Ich bin gerade in einem Forum was ich leider nicht verlinken darf auf eine hoch interessante Sache gestoßen. Ich flieg sonst da raus
Wie manche von euch wissen bin ich ein Freund von Sally Tee und hab im laufe meiner Freundschaft zu Sally gelernt warum die Matzateken das Rauchen als Entweihung ansehen.
Salvorin A ist zwar nicht wasserlöslich, wird aber wie Sand an deiner Hand abgewaschen.
Ich hab bisher geglaubt das es dazu heißes Wasser braucht, aber weit gefehlt.
Es geht auch mit kaltem Wasser. Es braucht dazu nur genug Blätter und eine Französische Kaffeemaschine. Son Glasrohr wo man nach beliebiger Zeit ein Sieb runter drückt.
Leider gibt es in dem Seiten langen Thread keine Mengenangabe was mich nicht verwundert. Die Wirkung und Dosis sind eh zu individuell und in dem Forum gibt es keinen der das nicht weis.
Hier ein Beispiel für 2 Tassen Tee mit Kaltem Wasser.
Es handelt sich um eingeweichte trockene Blätter die im Mörser zur Paste zerquetscht wurden.
Wenn es dann so
aussieht ists gut.
Der Trick ist das der Tee in keinster weise bitter ist. Leicht minzig soll er sein und angeblich sehr erfrischend. Erst die zweite Tasse ruft überhaupt Effekte hervor und die sollen dann sehr stark sein.
Ich habs noch nicht probiert. Klar, gerade erst gefunden, und kein Salvianaut hat es eilig mit dem testen aber so wird mein Nächster Versuch aussehen.
Klingt sehr interessant. Dennoch wäre eine ungefähre Mengenangabe sehr interessant.
Beim Rauchen sind es i.d.R. 0.2g, beim Kauen ab 5g. Kann man die Mengenangabe von der zu kauenden Menge in etwa beibehalten?
Ich meine, mal gelesen zu haben, daß die Mazateken das im Prinzip so ähnlich machen - aber wohl eher mit frischen Blättern. Oder hat es was mit den trockenen Blättern zu tun, daß der Tee nicht bitter schmeckt? Ich versuche schon seit Monaten, mich mal wieder zu einem richtigen Salviatrip zu überreden bzw. zu überwinden... aber ich hab einfach nicht so richtig Bock auf das anstrengende Rauchen oder das lange bittere Kauen - da wäre das ja mal ne ideale Möglichkeit.
Wie lange soll man den Tee denn dann im Mund behalten? Oder reicht es, ihn einfach nur zu trinken?
Werd's auf jeden Fall mal testen irgendwann, danke für den Tip!
Ja.
Erinnert mich an Albert Hofmann, LSD mein Sorgenkind.
Das ist ja wirklich hochinteressant. Werds bei nächster Gelegenheit auch testen. *Französische Kaffeemaschine schon mal raushol* Du sprichst von 2 Tassen, wieviel Flüssigkeit ist das ca.? Ich trink meinen Tee sonst gerne aus einem 0.5L Glas, reicht hoffentlich, will mich ja nicht beim Trip nassmachen.
das ist ja wirklich interessant!
ich war mir bis jetzt recht sicher, dass salvinorin GARnicht über die magenschleimhaut aufgenommen wird!
ich werde wrsl auch ein paar versuche machen! (blackwax in wasser lösen und natürlich 6paar frische blätter auspressen.)
muss mich nur dazu durchringen, meine letzten reisen waren nicht gerade befriedigend und ich hab seit ewigkeiten nichtmehr getript.
naja, wenns was interessantes von mir gibt, werdet ihrs erfahren!
So einen Zaubertrank, wie ihn Hoffmann oben beschreibt, würde ich auch gerne mal trinken. Allerdings ist mir das zu verschwenderisch.
Man bräuchte unmengen an Blätter. Ok, für einen Schamanen der in Mexiko wohnt ist das kein Problem.
Theoretisch müsste man einfach mehr Salvia aufnehmen, als sich Magensäure im Magen befindet, diese ist es nämlich meines Wissens nach, welche das Salvinorin zu einer unwirksamen Substanz zerfallen lässt.
