zuvor, und, zuvor war ich schon gut!!
diese leichtigkeit passt aber überhaupt nicht zu bestimmten arbeiten, die ich früher sehr gut machen konnte.
aber, ich hab dadurch zb sehr viel gelernt was psychologie ausmacht, ja sogenannte psychologen (so kann ich heute mit gewissheit sagen) sind quasi eigentlich nicht viel mehr als weihnachtsmänner bzw laberköpfe, wobei, im prinzip ists eh egal, weil das thema worum es direkt bei den betroffenen geht, etwas sehr wesentliches ist.
aber, vielleicht ists sogar noch schlimmer aus dieser perspektive sogenannte normale zu betrachten, weil diese haben quasi so gut wie keine chance etwas wesentliches zu erfahren, bzw, sagen wir mal, sie werden wahrscheinlich eh nicht viel mehr sein als verbraucher, bzw widerstände.
aber, aus höherer sichtweise zb ists eben auch interessant, dass quasi das weltall lediglich sogenannte fresser braucht, bzw verbraucher, ja gesellschaftlich ists quasi sogar das bequemste individuell dieser gruppe anzugehören, aber, eben wahrscheinlich alles andere als ein erreichbares individuelles optimum, und, optimum wäre wahrscheinlich zb bzw eher optimum als "verbraucher", wenn man schon in der kindheit elendig an irgendeiner beschissenen krankheit verreckt, oder sonstwie früh zu tode kommt, sei es durch bombenangriffe oder sonstwelche gewalttaten, krankheiten, oder sonstiges.
tja leute, wir leben eben in einer höllenregion, prinzipiell aus unserer gesellschaftsschicht sollte (bzw müßte) man eher froh sein, denn, viele halten unsere welt, unseren jetzigen lebensraum, eher für einen himmel!!
was also könnte schöner sein, als zu erkennen, das "unser himmel" in wirklichkeit eine hölle ist!!
aber, wie würden diese reagieren, die glaubten gott hätte unseren planeten erschaffen, bzw wenn diese erkennen, dass sie quasi gott mit satan verwechselt hätten, , tja, die wären sauer, erstrecht wenn denen klar wird, dass sie vielleicht demnächst als ratte in irgendeiner kanalisation hausen müssen, und quasi nebenbei durch eigene existens automatisch insekten am leben erhalten, bzw das dies auto zu ihrer lebensaufgabe gehört!
tja, wenn man mal weiterdenkt, doch alles eben eher sehr optimistisch!
edit:
hier noch was bewegendes zu meinem letztem kapitel ...
https://www.youtube.com/watch?v=skDyETQwZlI#t=2m47s
edit2:
tja, wer muß sich weltformelmäßig (edit) eher dem galgen aussetzen, gott oder satan, der rest ist quasi obligatorisch
Ähm, ja das mit dem Zitieren war Arbeit, darüber sind mir meine schönen Kartoffeln zerkocht und es musste das TK-Hühnerfrikasse meinen späten Hunger
stillen
Das ich das ganze unterschätze, nicht ausreichend kenne mag ein Grund dafür sein das ich mit Psychedelika einfach noch nicht fertig bin
Ansonsten geht es halt um meins, um das was ich bisher (ohne allzuviel theoretischen Einfluss und -"Fremdeinstellungen"von aussen) aus den Erfahrungen mit hauptsächlich Psilocybin mitnehmen konnte. Und um das was ich mir mit meinen unzulänglichen Verstandesmitteln so dazu denke, besonders im Bezug auf sogen. "Horrortrips"
Puh Hillage, deine Beiträge sind echt immer eine Zumutung für den Lesenden.
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich nicht so ganz verstehe was du meinst.
Emotional starke Menschen sollen anfälliger für Psychosen sein? Das halte ich für kompletten Mist. Eingefahrene Menschen die nicht über den Tellerrand blicken und sehr von ihrer Einstellung überzeugt sind, sind für mich eher das größere Risiko. Wenn dieses Weltbild dann mit Gewalt (Psychedelika) aufgebrochen wird, dann geht die Psyche ebenerstmal in die Knie.
Ich muss Herr von Böde voll zustimmen, wenn eine Psychose ausgelöst wird dann doch eher in jungen Jahren oder bei Erstkonsum. Das hat nicht nur was mit der allgemeinen schuldmedizinischen Meinung zu tun, sondern in erster Linie mit Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis. Vorrausgesetzt wir reden hier von Konsum wie er im Lehrbuch steht und nicht von Polytoxikomanie, da kommt die Psychose natürlich erst wenn es "zu viel" ist.
Den von dir beschriebene komplette Wechsel der persönlichen Fähigkeiten habe ich noch nicht erlebt. Oder geht damit ein geistiger Wechsel einher? Das hört sich dann eher bipolar an. Falls ich dich richtig verstanden habe, hast du da eventuell Erfahrungsberichte oder Literatur?
Kannst du mir vllt. nochmal deine Definiton von Emotion erklären? Oder meinst du eventuell Motivation?
Hm, die exemplarischen Erfahrungsberichte komplett wegzulassen war vielleicht keine so gute Idee, denn -ich jedenfalls- verstehe dadurch gar nicht (umfassend) wovon überhaupt die Rede ist..
