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> Das Bin Ich !

post Mar 17 2013, 01:21
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Salvianaut
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[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Naja ich finde, man muss dem ganzen schon mit Vorsicht gegenübertreten, gibt ja schließlich auch Leute, die sich vor jeder wichtigen Entscheidung des Lebens erstmal für nen Haufen Geld Karten legen lassen. Wenn es dann um die Gesundheit geht, wird es da schon Brisant. Aber es gibt wohl immer einen Mittelweg.
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Wer fürs Kartenlegen schon Geld verlangt disqualifiziert sich nach meinem Verständnis und wer wichtige Entscheidungen von einem bezahlten Kartenleger abhängig macht hat ein ernsthaftes Problem... Ist aber nur meine Meinung.
Der bereits erwähnte 'interne Spamfilter für geistigen Dünnschiss' ist nicht nur, aber besonders bei Dingen, wo man sich bewusst von der Möglichkeit auf Überprüfung des Wahrheitsgehaltes entfernt essentiell wichtig... Denke da sind wir uns im Großen und Ganzen einig.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Bin bei sowas wohl einfach sehr Rational - was nicht unbedingt was positives sein muss. Mir erschließt sich einfach kein Zusammenhang zwischen der Ausscheidung von irgendwelchen Abbauprodukten im Körper und dem stagnierenden Wachstums eines Tumors, aber ich würde mich natürlich auch auf einiges einlassen, falls ich in der Situation wäre.
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Bei einer Schwitzhütte geht es nicht in erster Linie ums Schwitzen - dafür geht man in die Sauna laugh.gif
Dabei steht die Seele im Vordergrund - nachdem ich so etwas noch nicht gemacht habe kann ich nicht kompetent darüber sprechen, es war eben ein Beispiel was ich ins Auge fassen würde.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Ja an dieser Stelle kann ich nicht nachvollziehen, warum es den Kosmos interssieren sollte, ob ich Lebe oder sterbe? Wir sind schließlich nichts anderes als ein Anhäufung von unterschiedlichen chemischen Elementen, also haben wir auch nicht mehr oder weniger Bedeutung, als ein Komposthaufen, was nur den Schluss zulässt, dass es dem Kosmos gleich sein kann, ob die Materie aus der wir bestehen komplexe Stoffwechselvorgänge vollzieht, oder einfach 'tot' in der Gegend rumliegt. Wo liegt denn da überhaupt der Unterschied? Vielleicht hast du ja eine zufriedenstellende Antwort darauf.
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Kosmos in diesem Sinne als etwas transzendentes. Das Göttliche, das Schicksal - nenn es wie du willst wink.gif - nur um Probleme der Begrifflichen Definition auszuschließen.

Hier geht es eben stark in die 'transnaturale' Weltsicht - Natur der Dinge, Natur der Seele.
DU bist vielleicht nur ein Klumpen chemischer Elemente wie auch ein Komposthaufen (ohne die Billion Bakterien etc.) ihn darstellt.
ICH verstehe mich als Seele, die einen solchen Klumpen bewohnt - mein Körper ist für eine Weile mein Zuhause.
Und genau das ist auch der Unterschied zwischen lebend und tot - Die Körperfunktionen enden, die Seele verlässt den Körper, der Zerfall des Körpers setzt ein.
"Das Leben weicht aus seinem Blick" ohne dass man das an einer konkreten physikalisch messbaren Änderung fest machen kann.

Nach rein Materieller Sicht könnte es dem materiellen, physikalischen Kosmos nicht nur völlig egal sein, ob er existiert - sondern die Existenz verursacht aus sich selbst heraus eine Unmenge zu lösender Probleme ohne irgendeinen erkennbaren konkreten Nutzen als Ausgleich - für den Physiker ein Unding!

Die Physik über die wir verfügen ist unendlich weit davon entfernt einen Physikalischen Grund zu finden, warum das Universum überhaupt existiert - bzw. existieren Muss, denn die Physik tut nichts, was sie nicht aus ihrer eigenen Beschaffenheit heraus tun muss - und zwar unendlich im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest nach aktuellem Stand kann es auf diese Frage keine Antwort geben, da alles jenseits unseres Universums und jenseits der Unrsprungssingularität (=Urkanall) niemals mehr als bloße Theorie sein kann.

Wenn die einzig sinnvolle Antwort, welche die Physik auf die Frage warum wir überhaupt hier sind, entweder "So halt" oder "ich kanns ned wissen" lautet erscheint mir irgendeine Form göttlichen Daseins durchaus logisch.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Natürlich können auch äußere Umwelteinflüsse zur Entstehung von Krebs führen, das heißt jedoch noch lange nicht, dass dies immer der Fall sein muss. Dein Gehirn verrechnet sich ja schließlich auch mal... da kann man nicht erwarten, dass die Informationsübertragung von der DNS immer glatt läuft. In der Natur läuft nie alles perfekt.
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Nachdem der Laplacesche Dämon schon seit einer Ewigkeit widerlegt ist ist auch klar, dass Kausale zusammenhänge nie bis ins kleinste Detail nachzuzeichnen sein werden.
Eben WEIL man nachgewiesener weise nicht alles 100% Wissenschaftlich erklären kann bedient man sich "Chaotischer Systeme" oder auf Deutsch schlicht dem Zufall.
Zufall ist halt nichts anderes als ein "das ist halt so" und mit der Aussage sind die Wissenschaftler nicht die ersten, die sich auf dünnes Eis wagen...