Die Schamanen trinken so einen Absud halt wirklich literweise, da kommt schon das ein oder andere mg Salvinorin dann tatsächlich im Gehirn an.
Aber es stimmt schon: Wenn man Salvia kaut, sind die Entitäten meist viel umgänglicher als wenn man ihnen geraucht begegnet.
Wie gesagt, zur Menge stand da nichts, weil die variiert eh individuell. Ich hab mit 4 bis 6 g trockener Blättern in einem gekochten Tee gute Resultate erzielt und werde es deswegen mit der der Menge antesten. Beim Oralen Konsum von Sally braucht man im Gegensatz zum rauchen eh kein Geschiß zu machen was die Menge angeht. 2 g oder 20, der Unterschied ist marginal und wird vom eh nicht zu kontrollierendem Setting aufgefressen.
Der Tee wird genau wie der gekochte geschlürft und das Salvorin A gelangt so über die Mundschleimhaut ins Blut.
Das ist wohl der wesentliche Unterschied zu der traditionellen Methode der Matzateken bei der literweise Suspension getrunken werden was die Magensäure so verdünnt das die Suppe es in den Darm schaft. Die Methode kommt meines Wissens aber nur dann zum Einsatz wenn jemand gegen Sally immun ist.
Interessant fand ich die 2 Gesichter des Tees. Ist irgend wie ein Spiegel der Traditionellen Technik bei der immer gerade Blattpaare genutzt werden.
Die erste Tasse Tee ist erfrischend, macht gute Laune und man fühlt sich fit. Erst bei der zweiten setzen die Effekte ein.
Ich mein, die Symbolik mit den geraden Zahlen kommt nicht von ungefähr.
Ich hab mich auch an eine gerade Zahl gehalten: 14 Frische Blätter hab ich genommen; allerdings waren zwei davon recht klein; die waren unabsichtlich mit abgebrochen...
Das hab ich im Mörser zerstoßen mit etwas Wasser, dann durch ein Sieb gegeben und Sieb wie Mörser mit Wasser nachgespült - wie Hofmann das beschreibt oben. (Die Kaffepresse muß ich erst wiederfinden, trink schon lange keinen Kaffe mehr! )
Dann hab ich das Getränk (welches grünlich-schaumig aussieht und rein optisch wirklich schon sehr schamanenhaft anmutet) schluckweise aus einer großen Schale getrunken... aber wohl doch etwas zu schnell, um es vernünftig über die Mundschleimhaut aufzunehmen: Der Geschmack hat mich wohl zu sehr interessiert und abgelenkt, denke ich.
Setting: Dunkel; vertraute Umgebung; sehr schwaches blau glimmendes Licht, Bett in der Nähe, absolute Stille, keine weitere Person.
Beschwerden vor dem Trip:
Magen-Darm bedingte Kopfschmerzen seit 24 Stunden; zu viel Luft im Bauch - möglicherweise durch ungünstige Ernährung (Hülsenfrüchte und Knoblauch ) in Verbindung mit einer ungünstigen Wechselwirkung von ungewohnt strakem Löwenohr mit Gras und einer Kräuterteemischung (Pfefferminze, Citronengras, Rooibos, Fenchel, Kamille, Brombeerblätter, Melisse, Lindenblüten, Zitronenverbenakraut), die dummerweise auch ohne Löwenohrkonsum entwässernd wirkt - und das ganze in Kombination mit zuviel Koffein. Das ist mir irgendwie schon nicht so gut bekommen; war fast so unschön wie ein Alkoholkater!
Erhoffte Wirkung: Linderung der Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden - und evtl. ein erhellender Trip, der aber nicht mein Hauptinteresse war.
Eingetretene Wirkung:
Trotz kurzer Verweildauer im Mund nach wenigen Minuten eindeutige Salviaeffekte, besonders nach dem Hinlegen. Allerdings keine echten optischen Veränderungen, keine zugeflüsterten Worte oder Gedanken oder dergleichen. Allgemeine Entspannung der Skelettmuskulatur und des Magen-Darm-Traktes, wie erwünscht. Die Wirkung setzt langsam ein und klingt langsam ab; ähnlich wie Kauen, aber angenehmer, einfacher zu sich zu nehmen, und: Stärker verdünnte Bitterstoffe - was dem Magen deutlich besser bekommen ist als geschluckte, zerkaute Blätter!