Ok, abstrakte Muster, Wellenbewegungen ist klar...
Aber was sollen denn nun perinatale und biographische Bereiche sein ??
Ich hab noch nie, nichtmal auf meiner ersten Reise biographische Dinge (höchstens einmal in der Form das auf einer Reise bei der kein echtes Wachbewusstsein -kein Wissen um meinen Zustannd- mehr vorhanden war, der Film meiner früheren Wohnung -als ginge ich da durch- in mir ablief, und ich versuchte zu verstehen was das alles bedeutet - die Bilder meiner Ex-Wohnung) Erinnerungen etc.
Das was demnach selten oder erst sehr spät (nach vielen Einnahmen) auftreten soll "transpersonale"-Inhalte, wenn ich das richtige sehe, z.B :
-das Erleben fremder Körper - ich denke da zB. an meinen "Spinnentrip" (etwa meine 5te Reise)
- Ichauflösung, Verschmelzung
- das "Erleben", Phanasien Objekt "des Seiens" von Liebe/Hass zu sein
und solcherlei...
waren bei mir auch bei gerinegeren Dosen- dann halt schwächer ausgeprägt- von Anfang an die Regel
Anfangs oft verbunden mit Angst, heute ehr mit einem Gefühl des fasziniert seins (um beim Thema zu bleiben)...
Ich kann mir kaum vorstellen dass das nur bei mir so ist, ehr verstehe ich wohl einfach die Begrifflichkeiten falsch ?!
Aber egal ob ich die Begrifflichkeiten korrekt verstehe oder nicht, sagt der gute Grof doch gar nichts davon das mit der Häufigkeit der Einnahmen ein steigendes Risiko besteht, ehr im Gegenteil (einige seine Patienten hatten offenbar dutzendemale die Gelegenhait auch zu hochdosierten Reisen )
Edit:
"ehr im Gegenteil" ist sogar falsch, Grof behandelt seine Patienten duch viele viele LSD Gaben, demnach sind die Menschen gesunder je häufiger Einnahmen stattgefunden haben und eben nicht näher an einer Psychose...
Naja, rein von der Logik her würde ich anzweifeln das die meisten Traumata aus dem Geburtsschock oder vorgeburtlichem Erleben hervorehen, eine Schwangerschaft und Geburt läuft ja doch zumeist fehlerfrei, von der Natur gesteuert ab (bei der Geburt mit grellem Licht im Kreissaal, brennenden Augentropfen und derlei muss man das in "zivisierten" Ländern sicher stark einschränken, Prof. B. Senf hat in Anlehnung an W.Reich viel dazu gesagt) aber die meisten Traumata dürften in den viel länger dauernden Prägephasen Kindheit und Jugen von (das behaupte ich, ebenfalls in Anlehnung an Oben genannte), in unseren Gesellschaften zum überwiegendem Teil verhärteten, emotional "gepanzerten" Eltern, deren Erziehungsmethoden angetan werden (unwissentlich natürlich).
In "primitiven" Völkern gibt es eine ganze Rheie psychischer Erkrankungen - vor allem aus dem neurotischen Kreis- schlicht nicht (auch nicht bei wild lebenden Primaten oder anderen Tieren) und die Schwangerschaft und Geburt läuft - im Vergleich zur Kindheit und Jugend- relativ ähnlich ab.
Aber das ist alles Nebensache.
Meine Kernaussagen oben waren ja nur das unangenheme Tripverläufe (mit Angst oder Depression als Hauptemotionen) sowohl durch Gedanken als auch durch die Wahrnehmungsverzerrung der Sinne entstehen können (durch die Art dieser oder durch deren Heftigkeit), das Ersteres leichter zu steuern ist und solche scheinbar "schlechten" Trips mit zunehmender Erfahrung immer seltener auftreten.
Edit
Über den Begriff des "Hängenbleibens" sind wir unds nicht einig.
Hängenbleiben heisst für mich das eine über das Vorhandensein des Wirkstoffes im Körper hinausgehnde Psychose ausgelöst wird.
Psychose bedeutet im wesentlichen ausgeprägte Denkstörungen (Gedankenabreissen, völlige Gedankenleere, etc), Wahnvorstellungen und Halluzinationen um nur die produktive Symptomatik aufzuzählen). Eine Psychose kann mit allen oder nur einem dieser Symptome auftreten.
Eine blose Wesensveränderung, die solche Syptome nicht behinhalten bedeutet für mich niemals Hängenbleiben und beschreibt auch das Prinzip des Hängenbleibens nicht.
Sry, bitte verstehe mich nicht falsch.
Das ich den Unterschied (abgesehen von unklaren Begriffen und evtl. anders eingeschätzten Risiken) nicht sehe mag an meinem unzulänglichen Einsichtsvermögen liegen, wenn Du einen solchen siehst wird der schon existieren.
Ich wollte und will Dich oder Dein Denken nicht herabsetzen !
Ich habe von meinen !! Erfahrungen geschrieben.
Puh viel Text.
Hillage, bei deinen ganzen Beispielen verstehe ich nicht was du uns damit sagen willst.