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Die Körperchemie wird im wesentlichen über das vegetatives Nervensystem gesteuert, dein Zentralnevensystem kann das vegetative Nervensystem und die elementaren Stoffwechelvorgänge sicherlich ein bisschen beeinflussen, aber nicht in dem Ausmaß, in dem das notwendig wäre. Sonst bräuchte man schließlich auch kaum noch Medikamente. Das sich Krebs oder andere schwerere Wehwehchen mittels der Einstellung heilen oder wenigstens Beeinflussen lässt, halte ich dementsprechend für etwas weit hergeholt. Der Placebo Effekt beschränkt sich hauptsächlich auf die Symptome einer Krankheit wie z.B. Schmerzen. Natürlich ist das dennoch ein Interessantes Forschungsfeld, dass in Zukunft ein Großteil der eingesetzten Medikamente Zuckerpillen sein werden ist jedoch trotzdem Unsinn, ernsthafte Erkrankungen lassen sich damit nicht heilen, da diese (vergleichsweise schwach) beeinflusste Körperchemie auch nur einen begrenzten Einfluss hat.
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Das besagte 'notwendige Ausmaß" an Beeinflussung kommt also wahrscheinlicher durch puren Zufall zustande, als durch eine gesundende Seele?
Im schlimmsten Fall sind beide Behauptungen Schwachsinn - definitiv aber, dass ein ganzer Haufen von Milliarden entarteten Zellen plötzlich und vollkommen grundlos beschließt jetzt simultan in den Selbstzerstörungsmodus zu wechseln damit der von allen Ärzten aufgegebene Patient doch noch überlebt rolleyes.gif

Dass es diese Effekte gibt heißt nicht, dass man sich ihrer beliebig bedienen kann. Außerdem wird auch eine deftige Erkältung nach meinem Verständnis mehr als nur den Grund in den Körper gedrungener Viren haben - halt einen Grund, der nicht materiell greifbar ist...

Aber auch was das Maß "notwendiger" Medikamente angeht sollte man in Zeiten von Ärzten, die bei Grippe (=Virenerkrankung) Antibiotika (nicht wirksam bei Viren) verschreiben eher vorsichtig sein.
Eine überwiegende Anzahl der verfügbaren Medikamente dient auch nur dazu, an Symptomen herum zu fummeln - Hustensaft zum Beispiel.
So viel 'geheilt' wie allgemein vermutet wird da oft gar nicht - spektakuläre und früher unmöglich scheinende Erfolge hin oder her...
Die Pharmaindustrie setzt sich zusammen aus gewinnorientierten Konzernen, die naturgemäß nicht überlebensfähig wären, wenn sie nur wirklich sinnvolle Medikamente vertreiben würden.
Allein deshalb schon halte ich mich so lange es nur möglich ist von Ärzten fern - aber ich nehme dann auch keine Homöopatischen Mittel oder sonst was, sondern bin halt einfach ein paar Tage krank.
Wenn es mal wirklich medizinischen Beistand braucht gehe ich direkt zum zugelassenen Allgemeinmediziner, für sonstige Wehwehchen habe ich schon meine Hausmittel.
Mein Punkt ist ja auch nicht der, dass die Alternativen besser, potenter, oder sonst wie überlegen wären.
Es kann halt eine gute Ergänzung sein und darüber hinaus die sinnfreie Gabe Chemischer Stoffe als Medizin reduzieren => bei Leuten, die sonst wegen jedem Furz gleich irgendwelche Pillen schlucken würden.
Ich will weder das eine, noch das andere irgendwem ausreden, aber der überragende Vorteil (mancher) alternativer Methoden ist eben, dass da auch die Seele eingebunden wird, was bei der Schulmedizin eben nicht der Fall ist und genau daher kommen meiner Meinung nach dann auch die Fälle von 'Wunder'-Heilungen.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Natürlich muss sie einen Grund haben, aber dieser Grund kann auch einfach in evolutionären Defiziten zu finden sein. Der Mensch ist eben nicht unbedingt auf ein Leben jenseits der 80 ausgelegt und so kommt es zu einem mehr oder weniger starken körperlichen Zerfall. Wenn dieser Zerfall voranschreitet, gibt es eben auch vermehrt Probleme beim Beseitigen von entarteten Gewebeteilen. Körper und Seele sind im wahrsten Sinne des Worte 'Eins', da die Nervenzellen unseres Gehirns ein Teil unseres Körpers sind (der grade angesprochene 'körperliche' und 'geistige' Zerfall untermauert dies, wenn unser Geist etwas anderes als Zellmaterial wäre, könnte er nicht senil werden).
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Geist und Seele sind nicht das selbe.
Ich bin kein Menschliches Wesen, das spirituelle Erfahrungen macht, sondern ein Spirituelles Wesen, das menschliche Erfahrungen macht.
Dazu gehören eben auch Alter und Krankheit, Ficken und Fressen...


[quote=Kosmos,Mar 15 2013, 01:11]
Glaub mir, das tut 'ES' laugh.gif
[/quote]
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[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Das wäre mir neu. Ich meine nicht irgenwelche uralten Überlieferungen, die sich mehr wie menschliche Machwerke lesen und im Grunde gar nichts beweisen, sondern etwas handfestes, unwiederlegbares. Warum sollte eine höhere Macht so eine seltsames Spielchen mit uns spielen? Im Endeffekt läuft es ja sowieso nur darauf hinaus, dass einige nicht daran glauben (können), also warum sollte da nichts eindeutiges kommen?
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Ich spreche ganz sicher auch nicht von irgendwelchen Büchern.
Die Vorstellung, dass irgendjemand die absolute Wahrheit 'empfangen' und niedergeschrieben hat ist einfach absurd, genau so, wie Kriege darum zu führen...
Lesenswert sind viele dieser Schriften trotzdem allemal und oft auch mit erstaunlichen 'Wahrheiten' gespickt, die einem durchaus viel geben können - auch Einsichten in die Anderswelt.

Handfest und unwiderlegbar soll es sein?
Jetzt könnte ich dir allerlei über Telepathie, Einsichten, Vorahnungen, blah, blah, esotärisches Gewäsch erzählen - du wirst es schlicht nicht glauben tongue.gif
Noch mal - man kann diese Dinge nicht 'lernen' sondern nur 'erfahren'
und Erfahrung ist nicht einfach das was dir passiert, sondern das was du mit dem machst, was mit dir passiert...
So lange man nicht glauben kann (also nicht wirklich will) wird man auch immer eine Ausrede finden, warum dieses jetzt Zufall war, man sich jenes nur eingebildet hat...