Fazit:
Geschmacklich sehr interessant und irgendwie regt der grünlich schimmernde Trank in der Schüssel mit seiner leichten Schaumbildung an der Oberfläche gerade bei schwacher Beleuchtung besonders gut die Phantasie an; nach der Lektüre des Hofmann-Textes oben - also würde ich sagen, daß diese Darreichungsform auf jeden Fall vorteilhaft für das Setting ist: Besser für mich als Rauchen, wo ich mir immer etwas Sorgen um Bong und Chillum mache und dadurch schnell mal abgelenkt bin.
Ich werde auf jeden Fall eine höhere Dosierung für deutlichere Effekte brauchen, und langsamer trinken müssen. Auf jeden Fall eine Konsumform, die ich noch weiter austesten werde!
Dass Magensäure Salvinorin zerstört ist eine Vermutung und nicht wissenschaftlich belegt : http://www.salvia-community.net/index.php?showtopic=8145&view=findpost&p=123054
Interessant und weitere Fragen wirft auch folgender Hinweis von A. Hofmann auf, denn wie wir heute wissen, ist Salvinorin A chemisch durchaus recht stabil:
THX @ Surak für den Bericht. Er scheint recht Aussagekräftig zu sein. Der Thread in dem Forum ist mittlerweile ein paar Seiten länger und es gibt Berichte das durch den Tee von Kopfschmerz geplagte Leute und welche mit Problemen im Magen Darm Trakt auf wunderlicher weise Besserung erfuhren. Einer hat mit gerade mal 2 Blättern sein, wie er sagt Stressbedingten Kopfschmerz weg gezaubert.
Bestätigen die in dem Forum auch das der Kaltwasser-Tee nicht bitter ist? Ich kann das nicht so richtig glauben. Hatte mal getrocknete Blätter, die ich kauen wollte, in Kaltwasser ziehen lassen, um die Bitterstoffe zu enternen. Das Wasser war dann auch richtig bitter. Müsste hier doch genau so sein.
hab ich das richtig verstanden, dass hofmann den trank nicht wie "heute üblich" langsam für die mundschleimhaut geschlürft hat, sondern einfach runter getrunken hat?!
das wär natürlich schon sehr schön!
ach, @hogie, würdest du mir mal nochmal deinen zäpfchenthread verlinken, inzwischen gibts hier schon viel in der sufu...
...merci
Sehr schön. Endlich der Beweis das der Tee funktioniert! Bong wegschmeiss
Eins verstehe ich aber nicht.
Die Salvinorine müssen leichter sein als Wasser, da sie sich sonst einfach unten sammeln würden.. die Kaffeemaschine drückt ja nie bis ganz unten. Wenn die nun da unten liegen... wie soll da irgendein Effekt entstehen? Die trinkt man ja dann nicht mit.
(Gedankenfehler?) (Lesefehler?)
Solange das Salvinorin nicht signifikant schwerer ist, wird es in der Lösung herumschwimmen. Diverse Schwebteilchen, welche mal rein intuitiv wesentlich größer und möglicherweise dichter (schwerer) als die Salvinorinansammlungen sein dürften, tun dies schließlich ebenso.
@Glassmoon: Ist nicht die Masse entscheidend was oben schwimmt und was sinkt? (Im Wasser).
Da die Blätter ja eine Oberfläche haben, kann ich mir gut vorstellen das da eine Auftriebwirkung besteht.
Bin bissl verpeilt im Moment, klärt mich doch bitte einer auf wie das schon wieder funktioniert.
PS: Hat jemand schon mal versucht Salvia wie Haschisch mit der Eiswassermethode zu extrahieren und zu sieben? Wär doch mal was neues.
Wie schaut das bei dem Tee denn mit der üblichen Wirkung aus?
Bauchweh heilen ist ja schön und gut, aber wie viel Tee muss man für eine Reise trinken?
Hat das hier schonmal jmd getestet?
Gegen Magen-Darm Beschwerden kann ich übrigends noch Wermut empfehlen.
Das wirkt bei mir wirklich 1A.
Der weisse Saft vom Löwenzahn ist auch nicht schlecht. Der hat eine angenehm bittere Wirkung die dem Magen sehr gut bekommt.
