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> Safran + Ethanol

post Jun 3 2007, 22:53
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Salvia Kenner
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vor einiger Zeit war ich in einem headshop in Frankfurt und die Verkäuferin hat mir diese Kombination empfohlen, ich bin aber mal wieder etwas mistrauisch, da ich sonst noch nirgendswo was darüber gehört hab.
Sie beschrieb es als

QUOTE
zehnminütieger schwarz/weis Film


hat jemand Ahnung davon

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Psycho

Der Beitrag wurde bearbeitet von Astaroth am Jun 3 2007, 22:54 Uhr.
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post Jun 3 2007, 23:01
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Salvia Kenner
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Schwarz Weiss Film....Ja da war was...Ich hab darüber was in Rätschs Buch gelesen kann mich jetz aber nicht mehr entsinnen. um welche Droge es sich handelte....Aber ich mein nich das es was mit Safran oder Ethanol zu tun hatte...

Ich werds nochmal nachschlagen un hier posten
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post Jun 3 2007, 23:28
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Salvianaut
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QUOTE(Demoneye @ Jun 3 2007, 23:01)
Schwarz Weiss Film....Ja da war was...Ich hab darüber was in Rätschs Buch gelesen kann mich jetz aber nicht mehr entsinnen. um welche Droge es sich handelte....Aber ich mein nich das es was mit Safran oder Ethanol zu tun hatte...

Ich werds nochmal nachschlagen un hier posten
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Steht was über Safran im Rätsch, das weiß ich ohne Nachzuschlagen.

Was ich aber auch weiß das guter Safran extrem teuer ist, und mir eine Opiumartige Wirkung ohne irgendwelche Dosisangaben für den Preis nichts ist.

MfG Eraser


--------------------
Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte PAC MAN das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören...

QUOTE(KP)
Ich habe bis jetzt nicht viele Leute auf Festivals getroffen, die Pilze verkauft haben. Die Leute da scheinen LSD viel mehr zu mögen.
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post Jun 3 2007, 23:45
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Salvia Kenner
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Ok habs gefunden....hat aber auch nichts mit safran zu tun...


Anadenanthera colubrina Cebil, Villca

Zitat:

Wirkung

Die Wirkung des Cebilschnupfpulvers hält ca. 20 Minuten an und umfaßt starke Halluzinationen, die oft nur schwarzweiß,
seltener farbig erscheinen.

Sind zermahlene Samen der Pflanze

mfg

Ach ja...der Wirkstoff ist DMT...also ist Vorsicht und gudde Info. sowie viel Erfahrung mit anderen, schwächeren Drogen notwedig

Lsd soll ja nach Aussaen von Konsumenten nen Kinderspiel im Vergleich zu DMT sein unsure.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Demoneye am Jun 4 2007, 14:08 Uhr.
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post Jun 4 2007, 14:46
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Salvia Kenner
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könnt ihr dann auch mal im Rätsch nach safran nachschlagen? Wäre euch sehr verbunden smile.gif


