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> Die Polizei, Die Presse Und Die Drogen, So war die Hanfparade 2008

post Aug 18 2008, 01:26
Beitragslink: #31


Spiderpig
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QUOTE(Surak)
Ich denke, wir sind diesbezüglich inzwischen im Endstadium der vorletzten Phase und stehen kurz vor dem Sieg;


Nix für ungut, aber Surak, das ist leider absoluter Quatsch.

Ich bewundere deine Redegewandtheit und manchmal frage ich mich welcher Kirche du angehörst. Ich meine, dein rhetorisches Talent ist grandios und erinnert mich an die Schule der Jesuiten. Du besitzt echt ein Talent und in der richtigen Position könntest du was bewegen. (wirklich)

Was du da oben gesagt hast entbehrt leider jeder Grundlage. Du siehst die Realität nicht. Das mag daran liegen das du momentan ein zu Freundschaftliches Verhältnis zu Weed hast. Verstehe ich, hatte ich auch mal.


Derzeit gilt Führerscheinentzug als Hauptstrafe.
Dadurch gehen Existenzen und Familien zugrunde und das ist viel brutaler als die alte Rechtsprechung mit ein paar Hundert € Strafbefehl . Die Idee aus NRW das Kleinkiffer zur Therapie genötigt werden sollen kommt demnächst noch dazu.


Wir stehen nicht vor nem Sieg. Ganz im Gegenteil.
Wir Pottheads sind viel zu angreifbar und werden es immer bleiben.


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Surak
post Aug 18 2008, 12:01
Beitragslink: #32


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Mit Blick auf den ganzen pseudopolitischen Aktionismus und mein momentan recht freundschaftliches Verhältnis zu Weed hast du vielleicht Recht, aber ich sehe doch an allen Ecken und Enden Leute, die sich zu wehren beginnen und immer häufiger und offensichtlicher die Wahrheit zu sagen wagen. Das war vor einigen Jahren noch anders, meine ich... Sicher wird sich nicht morgen schon etwas Grundlegendes ändern, aber andererseits bin ich schon ziemlich überzeugt, daß es nicht noch mal 70 Jahre dauern kann oder wird. Vielleicht tut sich erst in 10 Jahren was oder noch später - aber wir sind dem Ende des Prohibitionismus definitiv näher als dem Anfang, meine ich.

Ja, nen Jesuitenpater hatte ich auch mal als Professor, wer hatte das nicht? Aber vor allem hab ich nie zu früh aufgehört, mich zu fragen, zu wundern und nach Antworten zu suchen.
Fakt ist doch, daß ein Aufgeben für uns nicht in Frage kommen darf und daß niemand von uns wirklich weiß, was derzeit hinter den Kulissen der politischen Bühnen weltweit in Punkto Drogenpolitik gerade verhackstückt wird. Ich bin mir schon ziemlich sicher, daß da einige Leute unter einen Druck geraten sind, der so in den 80er Jahren noch völlig undenkbar gewesen wäre...

Also ich wage zumindest mal die Prognose, daß du und ich einen Umschwung in der Drogenpolitik hierzulande noch erleben werden und daß das nicht erst passiert, nachdem wir schon lange unter der Erde sind.

Aber selbst, wenn's nicht so wäre: Es ist doch eine heilige Pflicht (zumindest, wenn uns irgendwas - z.B. die Wahrheit, heilig ist) sich weiterhin dagegen zu wehren, so wie Steffen und viele andere das Tag für Tag tun. Und diese Leute zu ermutigen kann doch nur sinnvoll sein, denn Pessimismus lähmt und erstickt jeden Wiederstand im Keim.

Naja, vielleicht besteht bei so lakonischen Kommentaren die Gefahr, daß jemand es sehr falsch versteht, darauf bringst du mich gerade: "Kurz" kann ja so manches heißen - und als ich in der 5. oder 6. Klasse war, hätte niemand - auch kein Lehrer in der Schule - daran geglaubt, daß Deutschland nicht für unabsehbare Zeit geteilt bleibt. Dabei stand die Wiedervereinigung damals auch genaugenommen eigentlich "kurz" bevor:

Ich erinnere mich an einen Lehrer, der wenige Jahre zuvor uns noch überzeugend und glaubwürdig versichert hat, er werde das aufgrund seines Alters wohl keinesfalls mehr erleben, daß Deutschland wieder ungeteilt sei - aber wir vielleicht... irgendwann mal, wenn wir Glück haben und lange genug leben. Und der hat sich damals ziemlich geirrt - obwohl er - wie du - aus dem Verhalten der Politiker und Behörden total logische und an sich völlig richtige Schlüsse gezogen hat und sehr viel politischen Überblick hatte.