Aber das beste fürn Magen, dass ich bisher hatte war eindeutig Wermut.
Eine Bauchgrippe etc. wird da oft schon nach einer Tasse gelindert.
Hab gestern noch Wermut beim Spazierengehen gefunden; den muß ich demnächst mal holen, bzw. einen Teil davon, um ihn hier bei mir zu kultivieren und dann eben auch jederzeit zur Verfügung zu haben. Welche Pflanzenteile nimmst du und wieviel davon für deine Tee-Zubereitung?
Für einen Tee nehme ich immer das getrocknete blühende Kraut, sowie die Blätter.
Ich nehme 2 gehäufte Esslöffel, zerriebenes Material, und lasse es in einem 1/4 Liter Wasser 20 Minuten ziehen.
Das ganze sollte man am besten auf leeren Magen trinken, und bei Bedarf mehrmals am Tag wiederholen.
Dabei auf Speisen die schwer im Magen liegen verzichten.
Man muss sozusagen eine "Wermut Spülung" des Verdauungstraktes machen.
Meistens ist mit dieser Methode über Nacht eine Besserung zu erzielen.
Wermut wurde laut einem Buch das ich habe, früher auch gegen Lebensmittelvergiftungen, Typhus und ähnliches angewendet.
@kleinerkiffer84
Wie konntest du den Wermut-Tee trinken?
Den einzigen Versuch, den ich je gestartet habe, musste ich wegen des starken bitteren Geschmackes abbrechen! - Obwohl mir der angeblich stark bittere Kratom schmeckt
mfg
1er
@1er: Ich hatte früher auch Probleme mit Bitterkeit bei Essen und Trinken.
Dann habe ich etwa 3 Mal Traumkrauttee getruken. Nun liebe ich den bitteren Geschmack jedes anderen Getränks oder Essens. Nachdem man einmal die Traumkraut-Bitterkeit gespürt hat, ist alles andere eine Wonne
Mal ne Frage zum Geschmack.
Salvia hatte ich noch nie in anderer Form als des Rauchens konsumiert - kein Kauen und auch kein Tee.
Beim Kauen soll das ganze sehr bitter sein, doch wie sieht es beim Tee aus?
Vergleichbar mit dem Geschmack eines Salvia Officialis Tee's ?
Nein, er solle nicht bitter sein.
Angeblich hat er einen leicht Minzeartigen Geschmack wie jemand in einem vorherigen Post beschrieben hat.
Da Salvia Divinorum keine Nennenswerten Mengen von ätherischen Ölen besitzt, ist es in keiner Weise vergleichbar mit anderen Salvias.
Bäh... Wermuttee, einmal hab ichs versucht. Ist auch beim Versuch geblieben, nichtmal eine Tasse hab ich runterbekommen.
Dieses kalte Salvia- Wasser Gemisch dürfte man doch eigentlich auch mit Aromen versetzen können, die einem das bei Bedarf etwas angenehmer machen.
Zitronensaft, oder diesen Bröseltee, den man einfach nur ins Wasser einrührt.
Leider hab ich keine solche Kaffeemaschine hier, aber ich lass mir da mal was einfallen um das auchmal probieren zu können.
Also ich hab mit Wermuttee eigentlich keine Probleme.
Natürlich trinkt man ihn nur, wenn man Magen-Darm Beschwerden hat.
Aber gerade bei bestimmten Magen-Darm Problemen, und bestimmten Arten von Übelkeit, hat man irgendwie das Bedürfniss etwas bitteres, verdauungsanregendes zu nehmen. Und genau in so einer Situation wird der extrem bittere Geschmack plötzlich als angenehm empfunden.
Warmer Tee ist auf jeden Fall bitter, wenn auch nicht so stark wie die Blätter. Davon abgesehen halte ich die Salviabitterkeit auch nicht für sonderlich schlimm.
Salviabitterkeit ist für mich ein "Witz" gegenüber der Wermutbitterkeit!
Vielleicht lag es auch an einer zu hohen Konzentration des Wermuts?
mfg
1er
Jungs. Trinkt mehr Traumkraut. Bitte.