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post Jun 4 2007, 21:48
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QUOTE
Crocus sativus Safrankrokus
Familie
Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Formen und Unterarten
Eine sehr spät blühende Form ist als die Varietät Crocus sativus L. var. oe autumnalis beschrieben worden. Der in Kaschmir
angebaute Safran wird als Crocus sativus L. var. cashmiriantcs bezeichnet (BOWLES 1952). Die Unterart Crocus sativus ssp.
cartwrightianus soll in Griechenland endemisch sein (BAUMANN 1982: 158'0.
Synonyme
Crocus autumnalis MILZ.
Crocus hispanicus
Croctcs luteus L.
Croctcs orientalis
Volkstümliche Namen
Abir (Persisch), Crocus (Römisch), Gewürzsafran, Hay saffron, Karcom (Hebräisch), Karkom, Karkum (Persisch), Kesar
(Sanskrit), Kesara (Hindi), Kesari, Krokos (Griechisch), Krokus, Kumkumkesari, Plam phool (Pakistani), Saffron (Englisch), Snwt.
t (Altägyptisch), Zafran, Z'afarän (Arabisch/Jemen)
Geschichtliches
Der Safrankrokus ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Eine Wildform ist nicht mehr bekannt (CZYGAN 1989: 413).
Die erste Erwähnung findet sich in dem Namen einer Stadt am Euphrat: Azupirano, »Safranstadt« (ca. 2300 v. Chr.). Safran
wurde schon zu minoischer Zeit auf Kreta und Thera (Santorini) kultiviert (BASKER und NEGBI 1983: 228). Der Gräzist Carl
Ruck glaubt, daß der Safrankrokus im archaischen Griechenland wegen seiner Farbe als Substitut für den ursprünglich als heilig
verehrten und rituell verzehrten Fliegenpilz (Amanita muscaria) entheogen benutzt wurde (RucK 1995: 133*). Der früheste
schriftliche Beleg für den Safran findet sich vermutlich in der Ilias sowie im Hohelied der Bibel. Er wird für Kaschmir erstmals im
5. Jahrhundert v. Chr. dokumentiert (BASKER Und NEGBI 1983: 228).
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Safran als ein sicherlich sehr kostspieliges Rauschmittel verwendet, das in seiner Wirkung dem
Opium (vgl. Papaver somniferum) ähnlich gewesen sein soll. Obwohl bekannt ist, daß Safran eine psychoaktive Wirkung besitzt,
ist dieser Aspekt doch nur sehr dürftig erforscht worden. Der Grund dafür ist der nach wie vor sehr hohe Preis des echten Safrans (
Kokain erscheint dagegen geradezu als »Mittelstandsdroge«).
Da echter Safran schon immer sehr teuer war, wurde das begehrte Gewürz oftmals verfälscht; zudem wurde der Name für alle
möglichen Pflanzen verwendet (SCHNEIDER 1974 I: 3780. Im Altertum hatte Safran eine große Bedeutung als Farbstoff, vor
allem zum Färben fürstlicher oder königlicher Gewänder (BASKER und NEGBI 1983: 230). Safran hatte auch eine gewisse
Bedeutung in der Parfümerie, die bereits von Aristophanes (Die Wolken, Z. 51) angedeutet wurde.
Der Safran wurde im 10. Jahrhundert in Spanien kultiviert und von dort in alle Länder Europas exportiert (HooPER 1937: 1070.
Ein berühmtes, sehr altes Anbaugebiet liegt im Oberwallis (Schweiz); dort befinden sich die sogenannten »Krummellegga« oder
Safranäcker, die 1420 von rückkehrenden Kreuzrittern angelegt wurden. Nachdem sie über lange Zeit dahinkümmerten, hat sich
1979 eine Safranzunft konstituiert, die den Safrananbau wieder intensivieren will (VONARBURG 1995).
Verbreitung
Da die Wildform nicht bekannt ist, läßt sich lediglich das Verbreitungsgebiet der Safrankulturen angeben. Es liegt vor allem in
Westasien, Kleinasien, Türkei, Persien, Griechenland, Indien und Spanien.
Anbau
Die Vermehrung erfolgt vegetativ durch Abtrennen kleiner Knollen. Die genauen Anbaumethoden werden aus ökonomischen
Gründen gerne verschwiegen.
Safran ist das teuerste Gewürz der Welt, daher hat der Anbau große wirtschaftliche Bedeutung in den Anbaugebieten. 20000
Narben ergeben nur 125 g, nach einer anderen Rechnung sind für ein Kilo getrocknete Staubfäden etwa 60 000 Blüten oder
120000 bis 150000 Narben notwendig (VONARBUR(, 1995: 75).
Aussehen
Die im Herbst blühende, ausdauernde Knollenpflanze hat sehr schmale, lange Blätter. Die Blüte sitzt auf dem Stengel und ist
violett geädert. Sie hat drei gelbe Staubblätter, einen dünnen, gelben Griffel und drei lange, aus der Blüte herausragende,
trichterförmige, rote Narbenschenkel. Der Safran blüht im Herbst.
Der Safrankrokus sieht der Herbstzeitlosen (Colchicum auf«mnuale L.)'°% sehr ähnlich und kann nur allzuleicht mit ihr
verwechselt werden, vor allem, weil auch sie im Herbst blüht (BOWLEs 1952).
Droge
Safran (Croci stigma, Flores Croci, Crocus): die durch ein kurzes Griffelstück zusammengehaltenen Narbenschenkel von