Das man Leute, die unbeabsichtigt zu viel LSD o.ä. nehmen, nicht in eine Psychatrie/Krankenwagen/Krankenhaus/etc schicken sollte, beweist doch nur (wie schon geschrieben) das Set und Setting als gleichwertig und sehr wichtig zu betrachten sind.
Das Beispiel mit dem Hund versteh ich gar nicht, dass ich mich bei LSD nicht hauptsächlich auf meine Augen verlassen sollte ist wohl mehr als bekannt.
Das Problem was ich in der Forschung mit LSD oder grundsätzlich Psychedelika sehe ist, dass versucht wird ein Schema zu finden wie die Stoffe wirken. Jede Psyche ist halt unterschiedlich, für manche ist die perinatale Phase das einschneidenste weil es halt "der Anfang" ist und dort nach Fehlern gesucht wird. Für MICH persönlich lagen meine verdrängten Erfahrungen aber eher im Kindesalter.
Was ich an deiner Darstellung mehr als fragwürdig finde, ist dass du LSD als extrem elitär oder sakral beschreibst, bzw die anderen Erfahrungen abwertest. Das muss man aber ein bisschen differenzierter sehen, so manche unendlich tiefe Geistesexpedition hat mir langfristig weniger gebracht, als ein komplett unbeschwerter spaßiger Trip mit meinen besten Freunden.
@Herr von Böde:
Ich finde deine Argumentation gut und schlüssig, du machst deine Erfahrungen und interessierst dich. Neugier und Respekt sind die wichtigsten Eigenschaft als Psychonauten und das sind wir und genau das macht uns unvergleichbar mit allen Studienteilnehmern. Die bekommen meistens erstmalig LSD verabreicht und haben auch selten grundsätzliches Interesse an der Psychedelik.
BTW: Deine Schätzung mit 98 zu 100 würd ich so auch ungefähr unterschreiben, wobei ich es eher als grundsätzlichen Münzwurf bei jedem Trip sehen würde. Sicher ist keiner.
Ich wuerd mich da jetzt nicht an Zahlen aufhaengen, obs jetzt 2%, 0,2% oder 0,02% sind. Meiner Erfahrung nach ist keiner sicher, egal wie lange und egal in welchem Ausmass er experimentiert. An einer Psychose sterben? Ganz so extrem muss es nicht werden, ich rede eher von leichteren Störungen.
Naja, diese Nullen machen aber schon einen kleinen Unterschied
Die Wahrscheinlichkeit ist sicher nicht =0 und auch nicht so gering wie ein Lottogewinn.
Wie gesagt ich habe nie Halluzinogenkonsumenten über 25 kennengelern die eine Psychose entwickelt haben und ich habe 7 Jahre auf einer großen psychiatrischen Station gearbeitet und hatte Überblick über 6 weitere solcher Stationen...
sicher ist eine Veranlagung Vorraussetzung und die schlägt -für mich offensichtlich- bei den ersten Reisen dann auch schnell zu.
Das gilt auch Multitoxpatienen - wobei Psychedelika da oft eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielen.
Durchgangssyndrome und Delir zähle ich da aber mal nicht mit.
An einer Psychose sterben wohl nicht, "mit" hatte ich geschrieben
Es muss ja nicht immer eine ausgeprägte Psychose sein, unbewusst veränderte Verhaltensmuster (die dich einschränken) würde ich mal zu den Gefahren dazu zählen. Und da kenn ich definitiv ein paar Leute über 30, bei denen das letzte Mal ein mal zu viel gewesen ist. Und das waren/sind bodenständige und mehr oder weniger verantwortungsvolle Menschen.
Aber ich stimme dir zu, die Meisten die es trifft, trifft es bei den ersten Gehversuchen und im "jungen" Alter. Kinderkarussell sind Psychedelika aber auch für gesunde Erwachsene nicht.
Alles klar, wie sieht sowas denn aus?
Kann mir nicht so richtig vorstellen wie solche leichten Störungen aussehen.
Ein, zwei Beispiele würden mich interessieren.
Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung das Beispiel mit den Schatten in den Augenwinkeln geben, also das man Sachen/Personen sieht die gar nicht da sind. Das hab ich selber und da kann ich sehr sicher sagen, dass das ein LSD Film ist der nicht mehr weggeht. Wobei es da ja eh die Theorie gibt, dass alle Menschen "psychedelische" Momente haben, sie aber nicht wahrnehmen weil sie sie nicht erkennen.
Sonst halt diese normale Begleiterscheinungen die man auch bei Langzeitkiffern sieht: langsames Denken, Fahrigkeit etc.
Was ich auch bei zwei Leuten im Bekanntenkreis habe, dass sie teilweise einen Verlust ihrer Empathie haben, also man redet ewig lange, aber sie sind nicht in der Lage bestimmte Meinungen nachzuvollziehen (das geht nicht nur mir so und war früher auch nach Meinung weiterer Bekannter anders)
Strenggenommen sind das auch alles Psychosen, aber eben keine die amtlich sind.
