Mischkonsum Mit Lsd?

Ich umschreibe den Unterschied gerne so:
Auf dem Pilztrip fühlt man sich, als wäre man mitten in einem klassischen Märchenbuch gelandet -
auf LSD irgendwo in einer künstlichen Realität, in einem Computerspiel -
LSA ist irgendwo dazwischen. Die Märchenstimmung ist auch da, aber die Welt ist nicht so verspielt und drollig wie auf Pilzen, sondern es wirkt eher wie ein Science-Fiction-Märchen (was auch immer das ist )

Ich finde, dieser Unterschied zeigt sich auch schön in den Mustern, die man überall sieht - ich kann natürlich nicht verallgemeinern, aber nach meiner Erfahrung war das so:
Pilz-Muster verspielt und verschnörkelt, "organisch"/"lebendig" -
LSD-Muster eher aufdringlich und so "schön" bzw. ästhetisch, wie es nur durch hochmathematische Berechnungen zustande kommen kann -
LSA-Muster direkt aus den menschlichen Wurzeln, passend zum "schamanischen Pflanzengeist", von dem Kosmos schreibt: Drachenköpfe, Falter, so wie in der Kunst indigener Völker.

hallo
also ich kann mit sicherheit sagen, dass man dies so nicht verallgemeinern kann.
das problem fängt meiner meinung nach diesbezüglich bei LSd schon mit der qualität des materials an.
wer zb kann heute mit sicherheit sagen das es sich um sehr reines LSd handelt, hinzu kommt eh die chemische instabilität insbesondere bei licht, soll heißen das pappe grundsätzlich nicht das optimale trägermaterial der wahl ist.

bei meinem ersten trip (mikro - schwarze pyramide) zb war alles von anfang an klar, und überhaupt nicht synthetisch, auch hatte dieser trip sehr schnell etwas märchenhaftes als ich outdoor kassetten über rekorder hörte, und mich "gartenmäßig" umsah (nebenbei )
dieser trip war für mich so was besonderes, dass ich bis vor ca 10 jahren selbst dachte es sei gar kein LSd gewesen, sondern möglicherweise synthetisches psilo.
heute kann ich mich darüber totlachen!
heute bin ich mir recht sicher, dass es nicht nur das beste material war, sondern auch sehr hoch dosiert gewesen ist, und dennoch "relativ" locker, was ich aber dem umstand zu verdanken habe, dass ich die meiste zeit "für mich" war, auch wenn ich es anfangs mit jedem automatisch teilen wollte, bzw dachte es wäre super wenn jetzt leute hier wären, die es auch intus hätten.
heute muß ich davon ausgehen, dass man sowas besser grundsätzlich es nicht machen sollte, und meine "spontane wunschvorstellung" von damals sehe ich heute auch anders, nämlich als verzerrte gedankengänge im spirituellem sinne (wobei ich es heute für richtiger halte den begriff spirutuell durch holotrop -nach grof- zu ersätzen, denn "spirituell" ist als begriff mit der zeit zu versäucht worden, und außerdem ist "sich auf ganzheit zubewegen" als außdruck auch angemessener.
damals zb war ich von anfang an im begriff mich wenigstens auf minimaler ebene auf ganzheit hin zu zu bewegen, was wahrscheinlich sehr erstaunlich ist für den ersten trip. optisch zb wurde mir dies (nach heutiger interpretation - damals hatte ich dazu absolut 0 plan) gezeigt, indem ein lächerlicher kieshaufen (ca. 10 m von mir entfernt) mit seinem spärlichem unkrautbewuchs die deutliche struktur eines kornfeldes mit seinen systematischen satreihnen annahm, obwohl kaum unkraut auf diesem kies wucht, aber dennoch nicht zu übersehen war, ja ich konzentrierte mich nicht mal in keinster weise optisch auf diesen kieshaufen, ein blick und es war dar, und dann war ich natürlich verwundert, und schaute natürlich auch genauer hin!

