Seit geraumer Zeit gehen in "echten" Insiderkreisen Gerüchte um bezüglich der Wirkung von Impatiens Glandulifera. Das geheimnisvolle Kraut aus dem Himalaya hat es als sogenannter "invasiver Neophyt" geschafft, sich aus seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet im Himalaya bis nach Europa - und sogar in das entheogenfeindliche Deutschland - durchzuschlagen. Impatients Glandulifera wurde 1856 erstmals von Dr. Anton Karsch in der Flora der Provinz Westfalen (Münster, Aschendorf: 1856) beschrieben; allerdings hier nur in einer unbedeutsam erscheinenden Randnotiz erwähnt. Dennoch ist dieses Datum bedeutsam, da seit der Offenbarung der Gottheit Shiva durch den Cannabis mit Impatiens Glandulifera es erstmals wieder einem Kraut aus dem Himalaya gelungen ist, weltweite Verbreitung zu finden. Interessanter noch: Impatiens Glandulifera hat es weitgehend aus eigener Kraft geschafft, sich sein heutiges weites Verbreitungsgebiet zu erobern. In Deutschland zuerst als "Bauernorchidee"; später als "drüsiges Springkraut" bezeichnet und wegen seiner Vermehrungsfreudigkeit oft bekämpft und manchmal beschimpft, hat es sich der heimischen Flora und Fauna sehr gut angepaßt und wächst mittlerweile, wo es ihm gut gefällt und wo es niemanden stört - teilweise in ausgedehnten Beständen. Durch Abmähen vor der Blüte ist es auch im Garten sehr leicht wieder loszuwerden. Ursprünglich in der Volksmedizin v.a. als harntreibender Tee - sowie in höherer Dosierung als Brechmittel verabreicht, schüren sich um diese Pflanze in letzter Zeit vermehrt Gerüchte als "Orgasmuskraut", da sie eine der wenigen Pflanzen ist, die es vermag, bis zur völligen Samenreife in einem Zustand zu verharren, der botanisch korrekt am ehesten als "Dauergeilheit" zu beschreiben wäre. Ob diese Wirkung auf Menschen oder Tiere übertragbar ist, scheint nach gegenwärtigen Erkenntnissen noch weitgehend unklar zu sein, würde sich aber für eine eingehende Erforschung ggf. anbieten. Mich persönlich würde interessieren, wer hier Erfahrungen mit Impatiens Glandulifera - und v.a. in welcher Dosierung und Konsumform - gesammelt hat und wie die Effekte erlebt wurden. Vielleicht ist ja alles noch Schall und Rauch... doch wenn die Gerüchte stimmen, könnte dieses Kraut (dessen Blüten übrigens in etwa den Duft reifer Pflaumen entfalten; die sexuelle Konnotiation ist hier nicht zu übersehen) die prohibitionistische Drogenpolitik auf den Kopf stellen und den Substanzfaschismus ein für allemal besiegen. Man darf gespannt sein... Erfahrungsberichte?
Hab ich noch nie gehört. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das so toll ist. Schließlich kann man nicht einfach von den Eigenschaften der Pflanze auf die Wirkung schließen.
Wenn jemand anderes gehört und/oder ausprobiert hat: immer her damit
Die Pflanze wächst hier bei mir (Flussaue) quasi vor der Haustüre. Es ist ein agressiv wachsender Neophyt der sich nicht leicht bekämpfen lässt.
So weit ich weiss gilt die Art als Giftig, nicht als psychoaktiv.
Ratten fressen so einiges was dem Menschen nicht bekommt. Also Vorsicht.
PS: Wen meinst du mit echten Insiderkreisen? Quellen wären interessant.
Also das ist einer der Pflanzen die dringenst bekämpft werden sollte.
Als Angler sieht man die starke Vermehrung am Besten.
Das sind auch so gut wie die Einzigen die etwas dagegen tun schätze ich.
Mittlerweile wächst sie das komplette Saaleufer entlang....
Von einer psychoaktiven Wirkung habe ich aber bisher nichts gehört.
Also, meines Wissens bezieht sich die Bezeichnung "Orgasmuskraut" auf die rein morphologische Eigenschaft, dass sich die Schoten expolsionsartig öffnen. Da kann man in "Insiderkreisen" schnell was falsch verstehen...
Die Anwendung als Brechmittel würde auch eher darauf hindeuten, dass das Kraut eher "giftig" ist. Hab aber keine Ahnung, was da für Inhaltsstoffe drin sind- wär auch interessant.
harntreibend steht nach meinen mickrigen biologischen kenntnissen auch im gegensatz zur standfestigkeit, - oder sehe ich da was falsch? - schön passender name dazu "impatiens"..
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