[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Soweit ich weiß, ist die Dunkel Materie die Theorie, die das Konstrukt unsrer Physikalischen Kenntnisse aufrecht erhält. Lässt sich nicht nachweisen, braucht man aber, um bestimmte physikalische Phänomene im zu Weltall erklärt. Von Dunkler Energie höre ich jetzt zum ersten mal, aber woher hast du diese Zahlen? Die genaue 'Größe' des Weltalls lässt sich jawohl kaum bestimmen, wenn man es nicht komplett überblicken kann? Das mit dem 1% war mehr so ins blaue geraten.
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Dunkle Materie brauchte man ursprünglich, um zu erklären, warum Sterne in den Außenbereichen von Galaxien nicht wesentlich langsamer ums Zentrum kreisen - sieht man überall und kann nach momentanen Kenntnissstand nur durch zusätzliche Gravitation, ergo Masse erklärt werden. Da die Masse der normalen Materie dafür nicht reichen kann kam man auf die Dunkle Materie.
Heute arbeitet man in der Astronomie viel mit Gravitationslinsen, die der Erklärung nach von Dunkler Materie kommen.
Dunkle Materie strahlt nicht, reflektiert auch nicht, sie wechselwirkt nicht mit 'normaler Materie' sie äußert sich einzig durch ihre Gravitation.

Dunkle Energie ist dafür verantwortlich, dass das Universum beschleunigt expandiert.
Die Astronomen wollten eigentlich berechnen, wie lange es dauert, bis die Gravitation der Masse im Universum irgendwann die dem Uhrknall folgende Expansion bremst, umkehrt und schließlich alles wieder zusammen stürzt.
Dafür hat man weit entfernte Supernovae eines bestimmten Tpys gesucht.
Diese explodieren, wenn ein Weißer Zwerg Materie von einem Nachbarstern abzieht. Ist die Kritische Masse erreicht explodiert das ganze und da man genau weiß, wo diese Masse liegt und wie die entsprechende Supernova aussieht kann man durch die Lichtstärke die Entfernung über Milliarden Lichtjahre bestimmen.
Gefunden hat man, dass bis zu einem Bestimmten Punkt die Expansion leicht zurück ging und sich seit dem konstant beschleunigt.
Erklärung ist, dass die Schwerkraft der damals noch nahe bei einander Liegenden Massen bremsend gewirkt hat bis die Entfernungen so groß wurden, dass die Wirkung der Gravitation nicht mehr ausreichte der Dunklen Energie entgegen zu wirken, diese hat dann quasi das Ruder übernommen und seit dem fliegt alles immer schneller aus einander.

Woher ich das weiß? Ich bilde mich eben gerne tongue.gif Wobei ich zugegebener maßen nicht mehr ganz sicher bin, dass es 4% Materie waren, könnten auch fünf oder sechs gewesen sein... Ein Physiker bin ich nicht - nur interessierter Laie. Quellen kann ich da im einzelnen nicht angeben, aber erfunden habe ich nichts.
Wenns dich interessiert empfehle ich Harald Lesch für den Einstieg.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Das ist eine äußerst 'bequeme' Annahme, es lässt sich jedoch schlichtweg nicht beweisen, ob die physikalischen Gesetzmäßigkeiten auf unserer Erde auch in Galaxien gelten, die soweit weg sind, dass mit bei dem alleinigen Versuch, mir diese Distanzen vorzustellen, irgendwie schlecht wird.
Es gibt nichts, was die uneingeschränkte Gültigkeit der physikalischen Grundgesetze belegen könnte. Wir können lediglich sagen, dass diese Gesetzte in unserer Umgebung gelten.
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Wenn du dich an die Wissenschaft hältst ist das der Stand der Dinge.
Tatsächlich beweisbar ist letztlich das wenigste, dessen wir uns da bedienen - aber es funktioniert halt.
Die Relativitätstheorie heißt nicht nur Theorie, sie ist auch nach wie vor eine reine und völlig unbewiesene -Achtung- Theorie. Ohne sie würde zwar z.B. unser GPS nicht funktionieren, aber das heißt nicht, dass Einstein wirklich völlig richtig lag.
Sollte man herausfinden, dass anderswo eine andere Physik gilt könnten wir die letzten 500 Jahre Forschung umgehend in die Tonne treten.
Da ist es natürlich angenehmer, davon auszugehen, dass die Physik überall gleich ist und genau deshalb tut man das auch. Bewiesen ist das genau so wenig, wie dass es Gott gibt.

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Das ist keine bewusste Entscheidung, sondern eine Wesensfrage. Ich KANN daran einfach nicht glauben, obwohl ich es unter Umständen gerne wollte. Glaubst du, Psychedelika könnten daran etwas ändern? Wenn es unsere Möglichkeiten übersteigt, die Ursache für die Existenz von Materie zu erforschen, macht es auch keinen Sinn, Vermutungen anzustellen.
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Beim Lesen dieser Zeilen habe ich mich extrem stark an mich selbst erinnert gefühlt biggrin.gif
Es dürfte jetzt etwa 8 Jahre her sein, dass ich mir das erste mal gedacht habe, wie schön es doch wäre, wenn ich an Gott glauben könnte, weil es doch vieles einfacher macht, in sich das Bewusstsein zu tragen, dass da 'mehr' ist und alles einen Sinn hat.
Tatsächlich haben die Psychedelika bei mir da einige Tore aufgestoßen, aber letztlich war es trotzdem noch ein weiter Weg mit vielen Erfahrungen, Zweifeln und schließlich Erlebnissen, die ich auch als durchaus über ein gewisses wissenschaftliches Allgemeinwissen verfügender Mensch nicht mehr anders erklären kann, als durch Dinge, die nichts mit Alltagsnatur zu tun haben.

Für mich hat das alles schon längst nichts mehr mit 'Vermutungen' zu tun.


[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Naja mit der Kausalität meinte ich mehr was anderes, aber ich versteh schon was du meinst. Aus meiner Sicht wäre aber auch mehr der Beweis notwendig, als der Gegenbeweis.
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Die Beweise bekommt man wen man sich darauf einlässt und sie dann auch als solche akzeptiert, obwohl sie nicht im wissenschaftlichen Sinn greifbar sind.
Wissenschaft hat mit der Natur dieser Dinge schlicht nichts zu tun.
Sie stehen über Materie, über Begreifen, über herkömmlicher Realität...