Ich finde, wir müssen einfach an irgendwas glauben: Um stark genug zu werden und zu bleiben. Und wenn wir nicht an die Möglichkeit eines Sieges der Wahrheit glauben - woran sollen wir dann glauben, frage ich mich? Pessimismus ist doch definitiv kontraproduktiv - aber trotzdem danke, daß du mich zwischendurch immer mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholst, Dingo. blush.png

Eine Idee mit Blick auf die Personenkontrollen: Vielleicht wäre es mal sinnvoll, eine Hanfparade zu machen, wo jeder ohne Taschen, Gepäck und Kleidung auftaucht - vielleicht nur mit einer Unterhose bekleidet, um kein öffentliches Ärgernis zu bewirken. Dann können die Bullen ja mal versuchen, einem nackten Menschen in die Tasche zu greifen! laugh.gif Medienwirksamer wäre es auch - und wenn die zu Schlagstöcken greifen würden, würden sich die Bilder in den Nachrichten auch ganz gut machen. Da muß man dann aber schon einigermaßen warmes Wetter für haben...

Surak
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post Aug 18 2008, 12:13
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Salvianaut
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Der Glaube bewegt Berge, der Optimismus gilt als Triebfeder zum Sieg.
Nichts desto trotz ist die Bewegung, die einer mächtigen Prohibition entgegen wirken will, viel zu gering, als dass sie etwas durchsetzen könnte.

Ich nenne mal fiktive Zahlen, ohne Richtigkeit:
Wenn damals 50-60% die Wiedervereinigung befürwortet haben und sich nur 10% dafür aktiv einsetzten, stehen heute 3% der Bevölkerung da und geben offen zu, im letzten Monat Cannabis konsumiert zu haben. Von diesen 3% sind nur sehr wenige dazu zu bewegen, ein einer Schraube anzupacken.
So lange sich alles in Foren abspielt, wo eh nur die befürwortende Seite schreibt, verändert sich nichts. Umso schöner ist es, dass wir Menschen wie Steffen haben.
Aber selbst wenn sich nur 10% der Bevölkerung insgeheim eine Legalisierung wünscht, wird nichts in der Hinsicht unternommen, wenn kein Druck dahinter steckt. Viel zu viele Menschen sind zufrieden mit der Drogenpolitik, weil sie sich nicht dafür interessieren, weil die Propaganda gut gewirkt hat, weil sie eh nicht konsumieren, usw.
Traurig traurig. sad.gif


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Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
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Surak
post Aug 18 2008, 16:13
Beitragslink: #34


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Der Fall der Mauer und des eisernen Vorhangs hatte Ausgangsbedingungen, die gar nicht so unähnlich waren: Natürlich durfte sich in der DDR niemand risikofrei im Sinne einer Grenzöffnung oder kritisch über die SED-Politik äußern, weil er dann in Schule und Beruf und bei den Behörden über Nacht ganz schlechte Karten gehabt hätte und sich mit massiven Repressalien konfrontiert gesehen hätte, genau wie ein Kiffer heute bei uns. Vordergründig waren die DDR-Bürger dementsprechend größtenteils völlig systemkonform und haben den ganzen Kasperkram des Regimes; Jugendweihe und was weiß ich ohne Murren und sogar mit einer gewissen Begeisterung mitgemacht.

Natürlich; es gab immer die Gegenpropaganda von Westdeutschland aus, aber das war innerhalb der DDR natürlich der politische Gegner, der dem Kapitalismus verfallen und somit verblendet war. Da hat die Propaganda demenstprechend auch immer genug Gegenstimmung gemacht - man hat die Bundesbürger halt nur beneidet, weil die Waren und Konsumgüter im Überfluß kaufen und Reisen machen konnten und so weiter, aber das eigene System hat den DDR-Bürgern ja auch jede Menge Sicherheit geboten, die später in der Marktwirtschaft nicht mehr gegeben war, weshalb dann eben auch viele auf das neue System geschimpft haben.

