Psychedelicas Und Die Laune

ich würds so machen wie von mir oben zitiert:

geh zum arzt, sagst du willst nen trip schmeissen und zur sicherheit was haben ...

wird er dir kaum abschlagen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von fluchsDirMaus am Oct 20 2008, 16:47 Uhr.

Die sind verschreibungspflichtig.

Nur mal so als Denkanstoß: Beim Trippen Benzos dabeizuhaben, impliziert einen möglichen Horrortrip, der lediglich dadurch ausgelöst werden könnte.

Ich hatte nie Benzos beim trippen dabei, hätte ich sie gehabt, hätte ich sie wahrscheinlich schon mindestens einmal genommen, ist aber ohne trotz extremer Situation alles gut gegangen

Wenn einer eine Reise macht, dann will er was erleben. So könnte man auch einen psychedelischen Ausflug sehen.

Die Dinge die man auf seiner Reise erlebt wollen aufgearbeitet werden. Wer Angst hat sich in den Ocean Of Mind zu begeben sollte es sein lassen.
Mit Benzos einen Trip abzubrechen, ist wie bei voller Fahrt auf die Bremse zu latschen. Oder anders ausgedrückt Gasgeben und gleichzeitig zu Bremsen. Nicht gut für das Fahrzeug, sprich den Körper und den Geist.

Vor Jahren habe ich mal einen Trip mit Valium (sozusagen das Ur- Benzo) abgebrochen. Es schüttelte den Körper, genau wie beim Abbremsen und es liefen vereinzelt Tränen. Nein, ich war nicht am Weinen. Eine Erfahrung die nicht wiederholt werden muß.

Ach übrigends, die Stoffklasse der Benzodiazepine ist verschreibungspflichtig und kann bei Dauergebrauch eine saftige Abhängigkeit verursachen gegen die Opioide harmlos sind.

Der Beitrag wurde bearbeitet von phalaris am Oct 20 2008, 20:08 Uhr.

Ja das sollte man auf jeden Fall erwähnen, ein Benzo-Entzug wird von vielen als heftiger eingestuft als ein Heroin-Entzug.

Beim trippen kommt noch hinzu, dass der abgebrochene Trip so nicht verarbeitet werden kann, bzw. das, weswegen man ihn abgebrochen hat. Beim nächsten mal kann das selbe Problem wieder auftreten, und man sollte sich dem besser stellen. Gepampert trippen ist höhst umstritten, ich würde es tendenziell ablehnen.

Ich habe keine Angst vor dem Trip. Ich habe nur keine Lust auf einem BadTrip, sollte ich die Kontrolle verlieren. Deshalb lass ich es wohl zur Zeit
Ich weiss woher die Trauer kommt, ich kann auch mit ihr umgehen. Aber sie wird eben nicht schnell verschwinden.
Ich bin mit mir selbst im Reinen, daher dürfte ein Trip wohl kein Problem sein.
War wohl etwas daneben als ich den Thread schrieb

Und danke für die Erklärung, Psychedelikum, Psychedelika.

Der Beitrag wurde bearbeitet von DrunkenSheep am Oct 20 2008, 23:10 Uhr.

musste mal sein

Für mich gehören ein gutes Set und Settung ebenso zu den Voraussetzungen für einen Trip, wie ein Benzo! Ich rede nicht davon, dass man bei jeder kleinen Stimmungsschwankung ein Benzo nehmen soll, um den Trip abzuwürgen. Ich schließe mich auch eurer Meinung an, das schlechte Trip durchaus viel Gutes haben und jede Erfahrung verarbeitet werden muss - aber für den Notfall kann ein Benzo (über-)lebenswichtig sein!

Ich kenne eine Person, die auf einem Trip beinahe gestorben wäre, weil der Horror ihr Herz überstrapazierte! Hier geht es wirklich nicht darum, sofort zum Gegenmittel zu greifen, sondern einfach die absolute Sicherheit dabei zu haben - und ich denke, dass diese Sicherheit sehr hilfreich sein kann, weil dadurch das Gefühl nicht aufkommt, absolut nichts dagegen tun zu können. Denn eben die Hilflosigkeit kann auf einem Trip sehr beängstigend sein.

Hast du damit Erfahrung? Bei mir war es meistens so dass es mich schon beruhigt hat, zu wissen dass es irgendwann wieder vorbei ist-daran hab ich noch nie gezweifelt-auch wenn der Trip schon an die 20std. ging.

Ja, ich habe exakt diese Erfahrung gemacht! Ich war damals, auf meinem ersten Pilztrip, noch ziemlich unbedarft und überstürzt. Eine ausreichende Recherche nützte nichts, wenn man kein Vorstellungsvermögen für die Ernsthaftigkeit der Erfahrung hat - konsequenz: ich erlebte einen bösen Horror!
Und da ich zu dieser Zeit noch mehr oder weniger regelmäßig GBL konsumierte, stellte ich mir vor, dass ich zur größten Not hätte, mit GBL entgegenzuwirken. Das war vermutlich völlig absurd und wurde von mir selbstverständlich nicht praktiziert: aber die bloße Vorstellung, den Weg hinaus zu kennen, sicherte mich ab. Es ist nur das Wissen, das man nicht vollkommen hilflos ist, und das gab mir ein gutes Gefühl. Der Trip damals verlief übrigens nach einem längeren Kampf noch sehr schön.

So absurd finde ich das garnicht, sofern man Benzos für diesen Fall in Ordnung findet. Die Wirkungsweise ist ja sehr ähnlich, und notfalls könnte man sich auch zwei- oder dreimal ins Koma schießen dann is der Pilztrip vorbei. Das empfehle ich natürlich niemandem, würde aber funktionieren.

Es würde funktionieren, ja.
Aber versuche mal auf einen bösartigen Trip eine Menge von 2 ml +/- 0,2 einzunehmen.