Veganismus - Der Weg Zum Glück

Ack!

Ohne das ganze Moral-Gesülze gelesen zu haben:

1. Der Mensch isst seit Millionen Jahren Fleisch! Der Verdauungstrakt des Menschen ist auf Mischkost ausgerichtet, der Stoffwechsel ist auf (gelegentlichen) Fleischkonsum eingestellt, mein Appetit verlangt nach Fleisch. Also esse ich Fleisch!

2. Tiere essen sich untereinander. Tiere essen Menschen, wenn sie denn dazu in der Lage sind. Tiere töten zum Spass (glaubst du nich? schon mal einen Fuchs im Hühnerhaus gesehen? oder katzen die ihre Mäuse zu Tode quälen?). Warum soll sich der Mensch, der auch nur ein Tier ist, nicht an diesen natürlichen Vorgängen beteiligen? Ist doch Unsinn!

3. Peta ist eine der verlogensten "Tierschutzgruppen", wo gibt! Hier gab es mal ein tolles Video (ich finde es leider nicht mehr), wo der ganze Dreck, den Peta so am Stecken hat, aufgezeigt wurde. Peta tötet selber Tiere, und zwar nicht nur, um sie von ihrem Leid zu erlösen!!! Such mal, vielleicht findest du zwischen dem ganzen Dreck, den Peta so verlautbaren lässt auch etwas darüber, was Peta mit den "geretteten" Tieren so anstellt! "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen", wie "Wild & Hund" zum Thema schrieb!

4. Wenn du mit Vegetarismus oder meinetwegen sogar Veganismus glücklich wirst, freue ich mich für dich. Ich werde damit aber nicht glücklich, also lass mich bitte damit in Frieden, genau wie ich dir niemals vorschreiben werde, was du zu essen hast! Vegetarismus und Veganismus mutieren ja inzwischen fast zu Religionen, in deren Namen Menschen getötet und Kleinkriege geführt werden! Damit will ich nichts zu tun haben!

Um nur mal auf die PETA Kritik meines Vorredners einzugehen, möchte ich nur mal den Wikipedia Artikel in die Diskussion werfen.

Besonders Absatz 3 "Kritik" ist durchaus interessant zu lesen.

"In den Konzentrationslagern starben sechs Millionen Juden, aber sechs Milliarden Hühner werden in diesem Jahr in Schlachthäusern sterben, um als Brathähnchen zu enden."
(->PETA @ Wiki)

Der Beitrag wurde bearbeitet von Netter Mensch am Dec 29 2006, 19:24 Uhr.

also ich kann nur sagen, ich war mal nen 3/4 Jahr auf atkins, also nur fleisch und fett (protein und fett halt) und das war vom körperfeeling her eine meiner besten zeiten im leben!

kein sodbrennen, super schlafrhytmus (das kann aber auch am gras liegen), und schnell satt.

nachteile:

- sehr teuer
- in gesellschaft nur schwer akzeptiert, zB auf family feiern zu weihnachten etc. wenn man da nur das fleisch isst, kein wein/sekt/alk überhaupt trinkt und nur wasser säuft, davon dann aber gleich 6-8 liter am tag (ich bin 1,80 groß und wiege über 100kg).

man darf sowas halt net als dät sehen, das war auch eher als erfahrung gedacht. aber für viele ist es hart, auch für mich als cola-süchtling (ich krieg zB kopfweh ohne koffein/zucker, da muss ich dann 3-4 tage lang durch)

Link zum ganzen Artikel

Es gibt viele berühmte Leistungssportler die sich - vor allem während der Trainingsphasen - vegan ernähren.

Ich selber lebe jetzt seit über einem Jahr vegan und finde das eigentlich ganz ok. Anfangs war die Umstellung schon schwierig, aber inzwischen denke ich dass ich mein restliches Leben dabei bleiben werde.

Naja, mir zumindest geht es nicht darum, Weltmeister im Bodybuilding zu werden.
Fleisch schmeckt mir einfach.
Und da ich auch kein Problem damit habe, meine Beute nötigenfalls selber zu entleben, werde ich weiterhin Fleisch essen.
Punktum.
Suum cuique, jedem das seine.
Wer sich vegan ernähren will: Bitte.
Aber missionieren lasse ich mich nicht.