In der Drogenpolitik gibt es (als Analogie dazu) zumindest den Ansatz der Holländer - nicht perfekt im Detail, aber zumindest funktionstüchtig genug, um so krassen Menschenrechtsverletzungen wie bei uns erstmal keinen so guten Nährboden zu bieten: Die haben ja auch das UNO-Ding mit unterzeichnet; nur wenden sie diese Gesetze gegen weiche Drogen aus reiner Vernunft nicht mehr an. Besser wäre natürlich eine verfassungsrechtliche Absicherung der Konsumenten, und die Abschaffung der UN-Prohibitionspolitik weltweit, die irgendwann ja so oder so kommen muß, meine ich.

Gut; irgendwann war der Leidensdruck so hoch, daß die Menschen auf die Straße gegangen sind, damals. Aber ich glaube, irgendwann kommt das in der Drogenpolitik auch noch... Wahrscheinlich geht es uns einfach dahingehend zu gut, daß wir relativ unbehelligt leben können, wenn wir einige Sicherheitsmaßnahmen beherzigen und uns nicht unnötigerweise erwischen lassen.

Aber: Die DDR war pleite und verschuldet; genau wie heute Gesamtdeutschland.
Die Ideologie verschärfte dieses Problem massiv; genau wie heute die Prohibition.
An sich waren die Machthaber irgendwann froh, die Verantwortung für dieses katastrophale Verlustgeschäft aus der Hand geben zu können und wollten nur noch ihr Gesicht wahren, was nicht allen gelungen ist... und so wird es auch in der Drogenpolitik irgendwann kommen, meine ich.
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post Aug 18 2008, 23:53
Beitragslink: #35


Spiderpig
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QUOTE(Surak)
aber wir sind dem Ende des Prohibitionismus definitiv näher als dem Anfang, meine ich.


Dein Optimismus in ehren, aber das sehe ich nicht. So lange der Politik die Interessen der Pharmaindustrie näher sind wie die Interessen von uns 82 Millionen Deutschen kannst du das vergessen. Die Rede von Tibor Harrach war ja nett

QUOTE
Tibor Harrach erinnerte die Anwesenden daran, dass vor 20 Jahren niemand geglaubt habe, dass die Mauer fallen würde. Die Teilung Deutschlands sei damals so normal und unveränderlich erschienen, wie heutzutage die Drogenprohibition. Er selbst habe keinen Zweifel daran, dass wir in 20 Jahren auf das Hanfverbot mit ähnlichem Unverständnis zurückblicken werden, wie junge Menschen dies heute angesichts der Geschichte der Berliner Mauer tun.


aber ich hab noch gut in Erinnerung was vor wenigen Jahren seitens der Grünen, als sie mit Rot Grün an der Macht waren, zum Thema Cannabis zu lesen war.

QUOTE
Die Cannabispolitik der Grünen ist exemplarisch für die Haltung der Bundesregierung


Glaub bitte nicht das es eine Partei gibt in Deutschland welche sich jemals für eine Freigabe einsetzen wird, so sie denn an der Macht sind. Weder Heute noch morgen.


QUOTE
Fakt ist doch, daß ein Aufgeben für uns nicht in Frage kommen darf und daß niemand von uns wirklich weiß, was derzeit hinter den Kulissen der politischen Bühnen weltweit in Punkto Drogenpolitik gerade verhackstückt wird.


Aufgeben? Niemals. Aber mit den Jahrzehnten die ins Land gehen wird man abgeklärter und desillusionierter. Irgend wann hat man einfach kein Bock mehr den Don Quichote zu spielen. Hat man erst mal gelernt das die Mauern der Prohibition nicht mit logischen Argumenten zu brechen sind fängt man an etwas anders zu denken.


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post Aug 20 2008, 14:00
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Grünschnabel


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Zunächst einmal danke, dass hier "dicht am Thema" diskutiert wird. In anderen Foren ist man schon lange zum Veranstalterbashing übergegangen oder auf Kindergartenniveau abgerutscht. Da tut es gut euch zu lesen.

