sargmoewe | Geschrieben: Jan 28 2013, 07:47 |
Grünschnabel Gruppe: Members Beiträge: 68 Mitglied seit: 24.Sep 2003 Aus: Osnabrück Mitglieds-Nr.: 244 |
..das Problem bei monotheistischen Religionen wie eben auch dem Christentum ist ja leider folgendes: Folge einen vordefinierten Leitbild ( Gott), aber deine eigene Persönlichkeit kommt erst an zweiter Stelle. Dabei ist jede Wesenheit Träger der allumfassenden "göttlichen" Ursubstanz. Insofern muss niemand irgendetwas anbeten. Vielmehr sollte man in sich selbst suchen, sich auf das Spiel von Gut und Böse einlassen und versuchen, sich langfristig in Geduld und Rechtschaffenheit - nach eigenem Gutdünken- zu üben. Da haben meiner Meinung nach fernöstliche Religionen die Nase vorn. Allerdings, die Religion als Rettungsanker - man kennt Lebenssituationen, wo der ganze philosophische Scheiss incl. Spiritualität o.ä. nicht immer weiterhilft. Das ist natürlich immer noch kein Grund, irgendetwas anzubeten. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass alles einer höheren Ordnung unterliegt. Einer Ordnung, welche aus der Summe ihrer Einzelteile lebt. Eben auch aus uns. Ein guter Prophet/Priester/Meister wird seinem Schüler nicht raten, ihm zu folgen. Er wird ihm einen zweckdienlichen Weg aufzeigen, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Sich selbst zu folgen. |
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