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Geschrieben von: Hexe86 Apr 19 2020, 16:16

Hallo Zusammen,

Christian Rätsch hat in einem Betrag davon gesprochen, dass Opium visionär wirkt, also eher göttlich und extatisch.

Allgemein bringt man Opium in Verbindung mit Opioiden wie Codein, Morphin etc.
Das heißt man hat eher eine beträubende, dämpfende Wirkung, also eher etwas was der typische LSD Konsument nicht haben möchte, da es Probleme und Emotionen verdrängt.

Durch fast 20 Jahre alte Erfahrungen mit Blaumohnplörre, die ich in meinem Jugendlichen Leichtsinn erfahren habe, kann ich die eigentlich bestätigen.

Trotzdem bekomme ich diesen Beitrag nicht ganz aus dem Kopf und ich frage mich, ob bei Oralem Konsum eher andere Wirkstoffe aufgenommen werden, also beim rauchen von Rauchopium, denn Opium besteht nunmal aus einem Cocktail von verschiedenen Substanzen und nicht aus einer isolierten Substanz, wie die Tabletten der Pharmaindustrie.

Jedoch sind die meisten Quellen eher der Meinung, dass der Rausch nicht lohnenswert, dämpfend und dumm ist.

Hat Jemand andere Erfahrungen gemacht und weißt ob es möglich ist und ob Extrakt aus getrockneten Mohnkapseln den gleichen Wirkstoffcocktail enthalten, wie der getrocknete Saft aus angeritzten Poppy heads?

Geschrieben von: hogie Apr 19 2020, 16:28

Rein von der Logik müsste die Zusammensetzung von Mohnkapselextrakt dem getrockneten Milchsaft sehr ähnlich sein, wenn auch in viel größerer Verdünnnung. Mohnsamen enthalte ja selbst keine Opiate sondern werden nur durch etwas Milchsaft kontaminiert. Nur deshalb hat das mit der Mohnplörre ja so perfekt funktioniert, als die Samen noch nicht gewaschen wurden.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Apr 19 2020, 19:40

Die Inhaltstoffe sind in beiden Fällen die gleichen und es werden auch geraucht und oral die gleichen Wirkstoffe aufgenommen.
Allerdings habe ich festgestellt, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, Rohopium effizient zu rauchen. Das ist eine klebrige Pampe, die vor sich hinkokelt und insgesamt ineffizient wirkt.
Damit Opium effektiv rauchbar wird, muss man es mittels Fermentation und Aspergillus niger zu Chandu weiterverarbeiten, dass habe ich aber nie gemacht.

"Visionär" ist ein allgemein gefasster Begriff. Es stimmt das Opiate im allgemeinen ab einer gewissen Dosis auch traumähnliche Zustände, insbesondere diese Wachträume mit geilstem(!) Kopfkino verursachen können, dass kann man durchaus visionär bezeichnen, ja. Mit LSD hat die Wirkung aber nichts zu tun, LSD ist komplett anders.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 19 2020, 20:25

Ich würde auch sagen das Problem liegt im Verständnis des Befgriffs "visionär".

Natürlich ist LSD visionär und anregend, aufregend, aufwühlend.

Opioide sind natürlich auch visonär aber dämpfend, entspannend - verträumt.

Geschrieben von: harekrishna Apr 20 2020, 00:06

Also meine Erfahrungen von Opium waren auch eher anregender Natur. Ich hatte mal ein Gramm gehabt und es mit einem Freund abzurauchen begonnen. Das war eigentlich eher anregend.

Als ich jedoch mal Milchsaft einer Mohnpflanze an die Zunge genommen hatte, hörte ich aus der Ferne plötzlich eine ganz süße Musik und dachte nur: "Oke. Das ist ja wirklich sehr interessant. Scheint der Opiumhimmel zu sein, von dem so viele Berichten."

Ich hatte mir auch schon einen alkoholischen Auszug gemacht, den jedoch dann irgendwann verworfen, weil er schon etliche Jahre rumstand. Ich werde jetzt nochmal eine Extraktion vornehmen und dann hoffentlich genaueres erfahren.

Geschrieben von: Aaron Jun 21 2020, 07:48

Opium beßer als nor di Kapsl tsu nem.
Opium is posibl tsu nim wi a Tablt or tsu trinkn.
Wenn Rohes Opium, dann oich gmischt mit Tobak als OpiumZigrett.
100 Milligramm kaijn Zores tsu roichen for mir.
Avre bin a Chronical Pain Patient.
For mir Codein Maximum was 200 Milligramm Codein Tropfen an Ejn Tog.
Mit Pause, wi nach a Glezle Schabbes Koscher Wein iz doz Zeyer fayn.
All Plantens koscher fir us Mentschn.
Mit Pause kejn Zores, kejn "Entzug" hobt ever.
An most Togn oich Hasch enough gegn Pain.
Doch Opium better gegen Pain un Cocablatt oich.