ziegelroter Farbe. Die getrockneten Narben sind ca. 20 bis 40 mm lang. Sie haben einen stark aromatischen Duft und einen
würzig-scharfen Geschmack.
Es werden zwei Qualitäten unterschieden:
- Crocus electiis (Safranspitzen, frei von Griffelresten)
- Croclis uaturalis (mit reichlich Griffelresten)
Die Droge muß lichtgeschützt und luftdicht verpackt aufbewahrt werden, da sich sonst das ätherische Öl verflüchtigt und die
Farbe verbleicht.
Die gesamte Blüte wird volksmedizinisch genutzt.
Die Hippokratiker erwähnen neben dem griechischen einen »ägyptischen Safran«, der äußerlich zur Anwendung kam. Damit war
wahrscheinlich der gelbe Satlor (Färberdistel; Carthamus tirictoriits L.) gemeint. Denn die Ägypter bauten den Safran, den sie
»Blut des Herakles« nannten, nicht selbst an. Sie importierten ihn aus Kreta und Vorderasien. Die Safranfäden werden oft mit den
Blütenblättern des Saflors oder der Färberdistel (Carthanius tinctoriiis) verwechselt oder verfälscht (NORMAN 1991: 33*).
Kurkuma (Curcttrna lorrga L., Zingiberaceae) wird als Safranwurz, auch als »indischer Safran« oder Indian saffron bezeichnet.
Die Herbstzeitlose trägt auch den verwirrenden Namen »Wiesensafran« oder nieadow saffrou (BASKER und NAGBI 1983: 232).
Zubereitung und Dosierung
Safran wurde in der Antike vor allem als - zusätzlich berauschender - Weinzusatz (vgl. Vitis vinifera) verwendet (NORMAN
1991: 33*). Safran ist ein bedeutender Bestandteil des Laudanum, der Tinctura Opii crocata (vgl. Papaver somniferum,
Schlafschwamm). Safran ist auch eine Zutat der sogenannten Schwedenkräutermischungen (vgl. Theriak) sowie der
Orientalischen Fröhlichkeitspillen und anderer Aphrodisiaka. Im alten China wurde Safran als Zusatz für Sake benutzt.
Auf einem griechischen Papyrus aus dem ägyptischen Arsinoites (3. Jh. v. Chr.) erscheint ein Rezept, leider ohne
Anwendungsangabe:
»Das Pflaster des Dionysos: zwei Drachmen Kupferoxyd, drei Obolen Rosenblütenherzen (viell. speziell Rosa gallica), drei
Obolen Safran, eine halbe Obole Mohnsaft (Papaver somniferum), drei Obolen weißen (Akazien-)Gummis (Gummi arahiciirri).
Diese (Dinge) in Wein aufs beste glattrühren (und) Salben machen, anwenden.« (zit. nach HENGSTL 1978: 272)
Vielleicht handelt es sich dabei um eine aphrodisische Salbe, denn der Safran stand immer im Ruf eines Aphrodisiakums und
Liebesmittels.
Bei einer maximalen Tagesdosis von 1,5 g sind bisher keine Risiken dokumentiert worden. Als tödliche Dosis werden 20 g
angegeben, als Abortativdosis 10 g (nach der Monographie der Konirnission E, vgl. CZYGAN 1989: 414).
Rituelle Verwendung
Im minoischen Kreta und Thera, wie wohl überall im Verbreitungsgebiet der minoischen Kultur, liegen die Wurzeln des rituellen
Gebrauchs des als heilig betrachteten Safrans. Auf Kreta und Thera hatte der Safran eine wichtige rituelle Bedeutung, wie aus den
vielen Safranfresken in den Heiligtümern zu schließen ist. Der Safrankrokus stand offensichtlich mit der priesterlichen Verehrung
der minoischen Göttin, mit der Verehrung der Natur und mit der Fruchtbarkeit in Zusammenhang. Wie auf der Wandmalerei von
Thera deutlich wird, wurde die Safranernte durch Priesterinnen erledigt (DOUMAS 1992). Möglicherweise spielte der Safran
auch bei der rituellen Einbalsamierung und Vorbereitung der Toten in Ägypten eine Rolle.
Der Safran war auch der Göttin Hekate heilig, denn die Schattenherrscherin wurde in den orphischen Hymnen als »Meeresgöttin
im Safrangewand« angerufen. Der Safran war in den orphischen Mysterien, die zum Dionysoskult gehörten (vgl. Vitis vinifera),
ein rituelles Räucherwerk, das zum Rezitieren oder Singen der Hymnen geräuchert wurde.
Über einen traditionellen und rituellen Gebrauch von Safran als psychoaktive Substanz ist bisher nichts bekannt geworden.
Artefakte
Der Safrankrokus sowie die Ernte sind Gegenstand minoischer Wandmalereien (MARINATOS 1984).. Die Safranbilder von
Thera (Santorini, Xestes 3, Raum 3a, 1. Stock) spiegeln den liebevollen Umgang mit dem Gewächs (DOUMAS 1992: 152ff.,
DOUSKOS 1980).
Mit Safran gefärbte Gewänder sind aus der Antike, dem Mittelalter und der frühen Neuzeit erhalten geblieben. Die »safrangelben«
Gewänder der buddhistischen Mönche (von Sri Lanka) hingegen sind nicht - wie fälschlich angenommen - mit dem echten Safran
gefärbt worden (BASKER und NEGBI 1983).
In dem Roman Die Safranhändlerin von H. Glaesener (1996) wird die mittelalterliche Welt des Gewürzhandels auf amüsante