Nu will ich mich auch in die Diskussion einmischen...

Eine Hanfparade in vielen Städten zu organisieren klingt zauberhaft, ist aber mit den äußerst bescheidenen Mittteln des Berliner Orgateams nicht zu bewerkstelligen. Ich weiß auch nicht, ob es gut wäre, wenn wir z.b. in Köln was organisieren würden. Mit den Machern exportiert man ja auch immer die Schwächen und Fehlerquellen eines Konzepts.

Dann doch lieber eine "eigene" Veranstaltung aus dem Boden stampfen, wie dies mit der Hanfdemo (Köln) und der Pottdemo (Essen) probiert wurde. Nur muß man damit rechnen, dass man kleine Brötchen backen muss! Die Mehrheit der Kiffer kriegt leider den eigenen Arsch für Demos nicht vom Sofa. Und an der Organisation bzw. Promotion für eine Demo beteiligen sich noch weniger...

Ich kann auf alle Fälle versprechen, dass ich mit Know-How, publzistischer Power und als Promohelfer zur Verfügung stehe, wenn dies gewünscht ist.

Sinnvoll sind dezentrale Veranstaltungen dennoch. Aber da muss man ja nicht das Rad neu erfinden, sondern kann sich z.B. am Global Marihuana March beteiligen! Es wäre eh schön, wenn das große Deutschland an diesem Tag weltweiter Pro-Cannabis-Aktionen mit mehreren Städten beteiligt wäre. Aber seit 2001 oder so, nimmt die Beteiligung im deutschsprachigen Raum eher ab, denn zu.

Wer Interess daran hat, über den GMM2009 informiert zu werden oder selbst aktiv werden will, kann sich gerne bei mir melden. Demnächst soll auch ein Webportal veröffentlicht werden, dass sich dieser Veranstaltung widmet und die verschiedenen Aktiven vernetzt.

Zur Situation in Europa:
In Österreich wurde das Suchtmittelgesetz zum 01.01.2008 geändert. Für eine Verurteilung wegen des Besitzes von Cannabis ist es nun nötig, dass die Polizei "Handels mit Bereicherungsabsichten" nachweist. Ausdrücklich bestehen keine Bereicherungsabsichten, wenn Cannabis verschenkt oder gemeinschaftlich erworben wird.
Weil die Neuregelung sich bisher jedoch kaum in der täglichen Arbeit der Polizei niederschlägt (das Cannabis muss weiter beschlagnahmt werden, es muß ganz normal ermittelt werden u.s.w.), hat die Tragweite des "österreichsichen Weges" niemand (mich eingeschlossen) so richtig kappiert, bis ein Mann mit 10 Kilo frei gesprochen wurde. Mehr dazu gab es im letzten DHV-Newsletter unter der Überschrift "Österreich: Cannabiskonsumenten heimlich entkriminalisiert?

Die Abstimmung in der Schweiz, die am 30.11.2008 stattfinden wird, ist das Ergebnis der Initiative "Pro Jugendschutz - Gegen Drogenkriminalität". Diese Organisation hat in der Schweiz rund 110.000 Unterschriften für eine Liberalisierung der Drogenpolitik gesammelt. Konkret geht es darum den Konsum zu legalisieren (anders als in D ist schon Kiffen ohne Besitz in der Schweiz bußgeldwürdig) und den Anbau für die Eigenversorgung zu erlauben. Außerdem soll die Regierung verpflichtet werden, ein Abgabemodell zu entwickeln. Ob dabei am Ende Coffeeshops oder staatliche Drogenabgabestellen oder Jointautomaten an jeder Strassenecke rauskommen würden, ist nicht klar.
Ebenso unklar ist, ob die Schweizer sich für oder gegen die Initiative entscheiden werden. Noch auf der Cannatrade Ende März mussten die Schweizer Aktiven daran erinnert werden, dass der Kampf noch nicht verloren ist. Klar gibt es im Moment eine Menge Medienberichte und relativ viele Pro-Cannabis-Outings, aber ob das reicht um die Volksabstimmung zu gewinnen...? Ich fürchte, dass uns im September und Oktober eine Menge unschöne Schlagzeilen aus der Schweiz erwarten. Die Gegenseite, allen voran die konservative Partei, hat ihre Abstimmungskampagne noch nicht einmal begonnen.