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Klar hat er das, aber man kann mit den klassischen Enthogenen dennoch alles erleben, was die chemischen einem bieten können. Darüber hinaus hat man zu einem pflanzlichen Halluzinogen (was man im Optimalfall sogar selbst angepflanzt hat) eine ganz andere Beziehung, als zu irgendwelchen Kristallen aus dem Briefumschlag.
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Ich nehme an, im ersten Satz willst du nicht auf die Erfahrung als solche, sondern deren Quintessenz hinaus?
Dem würde ich jetzt nicht pauschal widersprechen, aber ein Unterschied wird doch immer bleiben.
Man kann Phänomene wie OEVs sicher mit verschiedenen Mitteln erfahren - das ist eine banale Erkenntnis. Aber es werden nicht die selben OEVs sein.
Man kann alle 'klassischen Symptome' bei allen 'klassischen Halluzinogenen' finden aber die Erfahrung derselben wird doch anders sein.
Man wird Unterschiede zwischen gekauften und selber gezüchteten Pilzen finden.
Unterschiede wenn man 1g Salvia-Blätter oder 0,1g des selbst gemachten 10x-Extrakts nimmt.
Womit man seine Erfahrungen machen möchte soll jeder selbst entscheiden, aber Pflanzliche Entheogene sind den Chemischen so wenig überlegen, wie Homöopathie der Schulmedizin überlegen ist.
Beides hat seine Daseinsberechtigung.


[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Mach mal den Fernseher an und schau ne halbe Stunde RTL... die mentale Evolution verläuft in unserer Gesellschaft allerhöchstens rückwärts.
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Mach mal die Glotze aus und unterhalte dich mit den Menschen. Idioten gibts überall. Die scheinen aber nur deswegen in der Überzahl zu sein, weil sie am lautesten schreien...

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
Puh... nachdem das ganze mehrmals irgendwie schiefgegangen ist, habe ich es doch noch hingekriegt zu antworten. biggrin.gif Die Zitate funktionieren nach wie vor nicht angry_talking.gif
[/quote]
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Ich nehme an, die Anzahl erlaubter Quotes ist limitiert biggrin.gif
Naja hoffe mal, es ist lesbar wink.gif


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- = Alles ist anders = -

Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

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Nur mal so zum testen, denn das mit den Zitieren, was nicht klappt, nervt total ab ... da kommt man auf Gedanken, die nicht so produktiv sind ...

[quote=Brauskotellie,Mar 16 2013, 20:33]
[quote=Kosmos,Mar 15 2013, 01:11]
Puh... nachdem das ganze mehrmals irgendwie schiefgegangen ist, habe ich es doch noch hingekriegt zu antworten. biggrin.gif Die Zitate funktionieren nach wie vor nicht angry_talking.gif
*

[/quote]


so eine Kacke
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QUOTE(ablenki @ Mar 17 2013, 13:59)
Nur mal so zum testen, denn das mit den Zitieren, was nicht klappt, nervt total ab ... da kommt man auf Gedanken, die nicht so produktiv sind ...
*



Wenn dann schon die Tags richtig setzen tongue.gif
Wie gesagt, ich vermute man darf nur soundsoviele Quotes im Beitrag haben sonst wirds vom Server ignoriert...

Was für unproduktive Gedanken denn? Glaubst die Bullen hacken den Server und spielen an den Einstellungen rum? laugh.gif


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QUOTE(Kosmos @ Mar 17 2013, 15:49)
Was für unproduktive Gedanken denn? Glaubst die Bullen hacken den Server und spielen an den Einstellungen rum? laugh.gif


Mit unproduktiven Gedanken meine ich, daß ich auf den verdammten Monitor einschlage oder vor Wut schreie ...
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Oh man ist ja jetzt schon ne Weile her aber nichtsdestotrotz kommt hier noch meine Antwort:

Wer fürs Kartenlegen schon Geld verlangt disqualifiziert sich nach meinem Verständnis und wer wichtige Entscheidungen von einem bezahlten Kartenleger abhängig macht hat ein ernsthaftes Problem... Ist aber nur meine Meinung.
Der bereits erwähnte 'interne Spamfilter für geistigen Dünnschiss' ist nicht nur, aber besonders bei Dingen, wo man sich bewusst von der Möglichkeit auf Überprüfung des Wahrheitsgehaltes entfernt essentiell wichtig... Denke da sind wir uns im Großen und Ganzen einig.


Da stimme ich dir zu.
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Kosmos in diesem Sinne als etwas transzendentes. Das Göttliche, das Schicksal - nenn es wie du willst wink.gif - nur um Probleme der Begrifflichen Definition auszuschließen.

Hier geht es eben stark in die 'transnaturale' Weltsicht - Natur der Dinge, Natur der Seele.
DU bist vielleicht nur ein Klumpen chemischer Elemente wie auch ein Komposthaufen (ohne die Billion Bakterien etc.) ihn darstellt.
ICH verstehe mich als Seele, die einen solchen Klumpen bewohnt - mein Körper ist für eine Weile mein Zuhause.
Und genau das ist auch der Unterschied zwischen lebend und tot - Die Körperfunktionen enden, die Seele verlässt den Körper, der Zerfall des Körpers setzt ein.
"Das Leben weicht aus seinem Blick" ohne dass man das an einer konkreten physikalisch messbaren Änderung fest machen kann.

Nach rein Materieller Sicht könnte es dem materiellen, physikalischen Kosmos nicht nur völlig egal sein, ob er existiert - sondern die Existenz verursacht aus sich selbst heraus eine Unmenge zu lösender Probleme ohne irgendeinen erkennbaren konkreten Nutzen als Ausgleich - für den Physiker ein Unding!

Die Physik über die wir verfügen ist unendlich weit davon entfernt einen Physikalischen Grund zu finden, warum das Universum überhaupt existiert - bzw. existieren Muss, denn die Physik tut nichts, was sie nicht aus ihrer eigenen Beschaffenheit heraus tun muss - und zwar unendlich im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest nach aktuellem Stand kann es auf diese Frage keine Antwort geben, da alles jenseits unseres Universums und jenseits der Unrsprungssingularität (=Urkanall) niemals mehr als bloße Theorie sein kann.

Wenn die einzig sinnvolle Antwort, welche die Physik auf die Frage warum wir überhaupt hier sind, entweder "So halt" oder "ich kanns ned wissen" lautet erscheint mir irgendeine Form göttlichen Daseins durchaus logisch.