Weise dargestellt.
Medizinische Anwendung
Der Safran gehört zu den ältesten und am meisten verwendeten Arzneien der Hippokratiker. Er sollte als Antidot gegen
Trunkenheit wirken (siehe Vitis vinifera) und die Potenz steigern. Laut Plinius war der Safran ein Allheilmittel und ein
Aphrodisiakum: » Es bewirkt Schlaf, hat gelinde Wirkung auf den Kopf und reizt den Geschlechtstrieb« (XXI, 137). Im alten
Rom diente Safran deswegen auch als eine wichtige Ingredienz zu den Liebestränken (MERCATANTE 1980: 50*). Noch in der
Renaissance hieß es, wenn man am blühenden Krokus riecht, »erweitert er die Brust und die Werkzeuge des Geistes und regt zum
Beischlaf an«.
In der mystischen Medizin des Islams heißt es vom Safran: » Er ist ein ausgezeichnetes Mittel für das Blut und für die Stärkung
der Seele. Er erleichtert Gelenkschmerzen und verstärkt in jungen Männern den Geschlechtstrieb« (MOINUDDIN 1984: 99*).
Der Safran wurde seit dem Mittelalter als Heilmittel gegen das »Antoniusfeuer« (Ergotismus; vgl. Claviceps purpurea)
verwendet. Im viktorianischen England wurde er zur Behandlung von Verstopfung benutzt und fand seinen Weg per Klistier an
den Ort des Problems (MERCATANTE 1980: 51 *).
In der westlichen Medizin wurde Safran als Nervenberuhigungsmittel, zur Behandlung von Krämpfen und Asthma eingesetzt, hat
aber heute medizinisch keine Bedeutung mehr. In der Volksmedizin wird Safran noch als Sedativum und krampflösendes Mittel
verwendet (CZYGAN 1989: 414). In der Homöopathie wird die Urtinktur aus den getrockneten Staubfäden (Narben) hergestellt
und vorwiegend als Frauen- und Kindermittel benutzt (VONARBURG 1995: 76).
Safran hat auch seinen Weg in die traditionelle chinesische Medizin gefunden. Er wird dort als psychoaktives Heilmittel
verwendet:
»Zu den Erkrankungen, die man im allgemeinen mit Safran behandelt, gehören Depression, Engegefühl in der Brust, Angst,
Schock, Verwirrtheit (Geistes- und Gemütsstörungen), Blutspucken, Periodenschmerzen und andere Menstruationsbeschwerden,
Blutanschoppung [ Blutansammlung in den Kapillaren] und Bauchschmerzen nach der Entbindung. Bei langfristigem Gebrauch
soll Safran von Depressionen und Beklemmungsgefühlen befreien und Glücksgefühle erzeugen.« (LEUNG 1995: 186 )
In Belutschistan (Pakistan) werden 10 g der khakhobe genannten, zermahlenen Blüte (nicht nur die Stempel) morgens und abends
mit flüssigem Joghurt vermischt gegen Dysenterie (Ruhr) getrunken (GOODMAN und GHAFOOR 1992: 52*). Im Jemen wird er
heute noch als aromatisches Stimulans verwendet (FLEURENTIN und PELT 1982: 90f.- ).
Inhaltsstoffe
Safran enthält 8 bis 13'% festes 01, Oleanolsäurederivate, bis zu 1 % ätherisches Öl, Glykoside, den Bitterstoff Picrocrocin, der
sich bei Lagerung in den typischen Safranduftstoff Safranal umwandelt, und kristalline gelbe Farbstoffe (a-Crocin = Crocetin-diß-
D-gentiobiosylester, Crocetin u.a.) (CZYGAN 1989: 414). Safran enthält auch die Vitamine Riboflavin (100 y/g!) und Thiamin
(BHAT und BROKER 1953). Das ätherische Öl ist recht komplex aufgebaut (ZARGHAMI 1970): »Die Hauptkomponente des
ätherischen Öls ist Safranal, der für die Droge typische Geruchsträger. Safranal entsteht erst beim Trocknen, weshalb dieser
Vorgang der Aufbereitung besonderer Beobachtung bedarf.« (PAHLOw 1995: 78*)
Wirkung
Die psychoaktiven Wirkungen des Safrans werden u.a. als »Lachkrampf« und »Delirium« beschrieben (VONARBURG 1995:
76); »in seinen Wirkungen nähert sich der Safran dem Opium [vgl. Papaver somniferum]; in kleinen Dosen excitiert er, heitert
auf und erregt Lachen ( . . . ), in großen Dosen dagegen betäubt er, macht Schlaf, Sopor« (Mosz~ 1843: 536'0. Das ätherische Öl
bzw. die Ausdünstungen haben ebenfalls psychoaktive Effekte, »eine betäubende Wirkung auf das Gehirn, schlafbringend,
erzeugen Kopfschmerzen, heitere Delirien und lähmen motorische Nerven. Blindheit. Eigentümlicher Orgasmus« (ROTH et al.
1994: 276). Tatsächliche Berichte über Primärerfahrungen liegen - vermutlich wegen des extrem hohen Preises der Droge - nicht
vor.
Safran fördert die Verdauung von Eiweiß, weil er die Enzymtätigkeit anregt. Er stimuliert die Gebärmuttertätigkeit und wirkt
dadurch abortativ. Safran hat von allen Pflanzen prozentual den höchsten Gehalt an Riboflavin und dadurch anscheinend
cholesterinspiegelsenkende Eigenschaften (BASKER und NEG131 1983). Der Extrakt hat stimulierende und entkrampfende
Eigenschaften (HooPER 1937: 1070.