Ein Fall hab ich noch im indirekten Freundeskreis:
Er (damals so 35, Frau&Kind mit Haus) hat regelmäßig (3-5x im Jahr) LSD konsumiert. Dann auf einmal bipolare Störung^10 nach einem Trip. Angeblich steht es in einem direkten Zusammenhang, kann aber auch Zufall gewesen sein. Inzwischen kümmert sich seine Mutter im Rentenalter wieder um ihn und sein Leben ist ein Scherbenhaufen.
an deiner stelle würde ich den typ mit der "bipolaren störung" mal besuchen, und den zu LSD befragen, zb ob er sich hätte vorstellen können mal sowas am hals zu haben, oder ob dies jetzt für ihn voll unbekannt ist, usw usw.
nun, das kann sich bei dem typen auch mit der zeit wieder einrenken, wobei, kann durchaus auch mal ein paar jahre dauern, und, am besten wär's für ihn sich erstmal voll zurück zu ziehen, denn, das kann zb eh keiner verstehen, wie es ist von seinen emotionen voll vereinnahmt zu sein, und er selbst wird, wenns eben insgesamt ernst ist, die ganze sache eh nicht aus dem kopf kriegen, bzw quasi nur noch davon labern!
und, außerdem kannst du ihm einen wirklich guten tipp geben, er soll sich mal das buch "topographie des unbewußten" durchlesen.
denn, am quälensten stelle ich mir für jemanden vor, dass diese person sich selbst auch noch für verrückt, bzw geisteskrank hält.
nun, mag sogar stimmen, aber sicherlich nicht in der form, wie dies allgemein gesehen wird, und, gerade solche leute haben echte chancen wirklich außergewöhnliches zu entdecken.
im prinzip könnte man dies zb auch als gefühlsschizophrenie bezeichnen, wobei, ich hab diesen ausdruck quasi erfunden, und, dies könnte sogar das wesentlichste an schizophrenie überhaupt sein.
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nun ja, hab ja eh schon oftgenug von meinen theorien geschrieben, zeitlosigkeit, subtile materie bzw subtile systeme, sowas zb ist (meiner meinung nach) das wesentliche was dahinter steckt, und nicht nur irgendein physisches gehirn für sich alleine.
Das das alles kein Kinderspiel ist ist absolut klar.
Einiges von dem was Du beschreibst kenne ich von Menschen, auch einer guten Bekannten die niemals die klassischen Psychedelika eingenommen hat.
Ein Mädel das seit ihrem 14-15 Lebensjahr kifft (heute 29) aber auch die "Schnellen Sachen" mag, Pep, Koka, hat mich erstmalig mit 20 gefragt was es bedeuten könnte im Augenwinkel "immer Katzen zu sehen".
Offenbar optische Halluzinationen, aber weit entfernt von einer ausgemachten Psychose, die Frau hat einen normalen Job und absolut keine Denkstörungen.
"Auf Station" habe ich die Erfahrung gemacht das Konsumenten die LSD, MDMA oder Pilze (womöglich mit anderen Drogen" konsumiert haben) ehr nicht verlangsamt (im Denken) erscheinen sondern eine starke Agitiertheit zeitgen. Ein 17 Jähriger der Pilze konsumiert hatte (im Screening war nichts nachzuweisen) wanderte trotz hoher Olanzapiendosos (der normale Mensch pennt von einer Minimaldosis 48h weg) gute 36 Stunden über die Station, unterbrochen von kurzen (wirren) Gesprächen mit Patienten oder Personal.
Ich selbst hätte mit etwas anderer Persönlichkeitsstruktur sicher leicht in eine Multitoxikomanie rutschen können, zwischen meinem 17 und 22 Lensjahr habe ich viel auch "hardcoremäßig" experiment.
Den Verlust an Empathie kann ich persönlich nachvollziehen, beim iv. Konsum von Amphetamienen und Koks habe ich manch einen "Kumpel" plattgeredet, ohne auch nur ansatzweise Gegenargumente -auch nur verstehen zu wollen.
Also, worauf ich hinauswill: der Beikonsum kann (es muss nicht so sein) eine erhebliche Rolle spielen beim Auslösen von anhaltenden Störungen.
Ich persönlich würde heute nichteinmalmehr Cannabis bis Pilzen mischen, nicht nur weil es Klarheit aus der Halluzinogenerfahrung nimmt
auch weil ich ganz klar mehrmals das Gefühl hatte das beide Drogen nicht zusammen passen. (Das wird ja oft anders gesehen).
Es bräuchte sicher einige Studien um die tatsächlichen Gefahren verschiedener Drogen (und nicht nur der Halluzinogene) mal herauszukristallisieren.
Leider wird das nicht gehen solange Drogen und Rausch einfach nur böse und ein Thema nur für die vermeindlichen Verlierer und Randgruppen sind.
Ich möchte den Gebrauch also nicht verharmlosen, wirklich realistische Einschätzungen (auch was evtl. noch völlig unerkannter Gefahren, rein körperlicher Natur) sind wohl schwer zu treffen.
Ich bleibe aber dabei, das der Ausbruch echter Psychosen, auch bipolarer mit zunehmender Erfahrung ehr abnimmt.
Nicht nur mit zunehmender Halluzinogenerfahrungen, auch die Zunahme des Lebensalters verringert das Risiko. Denn:
Wer die Veranlagungen für solche Erkrankungen in sich trägt, bei dem wird diese Erkrankung mit aller Wahrscheinlichkeit vor dem 30sten Lebesjahr auch ohne Zutun von Drogen ausbrechen.