Hab mir mal den ganzen Thread durchgelesen... schön das wieder so ein Thema da ist, gehört in praktisch jedes Forum .
Ich persönlich esse Fleisch, aus Gründen die zuhauf genannt wurden. Ist ist nun mal so das wir evolutionstechnisch (unter anderem) dafür gemacht sind. Mir schmeckt Fleisch, ich sehe es nicht als moralisch falsch an Fleisch von gesunden Tieren zu essen (ich habe das Glück hier nur Bio-Produkte vorgesetzt zu bekommen), warum sollte ich keins essen.
Zu den Vegetariern oder sogar Veganern: Wenn man sich mit Ernährung gut auskennt ist das sicher eine Option, meine Ex war Vegetarierin und wir haben uns trotzdem gut verstanden. Die Argumentation das Vegetarismus eine Weiterentwicklung darstellt halte ich für fragwürdig, aber da Darwin in der modernen Welt leider nicht mehr so ganz greift wird das schwer zu beweisen sein.
Ich denke mir kann man auch nicht vorwerfen das ich aus Unwissenheit Fleisch futtere, was für einen Scheiß die Konzerne verzapfen ist mir klar. Wie das Fleisch auf unsern Teller kommt auch. Nicht nur aus Filmen oder Literatur, bevor wir in die Großstadt gezogen sind bin ich neben einem Bauernhof aufgewachsen.

Das Forumsmember hier Bekehrungsversuche anstreben halte ich doch für unwahrscheinlich, jedem sollte die Möglichkeit gegeben sein seine Meinung darzustellen. Solange ich nicht als Mörder beschimpft werde sehe ich solche Konversationen als sehr unterhaltsam an

Fleisch ist gar nicht mal so stark muskelaufbauend wie viele denken. Süsses obst und gemüse, honig und alles was süss schmeckt ist das beste was man machen kann um muskeln aufzubauen, dies gilt allerdings nicht für zucker, sonst würden wir alle vor kraft nur so strotzen, im gegenteil zucker ist sogar schlecht für muskeln.

Ich persönlich habe auch nichts gegen vegetarier oder veganer, soll jeder so machen wie er glücklich wird, aber ich lasse mir nicht gern sagen was ich essen soll und was nicht, das kann ich auch sehr gut allein entscheiden. Ab und zu fleisch vor allem fisch muss halt einfach mal sein.

interessante diskussion

wurde zwar schon alles irgendwo schon gesagt aber ich will hier einfach mal meine meinung posten:

wie der threadstarter bereits geschrieben hat: wir menschen SIND tiere.
ja, wir haben ein bewusstsein. ja, wir haben eine hoch entwickelte kommunikation. ja, wir haben vorstellungen von moral und ethik, welche meiner meinung nach (wie hobbes in seinem leviathan andeutet) ehr darauf beruhen, wie möglichst viele menschen auf möglichst engem raum zusammenleben können, ohne sich an die gurgel zu gehen, und wie die gebildeten oder mächtigen sich vorteile daraus schaffen können.
aber wir bleiben tiere. und tiere essen nunmal fleisch wenn sie können.
daher zu sagen, fleisch essen ist richtig ist jedoch auch nicht ganz korrekt.. wer sagt denn, das etwas nur weil es in der natur so vorkommt (tiere essen fleisch) wirklich RICHTIG seien muss? (natürlich = richtig?)
dann wäre auch das verfolgen und ausrotten von minderheiten und vor allem von behinderten "richtig" (was es natürlich absolut nicht ist!!)

meiner meinung nach sollte jeder mensch soviel selbstverantwortung aufbringen können, das ganze für sich selbst zu entscheiden und mit den konsequenzen glücklich zu werden.

zum thema ungebildet: die meisten menschen, die ich kenne (und ich bewege mich nicht grad in hoch intelektuellen kreisen ) wissen, wo ihr fleisch herkommt, wie die tiere misshandelt und gequält werden und jeder normale mensch, der dass weiß wird wohl auch zugeben, dass bio fleisch die bessere lösung ist, aber wie schon gesagt sind organisationen wie "peta" auch nicht perfekt.
die verzapfen ebenso großen unsinn und wirkliche tierliebhaber sind die meisten auch net.
ich frag mich zwar, warum die den ganzen stress machen, aber aus liebe zu tieren meiner meinung nach bestimmt net :/



bezieht sich diese "erleuchtung" von der du hier sprichst lediglich auf die erkenntniss "tierische produkte essen ist falsch" oder gelangst du durch deine lebensart sonstwie zu irgendwelchemn "wissen"?

mfg

Ich kann es nicht mit mir selbst vereinbaren das Tiere für mich getötet werden, daher bin ich Vegetarier. Wo ist das Problem wenn ich Tierische Produkte esse die von
" glücklichen Tieren " stammen ?