Marktformen und Vorschriften
Safran war früher eine wichtige, offizinelle Droge; heute ist sie nur noch in ÖAB, Ph. Eur. 1/III und Ph. Helv. VI verzeichnet.
Safran ist frei verkäuflich, weil er als Gewürz eingestuft wird.
Safran wird sehr oft verfälscht auf den Markt gebracht. Oft werden gelb oder rot gefärbte Blütenteile der Ringelblume (Calendida
officinalis L.) oder der Färberdistel (Carthanius tinctoriiis L.) als »Safran« angeboten (sogar in den Erzeugerländern wie
Griechenland oder Spanien). Auch sind schon Blütenblätter von Tagetes spp. (»Amerikanischer Safran«) im Handel aufgetaucht.
Als gemahlener Safran wird oft Paprikapulver (Capsicum friictescens) oder Kurkuma (Curcuma longa L.) verkauft. Die rote
Färbung wird oft durch Rotes Sandelholz (Pterocarplis santalinus L.£) erreicht. Das Safranpulver wird auch durch sehr dichte
Zusatzstoffe (Bariumsulfat, Ziegelmehl, Glycerol) schwerer gemacht (CZYGAN 1989: 415).

bitteschön

.----- das is der ganze rätsch artikel zu safran. wenn du willst kann cih dir den als ebook schicken.


--------------------
QUOTE(painlezzjr @ Nov 26 2006, 03:28)
und das is der grund warum es heir keinen normalen spamthread gibt...
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Faber
post Jun 5 2007, 00:31
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danke, aber is echt n hammer langer text blink.gif , nix für nachts, wenn man müde ist und eigentlich schlafen sollte.
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