Trotzdem, bestimmt ist richtig 100% sicher kann man nie sein.
Dies gilt aber für 1000 andre-alltägliche Dinge auch.
hab mir grad überlegt, ob ich nicht besser doch spezielle akute psychiaterische einlieferungen übernehmen sollte, wobei, mein erster satz aus jetziger sicht (sprich, geht um anpassung) würde lauten: "hallo, ich bin nicht wie die anderen hier, sondern ich bin da edit: hierum dir zu helfen!"
Mehr gute angagierte Leute wären ganz sicher hilfreich. Die brauchen aber wirklich starke Nerven:
Der Umgang mit Patienten ist krass, Leute die vor Angst schreien werden fixiert, ja auch heute noch.
Das soetwas ein schweres Trauma ergibt ist egal.
Ich selbst habe erlebt das ein fixierter Patient um etwas gegen Sodbrennen gebeten hat, völlig ruhig und höflich. Es wurde nichts gewährt, weil er ja "schon schwer intoxikiert " war... völlig schwachsinnige Massnahme, reiner Sadismus (zufällig weiss ich -wie fast jeder andere auch- wie Sodbrennen sich anfühlt) und unterlassene Hilfeleistung. Als Sozialarbeiter kann man da nix machen, ausser kündigen...
Ich kann in solcher Umgebung nicht mehr arbeiten.
Es gibt bestimmt gute psychiatrische Stationen, auch geschlossenen aber die Regel ist das allemal nicht.
Auch der Tonfall gegenüber Patienten, das menschenverachtende Gerede in Dienstzimmern ist zum kotzen !!!
Das gilt - man mag gar nicht daran denken- sicher für viele andere Einrichtungen, Seniorenheime etc. genauso.
Für Patienten ein echter Horrortrip !!!
kommt sicherlich auch drauf an was man für leute vor sich hat, zb angstvolle paranoide, oder aggressive.
und, leute die zb quasi frisch auf LSD angeliefert werden, nun, das kann wahrscheinlich jedem passieren, wer sich darauf einlässt, und das wäre ein bereich, wo ich glaub ich gut aufgehoben wäre, wobei aber eh klar ist, dass jeder für sich quasi selbst daraus kommen muß, was aber eben zb relativ leicht möglich ist, bzw sein sollte, wenn man sich in krisensituationen nach innen wendet.
ganz anders zb ist vorgehen in richtung überdeckung durch beruhigungsmittel, ja mehr falsch machen wird man meistens eh nicht können.
und, wenn was auf länger als zb 2 wochen anhalten sollte, dann kann man quasi nur noch "direkt" was machen, indem man zb eine 300 mikrogramm LSD sitzung auf verinnerlichte art, nun, vorschlägt??
könnte dann uu schwierig werden, die betreffende person dazu zu überreden, bzw klar machen worum es überhaupt geht, aber diese will zb eben auch quasi nur, dass es aufhört.
aber, ist ja auch eh noch genug zeit da, und, solche leute sollten eher u anders als allgemein angenommen, zu dieser zeit über extremes bewußtseinspotenzial verfügen.
Eine Freundin von mir hat eine LSD Psychose, mit allem drum und dran, also per richterlichen Beschluss eingeliefert, nackt durch die Gänge rennen, irgendwo hinkacken usw. Sie meint heute rückblickend, dass sie ohne Benzos nicht wieder den Zugang zur Welt gefunden hätte. Inzwischen (nach ca. 8 Jahren) kommt sie schon wieder ganz gut klar. Hat immer mal wieder Einschläge durch Hppd, aber kann ihren Alltag und ihre beiden Hunde gut meistern. Sobald sie aber länger Stress ausgesetzt wird bricht sie komplett zusammen, a la Hirn aus.
Ich war auch immer der Meinung dass die konventionelle Therapie nicht das Optimum ist, sie hat sich sehr viel und lange damit auseinander gesetzt und beschreibt ihre Therapie rückblickend als wirkungsvoll (Medis+Gespräche+Ergo). Erster psychotischer Schub btw noch recht glimpflich verlaufen, dann "direkt" nochmal LSD und dann war es vorbei. Insgesamt hat sie meine ich 4 mal LSD genommen und war Kifferin.
Zum Thema Kiffen:
Ich hab Ende letzten Jahres aufgehört Tabak zu rauchen und nur noch vaporisiert oder Hasch geraucht. Dann mit einem Freund zusammen Pilze genommen, die ganze Zeit nicht "richtig" drauf gekommen, also dieses typische Gefühl von zu wenig. Pfeife geraucht, nichts geändert. Er wollte unbedingt ein Joint rauchen und ich hab mich dann erweichen lassen und hab mitgeraucht. ALTER. Für mich war Nikotin immer der letzte Scheiss, aber bei den Pilzen, direkt die Wirkung verdoppelt.
Es kommt immer drauf an was man machen möchte, wenn ich jetzt einen gemütlichen Trip mit Freunden in meinem Wohnzimmer oder anders wo Indoor mache, dann find ich es echt angenehm mal einen zu Kiffen weil das so ein bisschen den Entdeckungs- und Bewegungsdrang runterfährt, andersrum wenn man draußen unterwegs ist, wirkt es nur lähmend und belastend.