bei diesem trip kam für mich eh sehr viel günstiges zusammen, deswegen ist dieser trip auf alle fälle ein absolutes highlight in meinem leben, und heute eben sehr lehrreich für mich was wirkungsspektrum von LSd angeht.
1. erster trip (erste LSD erlebnisse drehen sich meist eh um die "abstrakte ebene" also nicht tiefgreifendes)
2. sehr hohe dosis (angeblich über 1 mg), dies hat wohl dazu beigetragen, dass meine "abstrakte ebene" nur einen trip gedauert hat, wellenbewegungen (optisch) hab ich danach zb nie wieder erlebt, aber dieser trip war sehr stark durch langsame, aber sehr deutlich optisch wahrnehmbare wellenbewegungen gekennzeichnet.
anfangs hatte jede fuge, jede kannte eine welle, die sich sehr langsam fortbewegten, und soweit ich weiß, jede fuge oder kannte hatte diesbezüglich ihre eigene welt.
3. absolut sauberes LSD (da bin ich mit heute sehr sicher, und ich glaube kaum, dass man mit "verunreinigtem material" die gleiche wirkung erzielen kann wenn man einfach nur mehr nimmt!) ich hab ja später auch anderes material getestet, was zb gegen schluß dann irgendwie unangenehm wurde, ok keinen plan, vielleicht ists ja auch nur teil meiner emotionen, ich selbst bezweifel aber extrem, dass ich mit dem zeug ähnlich psychedelisches potenzial erzielen könnte als eben die "pyramide".
im übrigen war die tripsorte bei leuten die ich später kennenlernte auch bekannt, und allgemein soll gelten, war power angeht, 1. pyramide 2. rote sternchen (möglich das diese orange sunshine waren), und danach kommt erstmal nichts mehr, wobei die jubiläumshofmänner auch ganz ok gewesen sein sollen, hatte ich aber nie getestet, und außerdem, besser mikros (masse), weil sichs so am stabilsten verhält was chemiche umwelteinflüsse angeht.
jo, kurios bei dem trip zb war auch, dass ich in weniger als einer minute von volle kanne drauf auf 0 gekommen bin, und das war dann auch das ende des trips, also von daher, sowas wie "nachglühen", dies sind keine speziellen eigenschaften von LSD, darüber sollte man sich klar sein, und nach ca 6 std war ende, und nicht nach 12 oder so!
also alles in allem hat dieser trip mir sehr viel wissen übermittelt was LSD angeht, bzw wissen was spezielle eigenschaften von LSD angeht, oder auch nicht angeht.

jo, müßte jetzt eigentlich noch mehr schreiben um dem thema hier gerecht zu werden (fragen des threaderstellers), hab aber jetzt keine große lust mehr weiter zu schreiben, bzw möchte mich nicht verzetteln.
grundsätzlich ist aber meine heutige meinung (wobei ich sagen muß das ich noch nie pilze genommen habe), dass LSD was psychedelik angeht, ein absolut reiner kristall ist, ja ich selbst bezeichne es als "supraleiter".
ok, verglichen damit scheinen psilos wenigstens an die eigenschaften von metallen heranzukommen, aber es gibt vergleichsweise zb eben auch stoffe, die gaukeln leitfähigkeit von strom zb nur vor, un in wirklichkeit findet gar keine übertragung statt, stattdessen wird leitfähigkeit duch ionische umwandlung simuliert!

jo, und so ähnlich stelle ich mir das mit einigen anderen stoffen vor, die angeblich psychedelisch sein sollen, diese werden mit "supraleteigenschaften" verglichen, ergeben aber höchstens nebenbei stinkende nebenprodukte wie zb chlor wenn gleichstrom an eine kochsalzlösung angeschlossen wird!
na ja, interessant, ätzend und giftig zugleich, hat also auch seinen reiz!

hillage ich denke auch das man nicht pauschal beide Substanzen auseinander halten kann. Bei niedrigeren Dosierungen auf jeden Fall. Bei höheren gibt es eine weitgehende Angleichung zumindest von weiten Teilen des Erlebens.
Und gut das du dein Erleben draußen in der Natur ansprichst. Genau, Set und Setting wurden bisher bei der Diskussion nicht angesprochen.
Selbst die von Acinonyx angesprochenen Muster hängen in gewisser Weise von der Dosis ab. Ich selber würde auch sagen das Pilze ein verspielt und verschnörkeltes, "organisch"/"lebendiges" Muster hervorbringen, im Gegensatz zu LSD was ich persönlich als "kälter" empfinde. GAber geiches hatte ich auch schon auf LSD.

Ein weiteres Kriterium was nicht außer acht gelassen werden sollte, ist die Dosierung und der Vergleich zwischen Pilzen und LSD. Bei LSD hat man eine viel machtvollere Substanz als beim Pilzwirkstoff. Wenn werden Pilze, reden wir mal von Cubensis, selten in Dosierungen über 3- 4g eingenommen. Übersteigt man diese Grenze ändert sich das Erleben deutlich. Dann merkt man auf weiten Strecken keinen großen Unterschied mehr zwischen beiden Welten.

