Nov 9 2008, 16:46
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#1
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Salvianaut Beiträge: 926 Mitglied seit: 11.Feb 2008 |
-------------------- Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!". Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?". ~kleinerkiffer84
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Surak |
Nov 30 2008, 01:42
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#2
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Unregistered |
QUOTE(Jürgen Kuhn) Wenn Frieden wäre, könnten die Soldaten wieder nach Hause gehen und Söhne, Väter, Männer Freunde sein. Sie könnten Äcker bestellen und Brot backen, sich mit Nachbarn über den Zaun unterhalten und ihre Kleidung tragen. Das könnten Soldaten, wenn Frieden wäre. Wenn Frieden wäre, könnten die Frauen wieder aus ihren Verstecken hervorkriechen und Töchter, Mütter, Frauen, Freundinnen sein. Sie könnten ihr Leben leben und sicher durch die Straßen gehen. Sie könnten Zeit verbringen und Gedanken fassen. Das könnten Frauen, wenn Frieden wäre. Wenn Frieden wäre, könnten die Kinder wieder Kinder sein. Sie könnten sich an einen gedeckten Tisch setzen und nachts in einem warmen Bett schlafen, das nur für sie bereitet ist. Sie könnten in den Tag springen und Neues erleben ohne Ende. Sie könnten spielen, tanzen, singen und geborgen sein. Das könnten die Kinder, wenn Frieden wäre. Der Beitrag wurde bearbeitet von Surak am Nov 30 2008, 01:42 Uhr. |
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Nov 30 2008, 11:43
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#3
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Salvia Kenner Beiträge: 131 Mitglied seit: 10.Mar 2007 Alter: 37 |
QUOTE US President George W. Bush, in a finding released in September, added Bolivia to a list of countries that have "failed demonstrably" in anti-drugs cooperation. Der Präsident der USA beschuldigt ein anderes Land beim Krieg gegen Drogen zu scheitern? Oh, die Ironie. -------------------- One has not only a legal, but a moral responsibility to obey just laws. Conversely, one has a moral responsibility to disobey unjust laws. - Martin Luther King, Jr.
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Nov 30 2008, 15:32
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#4
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Salvianaut Beiträge: 909 Mitglied seit: 10.Jun 2006 |
QUOTE US President George W. Bush, in a finding released in September, added Bolivia to a list of countries that have "failed demonstrably" in anti-drugs cooperation. Der Vorwurf ist nicht Versagen im Kampf gegen Drogen, sondern mit den USA im Kampf gegen Drogen nicht zu kooperieren. Die USA behält sich vor, solchen Ländern Unterstützungsprogramme zu streichen (was im Fall Bolivien aber nicht passiert sein soll). Afghanistan hingegen, weltgrößter Opium-Produzent, wurde wegen "einiger Fortschritte" gelobt. Dass Afghanistan seit dem Krieg mit den USA so viel Opium produziert wie nie zuvor, weil vielen nichts anderes übrig bleibt, wird dabei ignoriert. In der Tat ist die Liste nicht abhängig von der tatsächlichen Drogenproduktion eines Landes, sondern nur von den ergriffenen Maßnahmen: "The U.S. report gauges government anti-drug efforts, as opposed to a country's illegal drug output." Ein hervorragendes Mittel, andere Länder zur "War on Drugs" Politik konform zu machen. "Tut was wir sagen, oder es gibt kein Geld mehr". Das Verhältnis Bolivien / USA ist zur Zeit sowieso nicht das beste. Im September wurde der US-Botschafter des Landes verwiesen unter dem Vorwurf, der Opposition Unterstützung angeboten zu haben. Dann wurden alle Mitarbeiter der US DEA unter Vorwurf der Spionage auf 'unbefristete Dauer' ebenfalls ausgewiesen: "From today all the activities of the US DEA are suspended indefinitely."(link) Der Beitrag wurde bearbeitet von digit55 am Nov 30 2008, 15:36 Uhr. |
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Nov 30 2008, 16:14
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#5
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Salvianaut Beiträge: 1,682 Mitglied seit: 25.Jun 2007 Alter: 41 |
Man nehme einfach fünf Prozent der eigenen Einnahmen durch Drogen und betreibe damit ein wenig Augenwischerei, um Gelder von den USA zu kassieren, welche man wieder in die Produktion stecken kann. Wer da nicht mitmacht, blockiert die US-amerikanische Drogenpolitik. Ein tolles Prinzip
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Aktuelles Datum: 28th June 2024 - 14:29 |