Bei MDMA ist das bei mir schon was anderes, ich mag die Wirkung, allerdings das aufputschende überhaupt nicht. Wenn ich da keinen Rauche, werd ich dabei einfach nur unruhig, oder ich muss soviel nehmen, dass ich zerfliesse. Wobei man da echt aufpassen muss, weil man bei ein bisschen zuviel kiffen schon keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.
ich bin gestern zufällig auf ein interessantes beispiel gestoßen, wobei meiner meinung nach sehr schön zu erkennen ist, dass zeit auf eine ganz besondere art u weise an bewußtsein gekoppelt ist.
bei diesem beispiel besteht die verknüpfung von zeit zu wissen, bzw das wissen ist einfach da.
interessant ist nun aber dazu, ob dies so auch mit emotionen möglich ist, oder bzw und mit anderen sinnen auch.
es wäre also nicht falsch zu sagen, dass psychedelische erfahrungen, zumindest ab und an, sinnliche zeitreisen sind, und wenn dem so ist, dann kann es eben auch möglich sein, in dieser art u weise, zeitlich bei einem trip kleben zu bleiben.
ohne drogen kann dies aber eben auch passieren, ganz einfach weil dies zum spekrum der psyche gehört.
meiner meinung nach wird auch sinn u zweck dieser eigenschaften voll unterschätzt, denn in wirklichkeit könnten es zb auch um unbekannte dimensionen des weltalls dabei gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=cG7v9eCq2u4#t=20m45s
Diese Zeitreisen durch Psychedelika können gigantisch sein.
Ich kenne das besonders von Salvia.
Bei Salvia reise ich oft in die ganz früheste Kindheit der 80er Jahre zurück.
Mit einer Detailtreue, die dem Hier und Jetzt in nichts nachsteht.
Das ist einfach unglaublich. Dinge an die man schon 20 Jahre nicht mehr gedacht hat, sind hier, absolut real, nicht weniger real als die Realität hier.
Sogar Körper und Geist nehmen in der Metamorphose den Zustand des damaligen Kindes an. Man fühlt denkt und handelt so, wie mit zb. 3 Jahren.
Weiters lässt mich Salvia vermuten, dass Zeit eine der grössten Illusionen ist.
Ich vermute dass es keine 4. Dimension im herkömmlichen Sinne ist, sondern dass das vergehen von Zeit, das Ausprägen potentieller Parallelwelten bedeutet.
Dh. für jede mögliche kausale Entwicklung eines Ursache-Wirkung Ereignisses, wird die jeweilige Entwicklung in einem Paralleluniversum realisiert.
Diese Parallelwelten, sind aufgestapelt in dem Gebilde, dass man als "Salviabuch" kennt.
Auch aus empirischer Betrachtung, passt die Zeit aufgrund ihrer Beschaffenheit einfach nicht zu den anderen 3 Dimensionen.
Ein Punkt bei dem ich mir noch nicht sicher bin ist, in welchem Bezug zur Zeit das Ego genau steht. Das ist so extrem schwer mit Worten zu fassen, dass der Peak schon wieder verblasst, bevor man das Erlebte irgendwie in menschliche Verständniskonstrukte einorden kann.
Ich bin bis heute der Meinung, dass Salvia ein entscheidender Schritt zur Weltformel ist.
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Meine Methode bei übermässiger MDMA-Stimulierung ist, dass ich einfach 2-3 Bier trinke. Das erdet einem wieder etwas und verstärkt gleichzeitig die Emphatie noch etwas. Aber auf keinen Fall mehr, denn es soll ja kein Gesaufe sein, sondern ein Trip.
Die MDMA-Stimulierung lässt sich leichter dämpfen als jene von Speed.
Speed überdeckt viele Downer und drängt zb. 3 Bier völlig in den Hintergrund.
Salvia im Besonderen würde ich jetzt nicht zu Weltformel zählen, starke Psychedilika an sich ja. Ist im Moment ja auch ein sehr interessanter Trend in den USA dass die alle auf Aya so krass ausrasten und anschliessend tatsächlich als "gereinigte" Menschen langfristig besser leben.
Ich finde es interessant, dass wir immer vesuchen alles zu erklären. Wie in dem Thread mit dem Denken finde ich, dass unserer Moderner Wortschatz für so etwas gar nicht ausreicht. Ich hab zum Beispiel sehr prägende LSD Erlebnisse im Kopf, könnte es aber nicht in Worte fassen.
Ich persönlich kann mich am ehesten mit Shulgins Erklärung identifizieren. Früher hatten alle Menschen diese psychedelische Ader, haben sie dann aber evolutionär verloren und könnnen sie jetzt nur noch über Konzentrationsübungen oder Drogen anzapfen.
Würde dann auch dazu passen, dass die Zirbeldrüse uns wahrscheinlich träumen lässt. Und ein Traum wäre dann ja auch wieder nur eine Zeitreise bzw. Reise in eine Parallelwelt.
PS: Bei MDMA gehts mir nicht darum dass es zu viel ist, sondern dass ich dieses aufputschende überhaupt nicht mag. Gerade das was die ganzen Clubgänger feiern.
Ich wäre sehr vorsichtig was Behauptungen über tatsächlichen Erkenntnissgewinn aus Psychedelicaerfahrungen angeht.