Bezüglich der Reinheit denke ich nicht das andere Stoffe dem LSD beigemengt werden. Logisch und nachvollziehbar sind Unterschiede in der Galenik durch die Art und Weise wie die Substanz hergestellt wurde.
Einige interessante Gedankengänge finden sich in den beiden Texten die ursprünglich auf einer mittlerweile gelöschten Seite im Internet zu finden waren und netter Weise bewahrt und wieder zugänglich gemacht wurden.
http://www.entheobotanik.net/viewtopic.php?f=6&t=163
Der zweite, untere Text ist der für diese Diskussion der interessantere.

Ja, ich sage ja, dass ich das sicher nicht verallgemeinern kann - ich wollte nur meine Ansicht dazu schreiben
Es ging ja weiter oben darum, ob es charakteristische Wirkungs-Unterschiede zwischen den Substanzen gibt und ich persönlich habe diese Erfahrung eigentlich schon gemacht.
Aber ich bestätige auch, dass die Unterschiede geringer werden, je höher die Dosis ist - ich erkenne auf einem sehr hoch dosierten Pilztrip selbst Elemente aus der Salvia-Welt - letztendlich führen die verschiedenen Psychedelika zu einem ähnlichen Zustand, nur auf unterschiedlichen Pfaden.

Genau, man kann es nicht verallgemeinern. Das Erleben ist ziemlich schwierig in Worte zu fassen. Da spielen viele Komponenten mit rein. Ich finde das wir das ganz gut auseinandergedröselt haben.



Word!!!

ich hab vor ein paar wochen die obere zeichnung angefertigt, welche im großen und ganzen alle meine LSD erfahrungen einschließen soll, wobei das ganze einfach eine extrem oberflächliche vergleichsweise ist.
unter emotionskurven zb verstehe ich eigentlich positive emotionen, ich selbst hab diesbezüglich negativität ausgeschlossen, weil ich es direkt auf LSD in konzentrierter form nie erlebt habe, aber, zb beim transpersonaltrip wurde ich anfangs und auch am ende stark bedroht, es war auch einfach so, wer zb glaubt gedanken würden diesbezüglich die (oder eine) hauptrolle spielen, hat keine ahnung!

wenden wir uns bestimmten tripabfahrten zu.
pyramide, wie beschrieben, jedoch gegen schluß rasantes zusammenbrechen der wirkung, ich selbst nenne es den NiCd effekt, angelehnt an NiCd akkumulatoren, soll heißen der zacken ganz rechts unten existierte nicht.
wie gesagt, einfach oberflächlich gezeichnet, geht auch nicht anders.
konstannte stärke, keine löcher, keine besondere spitzen.
erster trip und glücklicherweise auch hoch dosiert, was ein besonderer mix ist, eben weil man "psychedelisch" anfangs in der abstrakten phase abhängt (nach grof )
soll heißen, psychedelisch betrachtet noch eher ungefährlich (es gibt aber keine verallgemeinerungen)

alle pappen
stimmt fast komplett, ausreißer sind 2 bruchstücke (1*1/8 und 1*1/16), welche sich mit sicherheit was emotionen angeht bis in die spitze des transpersonaltrips reinbebohrt haben, jedoch erst nach mehreren tagen, sprich langanhaltende wirkung.
hier ist die emotionsstärke wesentlich, also geht nicht nur um positiv.
der 1/8 hat zwischenzeitlich richtig aufgedreht, und kam nach ca einer woche auch zum abschluß, der 1/16 nie, hat aber negative spitzen ausgebildet, und war auch lange zeit insgesamt sehr stark.
die größte emotionale spitze ca nach 8 monaten, würde ich als reine höllenerfahrung bezeichenen, aber, relativ schnell reingerutscht, und auch wieder relativ schnell rausgerutscht (ca 15-20 minuten), nur, was soll man davon halten??
fakt: unser allgemeiner glaube das gedanken wesentlich sind (ich gehe mal jetzt von dieesem irrglauge aus), ist absoluter bullshit!

