Hanf Journal, Populistisch?

Ich weiß nicht, inwieweit euch diese Zeitung bekannt ist, aber ich nehm sie mir eig. bei jedem headshop besuch mit und lese mir eig. alle interessanten Dinge durch..
Vorallem jedoch die Politischen Themen die angerissen werden..

Aber je mehr ich lese, desto mehr kommt mir diese Zeitung verdammt populistisch und oberflächlich vor...

Ich möchte nun kein konkretes beispiel nennen, aber falls ihr sie nicht kennt lest einfach ein paar artikel... hanfjournal.de stehen einige (oder alle?) Artikel zum lesen bereit...

Kommt euch das genauso hetzerisch vor wie mir?
Die Themen sind ja alle recht interessant... bloß die Schreibweise ist iwie sehr subjektiv

Subjektiv ja, aber populistisch?
Die Reportagen sind immer ganz nett da.

Das Hanfjournal ist aus meiner Sicht vielleicht die letzte seriöse Zeitschrift in Deutschland, die konsequent die Wahrheit sagt. Ich habe da noch nie etwas gelesen, was nicht stimmen würde. Frau Bätzing hingegen ist populistisch in ihren Äußerungen, oder die Strafverfolgungsbehörden - aber nicht das Hanfjournal.

Da sie sich durch Werbung finanzieren müssen, kann natürlich leicht der Eindruck entstehen, es handele sich um ein Werbeblättchen für Headshops, Growshops und Co., aber dieser Eindruck verliert sich wieder, wenn ich auf die Inhalte der Artikel achte, die allesamt gut recherchiert und intelligent geschrieben sind.

Wenn ihr mal Zeitschriften wie Audio oder Auto Bild oder sowas lest, werdet ihr feststellen, daß es dort auch von Werbung wimmelt und daß bei den Tests oft die Hersteller gut abschneiden, die sich anscheinend auch finanziell über entsprechende Anzeigen "bedanken"; also massiv in den Werbeanzeigen der Zeitschriften präsent sind. Der Verdacht liegt nahe, daß die positive Berichterstattung dort also praktisch auch ein Stück weit "gekauft" ist, wenn auch ein bischen "durch die Hintertür", sozusagen. Beim Hanfblatt hat sich mir dieser Eindruck aber noch nie aufgedrängt!

Daß sie etwas frech sein müssen, versteht sich andererseits angesichts der Tatsache, daß ganz gewaltig etwas faul ist im Staate Deutschland doch von selbst. Ein feministisches Blatt wie die 'Emma' würde ja schließlich auch nicht besonders wertschätzend über Witwenverbrennungen oder die Tötung neugeborener Mädchen in patriarchalen Gesellschaftsschichten Indiens berichten, oder? Die würden da wohl auch gewaltig etwas gegen einzuwenden haben...

Das Problem beim Hanfjournal ist, kaum hast du 3-4 Ausgaben gelesen hasst du sie alle gelesen.

ich finde das sind alles, wie gesagt, höchstinteressante themen..., jedoch könnte ich diese artikel dazu auch schreiben und würde etwas ähnliches fabrizieren..., mal von der sprachlichen gewandtheit abgesehn, würde eine ähnlich gerichteter Beitrag da rauskommen, aber das ist doch keinesfalls objektiv...

Das spiegelt eben genau die Meinung meiner Gesellschaftsgruppe wieder...
Und das darf meiner Meinung eig. nicht sein... Das finde ich populistisch..., wenn die artikel eine Meinung beziehen, die sich stark in eine politische Richtung bewegt, wo viele Leser dieser Zeitschrift mit konform sind...