Sally, Wachstumsbericht von Salvia Divinorum

Noch kein Grund zur Panik. Gammel ist da schon im Spiel, wie häufig an dieser Stelle (auch) Pilzbefall. Das fängt mit einem weißen kalkähnlichen Belag an, der sich anfangs noch abwischen lässt.

So lange man es dort trocken hält, breitet er sich kaum weiter aus. Wenn noch ein grüner Faden durchgängig ist, ist die Wasserversorgung gewährleistet.

Dort trocken halten, nicht besprühen, Topf möglichst von unten gießen. Stecklinge nur im Frühling/Sommer machen oder wenn die Pflanze einzugehen scheint. Das wirst du daran merken, dass kein grüner Faden mehr Stengel sichtbar ist und die Pflanze zu welken beginnt, auch wenn sie völlig unter Wasser steht. Dann kann man immer noch Notstecklinge machen.

Interessant. Der Steckie kam so an - er hatte immer schon ne interessante basis. Ich hätte jetzt eher vermutet, dass der stamm her einfach verholzt und basta. Naja, mal schauen wie sich das ganze weiterentwickelt. Angefangen hat das ganze, als die Sally den Riss bildete, den man auf den Fotos auch sieht.

Sorich die Basis wurde mit der zeit immer dunkler und schaute einfach verholzt aus.

Eben bei diesem Fleck kam dann misstrauen auf, hoffe aber, dass sich alles zum guten wendet.

Apropos Steckies nur im Frühling und Sommer schneiden: wiso haben eigentlich so viele Probleme, steckies im winter zu schneiden? hab heuer 5 geschnitten und alle sind durch!
MfG LW25

Wäre nur einer drauf gegangen, wären es schon 20% Ausfall gewesen. Salvia richtig gesund durch den Winter zu bringen, ist bei uns nicht einfach. Stecklinge sind viel weniger robust und müssen erst bewurzeln. Im Winter sind optimale Bedingungen nur schwierig und mit hohem Aufwand zu erreichen, die man im Sommer gratis hat. Außerdem ist es viel günstiger, größere Stecklinge zu nehmen und die Triebe an der Mutterplanze erst mal wachsen zu lassen.

Perfektionist!

Klar da muss ich dir recht geben. Da aber meine Pflanzen unter Kunstlicht aufwachsen hab ich das Problem nicht. Wahrscheinlich ises deswegen zu keinem Ausfall gekommen. :-)

MfG LW25

nicht zwangsläufig...
meine haben kein kunstlicht,
und von 4Steckis sind 3 schon am bewurzeln
sollte ich wiedererwarten doch noch 25% ausfall haben ist das auch egal, weil ich dann halt einfach nen neuen stecki schneide (ich glaub aber das auch der vierte stecki in den nächsten Tagen noch Wurzeln wird^^)

Ich kann im Winter machen was ich will, bei mir geht alles was ich an stecki schneid ein

Zeit das der Winter geht!!!

@LW25
stellst du deine sally's im Sommer raus oder lässt du die immer unter Kunstlicht?

Nächste Frage ist es, ob an der Pflanze jetzt überhaupt ein Trieb ist, von dem es sich lohnt, einen Steckling zu schneiden. Denn es ist ja nicht Ziel, möglichst viele Töpfe mit Krüppeln herum stehen zu haben, die das vielleicht ewig bleiben.

Ein traumhafter Steckling sieht etwas so aus (die großen Blätter interessieren nicht, denn die müssen ohnehin weg):


hier die großen Blätter zur Bewurzelung entfernt:


Das war das Bewurzelungsergebnis nach 3.5 Wochen.

Wow, das nenn ich n Steckling

Ist n durchsichtiger Becher für die wurzeln gut ???

Ich habe keine Nachteile fest stellen können, außer dass sich nach einigen Monaten Algen bilden. Vorher wird aber eh umgetopft.
Immerhin kann man die Wurzelbildung so direkt beobachten.



Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Feb 2 2011, 21:10 Uhr.

ich hab´s noch nie mit durchsichtigen behältern versucht, ist aber bestimmt interessant zu sehen wie sich das alles entwickelt.

was hast du für n substrat? perlit oder?

Werd sie heuer im Sommer rausstellen.

Der umstand, dass dein Steckie etwas schif ist ist egal oder?
Also stellt sich der von alleine grade?
MfG LW25

Ja. Knauf Isoself.


Nein, der stellt sich nicht mehr gerade. Wurde einfach gerade eingetopft. Hatte ja nur einen leichten Knick unterhalb des ersten Blattknotens. Natürlich so in Substrat gesteckt, dass was heraus schaute, nicht schief ist. Deshalb konnte ich das Stück noch mitnehmen. Sonst hätte ich es weg gelassen.

Ich bin kein Freund von Outdoor-Pflanzen. Denn die werden von Schnecken und allen möglichen Schädlingen übelst behandelt. Schädlinge fangen sie sich meistens auch ein, die draußen kein Problem sind, weil dort ein natürliches Gleichgewicht herrscht. Zum Überwintern müssen sie aber rein und dann vermehrt sich das Dreckszeug explosionsartig. Da kannst du dann erst die chemische Keule schwingen. Das muss nicht sein.

Hmm, da werd ich die besser drinnen lassen. Ich hab so kleine, braune glänzende Tierchen im Substrat, die dauernd am Stamm hochkrabbeln. Von der Form her sind sie ca. 0,5 mm groß, rundlich und schauen aus wie minimarienkäfer, halt braun, glänzend ohne Flecken. Sind die schädlich? Ich wusste mal den Namen der Tiere hab in aber vergessen.
MfG LW25

Der Beitrag wurde bearbeitet von LW25 am Feb 3 2011, 21:46 Uhr.

Kann mir niemand was über die Tierchen sagen? MfG LW25