Wir Deutschen sollten deshalb nicht müde werden, unsere Schweizer Bekannten und Freunde darauf hin zu weisen, wie wichtig es sein wird, dass möglichst viele Schweizer zur Abstimmung gehen! Um es mal böse zu formulieren - In Altersheimen wird traditionell zahlreich abgestimmt und nur in den wenigsten Fällen gegen den Willen der CVP.

Der Beitrag wurde bearbeitet von UsualRedAnt am Aug 20 2008, 14:02 Uhr.


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Surak
post Aug 21 2008, 20:42
Beitragslink: #37


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Ach, übrigens: Ich hab mir gestern euer Rauschzeichen-Buch gekauft und es zwar bisher nur überflogen und punktuell auch mal ein bischen ausführlicher gelesen, aber was ich bis jetzt gelesen habe, gefiel mir sehr gut. Ich glaube schon, daß das gerade auch für Eltern... und so Leute, die eigentlich nichts über Gras wissen und trotzdem "aus Prinzip dagegen sind", wie man so sagt, genau die richtige Lektüre ist. Und ein paar Sachen hab ich gefunden, die wußte selbst ich noch nicht - also für den Preis ist es wirklich kein Fehler gewesen, sich das Ding anzuschaffen.

Werde es wohl in Zukunft auch immer mal wieder als Geschenk für Bekannte in Betracht ziehen; die Informationen darin sollten sich wirklich schnellstmöglich verbreiten, finde ich.

Gefunden hab ich's in einer ganz normalen großen Buchhandlung - Thalia - gibt's ja in jeder Stadt... Allerdings waren insgesamt nur drei Exemplare vorhanden, und die waren ganz schön schwer zu finden, man hätte sie sehr leicht übersehen können, wenn man nicht gezielt danach gesucht hätte! Trotzdem gut, daß sie es beim Thema "Gesundheit" einsortiert hatten - zuerst hab ich nämlich beim Thema "Genießen" gesucht, aber da gab's nur tonnenweise Bücher über Wein und Zigarren; also über 'richtiges' Rauschgift: Wenn da in ferner Zukunft aber auch mal ein ganzes Regal mit Cannabisbüchern neben stehen sollte, dann hätte sich wirklich was verändert auf der Welt. Aber das kann schon noch ein Weilchen dauern, denke ich - da hat Dingo wohl mehr Recht, als mir lieb sein kann... bye.gif
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post Aug 22 2008, 14:50
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QUOTE(Surak @ Aug 17 2008, 23:27)
Und hier noch ein Zitat für deine Sammlung:

"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich - und dann gewinnst du!" - Mohandas Karamchand "Mahatma" Gandhi


Danke! Ich hab das gleich mal in meine Gesammelten Weisheiten aufgenommen.


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Hinweis: Bitte die jeweilige Gesetzgebung in deinem Land beachten!

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Surak
post Sep 2 2008, 23:03
Beitragslink: #39


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Ich habe kürzlich rein zufällig dieses hochinteressante Video gefunden. Erstaunlicherweise dürfen genau 13 Personen in den USA legal kiffen (aus gesundheitlichen Gründen - Stichwirt "medical necessity") und dies sogar beim Autofahren, wie das Video zeigt, was mich etwas verwundert hat.

Ansonsten gibt's da ja teilweise für den Besitz geringer Mengen schon 5 Jahre Knast und so ne Scheiße - also wie geht denn das zusammen? Die Doppelmoral der Amis ist ja bekannt, aber das ist schon wirklich ein sehr krasses Beispiel für die absurden Blüten, die der Prohibitionismus so treibt!

Sie bauen das Kraut selbst an - die US-Regierung - und betreiben eine eigene Zuchtstation an der University of Mississippi. Wenn so ein Bericht mal hier im Fernsehen käme, würde mich das sehr freuen. Aber in unserer korrumpierten Medienlandschaft gibt's ja keinen investigativen Journalismus mehr, nur noch schwachsinnige Bespaßung für die Dummen im Lande...

Seht selbst:
http://de.youtube.com/watch?v=_G9FVKPs5rc
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