Die einzige deutliche und eindeutige Erkenntniss scheint mir mit Gewissheit erfahren zu haben zu wissen das ich nichts weiss, das der Versuch die Realität mit menschlichen Begriffen, mit menschlicher Mathematik, mit dem menschlichen Verstand zu erfassen genauso lächerlich ist wie der Versuch Psychedelische Erfahrungen in Worte zu fassen.
Unser Verstand ist nur ein Überlebenswerkzeug, entwickelt aus der Tatsache das deamit das erschliessen von Ressourcen besser funktioniert, ein Überleben wahrscheinlicher wird.
Ganz sicher nicht ein geeignetes Wekzeug um die Welt oder sich selbst zu erkennen oder gar auch nur annähernd zu verstehen.
Mit "Erkenntnissgewinn" meine ich nicht unbedingt Gedanken die für wahr oder unwahr gehalten werden.
Emotionen, Eindrücke sind genauso Erkenntniss.
Was ich also meine ist das ich anzweifle das aus Psychedelikaerfahrungen irgend eine Wahrheit abzuleiten ist ausser eben die das es eine Wahrheit nicht gibt. Alttagsbewusstsein ist genauso richtig oder falsch wie Psychedelisches Bewusstsein, nur das Sepktrum ist ein wenig verschoben.
Das ganze Spektrum gleichzeitig zu erkennen (nicht zu denken), das Sein zu erfassen und dann daraus "die Wahrheit" abzuleiten ist einfach eine Aufgabe die für einen Menschen nicht gemacht ist.
Daran zu arbeiten und zu forschen ist gut und schön aber jedes scheinbare Vorankommen bleibt Illusion.
Für mich ist es genau das was ich aus Psychedelicaerfahrungen sowohl gedanklich wie auch gefühlt und -eben erfahren - mitnehme.
Edit
Du sprichst immer so gern davon wie vielsagend optische Halluzinationen sein können.
Das ist individuell sicher richtig. Was aber ist mit Menschen die gar keine Vorstellung von Ortik haben, blind geborene?
Es bleibt ein superschmales Spektrum die daraus abgeleitete Erkenntniss kann nur Teilerkenntniss sein.
Und ob die Erkenntniss tatsächlich aus dem optischen Erleben oder aus den Interpretationsmitteln (den Verstandesinhalten) kommen ist sicher auch völlig unklar.
mein intensivstes erlebnis war übrigens voll optisch frei, sprich, ich hatte überhaupt keine verbindung mehr zu irgend einem optischem system, bzw, sehen wurde grundsätzlich ausgeklammert.
emotion spielte dabei eindeutig die hauptrolle, wobei, quasi als schatten dazu existierte eine akustik, ein akustisches rauschen, welches in gleicher weise wie emotion dann eben auch in akustischer form zunahm, so dass quasi lautstärke mit ein messinstument dessen in ganz war, und, wie gesagt, optisch überhaupt nichts, ja, obwohl ich dabei voll wach war, konnte, bzw war es mir nicht möglich, überhaupt etwas zu sehen.
aber ok, war auch sehr intensiv, so intensiv, dass zb selbst sehen quasi keine rolle mehr spielen braucht.
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wenn ich von diesem trip davon ausgehe was wesentlich ist, bzw sein könnte, dann würde ich sagen, die erste stunde eines trips, und die letzte stunde eines trips.
allgemein dazu herrscht zb eher die vorstellung, dass es einen sogenannten peak gibt, welcher sich wirkungsdauer bedingt, in dieser mitte befinden muß.
nun, dies zb ist völliger blödsinn, und, ok, kann durchaus sein, dass dies so für die meisten trips zutrifft, aber, dies ist eben zb überhaupt keine gesetzmäßigkeit.
ich behaupte, dass es triperlebnisse gibt, die alleine u aus dieser persperktektive auch ausschließlich in der letzten stunde der erfahrung, selbst 1000 triperlebnisse anderer in ihrer gesamtheit, und, die unkompliziert u durchaus als glücklich zu bezeichnen sind, übertreffen!!
nun, mit "masse" im gewöhnlichem sinn kann dies zb wenig zu tun haben, jedoch, als masse vergleichsweise auch als subtil, bzw als subtile region, subtile universen existierend, dies wäre zb einer erklärung.
aber, man muß eben aber auch erstmal nach einer erklärung suchen, und, ohne spezielle erfahrungen, bzw ohne spezielle erfahrung, wird man erst gar nicht auf suche gehen!
ja man müßte sonst was suchen wollen, worüber man selbst nicht mal erahnen könnte, das sowas überhaupt existiert!!
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ich glaube aber auch, dass selbst die wenigsten auf suche gehen, die es eigentlich doch könnten.
im prinzip ist dabei aber vielleicht auch das wort "müssen" wesentlich, und wenn es um müssen geht, dann geht es um "getrieben", um notwendigkeit, um unausweichlichem zwang.
bei meinem transpersonaltrip, den ich 17 jährig erlebte, ok, danch zb war mir schon klar, dass dies nicht nur einfach eine drogenwirkung sein konnte, aber, war ich dannach "besessener sucher"??
nein!
sprich, emotionen bestimmen wer du bist, bzw gerade bist!
gehirn kann sich auch grundsätzlich selbst umformen, zb hab ich per tv mal einen typen gesehen, der bei einem unfall quasi die hälfte seines gehirns verloren hat, und später dennoch ein studium abschließen konnte.
