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Stardusttraveller Geschrieben: Jan 1 2009, 20:04


Grünschnabel


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Neues Jahr, neuer Topf!

Die meisten haben sicherlich schon einmal umgetopft. Dennoch möchte ich für die
restlichen alles einmal durchgehen.

Ausgangsmaterial:

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Steckling, ein neuer Topf mit Untersetzer, (Sprühflasche), Teelöffel und ein Rest
der Anzuchterde.
Restliche Anzuchterde hat zwei Vorteile: Es fällt nur einmal Arbeit und Dreck an
und zweitens können die Pflanzen einfach weiterwachsen ohne sich evtl. neuer
Zusammensetztung der Erde anpassen zu müssen.

Zuerst wird ein wenig Erde in den neuen Topf gegeben. Der Steckling im alten Topf
kann zum Bestimmen der Füllmenge verwendet werden. Einfach komplett (mit
Topf) hineinsetzten und sehen ob die gewünschte Höhe erreicht ist. Wenn nicht,
einfach noch mehr Erde hinzufügen bis man zufrieden ist. Steckling wieder
entnehmen. Mit der einen Hand den alten Topf von unten fassen, die andere auf
die Erde legen. Der Stamm sollte dabei wie eine Zigarette zwischen den Fingern
liegen. Beide Hände gleichzeitig um 180° drehen, so dass der Steckling nun
kopfüber hängt und das Erdgewicht auf den Fingern lastet. Mit der oberen Hand
wird der alte Topf sanft gequetscht, mehrmals von allen Seiten. Wenn er sich von
der Erde gelöst hat, kann er langsam abgenommen werden. Nun kann man auch
sehen, ob und wie stark sich Wurzeln gebildet haben.
Wenn keine oder erst sehr schwach Wurzeln ausgebildet sind würde beim
normalen Anheben des Stamms, durch das Gewicht des Erdballens, der Steckling
aus der Erde gerissen werden und man könnte wieder von vorne anfangen.
Sind noch keine Wurzeln vorhanden, einfach alten Topf wieder überstülpen und
zurück in das Minigewächshaus.
Ist der Erdballen gut durchwurzelt kann er nun vorsichtig in den neuen Topf gelegt
werden. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt schiefes Wachstum oder ähnliches
durch entsprechendes Positionieren im neuen Topf zu beheben.
Die Lücke zwischen Erdballen und neuen Topf wird mit der restlichen Anzuchterde
aufgefüllt. Der Teelöffel eignet sich hervorragend zum gezielten Auffüllen. Zudem
wird durch vorsichtiges "Stochern" am Aussenrand die Bildung von Luftlöchern bzw.
Hohlräumen vermieden.
Aber immer auf die Wurzeln achten!!!
Und die Erde auch nicht drücken oder pressen!!!

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Ein grösserer Topft erleichtert die Arbeit sehr und bedeutet weniger Stress für die
Pflanze, da seltener umgetopft wird. Manchmal muss man aber nehmen was
gerade zur Verfügung steht.

Erde bis zur gewünschten Höhe auffüllen. Mithilfe der Sprühflasche zuerst die
Blätter und danach die obere Erdeschicht gut einsprühen. Falls die Erde zu trocken
ist würde beim folgenden Wässern alles wild umherschwimmen.

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Im Bereich der neu aufgefüllten Erde alles nocheinmal gut wässern, d.h. am
Topfrand entlang.

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Die Erde legt sich dabei optimal um die Wurzeln und ist wesentlich sanfter als zu
drücken oder pressen. Sackt die Erde im Aussenbereich zu stark ab, einfach
wieder auffüllen und erneut wässern.

Zum Schluss noch das überschüssiges Wasser und Erdkrümel aus Untersetzer
entfernen.

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