Interessante Sicht der Dinge, aber müsste das Leben dann nicht der Transzendenz im Wege stehen?
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Nachdem der Laplacesche Dämon schon seit einer Ewigkeit widerlegt ist ist auch klar, dass Kausale zusammenhänge nie bis ins kleinste Detail nachzuzeichnen sein werden.
Eben WEIL man nachgewiesener weise nicht alles 100% Wissenschaftlich erklären kann bedient man sich "Chaotischer Systeme" oder auf Deutsch schlicht dem Zufall.
Zufall ist halt nichts anderes als ein "das ist halt so" und mit der Aussage sind die Wissenschaftler nicht die ersten, die sich auf dünnes Eis wagen...


Naja in der Biologie ist man schon relativ weit in der Hinsicht und irgendwie abgesichert ist auch das meisten von dem was im Lehrbuch steht. Das sich alles nachvollziehen bzw. nachweisen lässt ist natürlich unwahrscheinlich, dazu ist die kleinste Einheit unseres Körpers wohl einfach 'zu klein'.
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Das besagte 'notwendige Ausmaß" an Beeinflussung kommt also wahrscheinlicher durch puren Zufall zustande, als durch eine gesundende Seele?
Im schlimmsten Fall sind beide Behauptungen Schwachsinn - definitiv aber, dass ein ganzer haufen von Milliarden entarteten Zellen plötzlich und vollkommen grundlos beschließt jetzt simultan in den Selbstzerstörungsmodus zu wechseln damit der von allen Ärzten aufgegebene Patient doch noch überlebt
rolleyes.gif

Wenn eine Zelle entartet (sprich: zur 'Krebszelle' wird), pflanzt sie sich durch Teilung fort. Die Tochterzellen die bei dieser Teilung entstehen haben nun aber exakt die gleichen Erbinformationen. Wenn in eben diesen Erbinformationen nun eine Frequenz steckt, die auf dauer Lebensnotwendige Funktionen der Zelle blockiert (bspw. durch langfristig zu hohe Ausschüttung reversibler Inhibitoren, welche für den Stoffwechsel essenzielle Enzyme hemmen), dann ist das natürlich nicht nur das Problem einer Zelle, sondern das Problem des gesamten Tumors, da dieser ja auf eine einzige 'Mutterzelle' zurückzuführen ist.
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Dass es diese Effekte gibt heißt nicht, dass man sich ihrer beliebig bedienen kann. Außerdem wird auch eine deftige Erkältung nach meinem Verständnis mehr als nur den Grund in den Körper gedrungener Viren haben - halt einen Grund, der nicht materiell greifbar ist...

Den Glauben an eine Seele im Menschlichen Körper in allen Ehren, aber das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.
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Aber auch was das Maß "notwendiger" Medikamente angeht sollte man in Zeiten von Ärzten, die bei Grippe (=Virenerkrankung) Antibiotika (nicht wirksam bei Viren) verschreiben eher vorsichtig sein.
Eine überwiegende Anzahl der verfügbaren Medikamente dient auch nur dazu, an Symptomen herum zu fummeln - Hustensaft zum Beispiel.
So viel 'geheilt' wie allgemein vermutet wird da oft gar nicht - spektakuläre und früher unmöglich scheinende Erfolge hin oder her...
Die Pharmaindustrie setzt sich zusammen aus gewinnorientierten Konzernen, die naturgemäß nicht überlebensfähig wären, wenn sie nur wirklich sinnvolle Medikamente vertreiben würden.


Willkommen im Kapitalismus.
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Allein deshalb schon halte ich mich so lange es nur möglich ist von Ärzten fern - aber ich nehme dann auch keine Homöopatischen Mittel oder sonst was, sondern bin halt einfach ein paar Tage krank.
Wenn es mal wirklich medizinischen Beistand braucht gehe ich direkt zum zugelassenen Allgemeinmediziner, für sonstige Wehwehchen habe ich schon meine Hausmittel.
Mein Punkt ist ja auch nicht der, dass die Alternativen besser, potenter, oder sonst wie überlegen wären.
Es kann halt eine gute Ergänzung sein und darüber hinaus die sinnfreie Gabe Chemischer Stoffe als Medizin reduzieren => bei Leuten, die sonst wegen jedem Furz gleich irgendwelche Pillen schlucken würden.
Ich will weder das eine, noch das andere irgendwem ausreden, aber der überragende Vorteil (mancher) alternativer Methoden ist eben, dass da auch die Seele eingebunden wird, was bei der Schulmedizin eben nicht der Fall ist und genau daher kommen meiner Meinung nach dann auch die Fälle von 'Wunder'-Heilungen.


Da kann durchaus was dran sein.
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Geist und Seele sind nicht das selbe.
Ich bin kein Menschliches Wesen, das spirituelle Erfahrungen macht, sondern ein Spirituelles Wesen, das menschliche Erfahrungen macht.
Dazu gehören eben auch Alter und Krankheit, Ficken und Fressen...


Wie weiter oben schon angesprochen, stünde das Leben der Transzendenz nicht im Weg?
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Ich spreche ganz sicher auch nicht von irgendwelchen Büchern.
Die Vorstellung, dass irgendjemand die absolute Wahrheit 'empfangen' und niedergeschrieben hat ist einfach absurd, genau so, wie Kriege darum zu führen...
Lesenswert sind viele dieser Schriften trotzdem allemal und oft auch mit erstaunlichen 'Wahrheiten' gespickt, die einem durchaus viel geben können - auch Einsichten in die Anderswelt.


Siehe Tibetanisches Totenbuch.
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Handfest und unwiderlegbar soll es sein?
Jetzt könnte ich dir allerlei über Telepathie, Einsichten, Vorahnungen, blah, blah, esotärisches Gewäsch erzählen - du wirst es schlicht nicht glauben tongue.gif
Noch mal - man kann diese Dinge nicht 'lernen' sondern nur 'erfahren'
und Erfahrung ist nicht einfach das was dir passiert, sondern das was du mit dem machst, was mit dir passiert...
So lange man nicht glauben kann (also nicht wirklich will) wird man auch immer eine Ausrede finden, warum dieses jetzt Zufall war, man sich jenes nur eingebildet hat...


Funktioniert aber auch andersherum. wink.gif
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Dunkle Materie brauchte man ursprünglich, um zu erklären, warum Sterne in den Außenbereichen von Galaxien nicht wesentlich langsamer ums Zentrum kreisen - sieht man überall und kann nach momentanen Kenntnissstand nur durch zusätzliche Gravitation, ergo Masse erklärt werden. Da die Masse der normalen Materie dafür nicht reichen kann kam man auf die Dunkle Materie.
Heute arbeitet man in der Astronomie viel mit Gravitationslinsen, die der Erklärung nach von Dunkler Materie kommen.
Dunkle Materie strahlt nicht, reflektiert auch nicht, sie wechselwirkt nicht mit 'normaler Materie' sie äußert sich einzig durch ihre Gravitation.