(weiß zwar jetzt nicht mehr was das für eins war, ich war aber damals sehr überrascht, dass er das überhaupt konnte, soll heißen, der hat sogar richtig was auf dem kasten)
und, er erzählte eben auch, dass sich das gehirn bei bedarf selbst umformen kann, so hatte man bei ihm mal versuchsweise das sprachzentrum lahm gelegt, und er plapperte immer noch wie ein wasserfall, so dass er davon überzeugt ist, dass das sprachzentrum jetzt physisch von einem ganz anderem bereich als normal gesteuert wird.
aber ok, wenn gehirn von auge komplett getrennt ist, würde dies auch nichts nützen, wobei nerven aber theoretisch auch angeblich nachwachsen können.
nun gut, hatte jetzt auch nichts mit psychedelik zu tun!
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ich hab aber noch was interessantes, zu gehirn u sehnerv.
ich hab mindestens ein, glaub aber 2 mal folgendes erlebt, wobei keinerlei drogen mit im spiel waren.
ca mit anfang 20 lag ich mal im bett, also kurz vor einpennen, nachts, im stockdunkeln.
jo, die härte, durch ein geräusch, was sich fast so anhörte wie ein lichtschalter, hatte ich zeitgleich eine sehr kurze optische lichterfahrung, so als ob mit geschlossen augen und im dunkeln kurz ein helles licht außen existierte, und durch die augenlider die augen erreicht hätten, also so ähnlich auch, als ob man die augen zu hat, und im sommer die sonne auf die augenlieder scheint, dies aber eben nur sehr kurz, deutlich weniger als eine sekunde.
ich hatte mir dazu zb auch schon öfter überlegt, ob dies vielleicht tatsächlich ein körpereigener lichteffekt gewesen sein könnte, sprich, dass dies licht war, welches von innen auf die augenlider traf, und, zugern würd ich die ergebnisse sehen, welche eine kamera auf dauerbelichtung geliefert hätte!!
das ganze war schon ein sehr deutlicher effekt!
edit:
hab mal nach dem typen recherchiert, und hab ihn glaub ich auch gefunden, war kein unfall, sondern 11 jährig wurde ihm wegen epelepsie das halbe gehirn entfernt, was jetzt von der vorstellung her alleine schon interessant ist, dass sowas überhaupt gemacht wird, wobei, dies soll zb jetzt absolut keine kritik sein!
http://www.welt.de/gesundheit/article2879709/Wundersame-Heilung-des-Gehirns.html
übrigens, auf der seite steht sogar was zu "lichtblitzen in kombi mit kamera!! "
spontan fiel mir grad dazu ein, fast so wie bei columbo - wein ist dicker als blut:"...dass nenn ich ironie"
hab grad mal glatt danach gesucht, und, zumindest "die" ironie in zeitlich present ausmachen können, der YT'ler hätte aber unbedingt noch die passage mit dem spruch selbst anfügen sollen, sprich, so, danke für den part, aber wesentliches in ihrer (interessanten) gesamtheit fehlt eben dazu.
und, da dies bei YT jetzt nicht komplett in deutsch vorliegt, zeigt eben auch ironischerweise die zwanghaften einschränkungen des gehirns , aber, versuchen wir es mal entschuldigender-weise juristisch:"eine frage des datenspeichers "
edit:2
und, das gehirn ist es ja eigentlich auch, was es uns überhaupt erst ermöglichte, sprich, YT, also von einschränkung her, bzw im sinne dazu, sollte man es auch eher nur eingeschränkt sehen.
alles wirklich nichts problematisches, sondern alles scheint möglicherweise zeitausklammermäßig perfekt zu sein, wobei, ohne zeit wäre diese perfektion vielleicht nie existent, bzw unexistent.
übrigens, interessantes beispiel zu kategorie:"... inhaltslos u allumfassend, die ständige erweiterung des ich bei gleichzeitiger vernichtung des ich, .....,...,..,"
...zeit, sowohl perfekt als auch absolut unperfekt,....,..,
oder,... über das was wir eher als schizophren bezeichen perfektion erreichen, bzw eine angekettete notwendigkeit zu diesem phenomen - zu dieser funktion.
wenn man sagen wir mal eher rein mathematisch die welt im ganzen erklären wollte, so müßte man dies unbedingt mit einklammern, diese funktion, diese eigenschaft.
edit:3
und, rüchblickend auf htm link weiter oben, auch vieleicht interessantes beispiel zu scheinbarer perfektion, bzw perfektionieren mit der idee eher perfekt rüber zu kommen indem man infos ausklammert.
warum zb wurde zwischendurch nicht geschrieben:"der jetzt xx jährige..", so das man mit veröffentlichkeitsdatum des artikels u deren bisherige infos, zeitlich voll im bilde wäre.
ich zb hab mich gefragt, wann hab ich das im TV gesehen??
meine meinung:"eindeutig älter als 2008"
könnte mich aber auch vertuen!
nun, der htm txt hätte sehr leicht für klarheit sorgen können.
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