zwischendurch ist eine anmerkung angebracht, die kurve "stärke" ist ja exponential, und gesamtbildlich wird man wahrscheinlich eher über diese vergleiche schmunzeln.
ich selbst halte es aber zb für lächerlich, dass die pyramide emotional nur ca 10* so stark sein soll wie die pappen!
das der transpersonaltrip aber 100fache power der pyramide haben soll, nun, geht das überhaupt?
nun, wir sehen zb eine stukur, 3-5 sekunden bis zum anstieg, und ebenso schnell sehen wir gegen ende ein zusamenbrechen, wobei es sich hier nur um emotionen handelt.
in wirklichkeit hat der ganze trip mehrere unterschiedliche spektren.
ok, werde dazu in den nächsten tagen wohl noch was dazu schreiben, momentan tue ich mich damit (erklärungen) relativ scher, insgesamt sollte aber einfach nur die zeichnung ausreichen, um sich ein grobes bild machen zu können.

edit: bild verkleinert

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Aug 27 2014, 22:42 Uhr.

Dass die Trips sich in Verlauf und empfundender Stärke stark unterscheiden können glaube ich sofort, aber ob das wirklich so sehr an der Sorte liegt scheint mir eher fraglich.
Gut, ich habe bislang weder Pyramiden, noch Sternchen zu Gesicht bekommen aber auch so schon ein sehr weitläufiges Spekrtum an Trips kennen gelernt und bei meiner Quelle weiß ich, dass mir nicht 'irgendetwas' als LSD verkauft wird was am Ende etwas anderes war.

Ich denke, dass Set und Settig, Vorerfahrung, aktuelle psychische Verfassung, die Intention für den Trip - sogar das Wetter und noch tausend andere Sachen für den Verlauf viel Wichtiger sind als die bloße Substanz, oder auch die Dosierung.

Bei meinem Geburtstagstrip 2013 (https://www.salvia-community.net/So_Kommen_Die_Dinge_Zusammen-t15419.html) hatte ich z.B. 4 Samen der Holzrose eingenommen, die von der gefühlten Wirkung her allerdings extrem viel stärker waren als die 6 Samen aus der selben Lieferung die ich ein paar Monate zuvor gemeinsam mit meinem Bruder genommen hatte.
- Selbe Substanz
- Selbe Lieferung
- Vollkommen anderer Trip

trotzdem halt mit einigen ganz charakteristischen Eigenschaften - aber eben AUCH Elemente die bei anderen Psychedelika ebenfalls vorkommen.

Ich denke daher schon, dass Sammelbegriffe wie 'Psychedelika' oder 'Entheogene' auf jeden Fall ihre Berechtigung haben, einfach weil man mit ihnen doch recht ähnliche Erfahrungen machen kann und es druchaus Momente gibt wo man nicht explizit sagen kann, dass DIESES Gefühl und Erleben einzig mit DIESER Substanz möglich ist - die Grenzen verlaufen eher subtil/fließend/unscharf - trotzdem würde ich mir letztlich zutrauen, in einem Blindversuch Pilz von LDS unterscheiden zu können und Holzrose ohnehin schon wegen der Übelkeit.

Auf jeden fall eine spannende Diskussion, die sich aus meiner Frage ergeben hat

hi Kosmos

wenn du dich darauf verlassen kannst, dass du sauberes LSD kaufen kannst, dann empfehle ich dir mit dosen von um die 300 mikrogramm zu experimentieren.
selbst wenn es das doppelte dessen ausversehen wird, es ist nicht sehr schlimm, vorausgesetzt es ist sauberes LSD.
die dosis ist schon wichtig für sagen wir mal psychedelisches erleben, wobei ein mehr als 500 mikrogramm nicht viel mehr bringen soll, weil diese dosis ungefähr als gesättigt gelten soll, und diese info ensprang keinem internetgelaber!
was dann erlebt wird, dass kommt dann eben darauf an was verbunden bzw freigesetzt wird. dies ist sache dessen, wofür du bereit bist.
es hat absolut nicht mit intellekt zu tun.
nach grof zb gibt es leute, die quasi keinen zugang zu transpersonalen erfahrungen haben, dies resultiert daraus, dass diese selbst nach "sehr häufigen" sitzungen diesbezüglich nichts erlebt haben.
ich denke die anzahl der sitzungen wird sich ca um über 60 bis knap 90 belaufen (stichwort "häufigkeit" , allerdings psycholytische dosen -100 mikrogramm-), wobei anzumerken ist, dass diese verinnerlicht erlebt wurden, und verinnerlichung bedeutet viel tiefere und reinere innere erfahrungen. bei verinnerlichung zb kann dir ein höheres bewußtsein auch viel gezielter klarheit verschaffen.
ich denke es würde schon ausreichen keine gespräche zu führen, denn dann zb fährst du wirklich 2 gleisig. man sollte sich klar machen, dass wenn was inneres hochkommt, es automatisch auf die umgebung übertragen wird.
man sollte nicht versuchen von außen das innere zu lenken, sondern das innere machen lassen, sich was zeigen lassen.