Wackliges Konstrukt. Wenn sie sich nur durch ihre Gravitation äußert, lässt sie sich im Grunde nicht wirklich nachweisen. Theoretisch könnte man genauso gut sagen, dass da irgendwo ein mächtiger Zauberer hockt und die Umlaufbahnen beeinflusst. rolleyes.gif Meiner Meinung nach sprengt es einfach den Rahmen des Möglichen, das Weltall zweifelsfrei zu ergründen, da fehlt mir einfach die Handfestigkeit.
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Dunkle Energie ist dafür verantwortlich, dass das Universum beschleunigt expandiert.
Die Astronomen wollten eigentlich berechnen, wie lange es dauert, bis die Gravitation der Masse im Universum irgendwann die dem Uhrknall folgende Expansion bremst, umkehrt und schließlich alles wieder zusammen stürzt.
Dafür hat man weit entfernte Supernovae eines bestimmten Tpys gesucht.
Diese explodieren, wenn ein Weißer Zwerg Materie von einem Nachbarstern abzieht. Ist die Kritische Masse erreicht explodiert das ganze und da man genau weiß, wo diese Masse liegt und wie die entsprechende Supernova aussieht kann man durch die Lichtstärke die Entfernung über Milliarden Lichtjahre bestimmen.
Gefunden hat man, dass bis zu einem Bestimmten Punkt die Expansion leicht zurück ging und sich seit dem konstant beschleunigt.
Erklärung ist, dass die Schwerkraft der damals noch nahe bei einander Liegenden Massen bremsend gewirkt hat bis die Entfernungen so groß wurden, dass die Wirkung der Gravitation nicht mehr ausreichte der Dunklen Energie entgegen zu wirken, diese hat dann quasi das Ruder übernommen und seit dem fliegt alles immer schneller aus einander.


Im Endeffekt bringt einen das ganze sowieso nicht weiter. Selbst wenn wir wüssten, dass es in ein paar hundert Jahren wieder einen Urknall gäbe, könnten wir rein gar nichts daran ändern.

Woher ich das weiß? Ich bilde mich eben gerne tongue.gif Wobei ich zugegebener maßen nicht mehr ganz sicher bin, dass es 4% Materie waren, könnten auch fünf oder sechs gewesen sein... Ein Physiker bin ich nicht - nur interessierter Laie. Quellen kann ich da im einzelnen nicht angeben, aber erfunden habe ich nichts.
Wenns dich interessiert empfehle ich Harald Lesch für den Einstieg.


Mein Schwerpunkt liegt eher auf der Biologie, da kann man denke ich definitiv mehr mit anfangen. Trotzdem danke für den Tipp. smile.gif
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Wenn du dich an die Wissenschaft hältst ist das der Stand der Dinge.
Tatsächlich beweisbar ist letztlich das wenigste, dessen wir uns da bedienen - aber es funktioniert halt.
Die Relativitätstheorie heißt nicht nur Theorie, sie ist auch nach wie vor eine reine und völlig unbewiesene -Achtung- Theorie. Ohne sie würde zwar z.B. unser GPS nicht funktionieren, aber das heißt nicht, dass Einstein wirklich völlig richtig lag.
Sollte man herausfinden, dass anderswo eine andere Physik gilt könnten wir die letzten 500 Jahre Forschung umgehend in die Tonne treten.
Da ist es natürlich angenehmer, davon auszugehen, dass die Physik überall gleich ist und genau deshalb tut man das auch. Bewiesen ist das genau so wenig, wie dass es Gott gibt.


Klar, das beweist für mich aber nun auch wieder, wie sinnentleert das ganze ist.
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Beim Lesen dieser Zeilen habe ich mich extrem stark an mich selbst erinnert gefühlt biggrin.gif
Es dürfte jetzt etwa 8 Jahre her sein, dass ich mir das erste mal gedacht habe, wie schön es doch wäre, wenn ich an Gott glauben könnte, weil es doch vieles einfacher macht, in sich das Bewusstsein zu tragen, dass da 'mehr' ist und alles einen Sinn hat.
Tatsächlich haben die Psychedelika bei mir da einige Tore aufgestoßen, aber letztlich war es trotzdem noch ein weiter Weg mit vielen Erfahrungen, Zweifeln und schließlich Erlebnissen, die ich auch als durchaus über ein gewisses wissenschaftliches Allgemeinwissen verfügender Mensch nicht mehr anders erklären kann, als durch Dinge, die nichts mit Alltagsnatur zu tun haben.

Für mich hat das alles schon längst nichts mehr mit 'Vermutungen' zu tun.


Dann bin ich mla gespannt was die Zukunft noch so bringt.
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Die Beweise bekommt man wen man sich darauf einlässt und sie dann auch als solche akzeptiert, obwohl sie nicht im wissenschaftlichen Sinn greifbar sind.
Wissenschaft hat mit der Natur dieser Dinge schlicht nichts zu tun.
Sie stehen über Materie, über Begreifen, über herkömmlicher Realität...


Transzendenz eben....
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Ich nehme an, im ersten Satz willst du nicht auf die Erfahrung als solche, sondern deren Quintessenz hinaus?
Dem würde ich jetzt nicht pauschal widersprechen, aber ein Unterschied wird doch immer bleiben.


Naja und wie erklärst du dir dann das Phänomen, dass sich die beiden natürlichen Entheogene Meskalin und Psilocybin im Blindversuch nicht vom synthetischen LSD unterscheiden ließen, OBWOHL die Probanden bereits vorher mit allen drei Substanzen Erfahrungen gemacht hatten und OBWOHL der subjektiv wahrgenommene Unterschied ja 'ach so gewaltig' sein soll? Meiner Meinung nach ist das einfach Blödsinn, die Pharmakologische Wirkung vieler Substanzen liegt so nah beieinander, dass sie sich im Grunde nur durch Toxizität, Affinität und unter Umständen noch minimale Effekte durch Aktivierung anderer Rezeptorsysteme voneinander Unterscheiden.
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Man kann Phänomene wie OEVs sicher mit verschiedenen Mitteln erfahren - das ist eine banale Erkenntnis. Aber es werden nicht die selben OEVs sein.
Man kann alle 'klassischen Symptome' bei allen 'klassischen Halluzinogenen' finden aber die Erfahrung derselben wird doch anders sein.