Die Konzentration der Bitterstoffe hält sich bei frischem, in Wasser ausgequetschtem Salviasaft wirklich in Grenzen. Der Geschmack erinnert nur entfernt an Minze und Salvia offincinalis, würde ich sagen - man ahnt vielleicht ein bischen die Verwandtschaft zwischen den Pflanzen... klar: Also die Geschmachsrichtung ist diesen Pflanzen gegenüber zumindest ähnlicher als beispielsweise im Vergleich mit Petersilie oder Kamille oder was weiß ich...
Bitterstoffe für den Magen sind in bestimmten Situationen wirklich eine tolle und hilfreiche Sache. Ich habe unzählige Magentropfen-Varianten durchprobiert und finde, am wirksamsten ist bei mir das Präparat "Iberogast" - ein alkoholischer Kräuterextrakt der neben vielen Sachen, die in den meisten anderen Magentropfen auch drin sind, sich dadurch auszeichnet, daß auch der Auszug von frischen, ganzen bitteren Schlaufenblumen (IBERIS AMARA, daher der Name Iberogast) drin enthalten ist. Das macht für mich wohl die Hauptwirksamkeit aus und dürfte der Grund sein, warum Iberogast bei mir so gut anschlägt. Leider ist Iberogast ziemlich teuer - selbst bei Billigversandapotheken - und Iberis Amara ist meines Wissens in keinem billigeren Präparat enthalten.
Hogie wird jetzt sicher sagen: "Dann mach dir den Extrakt doch selbst!" - und in der Tat habe ich schonmal drüber nachgedacht, ob und wie das gehen könnte. Vor allem brauche ich dazu frische Ganzpflanzen von Iberis amara, die anscheinend etwas schwer zu kriegen sind, denn es handelt sich um eine andere Schlaufenblume als die Arten, die für Steingärten im Gartencenter angeboten werden. Jedoch habe ich gesehen, daß es bei Rühlemanns zumindest Saatgut für Iberis amara gibt und werde das vielleicht mal bestellen, um im Frühjahr einen Versuch mit der Pflanze zu starten. Vielleicht würde ja schon ein simpler Tee ebensogut helfen...
Wermut benutzte angeblich schon mein verstorbener Opa, der auch öfters Magenprobleme gehabt haben soll (und viele andere Eigenschaften von mir, obwohl ich ihn nie kennengelernt habe - manches ist wohl doch genetisch bedingt) und hat darauf geschworen. Also werde ich demnächst mal Wermut testen, falls es mir mal wieder nicht so gut geht...
Bittere Tees und dergleichen machen mir meist nicht viel aus; ich kann Sachen gut trinken, von denen manche Leute schon beim ersten Schluck fast kotzen müssen. Eine Ausnahme bildet Traumkraut; da stimme ich zu: Ich kenne keinen anderen Tee, der so scheußlich bitter schmeckt - selbst mit tonnenweise Süßstoff oder Zucker drin! Also da ist wirklich ein Kampf mit dem inneren Schweinehund angesagt, wenn ich den trinken soll. Aber die Wirkung war auch nicht so beindruckend - wahrscheinlich hat sich der Körper durch das Herunterwürgen einfach zu sehr gegen die Substanz gewehrt.
Eigentlich dürfte doch auch nichts dagegen sprechen, ein paar frische Minzblätter unter die Salviablätter zu mischen und mit auszuquetschen, um den Geschmack noch frischer und minziger zu bekommen. Hab neulich mal wildwachsende Minze gefunden und direkt Steckies mitgenommen und zuhause aus den Blättern, die bei Stecklingen immer anfallen, direkt einen Tee gemacht: Ich war dabei mal wieder beeindruckt, wie lecker und aromatisch doch frische Minze schmeckt im Vergleich zu Teebeutel-Minze oder japanischen Minzöl-Tropfen. Die Natur macht nun einmal nach wie vor die beste Medizin mit den angenehmsten Wirkungen und den geringsten Nebenwirkungen, denke ich oft. Wohl deshalb werden manche Pflanzen auch so gnadenlos verfolgt...