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ich selbst bin davon überzeugt, dass es etwas gibt, was alles kontrollieren kann, wenn du zb für eine besondere erfahrung bereit bist, die umstände aber nicht günstig dafür sind (zb weil du auf einer party bist), dann findet diese erfahrung dann eben nicht statt.
dies ist dann quasi zu deinem schutz!

was erkennen angeht, so hab ich selbst durch das holotrope atmen den größten nutzen erzielt, wobei ich aber auch sagen muß, dass man bestimmte elemente (erfahrungen) haben muß, die in dieser beziehung erkenntnisse überhaupt erst ermöglichen.
und das man im inneren etwas besitzt, was alles kontrollieren kann, dies zb hab ich direkt von einer holotropen atemsitzung abgeleitet, durch eine direkte transpersonale erfahrung, aber ich hab einige zeit gebraucht bis ich es zusammen hatte (intellektuell).

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im übrigen glaube ich, dass man von der vorstellung von "set und setting" besser abstand nehmen soll, weil ich glaube, dass dies eher zu missverständnissen führt, bzw allgemein vollkommen falsch eingeschätzt wird.
wie gesagt, bei einer psychedelischen abfahrt sollte man das innere eh durchkommen lassen, dies ist eh das wichtigste. irgendwelche diskussionen in einer gruppe von leuten sind da unangebracht!

Verinnerlicht zu reisen steht ohnehin ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste und wird mit Sicherheit noch mal ganz was anderes, als gemeinsam mit anderen, oder auch 'nur' alleine bei offenen Augen.

Was 'Set und Setting' angeht denke ich schon, dass man es zumindest im Hinterkopf behalten sollte - eben weil man im Partyumfeld wohl kaum große Erleuchtung erfahren wird und auch (gerade bei unerfahrenen Reisenden) weil eine negative Grundstimmung leicht ausarten kann. Wenn ich an meine Odyssee mit dem Hubschrauber denke bin ich durchaus froh, dass dies keine meiner ersten Reisen war

meinen letzten trip hab ich verinnerlicht durchgeführt, zumindest die ersten 6 stunden.
nebenbei, bei meinem vorletztem trip wußte ich nicht mal was verinnerlichung bedeutet, was eben auch normal ist.
überrascht war ich, dass kaum was ablief, ich hatte anfangs hohe erwartungen an verinnerlichung, aber dieser trip war eh für mich sowas wie eine notbremse, ich mußte damit weiter machen, weil ich dadurch eine chance hatte was zu beenden, was unkontrolliert erweckt wurde.
insgesamt würd ich sagen, dass relativ wenig unterschied bestand zu einer holotropen atemerfahrung, und großartige optische filme liefen auch nicht ab, lediglich irgendwo mittendrin sah ich mit verbundenen augen (deshalb verinnerlicht ) einen totempfahl auf einer wiese, mit grün und rot im gesicht, und vom gesichtsausdruck her zwischen lachen und lächeln.
im hintergrumd braune lianen vor dunkel, was auch ungewöhnlich ist, denn wäre es eine normale landschaft (wiese und umgebung) wäre der hintergrund hellgrün durch baum bzw strauchbewuchs.

einen kumpel hab ich auch bescheid gesagt, der beisitzer machte, wobei ich heute sagen kann, dass ich das auch so auf die reihe bekommen hätte, war aber auch reichlich dünn dosiert (eine pappe, immerhin die gleiche sorte von dem 1/8tel bzw 1/16tel)
was aber zb voll stören war, der typ rauchte sich direkt am anfang nen joint schwarzen, das hat mich voll abgelenkt!!
dies zb ist heute für mich eine wichtige info, weil man normalerweise annehmen würde, es sei überhaupt nichts relevantes wenn der beisitzer sich mal nen joint schwarzen durchzieht, weit gefehlt, weil man dadurch direkt etwas gegenwärtiges wahr nimmt, was sich in dem raum abspielt, in dem man sich gerade befindet!
dies zb ist schon etwas, was es zu vermeiden gilt!, ganz bestimmt!!