Und ist es wirklich notwendig, 30 'verschiedene' Arten OEVs zu bekommen? Wer sagt denn, dass die einen besser sind als die anderen? Ganz abgesehen davon ist Dmt sowieso das non plus ultra für erfahrene Psychonauten, und das gibts ja schließlich auch in der Natur zu genüge.
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Man wird Unterschiede zwischen gekauften und selber gezüchteten Pilzen finden.
Unterschiede wenn man 1g Salvia-Blätter oder 0,1g des selbst gemachten 10x-Extrakts nimmt.
Womit man seine Erfahrungen machen möchte soll jeder selbst entscheiden, aber Pflanzliche Entheogene sind den Chemischen so wenig überlegen, wie Homöopathie der Schulmedizin überlegen ist.
Beides hat seine Daseinsberechtigung.


Überlegen sind sie sicher nicht, sie haben jedoch gewisse Vorteile und sind zudem absolut ausreichend, es ist hier einfach nicht notwendig, sich der Chemie zu bedienen. Außnahmen bestätigen die Regel. rolleyes.gif
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Mach mal die Glotze aus und unterhalte dich mit den Menschen. Idioten gibts überall. Die scheinen aber nur deswegen in der Überzahl zu sein, weil sie am lautesten schreien...

Ich gucke kein Fernsehen. Natürlich gibts auch noch normale Leute, jedoch scheinen die erstens auch nicht immer ganz unberührt vom 'RTL-Lifestyle' zu sein und außerdem hat es wohl seine Gründe, dass solche Sender die höchsten Quoten haben. rolleyes.gif
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Mit unproduktiven Gedanken meine ich, daß ich auf den verdammten Monitor einschlage oder vor Wut schreie ...

Chill mal! laugh.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Brauskotellie am Mar 27 2013, 16:51 Uhr.
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Ich klinke mich mal ein wink.gif

Zuerst zum Thema dunkle Materie, wenn ihr Lust habt auf eine "seriöse" alternativ Idee dazu. Hier geht es in erster Linie darum dass Magnetismus viel wichtiger zu bewerten ist als die Gravitation. Schaut euch die Doku nüchtern an, nehmt euch Zeit bestimmte Stellen 2x zu schauen um alles zu verstehen und seid aufmerksam. Das ist nicht irgendwas zum nebenbei schauen:
http://www.viaveto.de/plasmaverse.html
Da hier scheinbar was missverstanden wurde, die Doku stellt kein Anrpsuch auf Richtigkeit, ich wollte nur die Möglichkeit bieten die Gedanken anzuregen wink.gif


Wenn man sich mit der Theorie anfreunden kann (auf kosmischer Ebene, auf globaler Ebene hab ich selber noch Probleme alles nachzuvollziehen bzw zu aktzeptieren) wird einem klar dass "Energien" in unserer Welt eine viel größere Rolle spielen als wir denken.

Das "Problem" bei der modernen Wissenschaft ist, dass immer ein Anspruch auf Richtigkeit und Aktzeptanz gestellt wird.
Diesen Anspruch hat man bei transzendenten (wie ihr sie nennt) Erfahrungen nicht. Ich persönlich WEISS was ich erlebt habe, ich stand zwar unter Einfluss von Substanzen, aber diese Erfahrungen waren zu einschneidend und intensiv um einfach nur ein "Symptom" zu sein. Ich hab es nicht nötig irgendwen davon zu überzeugen, geschweige denn ihm meine Meinung aufzuzwingen.
Ich hoffe ihr versteht welche Problematik ich beleuchten will wink.gif

Auch wenn der Prozess A beschrieben ist, heisst es nicht dass es entweder erst durch B ermöglicht wird oder durch B maßgeblich gesteuert wird. Falls B unbekannt ist hat man eben einfach und unkompliziert nur A.


Ernst Jünger thematisiert auch dass das Optimum nur durch die Loslösung vom Körper geschehen kann.
Ich persönlich gehe davon aus, dass unsere Seele nur in unserem Körper fähig ist solche Erfahrungen zu machen und das der Tod gleich bedeutend mit der Auflösung des Ich-bewusstseins ist und man somit zu keiner persönlichen Entwicklung mehr fähig ist.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Patien am Mar 28 2013, 16:51 Uhr.


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Ihr sagt, er scheint verrückt zu sein -
Das kommt daher, weil die Musik,
zu der er tanzt,
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QUOTE(Patien @ Mar 28 2013, 02:58)


Bei der scheinbaren Fluchtgeschwindigkeit ist der Punkt eher der, dass man ja ned davon ausgehen kann, dass wir uns nicht bewegen würden. Unsere Eigenbewegung + Bewegung des beobachteten Objekts = Relativgeschwindigkeit.
Einen echten Fixpunkt kann man im Universum nirgends ausmachen da alles sich bewegt. Es wird immer die Relativgeschwindigkeit genannt, die alles aus unserer Sicht hat als würde die Erde still im Raum stehen.
Andromeda stürzt nicht nur auf die Milchstraße, sondern auch umgekehrt. um wirklich zu sagen welche von beiden wie schnell ist bräuchte man einen außen stehenden ruhenden Fixpunkt - aber ruhend im Vergleich zu was? es gibt nichts, das nicht in Bewegung ist und daher auch diesen Fixpunkt nicht.
Die scheinbare Geschwindigkeit bedeutet nichts weiter, als das die jeweiligen Dopplereffekte sich zur Relativgeschwindigkeit summieren.

Lichtermüdung?
In der Physik setzt sich die besser funktionierende Theorie durch. In dem Film fehlen mir Erklärungen dafür, warum der Dopplereffekt bessere Ergebnisse liefert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichterm%C3%BCdung
Der Wikipediaartikel ist übrigens falsch zitiert bzw. zumindest nicht mehr aktuell und beleuchtet noch ein wenig warum die Theorie unterlegen ist...