Hm?
Ich habe nichts gegen Eier von glücklichen Hühnern.
Eigentlich denke ich nicht, dass irgendwer etwas gegen artgerechte Tierhaltung hat.

Und wieso essen Veganer dann keine Tierischen Produkte ?
Obwohl es den Tieren nicht schadet ?

Ich habe nebenbei einen Topf Bolognesesauce gekocht, der soeben in den Kühlschrank gewandert ist
Nachdem ich in der Vergangenheit ein paar Versuche mit den Sojakrümeln unternommen und anschließend komplett in der Biotonne versenkt habe, habe ich das Projekt für mich vorerst als vollständig gescheitert erklärt ("sowas frißt keine Sau... ). Denn eine Soße muß absolut wohlschmeckend sein. Die Soße ist ja nur Würze, die beispielsweise Spaghettis oder andere Pasta in eine genießbare Form bringen sollen. Die Soße selbst ist ja selbst nicht einmal der eigentliche Nahrungsbestandteil.

Das Ergebnis der kleinen Kochaktion waren diesmal gut 3kg Soße, bei einem Hackfleischeinsatz von 500g (mehr hatte ich nicht, sonst wären es 6kg gewesen). Das ist ein Fleischanteil von nicht einmal 17%. Das lasse ich mir nicht vermiesen, obwohl ein wenig mehr Fleisch auch bei 3kg nicht geschadet hätte

Wünsche einen guten Appetit


Ich muss jetzt aber nochmal was zum Thema "Tiere werden gequält und misshandelt" sagen:
Ich komme vom Bauernhof, und auch wenn wir selbst kein Vieh haben, haben es doch einige Bauern in der Nachbarschaft. Und deren Vieh wird weder gequält, noch misshandelt, und kaum ein Bauer würde das tun. Warum? Weil das Vieh ein nicht unbeträchtliches Vermögen darstellt, der Bauer muss davon seinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn er sein Vieh gut pflegt, werden Fleisch und Milch mehr und besser und er bekommt mehr Geld, was in Zeiten absoluter Tiefstpreise für Milch und Fleisch ein großer Anreiz ist! Darüber hinaus "mögen" die meisten Bauern ihr Vieh, da hat zwar auch jede Kuh eine Nummer im Ohr, aber trotzdem sind die Kühe meist mehr für den Bauern als bloße Nummern (anders als in so mancher Arztpraxis..). Zudem würde der Bauer empfindliche Strafen riskieren, wenn er das Vieh nicht entsprechen der in Deutschland recht strengen Tierschutzgesetze behandelt.
Eine ganz klare Ausnahme bildet da allerdings die Hühnerhaltung, da sieht es oft ganz anders aus. Bodenhaltung ist übrigens auch nicht wirklich besser als die Haltung in Legebatterien. Ich würde Bio-Eier kaufen, die schmecken sogar merklich anders als "normale" Eier.

Die Bodenhaltung im Industriellen Maßstab ist viel perverser als alles was es an Käfighaltung gibt. Erst recht wenn es um sg Bio Eier geht.
Hühner die Bio Siegel Eier legen sollen dürfen verdammt noch mal nicht behandelt werden wenn sie Krank sind. Die Erzeuger verlieren sonst ihr Bio Siegel weil Medikamente ins Spiel kommen. Das ist so Banane.

Die KZ Hühnerhaltung ist abscheulich aber die Haltung der Hühner für Bio Eier ist noch viel grausamer und entsteht obendrein nur aus der Regelwut der EU Politnix.

Auch wenn die Bauern ihr Vieh vernünftig halten und nicht 24h/7t im Stall stehen lassen, bin ich nicht damit einverstanden dann die Tiere dann erst noch 2 Tage umkutschiert werden bevor sie dem Tot ins Auge blicken müssen.

Soll man sich mal die zahlreichen Video auf video.google.com reinziehen.
Und sich seine eigene Meinung bilden ob sich der Mensch sich das Recht rausnehmen kann Tiere so zu misshandeln.