Schönes Wochenende euch allen,
Surak
Hier ein Hausrezept von einem Duisburger Punk für alle "Tee-Herunterwürger":
ich hab´ den mal zu Hause angerufen, eine Viertelstunde nachdem er von der Arbeit kam. Weil ich seinen Alkoholkonsum kannte, habe ich gedacht: besser nicht eine Stunde nach der Arbeit, da ist er schon breit. Wie gesagt: ein Viertelstündchen. Der war sturzefugenbreit dicht. Auf meine Frage, wie er denn das angestellt hat, kam im Verlauf der nächsten eineinhalb Stunden etwa folgendes zu Tage:
"Du stells Dirn Wassagas woll Wodka un n Glas Cola aun Nachdisch. Un dann, undat is jetz gaaanz wischtich, machse die Vohänge zu. Dat is wichtisch. Et muß gaanz dungel sein in n Zimmer. Dann setze Dich aufs Bett und häls Dir die Nase zu. Ers die Nase zuhalden, alder, dats wichtisch. Dann trinkse dat Glas Wodka. Un dann, undat is echt wischtich, hälse die Nase immernoch su. Dann trinkse dat Glas Cola. Un ers wenn dat weg is, dann machse die Nase wieda auf. Am bessen, Du legs Dich dann gleich hin..."
Wie gesagt, eineinhalb Stunden. Ich hab ihn zwischendurch ein paar mal wecken müssen. Aber was lernen wir daraus: wenn man sich die Nase zuhält und sofort etwas mit einem starken Eigengeschmack trinkt (Nase zulassen!), kann man sogar ein Wasserglas Wodka exen. Und es werden eher 0,4 als 0,2 l gewesen sein.
@Surak
probier mal Marokkanische Minze! gibts manchmal als Pflanze in Bau- oder Supermärkten - oder natürlich bei Rühlemanns. Aufgrund des hohen Gehaltes an ätherischen Ölen zum Kochen kaum zu gebrauchen (bitter). Aber einfach 1/3 hoch Blätter in ein Glas stopfen, Zucker und heißes Wasser drauf: wow. So muß Minze schmecken! wirkt auch bei 40 Grad (Umgebungstemperatur!) noch erfrischend.
@Surak
Was ich dir gegen Magen-Darm Beschwerden auch noch empfehlen kann sind die sogenannten "Montana Haustropfen".
Die gibts rezeptfrei in der Apotheke. Es handelt sich hierbei um einen alkoholischen Auszug mehrere Kräuter.
Die Wirkung ist wirklich ausgesprochen gut.
Gegen bestimmte Formen von Übelkeit hilft auch das Kauen von Ingwer Wurzeln
ECHTE Übelkeit kenne ich fast gar nicht... ernsthaft, Leute: Meine Magenprobleme beschränken sich in aller Regel auf Gasansammlungen im Magen-Darmtrakt, die schmerzhaften Druck ausüben, der zu Herzrasen führen kann und mich manchmal nicht schlafen läßt. Man nennt das Roemheld-Syndrom: Gras kann da helfen und manchmal auch ein bischen schaden, wenn's das falsche Kraut oder der falsche Zeitpunkt war. Aber ganz ohne Gras wär ich wohl eine ziemlich arme Sau - ob das vor Gericht zählen würde, weiß ich aber nicht! Von Ingwer krieg ich leicht Magenübersäuerung - den vertrag ich allenfalls während einer "Nichtkifferphase"; aber du wirst staunen: Ich mache gerade mal wieder eine durch - und zwar ganz bewußt, nicht etwa aus Nachschubmangel, wie früher öfters. (Jaja, das gibt es auch, Sabine - man soll's nicht glauben, was?)
Aber die Montana-Haustropfen kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Tip! Ich muß gleich mal nach Preisen und Inhaltsstoffen googlen, damit ich in etwa einschätzen kann, wie das wirkt und ob es billiger ist als Iberogast (die ja auch rezeptfrei sind).
Tschö,
Surak
Gegen dein Roemheld-Syndrom helfen Entschäumer. Normalerweise Dimeticon, gibt es auch als Kautabletten. Unbedenklich, weil es vom Körper wieder unverändert ausgeschieden wird. Gegen Magenübersäuerung Calciumcarbonat.
@ Surak, was ist mit Lactose? Stärkt den Darm und in vielen Fällen ists echt hilfreich.
Lactose geht gar nicht, sorry. Dann gärt es noch viel schlimmer! Aber macht euch nicht zu viele Sorgen um mich - ich bin ja geradezu gerührt angesichts dessen. Ich hab es ja im Griff mit den richtigen Mitteln - und außerdem geht's mir schon tagelang sehr gut momentan. Stress ist auch Gift für den Magen - den muß ich mir einigermaßen vom Leib halten... Es geht schon!