Bei Teil zwei gleich die Behauptung Quasare seien mehrere 100% ins rote verschoben.
Wie der gute Mann in Teil 1 bereits erklärt entspräche das mehreren 100% Lichtgeschwindigkeit.
Logischer Weise wären die Dinger somit gar nicht mehr zu sehen da gemäß Relativgeschwindigkeit man sagen könnte wir entfernen uns mit Überlichtgeschwindigkeit von dem entsprechenden Quasar und sein Licht erreicht uns schlicht nicht mehr... Wäre etwas kurios, wenn die 'Mainstream-Wissenschaft' das ned gemerkt hätte, da es tatsächlich klarer Beweis wäre, dass die Dopplerverschiebung nicht ursächlich sein kann - hier also ist bereits der Punkt erreicht, ab dem die 'Mainstreamwissenschaftler' entweder allesamt inkompetent oder Teil einer großen Weltverschwörung sind die uns mit der bösen Urknalltheorie unterwerfen wollen.

Gleich darauf die Behauptung, die notwendige Helligkeit der Quasare könne durch keinen bekannten Physikalischen Prozess erklärt werden.
Tatsächlich sind es schwarze Löcher, die Materie fressen. Diese heizt sich beim Sturz auf den Ereignishorizont zu dermaßen auf, dass ein Teil direkt zu Energie zerstrahlt.
Die Physik kennt das Phänomen und hat eben sehr wohl eine tragfähige Erklärung auf Basis gängiger Theorien.

Ab dieser Stelle werde ich jetzt den Film nicht mehr weiter schauen, da ich meinen Spamfilter ja ned abnutzen will tongue.gif

Ich habe absolut nichts gegen alternative Erklärungen - im Gegenteil wäre es ja schön eine neue Theorie zu haben, die genau so gut oder gar besser funktioniert als bestehende Modelle.
Problematisch ist halt wenn Tatsachen verdreht oder schlicht ignoriert werden. Wozu publiziert man solchen nachweislichen Schwachsinn dann überhaupt?

QUOTE
Das "Problem" bei der modernen Wissenschaft ist, dass immer ein Anspruch auf Richtigkeit und Aktzeptanz gestellt wird.

Wissenschaft stellt eher den Anspruch sich permanent selbst zu überprüfen.
Experimente müssen reproduzierbar sein, Beobachtungen unabhängig nachvollzogen werden können etc.
Die Einzige Wissenschaft mit wahrem Anspruch auf Richtigkeit ist die Mathematik - hier wird gefordert, den Mathematischen Beweis zu erbringen.
An der Riehmannschen Vermutung z.B. wird schon ewig rumgedoktort...

QUOTE
Diesen Anspruch hat man bei transzendenten (wie ihr sie nennt) Erfahrungen nicht. Ich persönlich WEISS was ich erlebt habe, ich stand zwar unter Einfluss von Substanzen, aber diese Erfahrungen waren zu einschneidend und intensiv um einfach nur ein "Symptom" zu sein. Ich hab es nicht nötig irgendwen davon zu überzeugen, geschweige denn ihm meine Meinung aufzuzwingen.
Ich hoffe ihr versteht welche Problematik ich beleuchten will wink.gif


Stimmt schon - sobald du etwas als transzendent wahrnimmst erübrigt sich jeder Beweis. Es könnte genau so gut ein Hirngespinst sein, was aber im Ergebnis egal ist, weil es ja darauf ankommt was du für dich daraus machst und wie es deinen Lebensweg beeinflusst.
Ähnlich in der Physik - wenn die Theorie brauchbare Ergebnisse liefert ist es egal ob sie völlig richtig ist. So lange es keinen Gegenbeweis gibt und nichts, das Vorhersagen trifft, welche näher an den Beobachtungen liegen bzw. diese besser erklären kann wird die 'beste' Theorie weiterhin benutzt als wäre sie bewiesen.

QUOTE
Ernst Jünger thematisiert auch dass das Optimum nur durch die Loslösung vom Körper geschehen kann.
Ich persönlich gehe davon aus, dass unsere Seele nur in unserem Körper fähig ist solche Erfahrungen zu machen und das der Tod gleich bedeutend mit der Auflösung des Ich-bewusstseins ist und man somit zu keiner persönlichen Entwicklung mehr fähig ist.


Deinen Tod assoziiere ich jetzt mit dem Nirvana...
Ist für mich unbefriedigend, aber jedem das seine wink.gif

@Brauskotellie
dir antworte ich später wink.gif


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Darf ich eine Frage mal einwerfen?

- Als ich auf Pilzen war, hab ich ständig über die Zeit nachgedacht und dabei kam mir ein grundlegender Gedanke, eine Frage.

Wann hat die Zeit eigentlich begonnen?
- Mit dem Urknall?
- War sie schon immer da?
- Oder eine bestimmte Zeit vor dem Urknall, eventuell ein anderes Ereignis?

Dabei fragte ich mich einfach, wenn doch die Zeit mit dem Urknall beginnt, und in der Raum-Zeit Theorie ja von Abhängigkeit gesprochen wird, und das beides sich beeinflusst, und ja das Universum expandiert, also der Raum sich vergrößert...
- Da macht es für mich Sinn, dass die Zeit an sich läuft.
Doch was ist, wenn das Universum aufhört zu expandieren? Läuft die Zeit dann gewissermaßen Rückwärts?

Und wenn sie schon immer da war?
- Woher kommt sie, wer hat sie geschaffen?!?

Oder, war DIE ZEIT, der Anfang vom Anfang...


Fragen über Fragen über Fragen.... Ich habe da zuviele Alternativen wenn ihr mich versteht. Ich will diese aber nicht, ich will eine feste Frage und die anderen auschließen, doch schaffe ich das nicht...


EDIT: Habt ihr euch schonmal mit der Suche nach der "Weltformel" befasst?
BTW. selbst Higgs behauptet, dass es dunkle Materie geben KÖNNTE.

Der Beitrag wurde bearbeitet von ElPlanto am Mar 29 2013, 04:40 Uhr.


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Ich glaube, die Zeit ist nichts was beginnt. Die Zeit ist einfach ein allgegenwärtiges Phänomen, dass sich durch nichts steuern oder beeinflussen lässt. Es ist im Grunde auch gar kein 'Phänomen', sondern einfach die 'Idee' der Menschen.
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