Man kann gegen Laktose schnell allergisch werden.
Ich habe durch jahrelangen Milchkonsum eine Lactose-Intoleranz bekommen.
Da Milchprodukte eine gute Eiweissquelle sind, habe ich sie wegen dem Kraftsport jahrelang täglich konsumiert.
Irgendwann (vor 3 oder 4 Jahren) fing es an, dass ich davon Magen-Darm Probleme bekam.
wenn ich heute Quark esse oder Milch trinke, sitze ich eine halbe Stunde danach aufm Klo und scheiss mir beinahe den Darm raus und hab den ganzen Tag so einen harten Bauch, ganz unwohles Gefühl...
Seit ich keine Milch mehr trinke, bin ich wieder gesünder.
Finger weg von Milchprodukten!!! (vor allem wenn man eh schon Probleme hat)
auch wenn uns die Werbung was anderes erzählen will...
hat es jetzt wer wirksam geschafft?
Kurz zur Methode der Mazateken:
Hofmann beschreibt eine Zeremonie, aber Wasson (?) beschrieb sie noch detaillierter. Ich weiß leider nicht mehr, woher ich den Text hatte - er war aber bebildert, vielleicht spuckt Google irgendwas aus.
Soweit ich mich erinnern kann, werden die Blätter zunächst im Wasser aneinandergerieben und anschließend ausgepresst. Ob das dann so oder mit Alkohol getrunken wird, weiß ich leider nicht mehr, ist alles nur noch sehr wage in Erinnerung, ich muss mich wohl nochmal auf die Suche machen
Meinen getrockneten Presssaft habe ich übrigens immeroch hier, werde ich vielleicht am Wochenende endlich mal testen.
oder du beglückst mal eine weibliche person im vaginalbereich, ntürlich oral sosnt kommts ja ned in deinen darm
was ich damit sagen will, diese lifestyle getränke sind alles kompletter blödsinn
milchsäurebakterien sind zu hauf vorhanden in unserem darm und eben auch in der vagina unserer mitgesellinen
und lieber sid, milchsäurebakterien machen etwas anders, nämlich glucose zu laktat bzw. milchsäure umwandeln
und kleinerkiffer, im späten alter wird man eher selten allergisch auf kuhmilch, das wird man nur wenn man im ersten lebensjahr mit kuhmilch gefüttert wird
was du meisnt ist eher die laktoseintoleranz die durch eine erkrankung des damrs oder etwaigen erblichen oder enzymatisch bedignten ursachen zusammenhängt
ich möchte surak nicht ferndiagnostiziren, weil es ersten nicht funktioniert und zweitens ich überhaupt nichts von ihm weiß aber
unerklärbare damrkrankheiten sind häufig mit etwas psychischem verbunden( also psychosomatische erkrankung) und
wenn du dich wirklich auf alles schon hast durchchecken lassen, dann würde ich es eifnach mal ohne falsche scham in einer psychosomatischen ambulanz vorstellen
Laktoseintoleranz eine Darmkrankheit?
Die ist ganz normal und 80% der Weltbevölkerung besitzen sie. Es ist ganz normal, dass Säugetiere im fortgeschrittenen Alter keine Laktose mehr verwerten können, da sie ja nichtmehr gesäugt werden und andere Nahrung zu sich nehmen.
Es geht ja auch nur unnötig Energie verloren, wenn ständig Laktase (das Laktose spaltende Enzym) produziert aber nicht verwendet werden würde.
Nur die Menschen und speziel die Europaer sind auf die Idee gekommen, sich von dem Drüsenprodukt einer anderen Spezies, das als Säuglingsnahrung fungiert zu ernähren.
Deshalb hat sich es halt mit der Zeit in unserem Gebiet als Vorteilhaft erwiesen, noch im Erwachsenenalter über Laktase zu verfügen.
Kleines Beispiel:
2 Brüder, ein harter Winter, eine Kuh die noch Milch gibt im Stall, jede menge Heu aber wenig Vorräte für Menschen. Der eine kann zusätzlich Ernergie aus der Milch gewinnen, der andere bekommt davon Dünnschiß und stirbt.
Ergo: der, der durch irgendeinen Zufall etwas länger über Laktase verfügt hat überlebt und vererbt das weiter.
Also ein kleiner aber in gewissen Situationen durchaus wichtiger Vorteil gegenüber anderen in gemäßigten Regionen, aber gewiss keine Darmkrankheit
kommt doch endlich mal b2t!
ich bin mir nicht sicher ob nicita auf mich bezug nimmt, aber ich hab mit keine wort behauptet das es eine darmkrankheit ist
es kann durch erkrankungen des darms ausgelöst werden
oder deine enzym produktion ist anders als es im westen üblich ist oder genetisch etc.
ich finde nur das eine laktoseintoleranz in unseren breiten, durch das gesellschaftliche leben wie eine krankheit gesehen werden kann, man wird ja nur so zubombardiert mit milch und milchprodukten
whateveR!#
und zu dem psychosomoatischen möchte ich nur nochmal sagen, wegen herdecker, ja natürlich reicht sowas schon und man denkt lieber an alles andere bevor man die psycho schiene annimmt aber ich finde da sollt einem nix peinlich sein oder man is deswegen kein schlechter mensch , und des is des problem viele leute denken lieber das alles andere schuld is bevor man der "verrückte" is naja "two cents, ya know"
und jetzt BITTE kommt endlich wieder back to topic sonst bekommt ferrix noch einen herzinfarkt
Hm... Salvinorin A ist also sozusagen von der Blattoberseite abwaschbar? Dann ist es also eher hinderlich, wenn man die Sally besprüht, weil sich das Salvinorin abwaschen könnte? Genauso wie durch die hohe Luftfeuchtigkeit folglich der Wirkstoff abgewaschen werden könnte? Wie siehts Outdoor mit Regen aus?
Liege ich falsch? Wäre dem so, kann das mit dem Tee ja auch nicht funktionieren.
Denkfehler, Lesefehler?
Wie dem auch sei, ich werde es demnächst mal testen und dann berichten.
Ich push den mal. Hat jemand genauer Erfahrung mit dieser Konsum Methode, und kann berichten?
Was Magen/Darm angeht KALMUS!
Ja geht. Nur darf man keine Effekte erwarten wie beim Rauchen. Ich hab beim kalten wie auch beim heißen Tee über Stunden so leichte WTF Momente von Zehntel Sekunden die mich verunsichern über den Status der Realität. Geht bis hin zu Wachs oder Lava artigen Verschiebungen von Farben.
So, jetzt habe ich das mit dem kalten Tee mal probiert, 10 große frische Blätter, bischen frische Minze
im MIxer mit 1l Wasser püriert , paar Stunden stehen gelassen und dann wie beschrieben mit dem franz. Kaffeebereiter behandelt.
Geschmack: gewöhnungsbedürftig aber nicht allzu unangenehm, leicht bitter, minzig, irgendwie erfrischend ( nagut kam auch aus dem Kühlschrank).
Wirkung, so knapp über Null, kann ich nicht genau definieren, viiiielleicht war da was, keine Ahnung.
Dazu muss ich aber sagen das das mein erster Salviakonsum war, so gesehen kann/wird auch die Anfängertoleranz mit reinspielen.
Wie lange wird man den Tee im Kühlschrank aufheben können? Hab noch einen halben liter über.
Was ich aber bestätigen kann ist die positive Wirkung auf Magen/Darm
und es ist nicht so widerlich wie Wermut.
l.
Hi,
wirst du diese Konsumform wiederholen?
Ich fände es sehr interessant zu beobachten, da ich denke das ich diese Art auch anwenden/ausprobieren möchte, wenn ich auch mal Pflänzchen habe.
Fünf Blätter sind aber auch keine hohe Dosis. Hättest vielleicht gleich alles trinken sollen.
Länger als «normalen» Tee würde ich es nicht aufbewahren, ein paar Tage vielleicht. Kannst ja zwecks Toleranzabbau täglich ein kleines Täßchen trinken, bis es leer ist. Dann ist's wenigstens nicht verschwendet
ich werde es mal weiter probieren, auch mit höherer dosis, mal sehen was sich ergibt
Powered by Invision Power Board ()
© Invision Power Services ()